Entscheidungshilfe / Erfahrungen Fender BJ, Princeton oder Deluxe Reverb

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Hallo zusammen,

ich habe in der letzten Zeit verschiedene Fender Amps ausprobieren können. Mein Sound geht auf jeden Fall in Richtung Fender clean, bei Bedarf mit Pedalen (Clapton, Peter Green, Gilmour).
Der Amp sollte nicht zu groß sein, denn er wird in erster Linie zu Hause eingesetzt. Für größere Sachen bin ich gut ausgestattet.
Ich hatte den Blues Junior in der aktuellen FSR Version gespielt, gefiel mir eigentlich ganz gut, aber der Reverb hat gescheppert wie verrückt, war eigentlich nicht brauchbar. Zudem bin ich etwas verunsichert durch die vielen schlechten Kritiken was Verarbeitung etc. angeht.
Beim deluxe Reverb gab es ein Grundbrummen, was laut Verkäufer Schaltungsbedingt ist und wie ich feststellen musste, von Amp zu Amp unterschiedlich laut. Ich konnte nur den 68er testen, hat jemand Erfahrungen mit dem 65er? Die technischen Unterschiede kenne ich, mich interessieren eher die Verarbeitung und die Macken. Der Gebrauchtmarkt ist voll von 65er Deluxe Reverb Exemplaren, nur der 68er ist nicht zu finden. Hat das einen Grund?
Eine Alternative ist das aktuelle Sondermodell "Black and Blue" vom Princeton, welches einen 12 Zoll Speacker hat, was mir wichtig wäre. Den konnte ich allerdings noch nicht anspielen. Eventuell bliebe noch der Brunetti Singleman 16 der hier im Forum öfter empfohlen wurde, den habe ich auch noch nicht gespielt und mich schreckt das Aussehen eher ab.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
 
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Hi!

Wenn du nicht unbedingt die Schaltungsvarianten des ´68 DR haben möchtest, kann ich den ´65er Reissue durchaus empfehlen.
Der ist etwas cleaner/präsenter, aber durchaus ein toll-klingender Amp.

Der Princeton FSR wäre mir einfach zu teuer - da würde ich lieber die Augen nach einem originalen (70er-Jahre) Deluxe- oder Princeton Reverb aufhalten...

Für die Hälfte des Geldes bietet Thoman gerade den Blues Junior III im Ausverkauf an - kann ich auch empfehlen.

Eine weitere gute Wahl ist auch ein (gebrauchter) Hot Rod Deluxe.
Was man da für 4/500,- € bekommt ist schon toll.
Ich spiele den Zuhause - und er hat meinen treuen Blues Junior (´95er Modell) gerade den Rang abgelaufen, weil er so einen tollen, räumlichen Cleansound macht ;)

Ich hatte schon ein knappes Dutzend verschiedener Amps aus der Blues/Hotrod-Serie und ich hatte nie nennenswerte technische Probleme mit den Amps.


cheers - 68.



P.S.:

"bauartbedingtes" Grundbrummen ist Käse. Wenn ich 1000,- € (oder mehr) für einen NEUEN Amp bezahlen soll, dann hat er gefälligst nicht zu Brummen.
 
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Der Preis vom FSR Princeton stört mich auch etwas.

Der Hot Rod wäre für zu Hause etwas zu laut, denke ich. Ein Freund hatte mal einen alten Blues Deluxe, welcher ja fast baugleich mit dem Hot Rod ist und der war laut wie Hölle. Man konnte ihn sicher auch leise spielen, aber dann war der schöne Sound weg.

Die Optionen der DR Varianten brauche ich nicht unbedingt. Den Trem wurde ich z.B. nie benutzen.

Der Bj hatte mir vom Klang eigentlich gut gefallen aber wie gesagt, ich bin ein wenig ängstlich wegen der Verarbeitungsqualität. Wenn man sich hier im Forum umsieht hat man den Eindruck es gibt niemenden der den BJ im Originalzustand spielt und auf Umbauten bei einem neuen Amp habe ich eigentlich keine Lust.
 
Der Gebrauchtmarkt ist voll von 65er Deluxe Reverb Exemplaren, nur der 68er ist nicht zu finden.
Ich hatte den Deluxe Reverb letztes Jahr auch auf dem Schirm gehabt.

Aus 2 Gründen hab ich mich davon verabschiedet:

1. Überteuert auf dem Gebrauchtmarkt. Vorallem der 65er. Den 68er Silverface kannste vielleicht noch preiswert finden.

