[Zubehör] Sennheiser XSw72 Wireless System - Review

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XSw72.gif


Zur Kaufentscheidung

Im Probenraum hat mich das Kabel schon seit langer Zeit genervt. Irgendwann im Laufe der Probe ist das Kabel immer zigfach in sich verwunden, und wenn man mit dem benachbarten Bandkollegen mal den Platz tauscht, wird es richtig unübersichtlich.
So auf die Bühne zu gehen - unvorstellbar.
Also musste endlich ein Funksystem her.
Das Budget war natürlich eingeschränkt, man findet verschiedenste Geräte zwischen 80,- und 750,- €uro. Mehr als 300,- €uro wollte ich nicht ausgeben.
Ich entschied mich für ein System, das im E-Band ("LTE Lücke") funkt, da es - sofern ich das Frequenzsystem richtig verstanden habe - nicht mit den 2GHz aufwärts Frequenzen von WLANs kollidiert, und bis voraussichtlich 2025 unproblematisch nutzbar sein wird.


Der erste Eindruck

Das Wireless System ist seitens des Herstellers hervorragend in passgenauem Kunststoffschaum verpackt.
Lieferumfang:
  • Empfangsstation mit Netzteil und zwei abnehmbaren Antennen
  • Sender mit abnehmbaren Kabel zur Gitarre
  • Handbuch
  • Zwei AA Batterien

Die genauere Betrachtung

Nach dem Herausnehmen aus der Verpackung und dem Entfernen der Plastiktütchen und Folien zeigt sich ein robust wirkendes Empfangsgerät. Die Antennen werden hinten mit einer Art Bajonettverschluss befestigt und lassen sich frei im Empfangswinkel anpassen.
Der Hersteller empfiehlt im Handbuch eine V-Form.
Mit den Tasten "Pfeil oben" und "Pfeil unten" lassen sich die angebotenen Frequenzen durchblättern. Der Button "Sync" dient dem Abgleich, so dass sich Sender und Empfänger finden.
Mit dem Rad "Volume" lässt sich der Output des Senders einstellen. Rechtsanschlag führte dazu, dass ich die Amp Lautstärke drastisch reduzieren hätte können, aber führte auch zu einem gut hörbaren Rauschen. Die 12 Uhr Einstellung ist ein vollkommen zufriedenstellender Kompromiss.

Der Sender wirkt nicht billig gefertigt, sondern schon stabil. Man kann ihn mittels einer breiten Klammer aus Draht am Gürtel oder am Gitarrengurt befestigen. Ich mache letzteres, und der Sender wirkt damit so gut befestigt, dass er auch Spielern mit mehr Bewegungsfreudigkeit keine Gefahren bietet. Wohlgemerkt, dies ist der erste Eindruck!
Das Batteriefach schließt gut, man muss nicht befürchten, dass sich die Klappe während des Spielens öffnet und die Batterien herausfallen. Das System benötigt zwei AA Batterien, mit Akkus habe ich es noch nicht testen können.

Falls man Umstecken oder Spielpausen überbrücken muss, bietet der Sender eine Mute Taste.
Auf einem kleine Display kann man auch den Ladestand der Batterien ablesen, ob das in der Live Situation allerdings praxistauglich ist, wird sich zeigen. Das Display auf der Stirnseite des Senders ist schon arg klein.

Was mir am Sender nicht gefällt, beziehungsweise am mitgelieferten Kabel, ist der Umstand, dass Sennheiser nur eine Version mit geradem Klinkenstecker anbietet.
Ich spiele allerdings Gibson Les Paul Gitarren, und da mag ich es gar nicht, wenn der Stecker gerade ist. Für meinen Geschmack besteht hier die Gefahr einer Hebelwirkung auf Stecker und Klinkenbuchse.
Um hier Abhilfe zu schaffen, habe ich mir separat einen Winkelklinkenadapter zugelegt:

280856.jpg


Der bleibt jetzt immer auf dem Kabel des Senders, und ich bin zufrieden.

