Wieviel Zeit (%) verwendet Ihr für Sounddesign ?

Sulitjelma
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Ist es nur Mittel zum Zweck oder der Hauptspaß am Ganzen ?

Immer komplett vom Init-Sound aus oder werden schonmal Presets als Basis verwendet ?

Werden überhaupt Presets verwendet oder wird überwiegend mit Samples gearbeitet ?

Mit welchen Geräten bzw. Software macht Ihr´s am liebsten ?

Bei Mischformen (selber machen und Presets) wo nehmt Ihr lieber Presets ?

Wieviel lange benötigt Ihr für die Erstellung eines Sounds ?

Bekommt Ihr alle gewünschten Sounds selber hin oder gibt es da auch komplexeres wo Ihr mal auf Presets / Samples zurückgreift ?

Geschieht das Basteln eigener Sounds aus Notwendigkeit oder weil´s Spaß macht und die Verwendung eigener Sounds mehr befriedigt ?

%-Angabe : Bezogen auf die gesamte Zeit, die zum Musik-Machen zur Verfügung steht.
 
Eigenschaft
 
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In % könnte ich es nicht angeben, nicht mal grob. Ich habe keine Stoppuhr laufen und will das auch nicht. Wirklich kreatives Sound Design mit Herumexperimentieren ohne spezielles Ziel betreibe ich meist zum Entspannen, wenn ich morgens oder abends mal ein paar Minuten über habe.

Presets nutze ich eher selten. Meist beim ersten Anspielen eines Synthesizers, um zu sehen, wie er so klingt. Oder wenn ich nur kurz eine Idee festhalten will. Und bei Samplern alá Kontakt, weil es da recht mühselig bis unmöglich wäre, sich Klaviere und Orchester inklusive Sample-Mappings selbst zusammenzubauen.

Ansonsten habe ich aber meist schon einen bestimmten Sound im Kopf, wenn ich etwas komponiere, und schraube dann von einem Init Patch aus zum Ziel. Gerade bei subtraktiven Synths dauert das nicht sonderlich lange und so klingt auch jeder Song ein bisschen anders.
Bei meiner Ultranova habe ich mir auch einen eigenen Init Patch gebaut und damit die ursprünglichen überschrieben, weil ich bestimmte Parameter (freilaufende Oszillatoren, weniger Filtertracking, leichtes Übersteuern vom Filter; Delay und Hall auf den letzten Effektslots) meist sowieso brauche.

Bei Softwaresynths verändere ich während dem Abmischen und Arrangieren noch öfters die Parameter leicht, weil manches im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten besser oder schlechter funktioniert. Daher ist Sound Design bei mir auch kein wirklich abgeschlossener Prozess, bis ein Song fertig ist. :)
 
