t.mix DM20 - das günstigste Digitalpult mit Fadern

Nach Recherche kann ich bei den zukünftigen Updates wenig Hoffnung machen. Auskunft:

"Fehlende Parameter bei den Effekten" (Pre Delay und die Time bei Rev 2) werden auf Grund der Limitierten DSP Kapazität wohl nicht gefixt"
Ich habe allerdings noch mehrere Defizite festgestellt. Recorderfunktion > Order , die springenden Encoder bei Touchbedienung(die eigentlich keine sein sollten) . ruckartig reagierende EQ Einstellungen und schemenhafte Geisterbildschirme im Screen.......u.E.m.

Auch geben die limitierten Speichermöglichkeiten und die sehr lange Bootzeit einen Hinweis auf den schmalen DSP.

Alles in allem bin ich nach tieferer Beschäftigung mit dem DM20 immer mehr davon überzeugt dass es sich in allen Punkten um ein sehr simples Teil handelt.
Mit anderen Digitalpulten (mit Fadern) lässt es sich nicht vergleichen- da sind Welten zwischen. Es muss aber schon dem Vergleich eines kleinen Analogpultes standhalten. Hier aber gibt es ab der 400,-€ Klasse Pulte mit gute Effektsektionen, sehr gute Preamps und auch gut arbeitende Kompressoren.

Die per Tablett zu steuernden X Airs und ähnliche stellen das DM 20 weit in den Schatten. (Leistungsumfang, Routing, Mutes, DCA, Subgruppen, Effektqualität und Reichtum)

Mein Eindruck: Die Implementierten Emoticons aus einem Kindertelefon weisen genau darauf hin: Es ist eher ein Spielzeug.

Es geht also in die Schnäppchen zurück.

Sorry, ich sehe dass bei Thomann der Erstbewerter mit 5 unkommentierten Sternen beurteilt hat (Bedienung, Features, Sound, Verarbeitung -- alles Top)
Das kann ich leider nicht teilen.
 
Sorry, ich sehe dass bei Thomann der Erstbewerter mit 5 unkommentierten Sternen beurteilt hat (Bedienung, Features, Sound, Verarbeitung -- alles Top)
Das kann ich leider nicht teilen.
Dann kann ich dich nur bitten: schreib deine Meinung dazu rein.
 
Die Implementierten Emoticons aus einem Kindertelefon weisen genau darauf hin: Es ist eher ein Spielzeug.
Naja, da das Teil auf Android aufbaut sind die Emoticons frei haus. Es würde wohl erheblichen Aufwand bedeuten die wieder heraus zu bringen.
Im übrigen kann ich dir aber weitgehend zustimmen obwohl ich es nicht ganz so düster sehe.
 
Dann kann ich dich nur bitten: schreib deine Meinung dazu rein.
..geht offensichtlich nicht mehr wenn man einen Rückholauftrag angefangen hat.....
Ist aber nicht so schlimm, ich möchte ja keinen verschrecken.
Bei mir sollte es als Alternative zu einem IMG Dmix 20 für kleine Sachen sein. Dabei bleibe ich jetzt erst mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun eine Bewertung bei Thomann abgegeben. Ich habe ich mich halbwegs diplomatisch ausgedrückt, meine ich.
Insgesamt gefällt mir das Pult ja - daher hab ich's ja auch behalten - aber eben mit Abstrichen.

Wegen eines weiteren Aushilfs-Jobs zieht sch das eigentliche Review hier noch etwas ...
 
Es gibt ein Update bei Thomann (auf der Produktseite). Die Installation ist ein ganz klein wenig tricky. Man muss den herunter geladenen Zip-File in tmixupdate.zip umbenennen. Danach auf einen USB-Stick und dann kann es installiert werden.

Soweit ich gesehen habe (es gibt keine Releasenotes) ist damit zumindest der Bug mit Reverb2 behoben.
 
Release: Neue Charge (oder Update)
- Pre Delay ist immer noch nicht einstellbar. Ob es kommt, steht leider aktuell noch in den Sternen;
- Reverb 2 arbeitet jetzt problemlos;
- Pairing ist (noch) nicht möglich;
- USB Single Play dass der Track nach Ende stoppt) geht jetzt
- USB auf den Monitor ist noch nicht möglich. Hier ist aber für zukünftige Updates geplant, dass es aufgenommen wird;
 

Guten Tag. Ich frage Benutzer mit diesem Mixer zu testen, ob Sie ein solches Problem haben? Bei sich schnell bewegenden Fader Hardware - es ist alles in Ordnung. Mit langsam bewegenden Fader Hardware - die Schallpegeländerungen nicht auftreten. Um das Problem zu verstehen, ich habe das Video angehängt .
(Ich entschuldige mich für die ungenaue Sprache, ich bin aus Russland und ich schreibe durch Übersetzer)
 
So, nach längerer Zeit konnte ich mir das mal anschauen.

