Bei max. 900€ - Epiphone oder Gibson Les Paul für Rock (ggfs. Alternativen) ?

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Mr.Cook87
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Hi,

Ich spiele jetzt seit ca. 13 Jahren Gitarre und das auf einer Western.
Da ich bevorzugt Rock höre und den jetzt auch mal auf einer E-Gitarre spielen möchte, suche ich eine geeignete Gitarre.

Das Les Paul Modell gefällt mir sehr gut und ich habe ein Budget von knapp 900€ +/-.

Was nun das Problem für mich ist, dass viele sagen eine Gibson ist nicht so gut wie eine Epiphone in diesem Preisbereich.

Könnt ihr mir vielleicht Empfehlungen geben?


Ps: was haltet ihr von der "Epiphone Les Paul Matt Heafy 7-string"?


lg
 
Eigenschaft
 
Beide zuschicken lassen und ausprobieren und das Modell das wenigergefällt zurückschicken oder am besten Vor Ort testen wenn es geht
 
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Ich wollte sie über Thomann bestellen.
 
Epiphone in der Preisklasse sind schon gut. Aber muß es unbedingt eine 7saitige sein? In diesem müßtest du zwangsweise zu einer Epiphone greifen, weil eine 7saitige Gibson mir in dieser Preisklasse es wohl nicht gibt. Zumindest kenne ich keine.
Davon abgesehen, wärst du auch offen für eine andere Gitarre außer Gibson und Epiphone? Weil bei PRS und FGN gäbe es auch sehr gute Modelle.
 
Also ich habe eine Epiphone Les Paul Custom Pro mit goldener Hardware besessen. War meine erste richtig gute Gitarre, gebraucht für unter 300€ gekauft, genau weiß ich es nicht mehr.

Bei der hab ich auch meinen ersten Pickup Tausch gemacht. Und zwar das hier:



Damit hat sich die Epi echt für mich perfekt angehört. Aber bei mir war immer der Drang nach einer Gibson da. Und die goldene Hardware/Binding hat mich auch gestört, da ich kein großer Gold Fan bin. Dann eine gebrauchte Gibson Les Paul Studio 2013 in WineRed für 700€ gekauft. Mit den Pickups das Gleiche angestellt. Wieder das Slash Set rein, weil ich einfach vermisst hatte.

Und da war der Klang wieder. Aber war er anders? Nein, nicht wirklich. Ist das Spielgefühl anders? Hmmm, ja, ich weiß, dass Gibson drauf steht, aber ehrlich. Im Blindtest würde ich versagen. Für mich persönlich nehmen die sich nichts und spielen sich beide super. Die Epi ist mittlerweile weg für knapp über 200€ und der neue Besitzer war so überglücklich so ne geile Gitarre für den Preis bekommen zu haben.

Wie schon gesagt, spiel beide an, für mich war kein großer Unterschied festzustellen. Für mich war das i-Tüpfelchen jeweils der Pickup Tausch. Die passen in eine Les Paul einfach wunderbar rein. :D
 
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Von Epiphone bekommst du in dieser Preisklasse üppigst ausgestattete Gitarren (Lackierung, Binding, Griffbrettinlays), von Gibson eher spartanische Modelle mit dünner Transparentlackierung z.T. ohne Schlagbrett. Das sind, so wie ich sie kenne, alles gute Gitarren. Welche dir besser liegt und dich besser anspricht, kannst du wirklich nur durch ausprobieren herausfinden. Es gibt im Web eine ganze Menge dazu, z.B. auf YouTube (der Musikladen Andertons macht da etwa recht amüsante Videos dazu). Auch hier im Board wirst du zu dem Thema Gibson-Epiphone heiße Diskussionen finden. Eindeutige Antworten gibt's da nicht!
 
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Hey, schon mal danke für die Hilfe.