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Sounddesign ist bei mir nur das Mittel zum Zweck.
Wenn Werk-Presets gut zur Musik passen, dann spricht für mich wenig dagegen sie zu verwenden. Allerdings ist es bei mir inzwischen eher selten der Fall, dass ein Werk-Preset sofort passt. Bzw. die eigenen Ansprüche sind höher geworden, die technischen Möglichkeiten und Kenntnisse umfangreicher.
Werk-Presets als Basis finde ich bei rein synthetischen Klängen ganz nützlich, wenn sie schon mal interessant klingen bzw. das Potenzial für einen einsetzbaren Klang gut erkennen lassen.
Fehlen unter den Presets bestimmte Klänge, wo ich mir vorstelle, dass sie mit dieser Synthese auch gehen könnten, so starte ich auch mal bei einem Init-Sound bzw. mit eigener Init-Vorlage. Manchmal entstehen dabei Klänge, an die man ursprünglich gar nicht gedacht hat.
Bei Sample-basierten Klängen in einem Sampler mache ich Mappings und Patches inzwischen komplett neu.
Aber auch bei Romplern kann es manchmal Sinn ergeben, die Patches komplett neu aufzubauen.
Sound-Patches und Sample-Mappings mache ich inzwischen lieber wieder mit Hardware-Klangerzeugern.
Samples schneiden lieber in Software wegen höherer Bildschirm-Auflösung. Aufnehmen auch gern mit dem PC.
Die Samples habe ich bisher selten selbst aufgenommen, sondern meist von bereits verfügbaren Libaries genommen.
Allerdings gehe ich inzwischen dazu über, manche Samples selbst aufzunehmen – halt mit Instrumenten, die ich inzwischen selbst besitze.
Zeitbedarf ist von Sound zu Sound ziemlich unterschiedlich. Dank Preset-Speicherung kann ich einen Sound auch nach einem Jahr mal nochmal anpassen.
Natürlich bekomme ich nicht jeden Sound selber hin. Allerdings habe ich inzwischen eine große Auswahl an Samples und Synthesizer-Klängen, so dass eigentlich fast nichts mehr fehlen sollte, um Musik zu machen. Wenn, dann eher die Vocals oder Instrumente, die man schlecht mit Synthesizern oder Samplern imitieren kann und die ich selbst nicht spielt, wie z.B. Saxophon, obwohl ich mal eine kurze Zeit lang Klarinette gelernt habe – so lange, bis ich beliebige Melodien nachspielen konnte. Nach ca. 1/2 Jahr habe ich damit aufgehört. Es war mir auf Dauer zu anstrengend geworden in das Ding ständig reinzublasen, um daraus monophone Melodien rauszubekommen. Daher damals als Nächstes zur Gitarre übergegangen.
Prozentual ist es schwierig den Anteil an Sounddesign anzugeben. Es kommt auf den einzelnen Fall an. Wenn ich schneller einen kompletten Song einspielen und fertig stellen möchte, dann so wenig eigenes Sounddesign wie möglich. Wenn es nicht darum geht, einen kompletten Song möglichst schnell zu erstellen, dann beschäftige ich mich intensiver mit dem Sounddesign, aber doch mit dem Zweck, mit den Sounds Musik zu spielen bzw. zu erstellen.
 
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Wer seinen eigenen Sound finden will, geht IMMER vom Init sound aus.

Irgendwann bist eh schneller am schrauben als du suchen kannst.

Vorteil ist Songbezogene Sounds, finden der "Swretspots" usw.
 
13-16%
 
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:DMein Hauptaugenmerk war jetzt eigentlich nicht auf den %-Wert gerichtet. "Wenig" oder "viel Zeit" reicht sonst natürlich auch, wer sich daran stört. Die Antworten auf die anderen Fragen sind schon interessanter.

Bei mir sieht´s so aus, daß ich mich immer wieder ermahne meine (mir zuwenig erscheinende) Zeit möglichst direkt für meine Stücke zu verwenden. Deshalb habe ich auch gerne viele passende Sounds parat, die dann auch oft aus Presets (ggf. bearbeitet) stammen. Sichten und sortieren benötigt natürlich auch Zeit.

Besonders mit Hardware finde ich es aber auch befriedigend eigene Sounds zu machen und die auch zu verwenden. Mit fortschreitender Erfahrung könnte dies auch mehr werden. Hier finde ich es teilweise auch am besten ( OB6 !) vom Init-Sound auszugehen. Im anderen Forum habe ich gelesen, daß sich jemand abends nach der Arbeit zur Entspannung an seinen OB6 setzt und Sounds bastelt - vielleicht komme ich ja auch mal dahin.

:great: Im Urlaub hatte ich meinen Blofeld Desktop mit kleiner Midi-Tastatur dabei und fand´s Klasse, da wo es passte ein paar Sounds zu machen.

Bei den Programmen habe ich festgestellt, daß manchmal ganz andere Sounds möglich sind, wenn man selber bei geht - vielleicht ist das auch eine Frage des eigenen Geschmacks. Lohnt sich also sicher. Manchmal bin ich da auch zufrieden. Z.B. bei Absynth reicht es eigentlich für mich ein paar ganz einfache Sachen zu machen, z.B. bei Omnisphere mit den vielen Möglichkeiten verrenne ich mich aber auch schnell. Ein ganzer Abend nur für einen Sound ist sicher interessant, aber soviel Zeit möchte ich da nicht verwenden. Ich muß auch neidlos eingestehen, daß die Profis da manches einfach deutlich besser hinkriegen.
 
ich lege sehr viel Augenmerk auf das Sounddesign, es soll ja schließlich auch nach "mir" klingen. Der zeitliche Einsatz ist unterschiedlich, manchmal nur ein paar Minuten, manchmal 2 Stunden.
 