IMG_20160817_182601.png


Das Wireless System, zusammen mit dem Recording Equipment in einem alten Laptop Case von mir untergebracht, so dass bei Auftritten nicht zu viele Cases geschleppt werden müssen:

IMG_20160817_181847.png



Zum Sound

Der Sound ist kristallklar, das hätte ich nicht erwartet. Für mich fühlt es sich mittlerweile so an, als hätte das Kabel vorher den Sound "muffig" gemacht, und seit dem Wireless System ist alles crisper.
Ich habe am Preamp (Marshall JMP-1) die Presence Regler zurück genommen. :)

Eine Latenz kann ich nicht feststellen, so gering fällt diese wohl aus.
Ich bin in unserem Übekeller einige Meter spazieren gegangen, habe auch den Raum verlassen und bin sogar auf die Straße hinaus - soweit ich es hören konnte, gab es keine Aussetzer in der Übertragung. :)

Der Sender bietet verschiedene Übertragungsstärken: 0 dB, -10 dB, -20 dB und -30dB.
Bei 0 db fing mein Amp im Clean Betrieb an zu zerren, also betreibe ich das System nun auf -10 dB. :-D


Reviews auf YouTube

Konnte ich keine finden. Zumindest nicht für das XSw72 als Gitarrensendesystem. Man findet aber einiges zum Sendermikrofon, und das verlinkte Video zeigt schön den Umgang mit der Empfängereinheit.
Weitgehend alles, was der Mensch in dem Video zum Funkmikro sagt, lässt sich auch auf den Sender des Gitarrensystems übertragen. :)




tl;dr oder Fazit

Bisher gefällt mir das System sehr gut, ausser dem geraden Klinkenstecker des Senders konnte ich bis jetzt keinen Nachteil entdecken.
Das System bietet meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis- / Leistungsverhältnis, ich kann es uneingeschränkt empfehlen.


Ich hoffe, dieses Review (das sechste, das ich für dieses Board geschrieben habe, stelle ich gerade fest) war für Euch interessant, lesenswert und hilfreich. Nun freue ich mich auf Eure Kommentare, und sollte mein Review bei Euch Fragen offen gelassen haben, bin ich dafür natürlich jederzeit zu haben. :)
 
Eigenschaft
 
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Der Klinkenstecker der Sennheiser-Systeme die ich hab ( EW500G3) ist dem Seitenschneider zum Opfer gefallen - da sind jetzt Neutrik dran....

Super Review!!
 
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Schönes Review! :great: Danke dafür!

Du schreibst der Klang ist klarer und höhenreicher wie Dein Kabel. Was für ein Kabel vergleichst Du denn mit dem Funk und wie lang ist es?
Oder liegt es an einer geringen Eingangsimpedanz? Steht denn irgendwo die Impedanz? Mein G30 hat 1,3Megaohm Eingangsimpedanz (siehe Review), verträgt 3V Eingangspegel und klingt genau gleich wie mein gutes 4-Meter-Kabel. Mein Zeck d.a.i.sy (300Kiloohm Impedanz) hatte die Höhen schon leicht betont und die Transfer-Systeme noch mehr.
Merkst Du denn eine Kompression gegenüber dem Kabel?

Kleiner Tipp zum Kabel:
Ich habe vor einiger Zeit diesen schönen 3,5mm-Klinkenstecker mit Schraubsicherung bei Thomann entdeckt:
Somit steht auch einem selbstgelötetem passenden Kabel mit dem persönlichen Lieblingsstecker nichts mehr im Wege :)
Oder die gerade Version (siehe Review).
 
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Schönes Review! :great: Danke dafür!
Danke Dir für's Lesen! :)

Du schreibst der Klang ist klarer und höhenreicher wie Dein Kabel. Was für ein Kabel vergleichst Du denn mit dem Funk und wie lang ist es?
Ich hatte vorher ein 6m Kabel von Ibanez, also ganz solide, aber sicher kein Spitzenklasse Kabel. :)

Oder liegt es an einer geringen Eingangsimpedanz? Steht denn irgendwo die Impedanz? Mein G30 hat 1,3Megaohm Eingangsimpedanz (siehe Review), verträgt 3V Eingangspegel und klingt genau gleich wie mein gutes 4-Meter-Kabel.
Öhm, darüber finde ich nichts in der Anleitung. Ich kann Dir das gar nicht beantworten. :confused1:
 
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Achtung beim Selbstbau von Kabeln!
Wenn ihr das Original-Sennheiser-Kabel durchmesst, werdet ihr eine etwas untypische Belegung feststellen.
Wenn ich mich richtig erinnere ist die Steckerspitze beim 3,5 mm Stecker nicht der "Heisse", sondern der erste Innenring.
 
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image.jpeg
Gerade im Auto gefunden, mein "Selbstgebautes"
Wie @GeiGit bevorzuge ich auch die Neutrik-Stecker.
Ich habe zwei Sennheiser-Funkstrecken. Die erste bleibt meinem Hauptmikro E865 vorbehalten.
Die zweite ist für ein anderes Sennheiser Handheld Mikro, mein Zweitmikro.
Auf gleicher Frequenz kann ich wahlweise über den Instrumentensender aber auch ein Headset betreiben oder ein weiteres Instrument kabellos betreiben.
Aber: Selbstverständlich ist immer nur eine Variante möglich.
 
