Verträglichkeit von Komponenten oder Wer ist schuld ? Gitarre, Pedal oder Amp ?

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Gast252951
Guest
Hallo,

Ich wollte zu einem Thema mal eure Meinung hören bzw. mich etwas dazu austauschen.
Holt man sich zum Thema Overdrive Pedal Infos oder Meinungen im Netz, stößt man sehr oft auf Aussagen wie:

"Pedal xyz verträgt sich nicht mit Amp abc" oder umgekehrt.

Aber stimmt das so oder liegt es doch an etwas anderem ?

Ich habe ein paar Overdrive Pedale und verschiedene unterschiedliche Gitarrentypen.
Aus Spaß habe ich hier mal verschiedene Kombis durchprobiert. Testamp war ein Blues Junior.
Auch zu diesem Amp gibt es ganz unterschiedliche Aussagen.
Einige behaupten, der Amp verträgt sich gut mit Pedalen, andere sagen er sei wählerisch.

Nach dem ich alle Gitarren mit allen Pedalen durchprobiert habe, habe ich festgestellt, dass alle Pedale über den Amp gut klingen können. Probiert habe ich Mooer Rumble Drive, Timmy, Tumnus, MojoMojo, C.Martin Plexitone, JHS AT, Fetto Nord, Swollen Pickle und ein altes Tech 21 XXL.

Dabei fiel mir folgendes auf:
Das C.Martin und das JHS sind für mich die Pedale, bei denen es am meisten auf die Wahl der Gitarre ankommt. Bei allen anderen Pedalen ist es total egal, ob es eine Tele, Strat, PRS oder LP Jr ist. Ich bekomme mit allen einen Sound der mir gut gefällt, ohne dass ich viel rumdrehen muss. Mit C.Martin und JHS bekomme ich mit der Strat keinen so wirklich richtig coolen Sound hin, mit dem C.Martin am wenigsten. Mit Tele und PRS hingegen klingen beide cool. Das C.Martin ist ohnehin etwas spezieller finde ich, da es sehr rotzig,roh, ja fast kratzig klingt, was aber je nach Gitarre richtig gut dreckig klingt, mit der Tele z.B. Klingt das ziemlich Rock n Rollig. Mit der LP Jr. kommt das Plexitone gut, dafür das JHS weniger.

Mein Fazit ist, dass es gar nicht die Kombi von Amp und Pedal ist auf die es ankommt, sondern es vielmehr die Gitarre ist, die verantwortlich dafür ist,
ob es am Ende gut klingt oder nicht.

Was meint ihr ? Schlucken Amps grundsätzlich alle ODs und der Schuldige ist die Gitarre ? Oder ist es doch der Amp oder das Pedal ?

Ach ja, Timmy und MojoMojo finde ich am wenigsten "anspruchsvoll" was die Wahl der Gitarre betrifft. Beide sind Plug and Play. Zwar sehr unterschiedlich, das Mojo klingt viel weniger differenziert und viel dreckiger, aber mit beiden bekomme ich binnen 2 Sekunden einen coolen Sound hin, egal welche Gitarre dran hängt,
es sei denn man sucht HiGain. Das können sie nicht.

Edit: der Amp war "gerade noch clean" eingestellt. Das wurde mit dem Volume Poti desAmps erreicht. Endstufenzerre ist nicht ... Wäre für zuhause viel zu laut :)

 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey,

also aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass bei meinem Setup es bisher immer die Gitarre war, die sich mit einem Overdrive/Distortion verdrägt oder eher nicht.
Habe eine Telecaster mit Single Coils/Humbucker (umschaltbar) (Ray Gerold), die klingt total großartig mit einem BOSS-DS 1 und meinem VOX AC30.
Dann habe ich eine Fender Jim Root Telecaster mit zwei aktiven Humbucker, die mag mit dem BOSS-DS 1 und dem VOX gar nicht so gerne. Ich habe das einfach auf den hohen Output der Gitarre selbst "geschoben".
Die Jim Root klingt durch ihren hohen Output mit dem leicht crunchigen Kanal des VOX schon so wie die Ray Gerold Tele + BOSS-DS 1. (bzw. ähnlich) Darauf dann nochmal das BOSS DS 1 zu jagen ist dann etwas zu "übertrieben" und klingt nicht mehr überragend.
Das ist auch nicht weiter schlimm, zum BOSS DS1 habe ich noch ein EHX Metal Muff und EHX Big Muff Deluxe, die klappen wiederum wunderbar mit der Jim Root Telecaster und ist wiederum mit der Ray Gerold Tele "nur" okay :)