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Ist es nur Mittel zum Zweck oder der Hauptspaß am Ganzen ?
Geschraubt wird, wenn geschraubt werden muß, dann aber schon mal ziemlich exzessiv.

Immer komplett vom Init-Sound aus oder werden schonmal Presets als Basis verwendet ?
Rompler haben ja keinen Init-Sound; da baue ich also nur vorhandene Sounds um, und da passiert auch nicht viel.

An VAs und dem Analogen wird immer vom Init aus geschraubt.

Werden überhaupt Presets verwendet oder wird überwiegend mit Samples gearbeitet ?
Wenn ein Preset so, wie es ist, brauchbar ist (zumeist bei Natursounds) oder exakt das ist, was ich will (zumeist die Klassiker in TX802 zzgl. DX7-Presets und D-550 zzgl. Drittpresets), dann wird es so gelassen, wie es war.

Externe Samples kommen auch vor, aber dann wird nicht groß geschraubt. Ausnahme: SONiVOX String Boxes auf Kurzweil K2000, wo ich immer die Verstärkerhüllkurve anpassen muß, meistens auch den Ausgangsweg, wenn ich will, daß der Sound woanders aus dem Synth rauskommt als stereo über die Main Outs. Das läßt sich im Kurzen leider nicht im Multiprogramm einstellen.

Mit welchen Geräten bzw. Software macht Ihr´s am liebsten ?
Praktisch immer direkt am Gerät. Am D-550 muß ich noch sehen, wie ich den PG-1000 richtig zum Einsatz bringen kann.

Einzige totale Ausnahme ist der Micro Modular, weil der am Gerät überhaupt nicht schraubbar ist.

Bei Mischformen (selber machen und Presets) wo nehmt Ihr lieber Presets ?
Bei allem, was nichtelektronische Instrumente emulieren soll. Außerdem hab ich für Kurzweil K2xxx die Analog Synth Collection, an der ich auch nichts umbau. Und dann, wie schon gesagt, bei den 80er-Jahre-Klischeesounds vom DX7 (aus dem TX802) und vom D-50 (aus dem D-550).

Wieviel lange benötigt Ihr für die Erstellung eines Sounds ?
Kommt drauf an, was ich machen will. Ein Nile-Rodgers-mäßiger Stringfall geht schnell. An komplizierteren Sachen mit viel Modulationssalat (z. B. die LFO-modulierten Hintergrund-Space-FX-Sachen von "Clouds Across The Moon", die immer noch nicht wie auf Platte klingen, was aber mit dem vorhandenen Equipment nicht geht) sitze ich länger, ebenso daran, den Vocoder vom Virus annehmbar klingen zu lassen, oder daran, den Sound konkreter klassischer Klangerzeuger möglichst authentisch zu emulieren.

Bekommt Ihr alle gewünschten Sounds selber hin oder gibt es da auch komplexeres wo Ihr mal auf Presets / Samples zurückgreift ?
Umgekehrt: Je komplexer, desto Eigenbau. Wie gesagt, ich hab zu Hause einen Micro Modular und in beiden Setups je einen Virus.

Geschieht das Basteln eigener Sounds aus Notwendigkeit oder weil´s Spaß macht und die Verwendung eigener Sounds mehr befriedigt ?
Ist eine Mischform. In meinen Einsatzfällen halte ich es schon notwendig, möglichst nah ans Original bzw. an den gewünschten Sound zu kommen, zumal ich nicht zufrieden sein kann, wenn ich nur das notwendige Minimum mache. In der Band erwarten meine Kollegen das aber nicht von mir.

%-Angabe : Bezogen auf die gesamte Zeit, die zum Musik-Machen zur Verfügung steht.
Keine Ahnung, nie gemessen, und alle Zeiten schwanken auch sehr stark.


Martman
 
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Dann reihe ich mich mal ein:
Ich betreibe Musik-Machen nicht als Hobby sondern als Beruf und bin dabei hauptsächlich im Genre Pop unterwegs.
Da die Songstrukturen in diesem Bereich doch zu 90% recht einfach und die Chords innerhalb von 5min rausgeschrieben sind, würde ich den Aufwand für Sounddesign auf ca. 70-80% der Zeit schätzen... denn das ist es, womit man die Songs absetzen kann vom restlichen Einheitsbrei.

