Moin!
Es gibt auch Gitarren aus Redwood. Das ist ähnlich hart wie deine Zeder. Da frage ich mich auch, wie der Lack beschaffen sein muss, damit man nicht versehentlich mit dem Daumennagel den Great Canyon nachbildet.
Aber dank dir, @murle1 für die Idee! Sehr pfiffig das Ganze, einfach so leichten Plunder strategisch mit Dübeln haltbar zu machen und zu furnieren. Denn so allmählich verabschiede ich mich von dem Gedanken schwerer ist besser. Nach 10 Jahren 5kg Strat überlegt man sich schon wie man etwas leichter gestalten kann ohne, dass man auf den Rest verzichten muss.
Was man bei leichten Hölzern allerdings differenzieren muss, ist der Grund der geringen Dichte. Das eine ist ja ein leichtes Holz zu haben, dass weder hart noch anderweitig belastbar ist. Anders sieht es bei der Sumpfesche aus. Das ist nämlich eine normale Esche, deren unterer Teil des Stamms längere Zeit im Wasser stand. Die Zellen werden vom Wasser ausgespühlt, sodass kein Inhalt mehr vorhanden ist. Das eigentliche Grundgerüst an Zellwänden und restlichen Strukturen allerdings bleibt erhalten. Daher bleibt Sumpfesche dennoch so stabil. Das ist der einzige Grund.
Ich habe derzeit seit Ende November zwei Holzstammstücke im Keller zum Trocknen. Diese lagen 300 Jahre lang in Hamburg im Boden an der Elbe. Normalerweise würde ich solche Stücke aus Eiche nie alleine heben können. Nach fast 3 Monate Trockenzeit gelingt das bereits tadellos. Dennoch kann ich darauf herumspringen, ohne das diese Stücke irgendwo nachgeben würden. Das ist schon spannend. Es juckt mich jeden Tag alles aufzuschneiden und zu schauen, wie es von innen aussieht. Aber ich denke ich sollte zumindest ein Jahr lang warten.
Schicken Gruß,
Etna