ERG-Einstieg (extended range guitars) - Empfehlungen 7-Saiter bis ca. 500€

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Momentan liebäugele ich mit der Anschaffung einer ERG, da mich der Gedanke auch schon länger verfolgt.

Ich möchte allerdings erstmal nicht so megaviel investieren, bin ein größerer Fan von Ibanez Gitarren, bin aber auch für andere Hersteller offen (sehr gerne auch LTD, Jackson, ...). Die Frage ist natürlich nun was heißt nicht so megaviel ... die Grenze wäre da so bei max. 500€! (Ja, ich weiss, dass das eher das untere bis mittlere Preissegment ist!)

Beim Stöbern bei Thomann bin ich schonmal auf diese beiden Modelle gestoßen:

[URL="https://www.thomann.de/de/ibanez_rg7421_wnf.htm"]Ibanez RG7421-WNF​
[/URL]

[URL="https://www.thomann.de/de/ibanez_grg7221_bkn.htm"]Ibanez GRG7221-BKN​
[/URL]

Kennt sich jemand mit den dargestellten Modellen aus und weiss, ob die für den Einstieg bei ERGs was taugen?
Ich wäre auch für weitere Anregungen dankbar.
 
Eigenschaft
 
Nimm auf alle Fälle nicht die GRG... Die gehört mit zur GiO Serie und ist mit das schlechteste, was Ibanez so von der Stange anbietet. Alleine die PUs da drin klingen schon grausam...
 
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Eine 7 Saiter würde ich immer mit längerer Mensur, z.B. 26,5" nehmen.
 
In der Preisklasse habe ich jetzt nur was von Jackson gefunden -> https://www.thomann.de/de/jackson_js32_7_dinky_dka_snow_white.htm

Wie brauchbar die ist, keine Ahnung. Alles andere ist dann schon wieder über 500 Euro und die Fan Fret Modelle sind Geschmacksache.
Wäre FanFret okay, bleiben wohl auch nur die HB Modelle.
 
In der Preisklasse habe ich jetzt nur was von Jackson gefunden -> https://www.thomann.de/de/jackson_js32_7_dinky_dka_snow_white.htm
Ja, die hatte ich vorhin auch schonmal auf dem Schirm, wobei mich da der Ton der Aufnahme auch gleich etrwas geschockt hat und mir aber durchaus klar ist, dass der auch nicht gerade aussagekräftig ist. Alternativ gibt es ja noch die Modelle von Harley Benton, die ja angeblich auch gut sein sollen, wobei ich dann doch eher zur RG von Ibanez tendieren würde.

Am liebsten wäre mir eigentlich eine 7-Saitige von Ibanez mit aktiven PUs, aber da ist man dann gleich wieder im Segment von 700€+! :(
 
Persönliche Meinung: Die Beispiele auf der Thomann Seite sind alle grottig, was den Sound angeht.

Frage: Willst du alle 7 Saiten nutzen oder geht es dir nur um die tiefe Stimmung ?
Eine Bariton 6 Saiter wäre da halt eine Option, auch für das Budget.

Bis 500 Euro gäbe es da eine Chapman, sofern dir die kräftigen Hälse zusagen.

Hatte erst an Silvester eine Ibanez Universe in der Hand, der tiefen Saite fehlt da einfach die Spannung, wenn nicht was superdickes drauf ist. Und das geht dann oft wieder nicht ins Tremolo usw.
Richtig Klasse war die Schecter KM 7 II, aber halt deutlich aus deinem Budget draußen.

Hätte auch Lust auf ne 7 Saiter, aber es gibt in dem genannten Budget nix tolles, daher lass ich es.
Alternativ würde ich mal Ebay Kleinanzeigen durchforsten, da dürfte für dein Budget was besseres zu finden sein. Was mal 750-800 Euro gekostet hatte, sollte für 400-500 zu haben sein.


Beispiel -> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...loomis-signature-7-saiter-emg/782184152-74-71
Mit ein bisschen Handeln könnten 500 Euro möglich sein.

Nochmals Schecter -> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schecter-damien-elite-7-e-gitarre/776850406-74-9674

Ibanez -> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ck-label-sir27fd-neuwertig-/782953102-74-3099

Klar, es ist ein gewisses Risiko dabei, dass dir die Gitarre nicht gefällt oder liegt.
Aber das weisst du über 7 Saiter generell noch nicht.

Der Wertverlust ist nicht mehr so hoch wie neu, sofern überhaupt ein Verlust an Wert vorhanden ist.
 
