Leute, fühlt euch nicht persönlich angegriffen aber das hier lese ich immer wieder und ich denke wir sollten da mal drüber reden:
Bei den geschilderten paar Sekunden des TE sollte der Verstärker aber noch keinen Schaden abbekommen, oder?
Aber generell sollte ein Amp nach ein paar Sekunden nicht gleich abrauchen. Das war in diesem Fall ja wirklich sehr kurz.
Das ist ca. so sinnvoll wie zu sagen "Wenn du mit dem Auto nur kurz gegen den Baum fährst sollte da nichts passieren".
Wenn man nicht weiß, wie der Verstärker konkret gebaut ist und wie/ob er geschützt ist, dann sind solche Aussagen schlicht fahrlässiges Raten/Vermuten. Die einzigen wirklich sinnvollen Aussagen ist, dass man:
- Röhrenverstärker nicht ohne Box betreiben sollte, außer der Hersteller erlaubt das explizit, denn auch heute sind viele Hersteller noch unfähig, die Dinger leerlauffest zu machen
- Ob Schäden aufgetreten sind zeigt sich nur, wenn es raucht, stinkt, knallt oder schweigt.
- Ein Schaden kann sofort auftreten. Dazu brauchts keine längere Zeit. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit der Zeit, aber Sekundenbruchteile können reichen.
- Es gibt Schäden zwischen "OK" und "geht nicht mehr", die man nicht merkt, bis der "geht nicht mehr" Zustand eintritt. Eine Vorschädigung kann dann nach Wochen zum Ausfall führen
- Eigentlich sollte man im Jahr 2018 meinen, dass die Geräte allesamt uneingeschränkt leerlauf- und kurzschlussfest sein müssten. Wenn ein Hersteller das nicht auf die Reihe bekommt, dann wäre es mal naheliegend, wenn er jemanden einstellt, der Ahnung von Elektrotechnik hat
HK ist aber ja eher dafür bekannt, dass sie Konventionen mit Füßen treten (im positiven Sinne) und bei denen würde ich davon ausgehen, dass die Geräte den Leerlauf kurzzeitig aushalten. Sicher sein kann man aber nur mit Schaltbild