2. Bieten mir beide letztendlich doch zu wenig Clean (bandtauglichen-) Headroom in Verbindung mit meiner Les Paul.
 
Ein Freund hatte mal einen alten Blues Deluxe, welcher ja fast baugleich mit dem Hot Rod ist und der war laut wie Hölle. Man konnte ihn sicher auch leise spielen, aber dann war der schöne Sound weg.
ich habe den neuen BDLX und kann den durchaus auch leise zu hause spielen.
Der Bj hatte mir vom Klang eigentlich gut gefallen aber wie gesagt, ich bin ein wenig ängstlich wegen der Verarbeitungsqualität. Wenn man sich hier im Forum umsieht hat man den Eindruck es gibt niemenden der den BJ im Originalzustand spielt und auf Umbauten bei einem neuen Amp habe ich eigentlich keine Lust.
da wird viel geredet, wenn er dir passt, hol ihn dir, zur Not kann man tauschen.
Ich hatte den HRDLX, den BDLX und den BJ versucht und dann den BDLX genommen, hat einen wärmeren Clean als der HR, BJ hat gepasst, aber für mich einfach zu leise, brauche mehr cleanen Headroom.
 
Hi!

Da du deine Fragen nochmal wiederholst, wiederhole ich auch meine Antworten noch einmal ;)

...Der Hot Rod wäre für zu Hause etwas zu laut, denke ich ... Man konnte ihn sicher auch leise spielen, aber dann war der schöne Sound weg...

"Eine weitere gute Wahl ist auch ein (gebrauchter) Hot Rod Deluxe.
Was man da für 4/500,- € bekommt ist schon toll.
Ich spiele den Zuhause - und er hat meinen treuen Blues Junior (´95er Modell) gerade den Rang abgelaufen, weil er so einen tollen, räumlichen Cleansound macht..."

...Der Bj hatte mir vom Klang eigentlich gut gefallen aber wie gesagt, ich bin ein wenig ängstlich wegen der Verarbeitungsqualität...


"Ich hatte schon ein knappes Dutzend verschiedener Amps aus der Blues/Hotrod-Serie und ich hatte nie nennenswerte technische Probleme mit den Amps..."


- 68.
 
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Alles klar, ich werde versuchen mir den Hot Rod Deluxe mal anzusehen.
 
Hi!

Was ich, bezüglich des HR Deluxe, vergessen hatte zu erwähnen - für leiseres Spiel empfehle ich die Benutzung des Input II!
Der ist um 6DB bedämpft und dadurch hat man erheblich mehr "Luft" bei der Einstellung von Volume + Tone :great:

cheers - 68.
 
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Alles klar, ich werde versuchen mir den Hot Rod Deluxe mal anzusehen.
wobei man sagen muss, der Blues Deluxe hat den " schöneren " Clean von beiden, mMn. Also wenn du sowieso die Zerre aus den Pedalen holen willst, mache ich übrigens auch, dann schau dir auch mal den BD an.
 
Werde ich tun. Ich habe bei einer Session schon einmal einen alten BD gespielt, ist allerdings schon eine ganze Weile her. Der war Spitze, aber nur wenn man ihn aufgedreht hat.
 
Eine Alternative ist das aktuelle Sondermodell "Black and Blue" vom Princeton, welches einen 12 Zoll Speacker hat, was mir wichtig wäre.

Für das gleiche Geld bekommst du einen 12 Zoll Princeton Reverb vom Tube Amp Doctor, hervorragend aufgebaut von Ritter Amps.
Ich habe einen eben solchen und das ist ein toller Amp, nur: zu Hause bringst du den eher nicht so richtig zum Zerren. Ausser du hast sehr tolerante Nachbarn oder du nutzt externe Verzerrer.
Viel Grüsse
PT
 
Ich empfehle Dir für zuhause mal was ganz anderes, nämlich einen Tweed Champ und zwar das Eric Clapton Signaturen Modell.
Vom Sound her einer der besten Fender Amps die ich je gehört habe aber leider gebraucht auch immer noch teuer ( so um die 800 Euro)
 
@Klampfe73 - und verlier bitte den Brunetti Singleman nicht aus dem Blick. Sieht zwar 'n büschn shice aus, tönt dafür aber um so besser.
 
Zum Deluxe Reverb 65 :ich habe den seit einer Woche als Head.Das Einzige,was mich nicht ganz überzeugt ist der Hall,da klingt mein älterer Fender besser.Aber sonst bin ich recht angenehm überrascht.Der kann sehr warm(was ich so nicht erwartet hätte ) und ist für meine Zwecke mit Band live clean gerade noch so brauchbar.Allerdings spiele ich in keiner Rockband.Die Amps wurden in letzter Zeit zwischen 800.- und 1000.-€ gebraucht verkauft.Das ist seit längerer Zeit mal wieder ein neuer Fender der mir gefällt obwohl ich ursprünglich ein 68 er Modell wollte.Das Rauschen hällt sich in Grenzen.Mit dem Hot Rod (GB) hatte ich auch gute Erfahrung gemacht,der war mir nur auf Dauer zu schwer.
 