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Danke für Eure Rückmeldungen und Tipps! :)

Ich bin auch bereits am überlegen, aus dem mitgelieferten Kabel zwei zu machen (machen zu lassen, eher, ich bin immer noch unfähig, was Löterei anbelangt :oops: :rolleyes1: ).
Weil das mitgelieferte ist mir echt störend zu lang, so dass ich es bisher einfach ein paarmal um den Gitarrengurt gewickelt habe. Das kann aber nur eine Notlösung bleiben.

Aus einem Kabel zwei machen hätte dann noch den Vorteil, dass man ein Ersatzkabel für den Fall der Fälle hätte. o_O
 
Sehr schönes Review, das sich mit meinen Erfahrungen deckt. Hatte das Teil eigentlich für ein Headset gekauft. Da ich wieder auf ein kabelgebundenes, normales Mikro umgestiegen bin, nutze ich das Teil jetzt förvmeine Gitarre und bin sehr begeistert über das P/L-Verhältnis.
 
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moin,
kleiner hinweis: empfänger in diese bauform haben den nachteil, daß sie sich kaum in floorboards unterbrigen lassen, gehen also nur, wenn man das instrument direkt in ein system im hintergrund einspeisen möchte.
daher habe ich mich für ein https://www.thomann.de/de/shure_glxd16.htm entschieden. es gibt da inzwischen auch günstigere in ähnlicher bauform. horst
 
Sehr schön geschriebenes Review!
Das mit dem geraden Klinkenstecker finde ich persönlich nicht problematisch, das der Sender bei mir fest am Gitarrengurt sitzt und daher nie ein Zug auf den Klinkenstecker in der Gitarre entsteht. Aber das ist Ansichtssache. Eher stört mich auch das i.d.R. zu lange Anschlusskabel, was ggf. sinnvoll ist, wenn man einen Sender für mehrere Gitarren nutzt und den Sender dann am Gürtel trägt.

Bei den Sennheiser Bodypacks - sowohl Sender als auch In-Ear Empfänger - finde ich die Antennen sehr anfällig. Ich habe zwei Bodypacks, bei denen die antennen schon gebrochen sind, und ein schneller einfacher Austausch ist leider nicht möglich.
 
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Danke für Eure Beiträge! :)

kleiner hinweis: empfänger in diese bauform haben den nachteil, daß sie sich kaum in floorboards unterbrigen lassen, gehen also nur, wenn man das instrument direkt in ein system im hintergrund einspeisen möchte.
Das ist richtig. Bei mir spielte es keine Rolle, da das Gerät einfach auf meiner Rack Anlage zu stehen kommt:
90ies Vintage Rack

Das mit dem geraden Klinkenstecker finde ich persönlich nicht problematisch, das der Sender bei mir fest am Gitarrengurt sitzt und daher nie ein Zug auf den Klinkenstecker in der Gitarre entsteht.
Ich trage den Sender auch fest am Gurt, habe aber bei geraden Steckern dennoch immer die Sorge, dass ich mal bei einer heftigeren Bewegung mit dem Oberschenkel den Stecker gegen die Klinkenbuchse "knicke".
Besser berschreiben kann ich es nicht, aber ich denke, man versteht, was ich meine. :)
Für eine Strat ist der gerade Stecker sicher super, auch bei der Ibanez, die ich bis vor kurzem hatte, wäre der toll.
Aber für die Les Paul fühle ich mich mit Winkelsteckern einfach besser - Und da hätte ich mir seitens Sennheiser eine Auswahlmöglichkeit gewünscht. :)

Bei den Sennheiser Bodypacks - sowohl Sender als auch In-Ear Empfänger - finde ich die Antennen sehr anfällig.
Oh, das klingt nicht schön. Bisher kann ich da noch keine Erfahrungen vorweisen, weder gute, noch schlechte.
Dass da auch eine mögliche Bruchgefahr besteht, hätte ich nicht gedacht, da ja die Antenne quasi gut geschützt hinter dem Gitarrenkorpus zu liegen kommt.
Aber vielen Dank für den Hinweis, ich werde da zukünftig besser darauf achten, so dass der Antenne nichts passieren kann.

