Neue Gitarre: Hals nicht ganz ran geschraubt u.a. Probleme

Ja genau, und weil ich auch gerne ein wenig das Einstellen üben möchte. Bietet sich hier ja an. Werde nochmal auf E tunen und gucken was passiert.
 
Ein Fehler der nun schon einige male hier bei mir auf dem Tisch lag, wenn die Intonation nicht eingestellt werden konnte: Den Reiter einmal in die andere Richtung verstellen! Das mag sich komisch anhören. Aber einige mm machen schon fast eine Oktave aus. Wenn der Reiter in der einen Richtung am Anschlag - oder Ende der Schraube ist, und die Intonation nicht hergestellt werden konnte, mit der anderen Richtung versuchen! In einem anderen Thread vor einigenTagen hatte ein anderer User ein ähnliches Problem, er hat es so gemacht wie ich es geschrieben hatte - und es passte!!
 
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Habe jetzt wieder auf E getunt, hatte dann immer noch dasselbe Problem. Hab dann mal am Halsstab geschraubt, eher ohne Plan, was ich da eigentlich vorhabe, aber dann passte plötzlich alles. Sehr flache Saitenlage, alle Töne sauber (Reiter beim E zwar auch am Anschlag, aber passt). Klingt jetzt sehr gut und spielt sich super. Schnarrt zwar eigentlich etwas, aber stört bisher nicht.
Aber wieso es plötzlich funktionierte und ob das jetzt auch auf D klappen würde? Keine Ahnung. Voodoo!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich find`s richtig an ner neuen Gitarre zu schrauben. Bei nem Teil wie der Duo Sonic muss man den Neuzustand als "vormontierte Ausgangsbasis" betrachten. Mit etwas Geduld kann man dann viel rausholen-bist du ja auf dem besten Weg zu.

Wichtig ist nur, dass du alle Schritte mit Bedacht machst. ZB das mit dem Hals-festziehen: vorsichtig! Wenn du merkst das gibt schon nach bevor`s richtig fest ist dann zurück damit. Wenn du merkst, dass es gut anzuziehen ist und dann auch richtig fest sitzt gibt`s keinen Grund dafür!

Im Endeffekt machst du das genau richtig, denn so hast du nacher ne gut eingestellte Gitarre wie du sie haben willst und was dabei gelernt.:great:
Wenn sie soweit ist kannst du dir so Feinheiten wie Tonabnehmerhöhe usw noch justieren-immer vorsichtig dann kann nix bei passieren außer daß es besser wird und du auch noch kapierst warum...!

So haben schon viele so einiges über Gitarren gelernt-ist besser als bei jedem Flohuster gleich zurückschicken und irgendwann dumm sterben.

Gruss,
Bernie
 
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Nur sollte man sich informieren, was passiert wenn man an einer der vielen Stellschrauben dreht. Dazu gibt es auch sehr gute Anleitungen im Netz.
 
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Die tiefe E-Saite bleibt etwas heikel. Woran kann es liegen, wenn der Reiter bis zum Anschlag und eigentlich noch darüber hinaus gedreht werden müsste, um saubere Töne zu bekommen? Ist das ein Produktionsfehler? Und warum gibt man den Reitern nicht einen größeren Spielraum? Ist nicht die erste Gitarre, bei der das Problem auftritt.
Habe aber bisschen das Gefühl, die 10er E-Saite ist zu dick für die Sattelkerbe, die müsste erst ein wenig eingespielt werden und die Saite sich ein wenig hineinfräsen, da die Töne nahe dem Sattel leicht zu hoch sind.
 
...es gibt durchaus individuelle Unterschiede der Griffweise unterschiedlicher Gitarristen. Viele kommen mit der Standard Einstellung klar, ein bestimmter Anteil braucht aber ne andere Einstellung der Oktavreinheit. Man sieht das auch oft an den Einstellungen verschiedener teils recht bekannter Gitarristen...
Wenn du beim Greifen recht "beherzt" in die Saiten langst und evtl. auch zB. bei Grundgriffen noch etwas verziehst, intonieren die gegriffenen Saiten prinzipiell etwas höher, was den Spielraum vieler Brückenkonstruktionen überschreitet. Ich kenne das Problem vorallem von Umsteigern von Westerngitarre zu Les Paul....wenn der Saitenreiter hinten ist und das Böckchen schon umgedreht, ist halt Schluss und das G auf der E Saite beim G-Dur Akkord immer noch zu hoch...

Sänger mit Rhythmus E-Gitarre oder auch singende Bassisten haben dieses Problem manchmal, weil die sich nicht so sehr aufs Greifen konzentrieren sondern emotional bei ihrem Gesang sind.

Wenn du damit prinzipiell Probleme hast kann ein Gitarrenbauer zB. bei der E-Saite am Sattel ein Stück nach innen ansetzen um hier eine für deine Griffweise individuelle Längenkompensation zu erreichen, die dann eine deutlich bessere Intonation ermöglicht.
 
@U D O B E S T Versuch mal den Tipp von murle aus einem anderen Thread. Reiter einfach mal komplett in die andere Richtung schrauben und dann rantasten. Vielleicht hilft das schon weiter.
 
Steht aber schon in diesem thread nur 6 Beiträge höher.
 
Hatte ich probiert, der Ton wurde aber nur noch höher. Ich frage mich, ob die Brücke nicht einfach nen Millimeter weiter nach unten gehört hätte.
 
Sorry, dass der Tipp schon einmal kam, war auch nicht im anderen Thread ...

Andere Möglichkeit: Aufziehen einer dünneren E-Saite (tief). Vielleicht lässt sich dein Intonationsproblem damit lösen, denn dickere Saiten brauchen für die richtige Intonation geringfügig mehr Länge als dünnere an gleicher Stelle. Du hast vermutlich .46er als dicke E-Saite drauf. Vielleicht hilft ja eine .42er. Andernfalls bliebe den Sattel anders zu gestalten (Kompensation) was jedoch jemand mit Wissen und Können tun sollte (was uns beide ausschließt). Falls Du eh vorhast, trotz dropped D, (testweise) auf einen .09-Satz umzusteigen, kannst Du dir den Zwischenschritt auch sparen.
 

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