Für das gleiche Geld bekommst du einen 12 Zoll Princeton Reverb vom Tube Amp Doctor, hervorragend aufgebaut von Ritter Amps.
Ich habe einen eben solchen und das ist ein toller Amp, nur: zu Hause bringst du den eher nicht so richtig zum Zerren. Ausser du hast sehr tolerante Nachbarn oder du nutzt externe Verzerrer.
Viel Grüsse
PT

Unterschreib ich so. Blackface Fenders zerren lassen ist keine Sache für zuhause.

Und mal im Ernst: So delikat wie ne ikonische Tweed Bassman/Deluxe-Zerre ist die Blackface-Zerre in meinen Ohren nicht, ich finde die Amps haben ihre größten Stärken brottrocken clean oder im leichten Breakup.

Letzteres ist auch der Bereich wo ich den TAD-Princeton den ich selbst habe den Serienmodellen gegenüber überlegen finde.
Ich hab mich aber auch selbst kürzlich erst in die Fender-Riege ein wenig "reingespielt". Sprich einfach mal nen 65er Deluxe/Princeton/BJ/HRD im Laden angezockt und verglichen.

Die "modernen" Amps wie ein BJ oder Hot Rod wären meine Anlaufstelle wenn es etwas moderner sein soll oder so klassische Vorstufenzerre aus dem Amp in deinem Repertoire sein muss. Typische Fender-Cleansounds liefern die genauso, man muss sich halt aufgrund des getrennten Pre- und Post-Gains ein wenig reinfuchsen wenn man das typische "Oldschool"-Verhalten imitieren will dass der Amp immer fleischiger wird je weiter man aufdreht.
Princeton/Deluxe unterscheiden sich in erste Linie soweit ich das höre nicht zwangsweise bei der Lautstärke, sondern beim Anschlagsverhalten/cleanen Headroom. Der Deluxe ist von seinem elektrischen Aufbau einfach ein wenig auf "robust" ausgelegt. Heißt etwas knackiger Anschlag, geht später in die Sättigung und aufgrund der unterschiedlichen Funktionsweise klingt auch das Tremolo ein wenig "direkter" und weniger färbend als beim Princeton.

Ein 12"-Princeton mit nem Blue Alnico ist schon eine ziemliche Waffe gegenüber einem 10"-Serienmodell, aber der Blue Alnico ist nicht unbedingt der beste Speaker für zuhause. Ich spiele meinen Princeton zwar auch auf Zimmerlautstärke mit dem Alnico, aber damit fährt der Amp wohlweißlich nur auf einem Bruchteil dessen was er kann :D. Ich wurde allerdings mit den Zehnzöllern partout nicht warm, weswegen ich den Kompromiss eingegangen bin.
 




Sowas sollte man eigentlich nicht öffentlich herzeigen....bin gerade am Üben und hab mit dem " Rasierapparat " mitgeschnitten ..Deluxe Reverb Volume 4,5,Höhen 4,Bässe 4,Hall 2,mit einem Jensen Blackbird 12" .Volume an der Gitarre auf 10,Tone 10,Saiten 012 sehr abgenudelt,geschliffen,werden zum WE erneuert.Timing bescheiden...sorry,hab nicht aufs Spielen geachtet.Bis knapp vor Volume 5 kann ich den Deluxe noch clean spielen,das ist schon recht laut und reicht um mit Drummer ,Bass ,Sax in kleinen Clubs ohne PA zu spielen.
 

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Ich möchte es nur noch mal ins Gedächtnis bringen, der Threat Ersteller möchte einen Amp den er primär zuhause spielt. Da ist ein Deluxe mit seinen 22 Watt zu laut für.
 
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Er schreibt im ersten Beitrag daß sein Sound in Richtung Fender Clean geht und wollte was über den Unterschied der Deluxe Reverb 68 und 65 wissen.Wieso sollte der DR nicht für zu Hause geeignet sein?Er nutzt Pedale.Wenn er den DEluxe zu Hause zum reinen Zerren nimmt ist das klar zu laut.Also meiner brummt nicht und rauscht nicht aussergewöhnlich.
 
Hi!

...der Threat Ersteller möchte einen Amp den er primär zuhause spielt. Da ist ein Deluxe mit seinen 22 Watt zu laut für.

;)
Ich spiele jetzt seit einigen Wochen einen Hotrod Deluxe zuhause - und bin total happy damit!

Ich hatte mir den Amp gekauft weil ich mal etwas "lauteres" (mit 6L6!) mit der Band ausprobieren wollte - aber das war nix...
Ich spiele gerne so, dass mein Amp clean ist wenn ich soft spiele, und ein bisschen anzerrt wenn ich härter spiele - aber DAFÜR war mir der HR Deluxe mir tatsächlich zu laut.

Für einen richtig schönen, vollen Cleansound bei niedrigen Pegeln gefällt er mir total gut :great:

cheers - 68.
 
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