Ich habe zwei Bodypacks, bei denen die antennen schon gebrochen sind, und ein schneller einfacher Austausch ist leider nicht möglich.
Das heißt, außerhalb der Gewährleistungszeit muss dann ein komplett neuer Sender her? :er_what:
Oder wurde Dein Sender eingeschickt und repariert?
Wäre für das Review auf jeden Fall wertvoll, wenn Du kurz beschreiben könntest, wie das bei Dir ablief. Macht die Infosammlung rund um das reviewte Produkt nur vollständiger! :)
 
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Eher stört mich auch das i.d.R. zu lange Anschlusskabel

... wenn man Violine spielt, reicht die Kabellänge gerade so... ;)

empfänger in diese bauform haben den nachteil, daß sie sich kaum in floorboards unterbrigen lassen

Das stimmt. Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit dem Audio Technika ATW-150 gemacht (siehe mein Review), da entfallen die etwas hakligen Antennen und man hat alle Funktionen wie z.Bsp. Ladezustand auf einen Blick unter Kontrolle.
Bis dahin war ich aber auch sehr zufrieden mit der Sennheiser Funkstrecke, die ja wie oben beschrieben weiterhin in Betrieb ist.
 
Das heißt, außerhalb der Gewährleistungszeit muss dann ein komplett neuer Sender her? :er_what:
Oder wurde Dein Sender eingeschickt und repariert?
Wäre für das Review auf jeden Fall wertvoll, wenn Du kurz beschreiben könntest, wie das bei Dir ablief. Macht die Infosammlung rund um das reviewte Produkt nur vollständiger! :)
Du hats recht. Ich sollte mal ein Bild posten, damit deutlich wird, welche Schwachstelle ich meine. Ist bei beiden so, dass die schwarze Ummantellung kurz über dem Gehäuse gebrochen ist. Da schaut jetzt das blanke Metall heraus. Funktioniert zwar noch, ist aber vermutlich nur eine Frage der Zeit.
Bislang hab ich mir auf der Messe erst nur die Adresse des Sennheiser Service geben lassen, wo ich die Bodypacks zur Reparatur hinschicken soll. Wie teuer das ist, würde ich dann auch mal hier posten.
Aber ich hab das Sennheiser-Werk eigentlich halbwegs um die Ecke bei mir sitzen, so dass ich da mal selbst vorbeifahren wollte. Bin ich nur noch nicht zu gekommen.
Ich denke, mit dem richtigen Ersatzteil soltle man das fast selber tauschen können. Eine abschraubbare und damit austauschbare Antenne fände ich prinzipiell besser, aber das habe ich noch bei keinem Bodypack gesehen.
 
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Nach anderthalb Jahren zufriedener Benutzung eine Rückmeldung:

Ich betreibe zwei dieser XSw72 Sets, ein Empfänger ist im Probenraum Rack installiert, der zweite im Rack für Live Auftritte.
Beide laufen auf derselben Frequenz, so dass ich damit sowohl im Probenraum als auch Live für jede meiner Gitarren je einen Sender zur Verfügung habe.

Bei einem der beiden Bodypacks ist nun die Mutter verlustig gegangen, die die Miniklinkenbuchse an der Sendeeinheit festhält.
Die Folge ist, dass das Kabel nur locker in der Buchse sitzt, und durch das Wackeln des Steckers in der Buchse nun unagenehme Störgeräusche (Knacksen) auftreten.

So sieht das aus:


XWs72.png


Ich habe mich zunächst an meinen Händler gewandt: Der meinte, er würde das Bodypack zur Reparatur an Sennheiser schicken.
Wenn ich mich aber selbst direkt an Sennheiser wenden würde, könnten die Postwege verkürzt werden.

Also machte ich das: Direkte Kontaktaufnahme mit Sennheiser. Die wollten zunächst das Gerät zugesandt haben, um es zu reparieren.
Ich schickte das Bild oben und meinte, ich benötige lediglich diese Mutter, die beim linken Bodypack fehlt. Wäre es nicht einfacher, mir nur diese Mutter als Ersatzteil zuzuschicken?
Mir wurde daraufhin geraten, einen loaklen Sennheiser Fachhändler aufzusuchen. Der stellte mir in Aussicht, wenn ich vorbeikäme, entweder das gefragte Ersatzteil, oder ein anderes Kabel, das besser passen würde, kostenlos zu überlassen.

