Audio-Interface der richtige Weg?

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Jackie_8oy
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Hi,

ich bin ganz frisch dabei und habe ein paar Anfängerfragen. Ich habe versucht so viel wie möglich über die Suchfunktion zu klären, aber bei manchen Sachen bin ich mir noch nicht sicher und bevor ich mir unnötige Hardware kaufe, Frage ich hier lieber noch mal nach.

Meine Hardware:
- E-Piano YDP-163 mit USB to host Schnittstelle
- Monkey Banana Monitore
- Kopfhörer
- Laptop

Was ich machen möchte:
Mein Piano per USB Schnittstelle am PC nutzen um höherwertige VST Pianos von Native Instruments zu nutzen. Es geht in erster Linie um spielen und gleichzeitig hören, also mit möglichst wenig Latenz. Recording kann ich der Zukunft aber auch ne Rolle spielen.

Wie ich das sehe, habe ich zwei Möglichkeiten.

1. Piano an Laptop, Laptop per Mini-Klinke an Monitore oder Kopfhörer.

2. Piano an Laptop und Audio-Interface an Laptop, Monitore und Kopfhörer an Audio-Interface.

Für das Piano nutze ich den Kontakt 5 Player. Habe ich mit der zweiten Variante, also durch das Audio-Interface, irgendwelche Vorteile oder erhöhe ich durch die zwei USB Verbindungen die Latenz sogar noch?
Gäbe es auch noch Variante drei mit einem Audio-Interface mit USB Eingang um das Piano per USB dort anzuschließen? Und würde das überhaupt was bringen?

Beste Grüße
Jackie
 
Eigenschaft
 
Du brauchst sowie ich das sehe lediglich ein latenzarmes ASIO fähiges Audiointerface mit folgenden Merkmalen: USB, min. 2 in / 2 out symmetrisch , deine Monitore mögen das, eliminiert Nebengeräusche, sowie Kopfhörerausgang.

Mit der USB to Host Sache weiss ich grad nix anzufangen, ist das eine Art USB Midi Interface eingebaut?

Die meisten Audiointerfaces dieser Klasse, zB das Steinberg UR 22 mkII (gut, kleines Cubase bei, preiswert, nutz ich auch) haben schon Midi IO, das bringt dir einen freien USB Stecker, wenn dein Keyboard einen Standard Midi Ausgang hat.
 
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Vielen Dank für die fixe Antwort.

Bei der USB to host Schnittstelle werden die Midi-Daten direkt per USB übertragen. Leider ist das auch die einzige Schnittstelle des Pianos, neben dem Kopfhörerausgang. Es besitzt keinen Midi-Ausgang und keinen Audio-Out. Deswegen meine Frage, ob ein Audio-Interface mit USB Eingang eine Alternative wäre!? Wenn es sowas überhaupt gibt?

Ansonsten müsste ich wohl einfach mal versuchen, ob das ganze einigermaßen latenzfrei läuft, wenn ich das Piano per USB an den Laptop anschließe und den Sound vom VST dann über ein Audio-Interface an meine Lautsprecher weiterleite.
 
Ja, dann ist klar. Du kannst dir einfach ein Audio Interface ohne Midi IO zulegen aber mit symmetrischen Audio Ausgängen*, an USB Schnittstellen sollte es nicht mangeln an einem PC. Allerdings schadet in der Regel eine erstmal redundante Midi IO auf dem Interface nicht. Irgendwann kann sich sowas als nützlich erweisen.

Audioschnittstellen sollte man immer direkt ohne USB-Hub betreiben, USB Midigeräte, die auch als Midigerät laufen unter Windows können auch ruhig am USB-Hub hängen.

*Die Boxen muss man dann mit symmetrischen Kabel - 2 x große Stereo Klinke oder XLR anschliessen.
 
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Alles klar, danke :) Grundsätzlich weiß ich jetzt Bescheid. Nur das hab ich noch nicht ganz verstanden.

Allerdings schadet in der Regel eine erstmal redundante Midi IO auf dem Interface nicht. Irgendwann kann sich sowas als nützlich erweisen.

Damit meinst du, dass es nicht Schaden kann trotzdem ein Interface mit Midi IO zu nehmen, auch wenn ich es gerade nicht brauche oder verstehe ich das falsch?
 
Hi,

Meine Hardware:
- E-Piano YDP-163 mit USB to host Schnittstelle
- Monkey Banana Monitore
- Kopfhörer
- Laptop

Was ich machen möchte:
Mein Piano per USB Schnittstelle am PC nutzen um höherwertige VST Pianos von Native Instruments zu nutzen. Es geht in erster Linie um spielen und gleichzeitig hören, also mit möglichst wenig Latenz.