Frage: Willst du alle 7 Saiten nutzen oder geht es dir nur um die tiefe Stimmung ?
Eine Bariton 6 Saiter wäre da halt eine Option, auch für das Budget.

In erster Linie geht's um die Stimmung und darum meine anderen beiden Gitarren evtl. nicht verhunzen zu müssen, indem an den Kerben für die Saiten im Sattel rumgefeilt wird. Hatte nämlich diesbezüglich auch schonmal mit den lokalen Gitarrenspezies gesprochen und einer der beiden war weniger begeistert und meinte, dass da ein häufigeres rumgewechsel nicht so doll wäre und dass ein Wechsel generell manchmal nicht so toll sei, da die oft nicht einfach nur festgeklemmt sind, sondern auch schon mal geklebt sein können, was dann beim Tausch blöd wird.

Ich hab meine Gitarren bisher selten im Standard-Tuning gespielt, bzw früher mal. Als ich mir vor knapp anderthalb bis zwei Jahren meine erste neue, bessere Gitarre gekauft habe, habe ich die relativ fix auf Drop-D runtergestimmt, dann kam der nächste "mutige" Schritt zu Drop-Cis, dann hab ich mal Drop-C getestet ... alles noch mit den Ernie Ball Skinny Top Heavy Bottom (.10-.46'ern). Das Spielen damit wird ab Drop-C absolut weich und mehr Spannung wäre nicht schlecht. Eine würde ich gerne mit den .10-.46'ern lassen, aber die andere könnte ich mir vorstellen mal mit .10-.52'ern zu testen. (Hatte das neulich schonmal in einem anderen Thread angefragt!). Ich spiele auch hauptsächlich relativ wenig auf den höheren Saiten.
Drop-B und Drop-A fände ich auch mal reizvoll. Ich habe halt auch niemanden im Bekanntenkreis bei dem ich das mal eben so testen kann, nur in meinem alten Wohnort und das ist ein ganzes Stück weg.

An eine Bariton habe ich auch schon gedacht und bin da recht auf diese eine von Ibanez fixiert, die Saiten sind halt auch nochmal ne ganz andere Nummer, die hatte ich schonmal im Laden getestet. Die kostet so um 700€+.
 
Dann macht wohl für dich eine Bariton fast mehr Sinn als ne 7-Saiter mit normaler Mensur.

Wie du ja schon festgestellt hast, ab C wird es schon weich.
Hatte bei Thomann ne Caparison in der Hand, die wollte ein Kollege testen. 27" Mensur auf A von Werk aus, die war fein.
Kostet aber jenseits der 3k€ :ugly:

Vielleicht findest du die genannte Ibanez ja gebraucht, FB, Reverb und Ebay Kleinanzeigen einfach mal durchforsten.
 
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Ich würde hier auch eine Bariton empfehlen. Als Saitenstärke für Drop A, H oder C würde ich dann auf alle Fälle nichts nehmen, was mit .10 beginnt... Da würden dann die hohen Saiten auch schon zu wenig Spannung haben..
.12/13 bis .56/60 sollten da sehr gut funktionieren.

Die hier passt neu gut Ins Budget:
 
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Die ist auch gut.. Zwar schon etwas kräftigerer Hals als bei Ibanez, aber die Gitarre hat einfach ein top PL Verhältnis und ist für das veranschlagte Budget wirklich ein absolut vollwertiges brauchbares Arbeitsgerät...Da muss auch nix großartig modifiziert werden.. Die Gitarre passt wie sie angeboten wird. Einmal sauber einstellen und fertig
 
Ich war heut nochmal im lokalen Laden, da ich einiges gebraucht habe. Habe u.a. auch dickeren Saiten für meine normale 6-Saiter organisiert.
Mein Spezi hat von der Gitarre abgeraten und dazu geraten lieber etwas mehr zu investieren und die Ibanez oder die PRS (Mushok) zu nehmen.Klar, der will auch verkaufen, allerdings hat er mir auch schon zu günstigeren Modell aufgrund des PL-Verhältnisses geraten, daher bin ich etwas am Grübeln.
Tendiere aber immer noch zur Chapman!
 
Aus welchem Grund hat er von der Chapman abgeraten ?
Hatte schon diverse Modelle in der Hand und angespielt, ihren Preis waren sie mMn wert.

Wenn es zum großen T oder einem Laden, der Chapman führt zu weit ist, einfach mal bestellen und testen.
Du hast ja langes Rückgaberecht und kannst dann entscheiden, ob sie dir zusagt oder nicht.

