
rbschu
Registrierter Benutzer
Hallo @WolleBolle Ich stimme Dir zu, dass qualitativ brauchbares Mastern nur unter sehr aufwendigen akustischen Grundvoraussetzungen gegeben ist. Dazu zählt, dass der Raum zumindest akustisch vermessen wurde. Falls nein, ist das Master als solches eigentlich nicht zu gebrauchen, bzw. nicht konkurrenzfähig. Dies beinhaltet natürlich, dass mit einer umwerfend guten Abhöranlage gearbeitet wird, die linear alles von 16 Hz bis 20 kHz rüber bringt und keineswegs mit Kopfhörern. Ich weiß schon, warum ich meine manigfältigen apparativen Möglichkeiten nicht zum Mastern verwende, weil mein Homestudio überhaupt nicht dafür ausgelegt ist und ich weder über die Räumlichkeiten noch die Investitionsmittel für das minimalste Equipment dafür verfüge - und das ist auch der Grund, warum ich in Post #2 wissen wollte, ob diese Grundvoraussetzungen vorhanden sind. Es kann eigentlich keine Diskussion darüber geben, ob man diese Hürde auch anders nehmen kann; es geht einfach nicht. Und ich sage dies nicht aus Jux und Dollerei, sondern vor dem Hintergrund aus mindestens 40 Jahren Recording-Erfahrung. Natürlich habe ich früher auch mit Kopfhörern "gemastert", aber mir dadurch meine Songs versaut. Unwiederbringlich, denn die Tonbänder, auf denen die Master beruhten, gibt es nicht mehr - ihre Lebenszeit ist längst überschritten. Daher macht für mich ein "Mastern" grundsätzlich nur Sinn, wenn es in einem entsprechend ausgestatteten Masteringstudio ausgeführt wird.
Ich will aber für Kollege @Deathghost auch eine Lanze brechen, denn ich finde es äußerst nett, anderen Musikern anzubieten, ihr Ausgangsmaterial kostenfrei (!) aufzubereiten. So will ich diesen Arbeitsschritt mal nennen. Überdies wird niemand zum Experten, wenn er nicht übt - und das hat Marcel (aka Deathghost) ja deutlich gesagt. Tatsächlich, üben macht den Meister, das gilt auch hier. Und sein freundliches Angebot sollte man nicht unterschätzen. Für einen "Kunden", der ein echtes Master braucht, wäre sein Angebot aber nichts, denn die Vorbedingungen (s.o.) stimmen einfach nicht. Ich bringe mein Auto mit Motorschaden ja auch nicht zum Uhrmacher, obwohl ein Uhrmacher durchaus eine Sachkompetenz bei Autos haben kann, aber eben nicht die Räumlichkeiten und das passende Werkzeug. Genauso verhält es sich beim Mastering.
Meine Frage aus Post #2 hat sich ja bereits in dem Moment geklärt, als ich erfuhr, dass Marcel mit KH arbeitet. Und damit war`s für mich auch erledigt. Aber für die Leute, die eine Mastering-Dienstleistung suchen und nicht wissen, ob man da mit Inbus-Schlüsseln oder Brandeisen ran geht, muss klar gesagt werden, dass Mastering höchste akustische Anforderungen an Raum und Equipment stellt, deren Invest den Wert eines Autos der Luxusklasse häufig überflügelt. Dessen ungeachtet ist es aber richtig, dass man nur mit Werkzeug, aber ohne Know-How auch nicht weiterkommt. Und dieses will sich ja Marcel erarbeiten. Ich wünsche ihm viel Erfolg dabei.
Ich will aber für Kollege @Deathghost auch eine Lanze brechen, denn ich finde es äußerst nett, anderen Musikern anzubieten, ihr Ausgangsmaterial kostenfrei (!) aufzubereiten. So will ich diesen Arbeitsschritt mal nennen. Überdies wird niemand zum Experten, wenn er nicht übt - und das hat Marcel (aka Deathghost) ja deutlich gesagt. Tatsächlich, üben macht den Meister, das gilt auch hier. Und sein freundliches Angebot sollte man nicht unterschätzen. Für einen "Kunden", der ein echtes Master braucht, wäre sein Angebot aber nichts, denn die Vorbedingungen (s.o.) stimmen einfach nicht. Ich bringe mein Auto mit Motorschaden ja auch nicht zum Uhrmacher, obwohl ein Uhrmacher durchaus eine Sachkompetenz bei Autos haben kann, aber eben nicht die Räumlichkeiten und das passende Werkzeug. Genauso verhält es sich beim Mastering.
Meine Frage aus Post #2 hat sich ja bereits in dem Moment geklärt, als ich erfuhr, dass Marcel mit KH arbeitet. Und damit war`s für mich auch erledigt. Aber für die Leute, die eine Mastering-Dienstleistung suchen und nicht wissen, ob man da mit Inbus-Schlüsseln oder Brandeisen ran geht, muss klar gesagt werden, dass Mastering höchste akustische Anforderungen an Raum und Equipment stellt, deren Invest den Wert eines Autos der Luxusklasse häufig überflügelt. Dessen ungeachtet ist es aber richtig, dass man nur mit Werkzeug, aber ohne Know-How auch nicht weiterkommt. Und dieses will sich ja Marcel erarbeiten. Ich wünsche ihm viel Erfolg dabei.
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