... Ich frage Benutzer mit diesem Mixer zu testen, ob Sie ein solches Problem haben?

Ja, das tritt bei mir auch auf. Ein Problem stellt es für mich zwar nicht dar, aber der Effekt ist da.

Gestern habe ich das Pult im ersten "Ernstfall" verwendet.
4-Mann-Jazzcombo im Biergarten, 8 Inputs, 3 Monitore.
Alles easy. Ein Fall, wofür ich dieses Pult für gut geeignet halte.
Ich habe selber gespielt und gemischt. Da fand ich "echte" Fader wieder sehr praktisch.
Es gab auch Lob für den Sound.
Früher wär's auch mit nur einem Monitorweg gegangen, aber so war's einfach angenehm.
Und mit vier Wegen in der Klangregelung kann man auch einfach subtiler werkeln, als mit einem kleinen Analogpult mit einer Mitte. Und trotzdem braucht's nicht mehr Platz.

Für mich war's genau das richtige am richtigen Ort.

der Omnimusicus
 
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Wir verkaufen die Studiomaster DigiLive16, die Kunden sind zufrieden. Mit dem DM 20 hatten wir noch nicht zu tun. Es ist wohl die gleiche Software verarbeitet worden mit dem ersten erkennbaren Unterschied, dass es beim Studiomaster noch einen einstellbaren Crossover gibt. Fragen zum DigiLive16 beantworte ich gern.
 
Hallo Omnimusicus,
tutti Strada porta Roma, so würde ich Dein Video über den DM 20 bezeichnen.

Hallo zusammen,
über dieses Video kam hier her.
Ich kaufte mir den Mixer kürzlich beim großen T auf Grund einer Beratung Vorort.
Der Mixer sollte folgende Kriterien erfüllen:
In der Kirche Krippenspiele 10 Kinder 3 Musiker, Kirchenband 3 Musiler 1 Vocal, Andere Band 3 Musiker 2 Vokal und stereo aufzeichnen.
Im Laden schien der Mixer dies alles ohne Probleme zu beherrschen.
Jedoch zu Hause beim selber rumbasteln brach ersteinmal die Illusion von der Eier legenden Wollmichsau gnadenlos zusammen.
Erst durch dieses Video konnte ich die Logik des Gerätes verstehen und damit sinnvoll arbeiten.----Danke.
In wie weit sich der Mixer in der Praxis bewährt wird man sehen.
Die Konfigurationsmöglichkeiten sind meines erachtens gewaltig.
Die Effekte, es gibt bestimmt bessere
USB Player: trotz Update, entgegen weiter oben beschrichen, kein Singelplay. Dennoch danke für diesen sehr hilfreichen Beitrag.
Das Abspeichern von Scenarien geht am Gerät sehr gut, doch mit der Ipad App endet das ganze in einem Kaos.
Das heißt Einstellungen über die App ja, Speicher dann direkt am Gerät.
Sinnvoll ist es alle Scenarien via Export auf dem USB Stick zu sichern. Der Import funktioniert problemlos. So ist man vor einem Supergau geschützt.
 
Es gibt eine neue Firmware. Neuerungen kann man nicht so genau sagen. Die Kanäle können jetzt farblich unterscheidbar gemacht werden, beim Routing hat sich afaik was geändert.
Zu finden ist sie auf der Produkt-Seite: https://www.thomann.de/at/the_t.mix_dm_20.htm
 
Frage zum DM20: Laut Bedienungsanleitung ist ipad remote control über ein externes WLAN Modul möglich. Ist das nur extern, aber gehört trotzdem zum Lieferumfang dazu? oder nur optional erhältlich? Wenn letzteres, wo bekommt man es, was kostet es?
Beim baugleichen Soundking heißt es "Perfectly control DM20 via WiFi using built-in AP or external router." In der Tabelle da drunter heißt es wieder "Network: yes via WIFI external module". Ich sehe nirgends eine Ethernet Buchse zum Anschluss eines Routers!? Das gleiche würde auch für den hier kurz OT erwähnten Studiomaster gelten.
Beim t.mix sieht man auf den Bildern einen USB Stick mit der Aufschrift 'Comfast'. Ist das der WLAN Adapter? Ist der im Lieferumfang? Wie ist die Reichweite so ganz ohne Antenne?
 