Aber ich habe das von dir geschriebene auch schon des öfteren gelesen. Vermutlich hängt es auch damit zusammen, wie viel "Drive" ich auf meinen Kanal am Amp gebe, wie sich dann ein Pedal dazu verhält.
Dem VOX AC30 sagt man ja auch nach, er verträgt sich "in der Regel" mit Overdrives aller Art. Bisher stimmt das prinzipiell. Muss aber je nach Gitarre dann am Pedal angepasst werden.
Wie gesagt, die Gitarre spielt aus meiner Sicht eine wesentliche Rolle.

Gruß
Max
 
Natürlich spielt die Gitarre eine wichtige Rolle. Ich glaub die meisten Röhrenamps vertragen sich gut mit den meisten Pedalen. Und auch in Kombination mit den meisten Gitarren.
Aber es kommt auch darauf an, wie man das Pedal einstellt und wieviel Gain schon am Amp eingestellt ist. Ob ich den Gain nur noch ein wenig anbooste oder ob ich eine Brachialverzerrung rausholen will.
Und gerade ein Amp wie der Blues Junior oder die Vöxe gehen gut mit diversen OD Pedalen, in meinen Augen am besten, wenn am Amp maximal leichter Crunch eingestellt ist und die Zerre des Pedals nicht zu brutal.
 
Ja sicher. Der Gaingrad am Pedal spielt bestimmt auch eine Rolle. In der Regel sind Pedale ja auf eine bestimmte Art von Gain ausgelegt. Die Dosierung ist dann Geschmacksache. Oft nutzt man ja gar nicht alle Gain Reserven. Das ist auch wieder von der Gitarre bzw den Pickups abhängig, die unterschiedlichen Output liefern.
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in meinen Augen am besten, wenn am Amp maximal leichter Crunch eingestellt ist und die Zerre des Pedals nicht zu brutal.

Guter Hinweis, hatte ich vergessen zu erwähnen. Basis ist ein gerade so ganz leicht crunchiger Ampsound.
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Hey,

Die Jim Root klingt durch ihren hohen Output mit dem leicht crunchigen Kanal des VOX schon so wie die Ray Gerold Tele + BOSS-DS 1.

Gruß
Max

Das stimmt. Mit Humbuckern klingt es bei mir dann auch ohne OD schon so als wenn ich mit SingleCoils eines der Pedale auf angezerrt stelle.
 
Oft nutzt man ja gar nicht alle Gain Reserven.
Auf meinem Boss SD-1 hab ich den Gain eigentlich nicht viel mehr als ein Viertel bis ein Drittel aufgedreht. Ich verwende das wirklich mehr um den Amp noch ein wenig zu pushen. Mit einer Strat und einer Tele im übrigen.
 
Bei allen anderen Pedalen ist es total egal, ob es eine Tele, Strat, PRS oder LP Jr ist. Ich bekomme mit allen einen Sound der mir gut gefällt, ohne dass ich viel rumdrehen muss.

Wozu haben Gitarren, Amps und Pedale Potentiometer?
Um sie aneinander anzupassen. "Ohne viel rumdrehen" ist dabei der falsche Weg.

Was meint ihr ? Schlucken Amps grundsätzlich alle ODs und der Schuldige ist die Gitarre ? Oder ist es doch der Amp oder das Pedal ?

Es gibt nur falsche Einstellungen.
Zerren summieren sich schließlich und sind von der Tonhöhe und der Lautstärke abhängig.
Wenn du eine Gitarre hast, die dir im Gegensatz zu anderen scheinbar den Klang ruiniert, versuche einmal über deren Volume und Tone Pot den Klang zu bereinigen.
Ist sie allerdings zu dumpf und undefiniert, musst du vom Amp Richtung Gitarre mehr Höhen durchlassen und die Pole der Pickups näher an die Saiten bringen.
 