Da muss ich mal sehen wie ich diese Gitarren anspielen kann. Andertons ist sehr unterhaltsam, jedoch finde ich die Test etwas trügerisch. Die Gitarren werden dort über sehr teure Amps gespielt + Pedals und da klingt sogar eine Fender Squier für 100 € göttlich. Ein Freund meinte zu mir, ich solle bei der Preisklasse eher zu einer Epiphone greifen, da eine Gibson wohl erst ab 1000 aufwärts lohnt.

Anderen Gitarrenmarken gegenüber bin ich natürlich nicht abgeneigt. Eine 7-Saiter muss es nicht sein.
 
Also meine Erfahrung : Ich hatte zuerst eine Epiphone LP Standard, so richtig zufrieden war ich nie mit dem Klang , clean nicht schön, zu spitz, verzerrt auch alles etwas schrill . Dann kam eine Gibson LP Studio Worn Brown , die klang um Klassen besser, clean wesentlich aufgeräumter, schöner, verzerrt ein Brett mit dem berühmten Grollen , dabei aber mit guter Akkordauflösung .

Ok, jetzt ist meine Hauptgitarre eine 2014er Gibson Les Paul Classic , die ist nochmal ne ganze Klasse besser als die Studio .
 
Ich hatte mal eine 2015 Studio und möchste sie nicht mal geschenkt zurück bekommen...

Bei deinem Budget würde sich auch ein blick über den Tellerand nach Japan lohnen.

Wenn dir die klassische Les Paul form zusagt, könnte dir auch eine Tokai Love Rock gefallen.
 
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Ich würde nach einer Gibson Tribute oder Studio schauen...
 
Anderen Gitarrenmarken gegenüber bin ich natürlich nicht abgeneigt.

Dein Budget ist zu hoch für Epi und zu niedrig für Gibson
deshalb unbedingt 'Made in Japan' - da bist du richtig.

Würde mich mal bei FGN umsehen,
die Neo-Classic LS-10 gibt es neu teilweise unter 1000€
gebraucht auch für deutlich weniger.
FGN = FujiGen, die haben mit die besten Gitarren für viele namhaften Gitarrenbauer gebaut
und durch ihre Qualität wohl auch deutlich zu deren guten Ruf beigetragen.

http://www.fgnguitars.de/serienuebersicht-gitarren-baesse.html
 
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Ab wann würde sich denn eine Gibson lohnen? Wenn es ja nur noch ein eher kleiner Betrag ist, würde ich einfach noch ein wenig sparen und dann etwas richtig holen. Oder meint ihr das lohnt sich nicht?
 
Vor allem vom Wiederverkaufswert her hat eine Gibson meistens die Nase vorn.

Davon abgesehen ist das alles halt Geschmackssache, Fernost Gitarren haben in der Preisklasse optisch meistens mehr zu bieten und haben Markenpickups wie Seymour Duncan oder EMG verbaut, bei Gibson

kriegt man da als Neuware eher das rustikale Frühstücksbrett Marke Baumarkt. ;)

Die Gibson Pickups sind aber in der Regel sehr gut und insgesamt die Gitarren oftmals klanglich hervorragend, bei der Baumarkt-Optik ohne viel Lack kann Experten zufolge das Holz auch nochmal besser schwingen was dem Ton zuträglich ist.

Man kann im Endeffekt überall Glücksgriffe machen oder ein Montagsmodell erwischen.

Worauf ich Wert legen würde wenn es meine erste E-Gitarre ist ist das sie mir gut in der Hand liegt und von der Ergonomie her passt.

Was nutzt eine Gitarre wenn ich sie nicht gerne in die Hand nehme ?

Als zweites wäre mir eine Tonabnehmer-Bestückung wichtig mit der ich vielseitig aufgestellt bin.
 
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Also wie gesagt, ich spiel ne Studio, die ich für ne Studio sehr hübsch finde. Haben auch schon andere bestätigt. Wenn du Gebrauchtkauf nicht ausschließt, ist für 900€ schon ne Gibson drin, die brauchbar ist. Aber unbedingt anspielen und nicht blind gebraucht zuschicken lassen. Wäre mir zu riskant. Geh in den Laden, spiel mal ne Studio und ne Standard an und je nachdem, was dir gefällt schau dich auf den üblichen Verdächigen Seiten um und schau, dass du gebraucht was bekommst, was gut in Schuss ist.
 
