Fender Duo Sonic oder Mustang

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hallo zusammen

Bin per Zufall auf die beiden Modelle gestossen. Die sehen echt super aus aber ich frage mich: Warum sind die denn so „unbeliebt „ bzw wenig vertreten?

Alles schreit bei Fender ja immer nach Tele oder Strat, aber was ist mit den beiden Hübschen? :)
 
Eigenschaft
 
Mustang und Duo Sonic galten (gelten?) als "Einsteigergitarren", was sich auch im Preis zeigt.

Ich hatte bisher nur eine Mustang in der Hand (von einem Bekannten), und ich hätte sie mir schon von der Verarbeitung her nicht gekauft (aber das ist bestimmt 35 Jahre her und schon deswegen nicht repräsentativ)).

Die sehen echt super aus

Tja, das ist Geschmackssache.... Die Mehrheit der Gitarristen scheint das anders zu sehen, denn, wie Du richtig bemerkst, sind beide Modelle irgendwie nicht so der Verkaufsschlager, von "weit verbreitet" gar nicht zu reden.

Als "ganz was anderes" sind Mustang und Duo Sonic aber bestimmt gut brauchbar. Es soll ja sogar Leute geben, die eine Fender Jaguar spielen ... *duck und weg*
 
Ja die Jaguar hab ich bewusst nicht erwähnt. Diese Schieberegler. Schrecklich ;)
 
auch ich lauf um die Duo Sonic im kreis.
an der bridge einen splitbaren humbucker, einen vibrato brauche ich nicht und etwas kleiner, gut für unterwegs, aber im prinzip dennoch ähnlich einer strat.
und 'einsteigergitarre'? ja, ok, wenn ein einsteiger sie kauft, dann ist es eine einsteigergitarre, aber auch nur dann :) .
 
Die Fender Musicmaster, Duo Sonic und Mustang waren als Einsteigerinstrumente konzipiert, sie hatten kurze Mensuren von 22" oder 24" und einen relativ dünnen und schlanken Korpus. Die aktuellen Modelle sind nicht schlecht, meiner Meinung nach sind die auch vielseitig einsetzbar. Aber es bleiben halt Shortscalegitarren.
 
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Aber es bleiben halt Shortscalegitarren.
warum nicht?
das einzige was micht daran interessiert ist, ob es einen unterschied macht, wenn ich komplett blind spiele und meine linke hand eventuell (ich weiß es halt nicht) nicht mit der veränderten halslänge automatisch durch das bisher gespeicherte körper- und raumgefühl ihren weg findet.
 
hallo zusammen

Bin per Zufall auf die beiden Modelle gestossen. Die sehen echt super aus aber ich frage mich: Warum sind die denn so „unbeliebt „ bzw wenig vertreten?

Alles schreit bei Fender ja immer nach Tele oder Strat, aber was ist mit den beiden Hübschen? :)

Hatte selber die Duo Sonic und Mustang kurz zeitig gehabt. Super Gitarren.
Spielen sich gut aber man merkt das Fender an manchen „Ecken“ bei den Offsets gespart haben.

Würde aber kein abneige Punkt für mich bei der Kaufentscheidung sein.
Die spielen sich trotzdem Mega gut und der Sound ist auch fett.

Als eine „Einsteiger Gitarre“ würde ich diese keineswegs bezeichnen.
Mustang Gitarren sind weit verbreitet in der eher „Alternativen“ Szene.

Kurt Cobain spielte die Mustang und Jaguar beispielsweise.
Oder Mac Demarco und King Krule - spielen auch Mustangs.

Es kommt ganz auf deinen Geschmack an.

Ich Persönlich würde nie eine Stratcaster anfassen. Weil die mir null zusagt, und völlig überbewertet ist.
 
Als eine „Einsteiger Gitarre“ würde ich diese keineswegs bezeichnen.
Mustang Gitarren sind weit verbreitet in der eher „Alternativen“ Szene.

