Kürzere Mensur, kleiner, leichter, alles anders

Oha, .008er Saiten, womöglich tiefer gestimmt auf hohen Bundstäben, das erfordert aber 'ne sensible Spielweise, wenn die Intonation sauber sein soll.

Was das Gewicht betrifft (eine Neue soll ja schön leicht sein), würde ich bei einer Les Paul darauf achten, dass sie gechambered ist oder gleich zu einer passenden Thinline greifen. Und Achtung vor der Knaggs Kenai, meine war sauschwer. U.a. deshalb habe ich sie wieder abgegeben. Bei den Gibson SGs gibt es immer wieder mal ein paar besonders leichte.

Eine sauschwere Knaggs Kenai???? Meine wiegt 3.2 kg...

Und ich habe aus 4 Stück ausgewählt, die alle ungefähr das gleiche Gewicht hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir gerade eingefallen wäre sind scalloped frets... viellt. hilft das neben einer kurzen Mensur...
 
kürzerer Mensur, schmalerem Griffbrett, Ne angenehme ergonomische Form ist unverzichtbar,
Probier auf jeden Fall mal eine Mustang, im Original von Fender oder auch günstig von Harley Benton. Da hast du schon eine Menge Punkte auf deiner Liste erfüllt. Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche und hoffe du findest das richtige für dich!
 
Eine sauschwere Knaggs Kenai???? Meine wiegt 3.2 kg...

Und ich habe aus 4 Stück ausgewählt, die alle ungefähr das gleiche Gewicht hatten.

Ich habe sie damals nicht gewogen. In der Erinerung war die aber nicht viel leichter als meine Les Paul von 1993. Die hatte knapp 4,5 kg - und ist (leider) auch nicht mehr bei mir.
 
Ich habe sie damals nicht gewogen. In der Erinerung war die aber nicht viel leichter als meine Les Paul von 1993. Die hatte knapp 4,5 kg - und ist (leider) auch nicht mehr bei mir.

Das ist aber mehr als ungewöhnlich. Ist die erste schwere Kenai von der ich höre. Vor allem ist die Kenai ja wesentlich schlanker als eine Les Paul.
 
Oder einen Selbstbau versuchen. Mein Eigenbau mit Fichte Korpus wiegt ca. 2.5Kg, und den Korpus kannst du deinen Bedürfnissen anpassen.
 
Wurde eine Epi Casino schon genannt?
 
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Immer wenn ich von Problemen mit Ergonomie höre, fällt mir sofort Strandberg ein. Vielleicht kannst du in einem größeren Laden mal eine Strandberg Boden OS ausprobieren. Die ist extrem leicht, hat einen ganz dezenten "fan" welcher der natürlichen Bewegung der Greifhand folgt und ein spezielles Halsprofil.
 
Enfach nur noch 5er-Akkorde spielen. Dann ist die Mensur nebensächlich. Die Terzen übernimmt dann der Basser ... ... :rock:

Natürlich bedingt ernst gemeint, aber Generationen von Rockern sind so durchs Leben gekommen. :D
 
Ich werfe auch Fender Short Scales ins Rennen.



Die neuen Mustangs und Duo Sonics sind wirklich schöne Teile.
Sie bewegen sich auch immer noch im selben Universum wie ne Stratocaster, haben nen schönes C Profil mit 9.5" Radius und Medium Jumbo Frets. Coole, kompakte und leichte Gitarren.

Gruß
Jörg
 
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Oh ja, die gefallen mir auch gut. Werde ich mal antesten.
 
Kürzere Mensur mit 8er Saiten könnte für dich tatsächlich ein Gamechanger sein.
 
Bei gehobener Preisklasse wäre auch mal ein Gespräch mit Gitarrenbauern in deiner Nähe drin, dass muss nicht zwangsläufig utopisch teuer werden. Wenn dir z.B. ne Mustang oder so was von der Ergonomie her passt, könnte der Gitarrenbauer einen Hals nach deinen Vorstellungen (Profil/Radius/Bundhöhe) fertigen. Und ich finds Klasse, dass du trotz aller Widrigkeiten die Harfe nicht ins Korn wirfst.;)

+1

Definitiv mal zum Gitarrenbauer gehen. @murle1 kann da bestimmt professionelle Auskunft geben was da machbar ist.

Ein Gitarrenbauer kann dir die Gitarre aufjedenflal ergonomisch an allen Stellen optimieren. Vorallem macht es Sinn, wenn es eben deine Ansprüche nicht von der Stange gibt. Eine stärkere Wölbung vom Korpus geht bestimmt, hat aber vermutlich auch seine Grenzen. Höhere Bünde werden dir vermutlich ein bischen weniger Saitenspannung abverlangen, aber ich denk die Unterschiede werden nicht riesig sein. Auch hier kann der Gitarrenbauer bestimmt tricksen.