Ich arbeite mittlerweile zu 100% rechnerbasiert und hätte theoretisch die Auswahl aus hunderten Plugins. Mittlerweile habe ich mich aber auf einige fest eingeschossen wie z.B. Massive von Native. Da weiß ich mittlerweile wie der klingt und wo ich drehen muss um die gewünschte Änderung zu erzielen.
Vom Init-Sound gehe ich aber eigentlich nie aus, sondern ich suche mir Presets, die in die Richtung meiner Vorstellung gehen und passe sie dann an.
 
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Rompler können in der Tat auch in Init-Patch haben, das ist dann meist das Piano-Sample (eben das erste, was sich im Wellenform-Vorrat befindet) mit Orgel-Hüllkurve, ohne Reaktion auf Anschlagdynamik und der Controller C1 blendet ein Standard-Vibrato ein, wenn überhaupt. Von so einem Patch ausgehend kann man auch praktisch von Null auf anfangen.

Wie viel Zeit ich selbst für Sound-Design verwende, kann ich nicht konkret sagen. Nach einer Neuanschaffung programmiere ich erst mal ein paar eigene Sounds, bevor ich mich dem Sequenzer widme und ein paar erste Stücke erstelle (daher liebe ich Workstations, auch wenn diese in Sachen Sound-Programmierung alles andere als intuitiv sind). Dann kommen zwischendurch immer mal wieder neue User-Sounds dazu, je nachdem, was ich vielleicht gerade gebrauchen kann.
Irgendwann habe ich dann genug eigenes Zeug zusammen (was je nach verfügbarem User-Speicher früher oder später erfolgen kann). Dann wird dann nur noch mit dem Sequenzer rumgespielt beziehungsweise im Combination-Modus diverse Splits/ Layers aus Preset- wie User-Sounds erstellt. Sound-Design findet auf dieser Ebene allenfalls noch verfeinernd statt, indem ich Einstellungen an den Part-EQs vornehme oder mehr oder weniger stark verfremdende Insert-Effekte hinzuschalte - ein Ringmodulator z.B. kann da schon einiges bewirken. Der Korg M3 erlaubt zudem, in seinen beiden Multi-Modes die Oszillatoren einzelner Programs gezielt an- und auszuschalten, was durch das Layern zweier Programs wiederum ein neues erschaffen kann.
 
Interessantes Thema.
Nun zu meiner Arbeitsweise: Ich mache Cover-Mucke in aller Variationen und Genres. Das Üben der Stücke ist hier meist sehr untergeordnet - andererseits programmiere ich meine verwendeten Sounds aber auch selten selbst. Ich verwende die Sounds aus dem riesigen Kronos-Vorrat und schraube ggfs. noch geringfügig dran rum. Was momentan der meiste Zeitaufwand bedeutet, ist für ein neues Projekt komplette Splits/Layers usw. für ca. 50 Songs zu programmieren bzw. optimieren. Manchmal gibt's da 3 Setups pro Song. Aber wenn mal alles so weit läuft, ist dann auch sehr entspannt.
 
Guten Morgen,

ich wollte einen eigenen Thread aufmachen, aber in diesem sind ja Leute, die sich auskennen. Hoffentlich schaut noch jemand rein. Ist ja schon ein halbes Jahr alt. :D

Ich habe gestern (wieder mal) den ganzen Tag versucht, den Synthsound einer 25 Jahre alten Aufnahme zu rekonstruieren. Ein anscheinend hoffnungsloses Unterfangen.

Hat jemand Links oder Buchtipps für mich, was das Erzeugen bestimmter Klänge angeht?
Ich habe schon öfter gegoogled, aber vielleicht die falschen Suchbegriffe verwendet, keine Ahnung.
Es gibt jede Menge Tutorials was FM Synthese angeht und bei delamar.de habe ich zu einigen Sounds "Anleitungen" gefunden.

Aber: was macht einen Flute Sound aus, was einen Brass, was einen Bass, was Streicher, Bläser, etc. Wie bekomme ich Glockenklänge?
Welchen Wellenform eignet sich für was? Wie verhalten sich Obertöne einzelner Wellenformen?