Wie sieht es denn mit einer Epiphone Les Paul Koa aus? Die ist preislich sogar noch günstiger und die Tonabnehmer kann man ja austauschen. Hat jmd Erfahrung damit?
 
Hiho,

vor knapp 5 Wochen hatte ich genau das gleiche Problem... ?
Ich hatte eine Gibson Faded T2017 und eine Epiphone Custom Pro zum testen gehabt.

Mein persönliches subjektives Urtei:
Die Gibson sah nicht nur Billig aus und fühlte sich auch so an. Nein, sie hatte zudem diverse Verarbeitungsmängel (z.b überstehende Bünde, kleine Bläschen/Lufteinschlüsse in der Lackierung, schief eingebaute Poties). Vom Klang her fand ich sie ziemlich fad, die hatte definitiv keine Eier.
Die Epiphone die ich jetzt hier habe (ich nehme den Ausgang des Vergleiches mal vorweg), ist perfekt verarbeitet (Lackierung, Bünde, usw. 1+). Die verbauten Tonabnehmer (Epiphone Probucker) haben "Eier" sind splittbar und man kann, wenn man es möchte, den Hals PU noch "Phase" schalten. Von dem ganzen optischen Blink Blink mal ganz abgesehen...
Natürlich ist der derzeit aufgerufene Preis, schon recht heftig... 649€ (Stand 23.01.17) für eine Epiphone aus "chinesischer Fertigung", allerdings haben die Chinesen sehr schnell gelernt gute Gitarren zu bauen, wenn man sie lässt. ;)

Ich für meinen Teil habe jedenfalls die Gibson Faded T 2017 zurückgeschickt, für den aufgerufenen Preis (699€ im MS) viel zu wenig Gitarre für den Preis. Mal abgesehen von der bescheidenen Verarbeitung (evtl. in Montagsmodell?, ich hatte nur eine zum testen und das reichte mir....).

Aber das ist wie schon geschrieben meine eigene subjektive Meinung.
 
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Kann ich mich nur anschließen. Die Faded Teile hab ich auch schon inspiziert beim Thomann. Auch nicht meins. Da würde ich auch die Epiphones vorne sehen. Bei Gibson würd ich wie gesagt bei ner Studio anfangen.
 
Wie sieht es denn mit einer Epiphone Les Paul Koa aus? Die ist preislich sogar noch günstiger und die Tonabnehmer kann man ja austauschen. Hat jmd Erfahrung damit?
Hierzu gilt das gleiche was ich schon zur Custom Pro geschrieben habe. Der einzigste Unterschied ist, das sie nicht deckend lackiert ist.

... Für meinen Geschmack sieht die aus wie ein "Frühstücksbrett"... :sick:


Tante Edith sagt gerade
Paruwi hat da garantiert einige "Japanerinnen" im Ärmel.... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stand damals (Herbst 2015) vor der gleichen Frage und war kurz davor mir eine Epiphone mit Gibson-Tonabnehmern zu holen. War irgendein Custom-Modell, den genauen Namen weiß ich nicht mehr. Hab sie dann im Musikhaus angetestet, der Sound war relativ mies und die Bespielbarkeit des Halses total ungewohnt. Lag vermutlich auch daran, dass da relativ dicker Hochglanz-Lack drauf war.
Schlussendlich wurde es dann eine 2016er Gibson Les Paul Studio in Worn Braun. Sieht super aus und man bekommt für das Geld echt einiges, was Bespielbarkeit und Sound angeht - weil eben an den teuren optischen Maßnahmen "gespart" wird.
Ich würde dir zu Gibson, oder den SE Modellen von PRS raten. Das wichtigste ist aber meiner Meinung nach, die Gitarren selbst anzuspielen und zu vergleichen ;)
 
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ok, das war informativ, ich gehe mal in einen Laden und spiele ein paar Gitarren an. Danke für die Hilfe!
 

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