Grundlegende Fachbegriffe und Fragen zum VA Techniker

Jan.Bu.DJ
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Hallo liebes Forum,
bei mir sind in kurzer Zeit einige Fragen eingefallen...
1. Was sind Dante, Madi, Adat und S/PDIF?

2. Wie dringend braucht man Kenntnisse in Netzwerktechnik für den Beruf "Fachkraft für Verantstaltungstechniker"?
2.1 und wo kann ich solche Kenntnisse/Wissen erlernen?
2.2 Aufgrund des Faktes das zur heutigen Zeit viel über Lankabel angeschlossen wird, seies Funkmikros oder Pulte etc.
Denkt ihr, dass es evtl in gewisser Zeit auch Lautsprecher mit eingebauter Endstufe über Lan angeschlossen wird und die DI etc.?

3. Der Beruf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik, was denkt ihr wird sich in den nächsten 5-10Jahren ändern? Im Beruf ansich und Ausbildung?
3.1 Was wird an den Vorraussetzungen sich noch ändern?
3.2 Ich hab bald mein Schulreferat und wollte den Beruf dafür nehmen. Hätte jmd Lust evtl einen Tagesablauf mal zuschreiben im ungefährem.(Ich bin Schüler, kann es also nicht :D )

4. Ist es möglich sein Gehör so anzutrainieren, dass man erkennt in welchem Frequenzbereich der jeweilige Ton sich ungefähr befindet?
wenn ja, wie und wo?

Das wärs erstmal mit meinen Fragen...
Vielen Dank jetzt für die Antworten und schönen Tag euch :)
Jan.Bu.DJ

(Sollte das nicht vom Beitrag passen, bitte bescheid geben, dann trenn ich alles.)
 
Eigenschaft
 
Zu 1. - Das sind digitale Übertragungsprotokolle für Audiosignale.

Zu 2. - Die Basics wie "was ist eine IP-Adresse, und was sind Address-Segmente?" sind wohl unabdingbar

Zu 2.1 - Google?

Zu 2.2 - Du musst unterscheiden: Nicht der Funkempfänger oder der Audioteil der Endstufe werden über LAN-Kabel angeschlossen, sondern eine Art Fernbedienung. Du kannst die Teile also über LAN-Kabel steuern, brauchst aber immer noch eine gesonderte Audioverbindung. Für DI-Boxen halte ich das für wenig sinnvoll, denn die wenigsten DI-Boxen haben einen DSP eingebaut, den man über LAN fernsteuern könnte. Rein theoretisch wäre das denkbar und machbar, dass man z.B. die Erdung trennt oder den PAD-Schalter setzt - aber was für ein Aufriss für diese simplen Tätigkeiten!

Allerdings kann man natürlich auch Audio über LAN-Kabel übertragen - bis zu vier symmetrische Signale gehen über die acht Leiter (plus Masse) einer CAT6-Verbindung, und es existieren winzige Stageboxen mit In- und Ouputs dafür. Sowas wie Sub-Multicores, bei denen man z.B. die zwei Inputs plus den einen Rückweg eines Keyboarders über ein Kabel überträgt statt deren drei.

Zu 3. und darüber - keine Ahnung, ich mache das nur im Nebenberuf.

Zu 4. - gibt es: www.feedbacktrainer.de u.ä.
 
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2. Wie dringend braucht man Kenntnisse in Netzwerktechnik für den Beruf "Fachkraft für Verantstaltungstechniker"?
2.1 und wo kann ich solche Kenntnisse/Wissen erlernen?
2.2 Aufgrund des Faktes das zur heutigen Zeit viel über Lankabel angeschlossen wird, seies Funkmikros oder Pulte etc.
Denkt ihr, dass es evtl in gewisser Zeit auch Lautsprecher mit eingebauter Endstufe über Lan angeschlossen wird und die DI etc.?
Dringend nicht. Es wird immer wieder Leute geben, die sich damit auskennen, und Menschen, die das nicht können. Es ist ja kein IT Beruf. So wie nicht jeder VTler gut Ton und gut Licht gleichzeitig kann, oder Medientechnik, oder Bühne bauen.
Die nötigen Grundkenntnisse werden aber in der Schule gelernt - wenn nicht - Beschweren, sonst tut sich da nie was.
Vernetzte Lautsprecher, die ihr Signal über Netzwerk bekommen gibt es schon. Es wird aber noch sehr lange den analogen Backupweg geben.