Ich glaube, der Grund, warum DuoSonic, Mustang, MusicMaster und Jaguar (?) als "Einsteiger Gitarren" bezeichnet werden, liegt daran, daß sie ursprünglich tatsächlich als solche konzipiert waren. Die kurze Mensur spricht ja auch dafür, da sie sich wirklich sehr gut spielen läßt. Heutzutage sieht die Sache natürlich ganz anders aus, alleine schon wegen den Squier-Gitarren. Deswegen würde ich bei den neueren Modellen auch nicht von Einsteiger-Gitarren sprechen.
Das diese Offset-Gitarren nie den Status von Strat und Tele erreicht haben, mag aber andere Gründe haben. Die Jazzmaster hat ja diesen auch nie erreicht und die war ursprünglich ja als Top-Model gedacht. Ist aber auch nicht so schlimm, weil sie sozusagen als Außenseiter-Gitarren ihre Nische in der Alternative-Szene gefunden hat. Und das ist doch auch was.
[/QUOTE]

Kurt Cobain spielte die Mustang und Jaguar beispielsweise.

Ich hab mal gelesen, daß ursprünglich Kurt Cobain eine Stratocaster gespielt hat und erst dann auf die Mustang bzw. Jaguar umstieg, als diese irgendwie kaputt gegangen ist...
 
Ich glaube, der Grund, warum DuoSonic, Mustang, MusicMaster und Jaguar (?) als "Einsteiger Gitarren" bezeichnet werden, liegt daran, daß sie ursprünglich tatsächlich als solche konzipiert waren.

Prinzipiell richtig. Nur eins nicht: die Jaguar war als Topmodell vorgesehen und rangierte mit ihren magnetfeldverstärkten Abnehmern, der bass-Cut-Schaltung und dem Mute-System noch über der Jazzmaster. "Billig" wurde sie erst second hand. ähnlich wie heute ja alte Twin Reverbs billiger sind als ähnlich alte Princetons.
 
Ich hab mal gelesen, daß ursprünglich Kurt Cobain eine Stratocaster gespielt hat und erst dann auf die Mustang bzw. Jaguar umstieg, als diese irgendwie kaputt gegangen ist...
Er spiele viele Strats und sie haben glück gehabt wenn sie ein Konzert überlebt haben.
Anfangs spielte er ehr Univox Hiflier oder auch Hagstrom II.
Später wurde es dann die Mustang und Jaguar die er dauerhaft spielte.
Es gab immer wieder Strats und Teles, die aber nicht lange überlebt haben. Die bekannteste war wohl die Vandalism Strat oder seine letzte Strat die für 126000 Euro verkauft wurden.
Seine eigene Signatur die "Jagstang" spielte er dahin gegen nicht da er sie schlecht fand.



Ich habe schon viele Mustangs und Duo Sonics ausprobiert.
Ich liebe diese Gitarren (Auch Jaguars) und ich kann mir vorstellen das viele Leute diese nicht klassische Form abschreckt.
In der alternativen Musikszene sind sie ehr vertreten da auch viele bekanntere Musiker aus der Szene diese Gitarren spielen und sich andere dann daran orientieren.
Das kommt besonders dahar da Mustangs und Duos früher die Studenten/Schüler Klampfen waren und die dann besonders günstig waren. Da zu der Zeit viele wenig Geld hatten war das oft eine einfache möglichkeit musikalisch aktiv zu werden.
Aber heutzutage ist das würde ich sagen nicht mehr so, die Gitarren müssen sich in keinster weise vor anderen Modellen verstecken besonders nicht weil sie meist gleich viel kosten.
Für viele Leute kann es auch einfacher sein z.B. eine Mustang zu spielen da sie einen kürzeren Hals hat, aber auch für "mittelgroße Finger" kann das angenehm sein.