Ja, meistens bei mir auch nicht mehr als 50%, und das ist Max.
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Wozu haben Gitarren, Amps und Pedale Potentiometer?
Um sie aneinander anzupassen. "Ohne viel rumdrehen" ist dabei der falsche Weg.



Es gibt nur falsche Einstellungen.
Zerren summieren sich schließlich und sind von der Tonhöhe und der Lautstärke abhängig.
Wenn du eine Gitarre hast, die dir im Gegensatz zu anderen scheinbar den Klang ruiniert, versuche einmal über deren Volume und Tone Pot den Klang zu bereinigen.
Ist sie allerdings zu dumpf und undefiniert, musst du vom Amp Richtung Gitarre mehr Höhen durchlassen und die Pole der Pickups näher an die Saiten bringen.

Mit "ohne viel rumdrehen" meinte ich nicht, dass man das nicht machen kann oder soll, sonder wollte verdeutlichen, dass die Pedale bei fast allen Einstellungen ziemlich brauchbar klingen.

Mit der Strat kann ich aber beim C.Martin drehen so viel und wo ich will. Der Sound gefällt mir nicht.
Mit der Tele sieht es wieder anders aus.

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass für mich nicht die Kombi Pedal und Amp darüber entscheiden ob es gut klingt, sondern die Gitarre imho einen größeren Einfluss hat.

Die Gitarren habe ixh schon so eingestellt, dass sie Pickupseitig so justiert sind, dass es für mich passt.
 
Ich hab so´n Amp, wo nicht jedes Pedal passt - Fender Vibrolux Reverb. Da klingen echt viele Zerrer schrill, und wenn ich so viel Höhen rausnehme, dass der Drive Sound ok ist, klingt der Clean Sound scheiße. Davon, dass z.B. ein Tube Screamer den Clean bei mir bestenfalls leicht ancruncht, mal abgesehen...
Irgendwie ist das ja auch Geschmacksache, was man aus seinem Amp gerne hören würde. Für meinen Geschmack muss der Grundsound des Amps erhalten bleiben. Wenn der Fender oder Vox auf Knopfdruck wie ein ganz anderer (zweiter) Amp klingt, passt das für mich nicht. Das mag ich bei Modelern aber auch nicht - für´s Solo vom Twin auf den SLO schalten.
Eine Gitarre, die nicht zu jedem meiner Verzerrer passt, habe ich übrigens noch nie gehabt...
 
Mit "ohne viel rumdrehen" meinte ich nicht, dass man das nicht machen kann oder soll, sonder wollte verdeutlichen, dass die Pedale bei fast allen Einstellungen ziemlich brauchbar klingen.

Das ist ja das gängige Urteil: Pedal ist besser/brauchbarer, wenn es fast immer gut klingt...

Mit der Strat kann ich aber beim C.Martin drehen so viel und wo ich will. Der Sound gefällt mir nicht.
Mit der Tele sieht es wieder anders aus.

Das kannst du nur über die Pickups erklären, außer du twangst die Tele und die Strat nicht.

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass für mich nicht die Kombi Pedal und Amp darüber entscheiden ob es gut klingt, sondern die Gitarre imho einen größeren Einfluss hat.

Um dem genau auf den Grund zu gehen, brauchst du einen digitalen Recorder/Looper.
Mit dem kannst du das nackte E-Gitarrensignal aufzeichnen (was übrigens völlig unabhängig von der Gitarre ziemlich langweilig klingt) und anschließend immer wieder durch Pedale und Amp jagen und dabei sämtliche Einstellungen ausprobieren.
Dabei wirst du feststellen, dass das mächtigste Manipulationsgerät des Klanges nicht die Gitarre, sondern ein Equalizer, gefolgt von 3-Band-Klangregelungen (egal ob im Amp oder Pedal) ist.
 
Das ist ja das gängige Urteil: Pedal ist besser/brauchbarer, wenn es fast immer gut klingt...
zumindest ist es universeller einsetzbar, wenn man nicht immer die gleiche Gitarre oder den gleichen Amp nutzt. Es sollte ja im Interesse der Hersteller liegen, dass die Pedale bei möglichst vielen Kombis gut klingen. Dabei möchte ich echt das Timmy hervorheben. Das klingt echt immer nach "nichts", also nicht nach Pedal. Alle anderen Pedale ( die ich habe ) haben einen gewissen Eigenklang. Ich bin wirklich schwer angetan von dem Teil :)


Das kannst du nur über die Pickups erklären, außer du twangst die Tele und die Strat nicht.
stimmt. ich habe 2 Strats mit unterschiedlichen PUs. Die mit den Texas Specials klingt über das Plexitone am kritischsten, sind aber auch recht spezielle PUs. Mit der anderen Strat klingt das Plexitone zwar überragend, aber besser als mit den Texas Specials.