Bei gefallen ist ja alles klar, wenn nicht, kannst du die Vorschläge vom Spezi testen.
 
Chapman sind qualitativ einwandfrei... Da hatte ich noch nie eine absolute Gurke in der Hand..
 
Mein Spezi hat von der Gitarre abgeraten und dazu geraten lieber etwas mehr zu investieren und die Ibanez oder die PRS (Mushok) zu nehmen.Klar, der will auch verkaufen, allerdings hat er mir auch schon zu günstigeren Modell aufgrund des PL-Verhältnisses geraten, daher bin ich etwas am Grübeln.
Tendiere aber immer noch zur Chapman!
Na dann ist ja alles klar - wahrscheinlich führt er nur die Chapman selbst nicht. Dann liegt es für ihn natürlich nahe, von ihr abzuraten. :rolleyes:
 
Ich hab zwei Ibanez RG 7-Saitern mit 25.5" Mensur, die wissen wohl beide nicht, dass sie eine "zu kurze" Mensur haben, denn die spielen sich super und nichts von wegen "zu wenig Spannung auf der tiefen Saite". Ich spiele 10-59er Saiten und ne 59er ist ja nun keine überaus fette Saite.

Es gibt auch Gitarristen, die mit 25" Mensur, oder kürzer vergleichbare Tunings spielen.
25.5" tun es also auch, keine Sorge.
Hab mal ein Interview mit einem Mitarbeiter oder dem Gründer von Mayones gelesen und der sagte, dass die meist verkaufte Gitarre die Mayones Regius 7-Saiter mit Standardmesur ist, also 25.4" (645mm). Warum wohl? Weil es reicht. :D
KoRn spielen z.B. A auf einer 25.5", Nickelback auf 7-Saitigen Explorern in B flat, ebenso In Flames auf anderen Gibsons.
Jake und Misha von Periphery spielen auf einer 26.5" Mensur in Drop-G#, was zeigt, dass höhere Tunings als G# auch auf kürzeren Mensuren klappen sollten.

Ich will nicht sagen, dass eine 26.5" Mensur eine schlechte Empfehlung war, aber ich finde es einfach nicht richtig, die 25.5" Mensur auszuschließen.

Wenn es um 6-Saiter und Downtunings, wie Standard-H, oder Drop-A geht, dann muss es nicht zwingend eine Mensur oberhalb von 26.5" sein.
Eine Yamaha Drop 6 (26.25"), oder eine Ibanez RGD (26.5") kommt locker mit H, B (flat) und A zurecht.
 
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Ich will nicht sagen, dass eine 26.5" Mensur eine schlechte Empfehlung war, aber ich finde es einfach nicht richtig, die 25.5" Mensur auszuschließen.

Klar geht es auch mit 25,5". Aber mir persönlich gefällt für alles unter C die längere Mensur einfach besser. Es macht auch klanglich einen Unterschied. Mit superdicken Saiten auf einer Standard Mensur gefällt mir soundmäßig nicht.

Ich bevorzuge aber auch straffe Saiten. Wenn man mit geringerem Saitenzug leben kann oder das mag gehen 25,5" bestimmt auch. Für mich war es nichts. Also würde ich eine Bariton mesnur ob jetzt auf 6 oder 7 Saiten auf jeden Fall mal ausprobieren.
 
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Na dann ist ja alles klar - wahrscheinlich führt er nur die Chapman selbst nicht. Dann liegt es für ihn natürlich nahe, von ihr abzuraten. :rolleyes:

Afaik hat Big T da das aleinige Vertriebsrecht? ... bzw geht weiteres durch deren Hände?


So, getan hat sich bei mir immer noch nix, bin extrem hin- und hergerissen und bin sehr unsicher, ob nun ERG, Bairton oder ne komplett andere normale Gitarre oder ob ich doch bei dem bleibe was ich habe!
Hab mir einen Satz 11-54er Beefy Slinky von Ernie Ball geholt aber noch nicht aufgezogen. ... blöde Frage des Tages ... bekomme ich die auf meine Ibanez RGAIX6FM? ... der jüngere Spezi meinte, dass ich's mal testen solle, notfalls müsse ich die Löcher größer bohren. ... da WIRD NIX gebohrt!!! :igitt::ugly:
 
54 sollte eigentlich durchgehen. Außer ibanez verbaut sehr enge Mechaniken. Aber probieren geht über studieren.
 
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