Ja die Jaguar hab ich bewusst nicht erwähnt. Diese Schieberegler. Schrecklich ;)
Guck dir mal die Kurt Cobain Jaguar an:)

LG Fritz
 
Ich hatte mal ne "echte Mustang" und hab sie dummerweise für 200 Mark verkauft, ich war jung und brauchte.. ihr wisst schon..
Jetzt hatte ich mir eine Fender Duo Sonic bestellt, war nicht übel, ich schickte sie aber zurück, weil der Sattel nicht genau mittig saß. Dann wollte ich schon eine neue bestellen, als die Squier Bullet Mustang rauskam, für 125,- EUR! Probieren kann man ja mal.. Ergebnis: ich liebe diese Gitarre! Verarbeitung ist gut genug, Pickups (2x Humbucker) klingen besser als die Fender (Duo Sonic). Für meine nicht ganz so riesigen Hände ist die kürzere Mensur perfekt, auch für etwas weitere Stretches. Mit 10er Saiten ist auch die Spannung stark genug und der Ton schön voll. Meine Lieblingsgitarre!
 
Die Jaguar finde ich die schönste E-Gitarren-Form, gerade als klassischen Sunburst. Wirkt moderner als die klassischen Formen wie Les Paul, Strat, Tele (ist sie ja auch um ein paar Jahre) und lässt sich sehr bequem im Sitzen spielen. Die kurze Mensur ist einzigartig bei Fender und sorgt für eine angenehme Bespielbarkeit: Einfache Bends, Akkorde mit weniger Spannung in der Hand, ergibt schnelleres Spiel. Dazu hat man gerade wenn man ohne viele Effekte spielt ein variables Instrument. Der Twang des Bridge-Pickups (Singlecoil) kommt fast an den der Tele ran und der Neck-Pickup bietet schon fast eingebauten Fuzz wie bei einer Strat. Die Schieberegler sind zwar etwas suboptimal, stören aber eigentlich nicht wirklich (und sehen cool aus mit den Chromelementen). Und das Termolo ist ein nettes Feature. Der Nachteil ist wohl dass sie festgefahren auf Surf, Indie, Shoegaze usw. zu sein scheint. Die Jazzmaster ist ja auch relativ interessant, aber der Hals ist noch länger als bei einer Strat...

Für mich bleibt ein Rätsel warum die Offset-Gitarren so wenige Anhänger zu haben scheinen. Und wenn dann meistens bei den Fans der gleichen Musiker/richtungen (J.Mascis, Sonic Youth, Nirvana, Johnny Marr...). Spielen kann man im Endeffekt mit jeder Gitarre alles (außer vielleicht extremen Metal mit Drop-B oder so).
 
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Ich stimme @erwischt absolut zu! Die selben "Gefühle" wie er mit einer Jaguar habe ich mit meiner Jazzmaster. Ich finde man kann vom Handling her die Duo Sonic, Mustang, Jaguar und Jazzmaster kaum in einen Topf schmeissen, da sie sich alle sehr Unterschiedlich spielen lassen. Klanglich lässt sich aber bei jeder raushören, das es sich dabei um eine Fender handelt.
Ich habe seit ca. Anfang des Jahres eine Mascis Jazzmaster und muss sagen, das ich seitdem das Gefühl habe das es meine Hauptgitarre werden könnte. Der nächste Schritt den ich mir überlege wäre ein Humbucker im Jazzmaster Format um klanglich noch etwas flexibler zu sein.
 
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Stimme zu. Ursprünglich verliebt hatte ich mich in die Mustang, bei einem Nick Cave Konzert Anfang der 1990er. Berlin, Tempodrom. Mein erste richtige Gitarre nach dem Abi wurde dann die japanische Jazzmaster (siehe Avatar), die eigentlich noch heute meine liebste ist. Gekauft, weil es damals keine Mustangs zu kaufen gab und weil sie alltagstauglicher klang als die gleich teure Jaguar. Mit der solideren Finanzlage kam dann irgendwann die Chance, das meiste mal zu besitzen. Heute hab ich noch eine Duo Sonic II, und eine Cyclone II, nebst der Jazzmaster - vermutlich die einzige Gitarre, die ich nie verkaufen würde, selbst wenn ich nicht mehr spielen könnte.