Ich habe jetzt die PUs nicht extra aufgeführt, da sie für mich zur Komponente "Gitarre gehören" und es bei jedem anders ist. Ich will damit ja nicht sagen, dass Strats durch das Plexitone immer schlecht klingen. Zum einen ist es Geschmackssache, zum anderen klinngt jeder doch anders


Um dem genau auf den Grund zu gehen, brauchst du einen digitalen Recorder/Looper.
Mit dem kannst du das nackte E-Gitarrensignal aufzeichnen (was übrigens völlig unabhängig von der Gitarre ziemlich langweilig klingt) und anschließend immer wieder durch Pedale und Amp jagen und dabei sämtliche Einstellungen ausprobieren.
Dabei wirst du feststellen, dass das mächtigste Manipulationsgerät des Klanges nicht die Gitarre, sondern ein Equalizer, gefolgt von 3-Band-Klangregelungen (egal ob im Amp oder Pedal) ist.

Ich habe einen, aber in dem Fall war ich der Looper ;-)
Ja, man hat natürlich über den EQ ( egal wo ) Möglichkeiten.
Das würde meine Feststellung aber nur dahingehend ändern, dass ich sagen müsste:
Bei Pedal A-F klingt es unabhängig vom EQ immer ziemlich gut, Bei Pedal G muss ich erst 30 Minuten probieren, bis ich etwas gefunden habe was (halbwegs) ok oder gut klingt, in Abhängigkeit von der Gitarre.

Da ist es mir ehrlich gesagt lieber, ich weiß mit welchem Pedal und welcher Gitarre ich zu welchem Ergebnis komme - und zwar ohne lange zu fummeln. Das man auch bei den Pedalen, die "unproblematisch" sind durch Justierung optimieren sollte ist klar.

Man muss dann eben nur vorher entscheiden, ob mir jetzt speziell der Sound des Pedals oder einer bestimmten Gitarre für den jeweiligen Zweck wichtig ist und danach auswählen.

Will ich einen richtig rotzigen RnR Sound ? Dann Tele + Plexitone
Soll es ein dreckiger fetter Overdrive sein ? Dann Gitarre nach Wunsch + MojoMojo
Möchte ich einen differenzierten schönen Crunchsound ? Gitarre nach Wunsch + Timmy

Am Ende gings mir ja nur darum zu schauen, ob die Aussagen wie "Amp verträgt sich nicht mit Pedal" auch nur annähernd passen - für mich passt es nicht.
 
Schuld ist der Musiker ;), immer!

Aber Ernst beiseite: Ich besitze aktuell drei Amps, fünf Electrics und etwas mehr als eine Handvoll FX ohne dass es zwischen diesen Komponenten irgendwelche Unverträglichkeiten gäbe.....
 
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Schuld ist der Musiker ;), immer!
Sagen wir so: es gibt Equipment mit dem komm ich nicht so zurecht. Bei mir sind es vor allem die Fender Amps, mit ihrem unendlichen Cleantone. Aber auch bei denen funtionieren meine Pedale. Krieg aber trotzdem keinen - für mich - schönen Sound raus.
 
Ich glaub die meisten Röhrenamps vertragen sich gut mit den meisten Pedalen.
Ne,nicht so wirklich.
Ich hatte mal ein Marshall Jcm800 lead ohne Mastervolume.Der Sound war voll aufgerissen natürlich erste Sahne.Das ist bei einem 100W Top aber schon seeehr
ambitioniert,voll aufgerissen ohne Gehörschutz.:tongue:
Mit Pedalen davor war der Klang muffig und irgentwie komprimiert.Es klang einfach nicht.Einzig ein Booster bzw. Treblebooster war die Qual der Wahl,nur das da wieder nix mit leiser spielen war.
Nein,ich denke mal nicht alle Amps gehen gut mit Pedale davor.
 