Hallo,

nur zum Spielen reicht latenzmässig mitunter sogar der On-Board-Sound des Laptops. Klappt zumindest bei mir. Da spart man also nochmal ein Interface ein. Die Monitore schließt man dann direkt am Laptop an.

Da bei Midi-Instrumenten nur die Midi-Daten aufgenommen werden, reicht so ein Setup mitunter auch für Aufnahmen völlig aus. Die Soundqualität der Aufnahme hängt in dem Fall nicht von Interface oder Laptop-On-Board-Sound ab.

Das kannst du einfach so mit dem, was du jetzt schon hast, kostenlos ausprobieren. Wenn's tut, brauchst du gar nichts weiter einkaufen.


Gruss
 
Du brauchst sowie ich das sehe lediglich ein latenzarmes ASIO fähiges Audiointerface mit folgenden Merkmalen: USB, min. 2 in / 2 out symmetrisch , deine Monitore mögen das, eliminiert Nebengeräusche, sowie Kopfhörerausgang.

Mit der USB to Host Sache weiss ich grad nix anzufangen, ist das eine Art USB Midi Interface eingebaut?

Die meisten Audiointerfaces dieser Klasse, zB das Steinberg UR 22 mkII (gut, kleines Cubase bei, preiswert, nutz ich auch) haben schon Midi IO, das bringt dir einen freien USB Stecker, wenn dein Keyboard einen Standard Midi Ausgang hat.

Ich rate hier von einem Interface ab, da die Monkey Banana mit Miniklinke geliefert werden. Ein Interface hat mit Sicherheit bessere Wandler und Verstärker und thus eine bessere Soundqualität als deine onboard Soundkarte aber wenn du das IO, also Mikrofonvorverstärker und Monitorausgänge nicht brauchst macht das keinen Sinn. Falls du deine Monitore mal upgradest kommst du eh nicht drum rum.

Wichtig ist bei deinem Setup der richtige ASIO Treiber. Dieser wurde von der Firma Steinberg für niedrige Latenzen entwickelt. Wenn du diesen in deiner DAW auswählst und eine nierdrige Samplerate auswählst (so niedrig wie es dein Prozessor/System ohne Aussetzer schafft) solltest du deine Software wie gewünscht nutzen können. Dein Keyboard überträgt Datem über Midi (analoges Protokoll) und hat den Wandler (Midiface zur Analog-Digital konversion) eingebaut. An manche Interfaces kannst du Midi-Geräte anschließen, allerdings nur analog und dann nutzt du halt das eingebaute Midiface des Interfaces.

LG lightsrout
 
Vielen Dank für die weiteren Antworten.

Zu den Monkeys. Ich habe die Gibbon 5, Mini-Klinke kann ich da nirgends finden. Die haben Cinch und symmetrische TRS/XLR Eingänge.
Hatte gedacht, die wären als Einstieg gar nicht so verkehrt!?

Das mit den Asio Treibern muss ich mir noch mal anschauen. Brauche ich die auch für den Kontakt 5 Player von NI?
 
Die einzige Möglichkeit, das YDP-163 direkt aufzunehmen, sind die USB to Host Schnittstelle und die 6,3mm Stereoklinken Kopfhörer Ausgänge. Nur letztere kannst du an ein richtiges Audio-Interface anschließen, damit kannst du aber kein MIDI nutzen. Letzteres geht nur über die USB To Host Schnittstelle, und die kannst du nur direkt an den PC anschließen. Selbst wenn sich die Latenzen damit in Grenzen halten, brauchst du eine Soundkarte bzw. einen D/A Wandler vom PC zu den Boxen, die kurze Latenzen hat.

Ich sehe das Grundproblem darin, dass dein E-Piano keine MIDI Ausgänge hat. Damit könntest du alles an einem Audio-Interface betreiben, die Latenzen hängen dann im Prinzip nur noch davon ab, ob der PC das mitmacht (geringe Buffersize).
 
Vielen Dank für die weiteren Antworten.
Lass dich nicht verwirren.
ASIO Treiber braucht man für Latenzarmes Audio. Den gibt es weich als Software (asio4all) und könnte einigermassen auf deiner Rechner internen Soundkarte funktionieren.
Und den gibt es hart als Hardware, ein Audiointerface mit ASIO Treiber, was immer die zuverlässigere Wahl ist..

Egal welchen du jetzt hast, du wählst in deinem Host (Deiner ist Kontakt Player) den das ASIO Interface und das Midi Interface.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich sehe das Grundproblem darin, dass dein E-Piano keine MIDI Ausgänge hat
Na, die Midi to USB/Host Schnittstelle stellt aber quasi ein Midi interface zur Verfügung und läuft mittels Treiber von Yamaha auf dem Rechner, dann gehen eben die Midi Events über USB....
 