3. Der Beruf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik, was denkt ihr wird sich in den nächsten 5-10Jahren ändern? Im Beruf ansich und Ausbildung?
3.1 Was wird an den Vorraussetzungen sich noch ändern?
Ich glaube in den nächsten 5 Jahren ändert sich erstmal wenig, gab ja erst die neue Ausbildungsordnung, an der noch gekämpft wird. Irgendwann wird auch mal eine Sättigung an Personal eintreten, das wird aber noch einige Jahre dauern. Erst seit wenigen Jahren stellen Firmen und öffentliche Arbeitgeber wirklich in Fläche gezielt Fachkräfte ein, sodass es aktuell noch sehr schwer ist, Fachkräfte zu bekommen, die sich auch anstellen lassen wollen.

3.2 Ich hab bald mein Schulreferat und wollte den Beruf dafür nehmen. Hätte jmd Lust evtl einen Tagesablauf mal zuschreiben im ungefährem.(Ich bin Schüler, kann es also nicht :D )
Jeden Tag anders, in jeder Firma anders, mit jeder Stelle anders. Gibt Tage, da löte ich nur Kabel, genauso wie es Tage gibt, an denen ich nur im Büro sitze.
In dem Sinne ist das wahrscheinlich einer der abwechslungsreichsten Berufe. Kann man mögen, kann man hassen.
Irgendwann sieht man das alles aber auch entspannt und weniger enthusiastisch. Ich investiere viel Energie in Vorbereitungen und Diskussionen mit Kollegen im Vorfeld, um eine Veranstaltung bzw. den Betrieb so gut wie möglich und so stressfrei wie möglich abhalten zu können. Und was ich so von Fremdproduktionen mitbekommen habe und weshalb ich das auch immer an Personalanforderungen stellen werde lebt es sich in der Branche am einfachsten mit einer ruhigen, besonnenen, strukturierten und zielführenden Arbeitsweise sowie der Kenntnis einer logischen Fehlersuche (was leider in den Schulen zu wenig gelernt wird)
 
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1. Was sind Dante, Madi, Adat und S/PDIF?
Alles sind digitale Übertragungsprotokolle für Audio, außer ADAT, denn das ist in erster Linie ein bandgestützter Mehrspurrecorder auf SVHS Basis. Allerdings hat sich darauf auch ein quasi Standard in der digitalen Übertragung von Audiosignalen etabliert, das eben als ADAT (fälschlicherweise) bekannt ist.

DANTE
Unkomprimierte Mehrkanalübertragung von Audiosignale auf Basis konventioneller Netzwerktechnik (Ethernet), wie sie im IT Bereich verwendet wird, d.h. man kann ganz noramle Switch/Router verwenden. DANTE setzt auf Layer 3 im OSI Modell auf und ist daher eine IP basierte Punkt zu Mehrpunkt Verbdindung. Dabei schränkt DANTE die Übertragung nur auf Leitung aufgrund der Latenzen ein und somit ist (im Moment noch) kein WLAN damit möglich.

Meines Wissens sind 64 Monokanäle Standard, aber wohl nicht das letzte Wort.

Novum bei DANTE, die Redundante 2. Anbindung.

MADI (Multichannel Audio Digital Interface), AES10
Ist wie DANTE ein Technik zur Übertragung von Audisignalen auf mehreren Kanäle (max. 64 Monokanäle). Letztendlich bündelt MADI einfache AES/EBU Signale und ist ein eigenständiges Punkt zu Punkt Protokoll. Man kann auch nicht auf konventionelle Netzwerktechnik zurück greifen und benötigt zwingend entsprechende Verteiler. In den meisten Fällen setzt man aber eben auf Punkt zu Punkt Verbindungen. Verwendet werden dabei normale Netzwerkleitungen (CAT5 und höher), Coaxleitungen oder Lichtleiter.