Was mir gerade eingefallen wäre sind scalloped frets

Ich glaub das hilft wenig bei der Saitenspannung. Die Bünde bleiben ja gleich hoch, nur das Holz zwischen den Bünden wird abgenommen, weshalb man ein anderes Spielgefühl hat. Bei einer Malmsteen Strat brauch ich ungefähr genauso viel Kraft wie bei meinen anderen Gitarren. Nur wenn ich zu stark drücke verstimmt sich der Ton viel stärker als bei Gitarren mit normalen Jumbo Frets.

Was man wiederum duch scalloped frets lernen kann, ist nur soviel wie nötig zu drücken, da man bei zu viel Kraft "bestraft" wird. Ich denke, aber hier gehts eher drum ihm das Spielen an sich zu erleichtern und ihn nicht noch härter zu trainieren / einzuschränken.
 
Hat hier schon jemand Danelectro empfohlen ;)? Diese aus Masonit (Zellulose-Basis) hergestellten Klampfen sind absolute Leichtgewichte und haben trotz vielen Belächelns ("Spielzeug" / "Augenkrebs-Optik" etcpp.) durchaus ihre (arrivierte!) Fangemeinde.

Inwieweit das nun von mir präsentierte Modell '63 Dano

fetch


den hier gestellten Anforderungen genügt, kann ich nicht gut genug beurteilen, aber sie ist vielleicht ein Antesten wert. Bei MP habe ich sie mal in der Hand gehabt und mich beim Herausnehmen aus dem Wandhalter erschrocken. Der gewohnheitsmässig angewandte Kraftaufwand liessen das nur knapp 2,5 kG schwere Objekt fast zur Decke entfleuchen :D. Bei nur 19 Bünden und trotz/wegen 25"-Mensur ist die Gitarre nicht sehr "lang".

Specs-Übersicht:

MuBo_Danelectro_63-Dano.jpg


Hier im MB gibt es auch einen kurzen Review dazu : K*L*I*C*K .

Eine kleine Zusammenfassung der Sounds in unterschiedlichsten Stilarten gibt es hier:



Da aber hier sicherlich sehr spezielle Voraussetzungen vorliegen, wäre ein Ausprobieren umso wichtiger. Durchaus möglich, dass dieses Exemplar letztlich überhaupt nicht passt - aber eben auch nicht unmöglich. Der Königsweg ist unbestritten eine bereits empfohlene Custom-Anfertigung :).

LG Lenny
 
Das ist aber mehr als ungewöhnlich. Ist die erste schwere Kenai von der ich höre. Vor allem ist die Kenai ja wesentlich schlanker als eine Les Paul.

Damit wir hier nicht zu sehr ablenken, nur ganz kurz: Die bei Grand Guitars getestete wog seinerzeit 3,7 kg und hier im Board hat jemand seine T3 mit immerhin 3,93 kg angegeben: https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-knaggs-kenai-tier-3-t3.551118/
Es gibt also durchaus Serienstreuungen.
 
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Damit wir hier nicht zu sehr ablenken, nur ganz kurz: Die bei Grand Guitars getestete wog seinerzeit 3,7 kg und hier im Board hat jemand seine T3 mit immerhin 3,93 kg angegeben: https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-knaggs-kenai-tier-3-t3.551118/
Es gibt also durchaus Serienstreuungen.

Wow, da hatte ich wohl Glück, hab nochmal nachgewogen 3,4 kg.
Das mit der Streuung ist mir völlig neu, Danke für die Info. Dein Rat an den TE auf das Gewicht zu achten ist also durchaus berechtigt. :great:
 
Hi, ich habe seit ein paar Monaten eine Jackson Fusion Usa.
24 Jumbobünde mit Gibson Mensur, leider Bolt-on aber scarfed.
Ich spiele 9er Saiten auf ihr und gefühlt ist sie wirklich sehr "nachgiebig".
Der Hals ist geölt, und sie hat auch den Jackson Compound Radius, also wirklich ein super Spielgefühl und ergonomischer Superstrat Body. Ich habe sie als Graphic Version mit "Don't Smoke"und würde sie jederzeit wieder kaufen.
 
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Ich kann die Mustang auch nur empfehlen.
Hab meinem kleinen Bruder eine Squier Bullet Mustang gekauft und die spielt sich wie Butter.
 
Mustangs und Duo Sonics unterscheiden sich nur in der Form des Bodys? Müsste dann mal probieren, welche im Sitzen besser liegt. Die Einbuchtungen sind ja recht unterschiedlich angebracht.
Vielen Dank für die vielen Tips!
 
mr.coleslaw
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Na, na, na...
Ja, auch wegen Korpusgröße und -shaping ist Ausprobieren sinnvoll. Mir sind die Mustangs u.ä. immer etwas zu klein bzw. schmal, um ergonomisch günstig auf dem Schoß zu liegen. Und wenn so kleine Gitarren dann auch noch besonders leicht sind, stört mich manchmal die Kopflastigkeit. Das ist etwas anders, wenn man mit Gurt und/oder im Stehen spielt.
 

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