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Na, die Midi to USB/Host Schnittstelle stellt aber quasi ein Midi interface zur Verfügung und läuft mittels Treiber von Yamaha auf dem Rechner, dann gehen eben die Midi Events über USB....
Klar, aber ich schätze mal, dass das dann auch wieder über die Boxen des E-Pianos ausgegeben wird. Wenn er das über die PC-interne Soundkarte an die Monkey Banana Boxen ausgeben will, muss er erstmal die Soundkarte "pimpen" für ausreichend kurze Latenzen.

Die einfachste Lösung sehe ich darin, die Boxen nicht zum Einspielen zu benutzen, sondern nur zum nachträglichen Abhören. Spart im besten Fall auch das Interface.

@Jackie_8oy
Sind die Monitor Boxen denn schon am PC angeschlossen? Wenn ja, wie?
 
Klar, aber ich schätze mal, dass das dann auch wieder über die Boxen des E-Pianos ausgegeben wird.
Aber ER möchte doch einen Softwaresampler (Kontakt Player) mit dem Epiano als Masterkeyboard spielen, den Sound aus seinen Boxen hören, der Originalsound des Epianos ist erstmal zweitrangig?
 
Aber ER möchte doch einen Softwaresampler (Kontakt Player) mit dem Epiano als Masterkeyboard spielen, den Sound aus seinen Boxen hören, der Originalsound des Epianos ist erstmal zweitrangig?
Du hast mich nicht verstanden ...
 
Du hast mich nicht verstanden ...
Geht auch nicht darum dich zu verstehen, sondern den TE zu verstehen und zu helfen bei seiner Fragestellung (Siehe #1) und man muss die Sache doch nicht komplizierter machen als sie ist. ;)
 
Du hast mich nicht verstanden ...

Ich kapier's ehrlich gesagt aber auch nicht.

Mein Verständnis war, dass er per USB-Midi von dem Keyboard in den Kontakt-Player geht und von dort per Soundkarte auf die Boxen. Die Hoffnung war, dass er mit der Latenz klar kommt, wobei ASIO4ALL der Soundkarte da eventuell auf die Sprünge helfen könnte.

So mein Verständnis.

Banjo
 
Geht auch nicht darum dich zu verstehen, sondern den TE zu verstehen und zu helfen bei seiner Fragestellung (Siehe #1) und man muss die Sache doch nicht komplizierter machen als sie ist. ;)
Na dann erklär doch mal, wie du die Monkey Boxen an den PC anschließen und das von der Piano Software ausgegebene über die Boxen insgesamt möglichst latenz-frei wiedergeben willst ...

@Banjo
Ja, genau das will er wohl machen ... meiner Meinung nach wird das aber nichts. Und selbst wenn wird es ne ziemliche Bastelei und m.E. auch Pfuscherei.
 
Na dann erklär doch mal, wie du die Monkey Boxen an den PC anschließen und das über die Piano Software ausgegebene über die Boxen insgesamt möglichst latenz-frei wiedergeben willst ...
Du brauchst sowie ich das sehe lediglich ein latenzarmes ASIO fähiges Audiointerface mit folgenden Merkmalen: USB, min. 2 in / 2 out symmetrisch , deine Monitore mögen das, eliminiert Nebengeräusche, sowie Kopfhörerausgang.
 
An das Audio-Interface kann er das E-Piano allerdings nicht anschließen. Zumindest nicht mit MIDI.

Egal wie man es dreht und wendet, er braucht am Ende zwei verschiedene "Soundkarten" für den Input und den Output und das ist m.E. das Grundproblem.

Mein Vorschlag dazu war:
"Die einfachste Lösung sehe ich darin, die Boxen nicht zum Einspielen zu benutzen, sondern nur zum nachträglichen Abhören. Spart im besten Fall auch das Interface."

Bleibt die Frage, wo die Piano Software den Sound ausgibt. Ich nehme an, die schickt das einfach direkt wieder ans Keyboard zurück, sodass es dort rauskommt.
 
Egal wie man es dreht und wendet, er braucht am Ende zwei verschiedene "Soundkarten" für den Input und den Output und das ist m.E. das Grundproblem.
Quatsch, ein Midi Interface ist kein Audiointerface. Wenn er ein Audiointerface an USB 1 (da die Boxen raus) und dann Yamaha USB Midi an den anderen USB 2 steckt geht das super, Millionen mal getestet. Das sind doch Basics.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bleibt die Frage, wo die Piano Software den Sound ausgibt. Ich nehme an, die schickt das einfach direkt wieder ans Keyboard zurück, sodass es dort rauskommt.
Lol, weisst du eigentlich was du da schreibst? Die Piano Software gibt wie jede andere ASIO /VST Software ihre Töne über das jeweilige Audiointerface aus. Das Epiano gibt in diesem Fall nur Midi Noten/events ein. Das läuft zusammen und funktioniert seit Jahrzehnten schon.
 

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