MADI ist sehr fehlertolerant und robust.

ADAT
Ebenfalls ein Protokoll zur Übertragung mehrere Kanäle. Bei ADAT werden maximal 8 Kanäle und in der Regel per Lichtleiter. Entwickelt wurde es von Alesis, welche dies in ihren ADATs Mehrspurrecorder zur Anbindung externer Geräe und zur Verkopplung von mehreren ADATs untereinander eingebaut hat. Ähnliches hat Tascam mit TDIF gemacht.

ADAT ist ebenfalls eine dedizierte Punkt zu Punkt Verbindung.

S/PDIF
Ist die Consumervariante von AES/EBU. Hier wird jeweils ein Stereosignal als Punkt zu Punkt Verbindung übertragen. Dies erfolgt entweder mittels CAT5 oder besser oder per Coaxleitung. In der Regel findet man aber CATx Leitungen mit RJ45. Die Verwendung von konventioneller Netzwerktechnik ist nicht möglich. Die Übertragung erfolgt unsymetrisch im Gegensatz zur AES/EBU Variante. Letztebdlich ist es aber ein- und dasselbe Protokoll.

Des Weiteren gibt es auch noch weitere Übertragungstechniken, wie z.B. Rocknet, Ethersound, CobraNet, etc. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und werden von den entsprechenden Firmen propagiert.

2. Wie dringend braucht man Kenntnisse in Netzwerktechnik für den Beruf "Fachkraft für Verantstaltungstechniker"?
2.1 und wo kann ich solche Kenntnisse/Wissen erlernen?
2.2 Aufgrund des Faktes das zur heutigen Zeit viel über Lankabel angeschlossen wird, seies Funkmikros oder Pulte etc.
Denkt ihr, dass es evtl in gewisser Zeit auch Lautsprecher mit eingebauter Endstufe über Lan angeschlossen wird und die DI etc.?
Ich sehe es kommende Kernkompetenz in diesem Bereich, denn durch die fortschreitende Digitalisierung wird es immer wichtiger sich mit Dingen wie digitalen Netzwerken und der dahinter stehenden Technik auseinander zu setzen. Zu erlernen wäre es in Eigenregie (viel üben und basteln) und eben je nach Stand der Dinge während der Ausbildung, wobei man sich immer auch selbstständig weiterbilden und sich daran versuchen sollte.

Man wird nun sicher nicht erwarten, dass man eine Firewall oder eine Router konfigurieren soll, aber Grundkenntnisse über OSI, TCP/IP Netzwerke, (managed) Swirche und auch VLANs sollte vorhanden sein.

Im Netz findet man genügend Literatur und Fachbücher gibt es zu Hauf. Man muss nur wissen wonach man sucht.

Eine LAN Leitung (CATx mit RJ45) kann für alles mögliche verwendet werden. Der Leitung ist es letztendlich egal was da drüber geht. So habe ich auch schon Subcores aus CATx gesehen. 4 Adernpaare lassen eben 4 symetrische oder gar 8 unsymetrische Signale zu. Nur mal so als Beispiel.

LS mit LAN Schnittstelle gibt es bereits schon länger. Damit sind die Dinger fernbedienbar und man kann gar Audiosignale damit übertragen (Cobranet).

3. Der Beruf der Fachkraft für Veranstaltungstechnik, was denkt ihr wird sich in den nächsten 5-10Jahren ändern? Im Beruf ansich und Ausbildung?
Kurzfristig wird sich da nix tun. Mittelfristig (10-20 Jahre) wird sich das Berufsbild der Marktsituation anpassen. Es wird dabei wohl immer mehr spezialisiert werden, so wie es schon geschehen ist. Vor 20 Jahren hatte der gemeine VA-Techniker (damals gab es dieses Berufsbild noch gar nicht so richtig) sowohl Licht, Ton, Bühne und Traversen im Portfolio. Heute gibt es Firmen/Dienstleister, die sich mehr auf Ton oder Licht spezialisieren. Der Beruf des Riggers entstand. Bühnenbauer gab es bisher auch, doch war dies auch oftmals das Betätigungsfeld von Gerüstbauern. Zudem wird man sich in den einzelnen Bereich wie Ton auch noch weiter Spezialisieren: Theater, Live, Studio.
Langfristig wird man sehen was daraus wird. Voraussagen kann das keiner wirklich, jedoch wird es wohl auf eine diskretere Spezialisierung hinauslaufen. So wird unweigerlich wohl auch IT- und Netzwerktechnik Einzug halten, was ja schon abzusehen ist.