So'n String-Sound ist ja kein Thema. Sawtooth, bisschen detunen, fertig.
Aber Ring-Modulation und so..., da hakt's bei mir dann.

Habe vor einer Weile von Raik Johne das Buch 'Keine Angst vor Synthesizern' gekauft. Dort werden auch "nur" die grundlegenden Funktionen erklärt.
Klar, das ist sicher auch immer von der Hardware abhängig. In meinem Fall ist es ein Korg DS8, den ich vor zwei Jahren "wiederbeschafft" habe und ich weiß, dass ich die damalige Aufnahme damit gemacht habe. Doch ich komme zur Zeit nur annähernd in die Richtung des damaligen Sounds.

Ist Sounddesign immer nur (mehr oder weniger) "try & error", oder kann man sich der Aufgabe auch strukturiert nähern?

Schönen Sonntag wünsche ich Euch!
 
Ist Sounddesign immer nur (mehr oder weniger) "try & error", oder kann man sich der Aufgabe auch strukturiert nähern?

Das gezielte Erstellen neuer Sounds funktioniert eigentlich ganz gut, wenn man sich ein gewisses Mindestmaß an Basiswissen angeeignet hat.
Eigentlich bekomme ich immer alle gewünschten Sounds recht genau so hin, wie ich mir das ursprünglich vorgestellt habe (arbeite als Sounddesigner, es wäre ja schlimm, wenn das anders wäre).
Ich muss aber zugeben, das mir das Ergebnis bei manchen FM-Sounds auch mal etwas abdriften kann.
 
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Für FM schau doch einmal in die Anleitung zum Yamaha V-50 da wurde im Anhang speziell was dazu gesagt, mit welchen Konfigurationen du welche Sachen hinbiegst. Die Anleitung gibt es bestimmt bei Yamaha als pdf. Für die ersten Versuche hab ich das noch als gut in Erinnerung.
 
wenn man sich ein gewisses Mindestmaß an Basiswissen angeeignet hat
Na, das beruhigt. ;)
Darauf zielte ja meine Frage: wo bekomme ich das Basiswissen am besten her?
Ich beschäftige mich seit gut einem Jahr für meine Begriffe recht intensiv mit dem Thema, weil ich auch Ausschau nach einem 'Analogen' halte. Jedoch entwickelt sich mein Budget derart zäh, dass kurz nachdem ich mich für ein Modell "entschieden" habe, schon wieder was Neues auf den Markt drängt (Zefix!).
Das liegt sicher auch an meiner Suche nach der Eierlegendenwollmilchsau. Dann bin ich bei YouTube auf dieses Video gestoßen und dachte mir: "Okay. Es ist wohl völlig normal, für jeden spezifischen Sound einen eigenen Synthesizer zu haben. Aber mein Platz und mein Budget sind sich da sehr ähnlich. :D

schau doch einmal in die Anleitung zum Yamaha V-50
Danke für den Tipp. Habe drei Versionen der Anleitung gefunden. Die Umfangreichste mit 161 Seiten. Wenn der von Dir erwähnte Anhang ein Extraheft ist, muss ich noch mal weiter gucken.

Jetzt wird erst noch mal 'ne Stunde geschraubt... :great:
 
Das stand damals in der Anleitung, die in drei Sprachen den V-50 beilag. Damit bin ich am Anfang recht zu zurecht gekommen.
 
Darauf zielte ja meine Frage: wo bekomme ich das Basiswissen am besten her?
Es werden immer wieder Kurse über Sounddesign von verschiedenen Stellen angeboten, sowas lohnt sich in jedem Fall. Ohne Basiswissen wird es meistens ein Blindflug mit ein paar Glückstreffern. Parallel dazu kann man Presets, die einem gut gefallen, auch einfach mal eingehend analysieren, wie sind die Routings, usw. ..
 
Ich bin vor ein paar Tagen auf Syntorial gestoßen. Die kostenlosen Teile davon sind sehr grundlegend, im großen, kostenpflichtigen Rest wird es interessanter. Es wird allerdings nur die subtraktive Synthese behandelt (sprich: Minimoog und Nachfahren).

Für den Umfang ist mir das Syntorial zu teuer. Anscheinend gibt es aber hin und wieder Rabattaktionen, darauf warte ich.
 
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