Ovation Hals nach Reinigung klebrig - Falsches Pflegemittel?

  • Ersteller Gastello
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Hallo,

ich habe früher eine Standard Elite mit mattem Finish gehabt und jetzt eine Elite mit lackiertem Hals.
Bei beiden habe ich die Palette von Dunlop regelmäßig im Einsatz:
Als "Standard-Mittel" habe ich auch immer den "Polish&Cleaner" im Einsatz, sowohl am Hals, als auch für die Decke - und nie Probleme damit gehabt...

Das Mittelchen bringt ja eigentlich auch keine Schichten auf, im Gegensatz zum "Cream of Carnauba", was bei mir eher selten zum Einsatz kommt. Aber selbst das habe ich schonmal für den mattierten Hals benutzt und hat funktioniert...

Mein Tip:

Dunlop Lemon Oil oder normales Ballistol versuchen, um die Schicht anzulösen... ;-)
 
Hallo, danke für deine Antwort, der Hals war vorher gewachst und geölt und poliert im original, Dunlop hat vermutlich das Wachs gelöst, so hat er sich mit dem Polish&Cleaner vermischt, nun kann man deutlich eine sehr dünne wie Latexschicht mit den Fingerspitzen fühlen. Der Hals sieht eigentlich nun gut aus, aber die Gleitfähigkeit ist nun deutlich geringer. Gerade wenn man länger spielt, die Hand warm ist.
Lösen lässt es sich nun nicht mehr, da hilft nach Aussagen vom Fachmann nur runter mit ganz feiner Stahlwolle. Er hat laut Aussage bei diesem Typ Gitarre schon das gleiche Problem neu machen müssen.
Er meinte auch, der Hals bei meiner Gitarre war nicht matt mattiert mit einem Speziallack!
Die Gitarren, er meinte, in dieser hohen Preisklasse wird der Hals meistens nur gewachst und geölt, dann aufwendig poliert, wie auch immer.

Gruß Eric
 
Dann würde ich 1000-er Stahlwolle nehmen und den Hals vorsichtig damit behandeln.
Anschließend wieder "dünn" wachsen oder ölen, um die Poren zu schließen...

Das ist halt der Nachteil, wenn der Hals nicht "lackiert" ist, egal ob matt oder glänzend - man muss dann einfach öfter pflegen (ähnlich wie beim Parkett)...

Ich (imho) - würde das selbst machen, es sei denn die Werkstattkosten sind nicht soo hoch dafür...
 
Ich habe ein Angebot in Berlin 70 Euro, die haben wie gesagt damit Erfahrung. Bin da nicht so geschickt, würde mit Sicherheit mehr Schaden verursachen.
Er sagte mir, dazu bräuchte ich 4.0 Stahlwolle, die es aber im Handel schwer zu kaufen gibt.
Warte nun erst mal ab was der große T. Für ein Angebot macht, am 12.02 bin ich persönlich dort.
Ist zwar sehr weit, aber ich finde, die müssten bei einer falschen Beratung den Schaden auf Kulanz regeln.
 
Oder eben Ballistol und / oder Zitronenöl zur Grundreinigung und Pflege...
Wäre interessant, was die Gitarrenwerkstatt letztlich gemacht hat, bzw. welches Mittelchen zum Einsatz gekommen ist...
 
Jetzt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Wichtig bei dem Dunlop Polish&Cleaner No. 65 ist aber, dass es immer nur auf einen Lappen, aber nie direkt auf die Gitarre/den Lack gesprüht wird. Das kann dann eben zu Schlieren und Verklebungen führen.
 
Tiefschwarz schrieb:
Wichtig bei dem Dunlop Polish&Cleaner No. 65 ist aber, dass es immer nur auf einen Lappen, aber nie direkt auf die Gitarre/den Lack gesprüht wird.
Zum Vergrößern anklicken....

Genau! Das Zoich is für Lappen und nicht für Gitarren. Den Lappen am besten sofort entsorgen, da das Produkt Additive und künstliche Aromen enthält die Allergien auslösen können.