4. Ist es möglich sein Gehör so anzutrainieren, dass man erkennt in welchem Frequenzbereich der jeweilige Ton sich ungefähr befindet?
wenn ja, wie und wo?
Ja, durch Übung. Nennt sich Gehörbildung und gehört im Rahmen einer Musikerausbildung oder in der Ausbildung zum Tontechniker/Toningeneur zum Lehrplan. Am einfachsten kann man das z.B. mittels eines RTA und einem EQ machen. Mit Übung wird die Treffsicherheit immer besser und man hört dann schon heraus in welchem Frequenzband sich störende Überhöhungen befindet oder wo etwas fehlt.

Zum Thema Gehörbildung gibt es Fachliteratur und genügend Übungen auch im Netz.
 
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S/PDIF(...)
Letztebdlich ist es aber ein- und dasselbe Protokoll.
Nicht ganz. Es unterscheidet sich in einem Bit. Zudem setzt AES/EBU auf +/- 5V Spannung und 110Ohm Wellenwiderstand, SPDIF auf +/- 0,5V und 75 Ohm Wellenwiderstand.
Das analoge Adaptieren funktioniert zwar meistens, kann aber genauso auch mal Probleme machen.
 
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Hallo nochmal,
wenn ihr mit Routern arbeitet für eine Pult-Tablet-Lösung, was ist da zu beachten in den Router einstellungen?
 
In der Regel den Router mit seinen Werkseinstellungen laufen lassen, dann sollte das schon soweit passen.
Ansonsten prüfen, ob das WLAN dicht ist, also mindestens WPA und ein genügend langer WLAN Schlüssel mit Groß- Kleinschreibung, Nummern und Sonderzeichen. Nur das wirklich notwendige WLAN Band (2.4 GHz oder 5 GHz) in Betrieb nehmen, alles andere (z.B. DECT Basisstation) abschalten. WLAN prüfen, ob auch der moderne, schnelle Übertragungsmode aktiviert ist und auch nicht genutzte, langsame Übertragungsmodi abschalten.
DHCP Dienst aktiv mit einem Bereich von 100 - 199. Das reicht in jedem Fall. Den Rest frei lassen, falls man doch mal feste IPs vergeben muss.
WAN Port abschalten, wenn dieser nicht benötigt wird (in den seltesten Fällen bei so was).
 
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noch die nächste frage:
wenn ich kein spezielles equipment habe und nur ein terzband equalizer, wie pfeife ich da monitore ein?
 
So wie man es bisher auch gemacht hat, seit es eben EQs gibt. Ist ja immer noch so der Quasistandard, obwohl durch die Digitaltechnik und DSPs nunmehr vollparametrische EQs am Start sind.

Mein vorgehen ist wie folgt:
Mikros auf und so weit auf den Monitorwegen bis es kurz vorm Koppeln ist.
Dann bei den "bösen" Frequenzen mal sachte anheben. Wenn's deutlich und schnell piept hat man schon mal eine gefunden, Die dann ziehen. So dann das Band durchgehen. Dann den Pegel erhöhen und wieder bis an die Koppelgrenze. Das dann soweit wiederholen, bis eben nix mehr geht oder man den erwünschten GbF hat.
 
Dabei hat man am besten jemand mit Ohropax auf der Bühne, der um das einzupfeifende Mikro etwas rumhüpft, mal kurz reinbrüllt und mit den Händen etwas hampelt
 
GbF = Gain before feedback

Das mikro dann auch so ausrichten wie es im normal fall steht?
Ja, bitte.

und bei schlagzeug monitoren?
Ebenso.