Das weiße USB-Teil mit der Aufschrift "Comfast" ist der WLAN-Dongle. Und der war bei meinem Teil dabei. Ein externer Router/AP kann nicht verwendet werden, da ja, wie du schon bemerkt hast, kein Netzwerk-Anschluss vorhanden ist. Somit ist die Netzwerklösung mit dem von den kleineren beiden DSC Touchmix (8 und 16) vergleichbar

Zu der Reichweite kann ich nicht viel sagen da ich da nur die grundsätzliche Funktion geprüft hatte.


Nachtrag: die aktuelle Version von der iPad Software funktioniert mit der aktuellen Firmware nicht mehr. Es werden keine Parameter vom pult übertragen und bewegt man in der App z.B einen Fader ist die App auch schon wieder weg.
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort mit dem WLAN Dongle.
Dass Problem mit der iPad App und der aktuellen Firmware ist für mich eigentlich schon wieder ein KO-kriterium. Klar braucht man nicht zwingend ein iPad zur Bedienung hat ja die 35 Jahre, in der ich noch kein iPad zur Steuerung von Mixern hatte, auch funktioniert, ... ;) ...will ich aber nicht mehr missen.
Was hab ich letzten Samstag kurz geschwitzt, als wir aufgebaut hatten und ich kein WLAN aufgebaut bekam (irgendwer oder irgendwas hatte wohl bei der Fritzbox im Rack auf den WLAN Taster gedrückt)
 
Bzgl Stand Review, die liegt bei ca 50% Fertigstellung. Eine Kurzreview findest du von mir auch auf der Produktseite beim T. Da findest du so meine wichtigsten Eindrücke davon.
 
Hallo Mfk0815,

gerade ausprobiert: Bei mir geht jetzt die App auch nicht mehr.
Ich habe Firmware-Stand APK V1.3.9 / DSP V1.2.2 und bis Anfang Januar hatte die App gut funktioniert.
Dann hat die aktuelle App-Version einen Schlag weg, die ist laut Appstore vom 4.2.2018.
(Leider) Danke für den Hinweis.

Ich habe nun 10 Jobs insgesamt mit dem Pult gemacht. Ein paarmal war das mit dem iPad schon geschickt beim Soundcheck, wenn auch nicht zwingend. Ich war bis ca. 15 Meter vom Pult weg, mehr war in den Clubs nicht nötig. Empfang war aber nie ein Problem mit diesem kleinen Dongle.

Ein Review hatte ich zwar auch schon angefangen, aber das war mir dann doch zuviel. Ein Mischpult-Review kann ausufernd sein ...
Mach ruhig Deins.
Immerhin hatte ich ja das Youtube-Video gemacht mit der Effekt-Konfiguration. Das hat inzwischen schon mehrere Tausend Klicks geschafft. Es besteht also offensichtlich ein gewisses Interesse am Pult ... ;-)

der Omnimusicus

Oh, by the way, weil ich es selbst erst recht spät bemerkt hatte:
Weiß nicht, ob Du im Review erwähnen wolltest, daß der Endlos-Encoder beim Drehen einen Grob- und Feinmodus hat, wie das QSC-Touchmix. Anfangs hatte ich mich gewundert, warum ich z.B. Kompressorsettings nur grob einstellen konnte, bis ich auf die Idee kam, beim Drehen mal auf den Encoder zu drücken ...
 
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Sodala, ich habe am Freitag der Support-Abteilung vom großen T eine Email gesendet und ihr den Sachverhalt mit der Remote-App erklärt. Die haben auch prompt reagiert. Heite bekam ich eine Antwort mit einer neuen Firmware-Version. die habe ich gleich mal installiert und was soll ich sagen? Die App hat zwar noch etwas gezickt aber jetzt läuft es auch damit.
In den nächsten Tagen werden die die neue Version auf auf der Produktseite des Mixer verfügbar machen.
Ist das cool oder ist das etwa cool?
 
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Ich hatte schon fast das Vertrauen verloren, dass gerade solche Low-Price Artikel entsprechenden Support erhalten würden, gerade bei den so häufig laufenen OS Updates, wo Apps immer wieder angepasst werden müssen....
 
So, jetzt habe ich die neueste Firmware von der Thomann-Seite geholt und eingespielt.
Vorher Szenen sichern, wenn nötig, denn sie werden überschrieben.
Datei wieder in "tmixupdate.zip" umbenennen und los geht's.

iPad-App tut nun wieder. Ist zwar einmal mittendrin auch wieder ausgestiegen, aber prinzipiell tut's.
Beim EQ hat sich was geändert, man kann nun high- und low-shelf aussuchen anstelle Glockenkurve, wenn gewünscht.
Das gefällt mir eigentlich gut, dafür finde ich den EQ nun etwas unübersichtlicher ... ;-)

Mein Reverb2 ist immer noch nicht in der Länge einstellbar, aber das stört mich nicht groß.
Ein Dauertest steht noch aus.
 

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