...aber immer wenn man empfieht diese völlig unnützen und manchmal eben sogar schädlichen Produkte nicht zu verwenden, kommt einer um die Ecke und empfiehlt es wieder weil er es schon fünf Jahre benutzt und ihm deswegen noch nie der Hals von der Gitarre abgefallen ist...

...und die Pickel am A. sind selbst vom Hautarzt nicht eindeutig auf eins dieser Dunlop-Pflegeprodukte zurückgeführt worden...
 
Bassturmator schrieb:
Genau! Das Zoich is für Lappen und nicht für Gitarren. Den Lappen am besten sofort entsorgen, da das Produkt Additive und künstliche Aromen enthält die Allergien auslösen können.
Zum Vergrößern anklicken....

Das stimmt. Allergien koennen auch vom Holz ausgeloest werden Palisander ist da besonders "nett".
Am Besten ist der mundgekloeppelte Baumwollappen aus bei Neumond geschlagenen Baumwollbaeumen. Dann mit leicht ueber Rubinen gefiltertem Granderwasser auswaschen und anschliessend einen Tropfen homeoepathischen Naturessig dazugeben, das hilft auch gegen die Chemtrails.
Und bitte nur Nickel freie Saiten verwenden!
 
Hallo alle zusammen!

Das Problem wurde vom großen T. auf Kulanz behoben. Der Hals wurde geschliffen und neu gewachst,
die Gleitfähigkeit ist nun mehr als super glatt.:great: Musste, allerdings zweieinhalb Wochen auf meine Gitarre verzichten.

Danke für eure Ratschläge!:)
 
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Danke für die Rückmeldung :great:
 
Gastello schrieb:
Das Problem wurde vom großen T. auf Kulanz behoben. Der Hals wurde geschliffen und neu gewachst,
Zum Vergrößern anklicken....

Leider bleibt wieder einmal die Frage nach der Ursache offen, schade.

Den Dunlop 65 verwende ich seit 10 Jahren an allen Gitarren für Decke, Zargen, Boden und Hals, sowohl bei Nitrolack, DD und PU-Lack, ist nie etwas negatives geschehen.
 
Hallo, ja die Ursache dafür bleibt vermutlich offen, eine Erklärung, die von einem Gitarrenbauer ist, möglicherweise hat sich der gewachste Hals mit dem Pflegemittel verbunden.
Aber T. sagt auch, dass es noch nie Probleme mit dem Produkt gab, und hatten auch keine Erklärung parat. Sie wollten auch beim Hersteller nachfragen, welche Sorte Wachs speziell bei meiner Gitarre verwendet wurde, offensichtlich ist ja eine Verbindung eingegangen.
 
Oh, der Hals ist nicht lackiert sondern gewachst (das hatte ich wohl leider überlesen)..bei gewachsten Oberflächen würde ich grundsätzlich keinen (chemischen) Reiniger anwenden.

Mit z.B. einer Wurzelbürste gewachste Oberflächen bearbeiten und anschließend polieren bis der Baby-Po Effekt erreicht ist.:)
 
Grund: Erweiterung erster Satz
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich hatte überhaupt keine Ahnung, welches Pflegemittel anzuwenden ist, darum hatte ich im Vorfeld mit dem T. telefoniert, um nichts falsch zu machen. Dunlop 65 wurde mir daraufhin empfohlen, naja, nun ist ja alles bestens!
Was ist eine Wurzelbürste?:confused:
 
Okay, danke, lach ...
:)
 
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-a...ledereinlagen-wachsbuerste/768127493-282-5830

In der Region, wo ich gebürtig herkomme (Sauerland) werden diese Handwachsbürsten mit den Ledereinlagen auch "Wurzelbürste" bezeichnet.

Wurzelbürsten gibt es in verschiedenen Varianten für ebenso verschiedene Einsatzzwecke, z.B. beim Bleichen von Holz oder diversen Beizverfahren.

Die oben verlinkte Handwachsbürste meinte ich also mit "Wurzelbürste" und DIESE eignet sich ganz hervorragend für die Bearbeitung und Polierung von gewachsten Holzoberflächen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So stehts bei Wiki ... und meine Oma hatte in der Tat eine solche Bürste immer im Garten beim Gemüsebeet liegen ;)

So gaaaaanz weg bin ich also nicht :D
 
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