Dabei hat man am besten jemand mit Ohropax auf der Bühne, der um das einzupfeifende Mikro etwas rumhüpft, mal kurz reinbrüllt und mit den Händen etwas hampelt
Das wäre dann sozusagen der Acidtest, denn ein Mikro verändert ja signifikant seine Richtcharakteristik, sobald man dem Korb zu nahe kommt. Daher kann es ohne Person vor dem Mikro noch nicht piepen, sobald aber eine Person davor tritt piept es.
 
Hallo,
diesmal ne Frage zu "Impendanzen"

Als Beispiel:
Dort steht Impendanz: 16 Ohm
was hat dies zu bedeuten? Desto mehr Ohm desto "lauter" ist es? Und wären die Beispielkopfhörer geeignet für Musikhören vom Handy aus?

Was für Kopfhörer kann man empfehlen bis 50€ für das tägliche Musikhören in Bus und Bahn?

Vielen Dank im Voraus,
Jan.Bu.DJ
 
gelesen.

d.h man könnte DMX Kabel fürs Mikrofon verwenden, es würde aber kaum/kein signal ankommen, weil der Wiederstand zuhoch ist?
 
Es handelt sich hier um Wechselstromwiderstand - die Impedanz.
Die ist KEIN Wirkwiderstand - auch ein 1m langes Kabel kann hier eine Impedanz von 120Ohm haben - die aber mit dem Ohmmeter nicht messbar ist.
Im Klartext: dem Mikrofonsignal mit Frequenzen im einstelligen kHz-Bereich ist dieser Widerstand ziemlich Latte - einem Signal im hohen kHz- oder MHz-Bereich setzt er schon zu.
 
gelesen.

d.h man könnte DMX Kabel fürs Mikrofon verwenden, es würde aber kaum/kein signal ankommen, weil der Wiederstand zuhoch ist?

Doch, man kann DMX-Kabel für Mikrofone nehmen, manche Leute machen das auch. Die 110 Ohm pro Meter bei DMX-Kabeln sind der sogenannte Wellenwiderstand oder noch genauer der Leitungswellenwiderstand https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand - sozusagen der Widerstand bei hohen Frequenzen (Wikipedia sagt, dass quasi jede Disziplin ihre eigene Definition hat, was HF ist und was nicht. In der Medizin spricht man ab 1 kHz von HF, in der Nachrichtentechnik ist das noch tiefstes NF-Gebiet). Im NF (Niederfrequenz) Bereich, also dem hörbaren Bereich, haben DMX-Kabel einen wesentlich geringeren Widerstand, der quasi keine Rolle spielt.
 
Der Wellenwiderstand hat einfach nichts mit der Impedanz zu tun... Weder bei NF noch bei HF... Das einzige was beide gemeinsam haben ist die Einheit "Ohm"...

Sorry aber er setzt weder bei hohen Frequenzen zu, noch ists "Wellenwiderstand pro Meter" ...

Ich geb ja zu, dass das ne etwas komische größe ist, aber das machts nicht richtiger...

Also nochmal: Wellenimpedanz (bzw. Wellenwiderstand) haben nicht wirklich was mit der Impedanz der Leitung (im Sinne von "ich Messe mal widerstand) zu tun... Weder bei hohen, noch bei niedrigen Frequenzen
 
Ein Satz Schraubenzieher und eine Zange. Das war das einzige, was ich bisher bei meinen Gigs gebraucht habe, nämlich um zu lose Mikrofonklammern wieder fest zu ziehen bzw. Mikrofonklammern von Stativen zu bekommen bzw. Gewindeadapter heraus zu bekommen.

Dann vielleicht noch ein Multimeter mit Durchgangsprüfer (Ist da strom auf der Steckdose?) oder ein Kabeltester (um verdächtige Kabel zu testen und ggf. auszusortieren.

Ab da kannst du dann nach unc nach eine ganze Werkstatt mitnehmen. Ob das sinnvoll ist, sei dahin gestellt.
 

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