Finde ich tollen Kundenservice, ich hoffe, dass das Problem damit gelöst wird. :)

---

Nach wie vor ist das Sennheiser XWs72 System eine tolle Sache, aber ich muss gestehen, ich experimentiere mittlerweile auch mit Alternativen wie dem XVive U2 Wireless System, das vermutlich deutlich einfacher zu handeln ist, aber möglicherweise Nachteile im verwendeten Frequenzspektrum mit sich bringen könnte.
Mal sehen, ich werde berichten und über das XVive ggf. ein weiteres Review verfassen. :)
 
Zuhause und im Proberaum wird das XVive wohl gut funktionieren - an Orten mit höherer WLAN-Dichte kommt es nahezu mit Sicherheit zu Problemen aufgrund der Nutzung des WiFi-Frequenzbereichs.
 
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@netstalker , nur so aus Neugierde:

Und vor allem hinsichtlich Deines HCA, das macht zusätzlich neugierig:

Was ist eigentlich Dein aktueller persönlicher Favorit in Sachen Gitarre und Wireless Systeme? :) (Aktuell bedeutet: Stand März 2018)
 
Grund: Toten Link entfernt
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Meine persönlichen Favoriten:
An der Gitarre:
Sennheiser EW 772 im A-Band (angemeldet und ich zahle meine Gebühren pünktlich) - aktuell mit 2 Sendern für unterschiedliche Gitarren. Noch nie irgendwelche Probleme gehabt (seit 4 Jahren)
Stageclix Jack V3 (Anmelde- und Gebührenfrei) - an der Akustik - benutze ich seit vor Weihnachten (gibt ein Review dazu) ohne jedes Problem. Von der "Nutzung" her mein absoluter Favorit.

Am Akkordeon (lässt sich natürlich problemlos an der Gitarre nutzen):
Sennheiser EW172 im A-Band - siehe Oben.

Ich benutze auch 2 Mikrostrecken (Sennheiser EW100-935 G3/1.8) - aufgrund der Nutzung der oberen Mittenlücke und der geringen Bandbelegung absolut störungsfrei und Gebührenfrei.
 
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BTW: Ich hatte diesen Thread schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Den Wechsel meiner angeschlagenen Antennen hab ich selber hinbekommen. Ersatz gab's bei Thomann. Und dokumentiert hab ich's hier, für diejenigen, die es interessiert.

Bei einem der beiden Bodypacks ist nun die Mutter verlustig gegangen, die die Miniklinkenbuchse an der Sendeeinheit festhält.
Da musst Du doch nicht zwingend ein Original Ersatzteil von Sennheiser haben. Solche Buchsen sind Standardware, haben genormte Größen. Wir haben da so einen kleinen elektronikladen bei uns in der Stadt, der so was garantiert da hat. sollte auch jede Werkstatt haben. Vielleicht beim Ersetzen mit Nagellack oder ähnlichem sichern, damit sie sich nicht wieder löst.

Die Aussage:
..., oder ein anderes Kabel, das besser passen würde, kostenlos zu überlassen.
verstehe ich nicht. Kostenlos zu überlassen ist ja das eine, und auch ganz nett. Aber die Mutter hat sich doch nicht gelöst, weil das Kabel nicht gepasst hat. Es muss in jedem Fall umgehend wieder eine Mutter darauf, weil Du sonst womöglich noch Folgeschäden verursachst. Ich weiß ja nicht, ob die Buchse direkt auf der Platine sitzt, die Du los jackelst, wenn die Buchse ohen die Fixierung durch die Mutter zu viel Spiel hast, oder Dir womöglich eines der Anschlusskabel abreißt.
 
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Aber die Mutter hat sich doch nicht gelöst, weil das Kabel nicht gepasst hat. Es muss in jedem Fall umgehend wieder eine Mutter darauf, weil Du sonst womöglich noch Folgeschäden verursachst.

Richtig, wir haben zwischenzeitlich nochmal telefoniert, weil mir auch der Gedanke kam, dass nicht das Verbindungskabel das Problem darstellt.
Auch die Mutter werde ich kostenlos bekommen. :)

Da musst Du doch nicht zwingend ein Original Ersatzteil von Sennheiser haben. Solche Buchsen sind Standardware, haben genormte Größen.

Aber eine 4er Mutter aus dem Baumarkt (war der erste Gedanke) wird nicht funktionieren. Ich habe es probiert, ging nicht ohne Gewalt.
Laut dem netten Herren vom Fachhandel liegt das an der Gewindesteigung. Die ist im Falle des XSw72 eben nicht genormt, sondern speziell.

Ich werde berichten. :)
 
;-) Diese Gewindesteigung haben 98% aller 3,5mm Klinkenbuchsen, die man bei jedem Elektronikversand kaufen kann.
Die Buchsen sind eine US-Norm und die Steigung entspricht irgendeiner imperialen Norm.
images
 
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