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Sagen wir so: es gibt Equipment mit dem komm ich nicht so zurecht. Bei mir sind es vor allem die Fender Amps, mit ihrem unendlichen Cleantone. Aber auch bei denen funtionieren meine Pedale. Krieg aber trotzdem keinen - für mich - schönen Sound raus.

Meine Aussage ist im Nachhinein betrachtet auch recht dekadent, denn bei drei Amps und dem genannten Rest wäre es eher ein Kunststück keinen guten Ton rauszubekommen.

Trotzdem: Ich gehe mal davon aus, dass Du beim Fender Amp von Blackface Amps sprichst, deren ikonischer Klang das Resultat einer sehr konsequent auf Clean ausgelegten Vorstufe ist. Gegen diese "Badewannen"-Frequenzkurve muss ein Pedal erstmal ansteuern können, aber wenn es eines mit potenter Klangregelung ist so wie z.B. das Effectrode Blackbird, dann hat man nahezu die gesamte Dumble/Two Rock Palette am Start. Mit einem ordinären Tube Screamer (sorry ich mag das Ding nicht, auch wenn tausende Claptons darauf schwören) dürfte das Ergebnis bescheidener ausfallen.

Letztlich ist unser Job aber auch der, unseren Ton zu finden und da wird vermutlich jeder einige finanziell schmerzhafte Intervalle und ggf. noch ein paar Ehrenrunden mehr hinter sich gebracht haben. So wie ich es kenne wird man im Handel nicht immer gut beraten, bzw. weiss man als Kleiner möglicherweise auch gar nicht so recht wo die Reise hingehen soll und/oder kann sich noch nicht ausreichend artikulieren.

Letztlich meinte ich aber genau das mit meiner initialen Aussage.....es sind die eigenen Entscheidungen die über künftige Gear-Kompatibilität entscheiden.
 
Ich gehe mal davon aus, dass Du beim Fender Amp von Blackface Amps sprichst, deren ikonischer Klang das Resultat einer sehr konsequent auf Clean ausgelegten Vorstufe ist. Gegen diese "Badewannen"-Frequenzkurve muss ein Pedal erstmal ansteuern können...
Bei meinem Siverface ist es eher noch schlimmer... Ich habe echt viele Pedale probiert, aber erst der Flux Five - mit EQ wie beim Boogie - hat mir echt gefallen. Wie du sagst, man muss die Frequenzen beim Fender gut verbiegen bzw. zügeln können mit dem Pedal, die Standard Teile wie Tube Screamer klingen einfach shice. Davon, dass sie nicht genug zerren mal ganz abgesehen - am Fender, an den anderen Amps ist alles Roger. Mein Laney z.B. ist da ganz unzickig, da kann ich davor hängen was ich will (TS gefällt mir trotzdem nicht, aber das ist ja Geschmacksache). Also ich bin sicher, dass nicht jedes Pedal zu jedem Amp passt, egal was man einstellt, allerdings gibt es auch "auf jeden Topf einen Deckel" :)
 
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Ich hatte mal ein Marshall Jcm800 lead ohne Mastervolume.Der Sound war voll aufgerissen natürlich erste Sahne.
Ich sagte ja auch die meisten Amps mit den meisten Pedalen. Ausnahmen gibt's immer. Abgesehen davon - will ich einen voll aufgerissenen Marshall noch zusätzlich anblasen?
 
Wenn ich bei einem bestimmten Amp erst mit EQ-Pedal den eigentlichen Grundsound so biegen muss, dass er mir gefällt, dann ist glaube ich der Amp generell nicht der, der es sein sollte.
 
Wenn ich bei einem bestimmten Amp erst mit EQ-Pedal den eigentlichen Grundsound so biegen muss, dass er mir gefällt, dann ist glaube ich der Amp generell nicht der, der es sein sollte.

Demzufolge nimmst du bei deinen Amps die tone stacks aus dem Signalweg? :rolleyes:
 
Nein, es klang aber in der Antwort so, dass man erst mit größter Mühe den Sound eines best. Fender Amps erst mit EQ neutralisieren muss, bevor man einen gescheiten Ton herausbekommt. In dem Fall würde ich mir überlegen, ob ein anderer Amp, dessen Grundsound mir direkt eher zusagt, besser geeignet wäre
 

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