Muss aber sagen, die neuen Varianten der letzten Jahre haben mit den Originalen oftmals nicht mehr viel gemeinsam außer der Korpusform und Mensur. Da kann man nun kaum noch sagen, eine Duo Sonic ist so und eine Mustang so und eignet sich für dies oder das. Humbucker, P90, Single Coils, Tremolo, feste Brücke, 3 oder 6 Reiter, Fünfwegeschalter oder was auch immer, mittlerweile gab es ja fast alles schon mal. Muss man sich also eigentlich nur fragen, sagt die Mensur zu, mag man die Optik - der Rest ist in irgendeiner Kombination schon recht beliebig geworden. Oder vielseitig, wie man's nimmt :)
 
Ich glaube, der Grund, warum DuoSonic, Mustang, MusicMaster und Jaguar (?) als "Einsteiger Gitarren" bezeichnet werden, liegt daran, daß sie ursprünglich tatsächlich als solche konzipiert waren. Die kurze Mensur spricht ja auch dafür, da sie sich wirklich sehr gut spielen läßt. Heutzutage sieht die Sache natürlich ganz anders aus, alleine schon wegen den Squier-Gitarren. Deswegen würde ich bei den neueren Modellen auch nicht von Einsteiger-Gitarren sprechen.
Das diese Offset-Gitarren nie den Status von Strat und Tele erreicht haben, mag aber andere Gründe haben. Die Jazzmaster hat ja diesen auch nie erreicht und die war ursprünglich ja als Top-Model gedacht. Ist aber auch nicht so schlimm, weil sie sozusagen als Außenseiter-Gitarren ihre Nische in der Alternative-Szene gefunden hat. Und das ist doch auch was.




Ich hab mal gelesen, daß ursprünglich Kurt Cobain eine Stratocaster gespielt hat und erst dann auf die Mustang bzw. Jaguar umstieg, als diese irgendwie kaputt gegangen ist...



Naja, sagen wir es mal so, Er hat die Starts mit vergnügen zerhauen. Er hat die Stratocaster nie richtig leiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, warum spielen alle eine Les Paul oder eine SG und fast niemand eine V ?
Anscheinend überzeugen Konzept, Klang und Optik gewisser Modelle eben doch mehr als andere ...
 
Naja eine Flying V ist halt doch ziemlich extravagant, das mag nicht jeder. Außerdem ist sie im Sitzen schwer spielbar, was das üben zuhause wesentlich erschwert.

Genauso geht es einem mit Superstrats oder Metaläxten. Weniger ist einfach mehr, und da haben die Fenders einfach am meisten Stil (finde ich). Auch wenn es vielleicht mal wieder an der Zeit wäre dass Fender etwas komplett neues probiert, anstatt einfach alle Bauarten untereinander zu kombinieren...aber einfacher gesagt als getan, an Formen wurde ja praktisch alles schon gebaut.
 
naja, warum spielen alle eine Les Paul oder eine SG und fast niemand eine V ?
Anscheinend überzeugen Konzept, Klang und Optik gewisser Modelle eben doch mehr als andere ...
Weils Spießer sind :evil:

Nein, ich denke mal, weil Les Paul und SG die Modelle waren, die man damals gespielt hat, die Hauptmodelle.
Genauso die Tele und Strat, die anderen Modelle haben sich ja nicht in den Vordergrund gedrängt.

Ich wette, wenn Hendrix länger gemacht hätte, hätte die V heut ne andere Stellung gehabt.
 
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Außerdem ist sie im Sitzen schwer spielbar, was das üben zuhause wesentlich erschwert.

Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn. Eine Flying V ist einwandfrei und völlig leicht im Sitzen spielbar, sofern man die richtige Technik benutzt. Einfach den Flügel zwischen die Beine geklemmt und gut ist.

Gruß,

Thorsten
 
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