Welche Saiten für tiefe Tunings?

Moritary
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Hallo zusammen,

ich würde mich gerne langsam aber sicher mal an etwas härtere Stücke ranwagen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, ich komm mit meinen Saiten dabei nicht wirklich zurecht. Im Moment hab ich 11-49er EX115 von D'Addario drauf und bei D-Standard find ich die tiefe E-Saite schon relativ labberig. Wenn ich mir dann angucke, dass Bands wie z.B. Amon Amarth teilweise sogar B-Standard benutzen oder dass BMTH sogar auf A (also A-E-A-D-Gb-B) runtergeht frag ich mich ehrlich gesagt, was die bitte für Saiten verwenden, um sowas spielen zu können :( Daher wollte ich mal fragen, ob jemand mir Saiten empfehlen kann, mit denen man auch bei tiefen Tunings (für meine Vorhaben in 1. Linie bis C-Standard) gut zurechtkommt? Da ja für solche Sachen auch die Mensur 'ne Rolle spielt, ich hab ne Ibanez RG421 mit ner Mensurlänge von 648mm (25,5"). Oder machen die sowas alles mit Effektgeräten? Mit z.B. nem Digitech Drop kann man ja auch die Gitarre per Pedal runter stimmen...wenn ich das Ding richtig verstanden habe^^ (wenn nicht schande über mein haupt, kenne mich bei Effekten bisher kaum aus). Lohnen sich derartige Geräte langfristig?

Danke schon einmal für alle Ratschläge ;)

PS: Ja ich weiß, Saiten sind sehr subjektiv und was dem einen gefällt, kann für den anderen unspielbar sein. Aber da ich noch nicht so ganz die perfekten Saiten für mich gefunden habe, brauche ich einfach ein paar Vorschläge, die ich nacheinander ausprobieren will^^
 
Eigenschaft
 
Oder machen die sowas alles mit Effektgeräten?


Nöö, dicke Saiten. ;) Wenn Dir eine 49er auf D zu schlabberig ist würde ich unter 56er für C nicht anfangen, eher mehr.

Kennst Du http://stringtensionpro.com/SetBuilder?id=23 ? Kannst ja mal mit rumspielen, laut der Berechnung wär eine 56er auf C ähnlich wie eine 49er auf D.
Grad mal nach der Saitenstärke von Lee Malia gesucht:
We tune low, to C standard or drop-As, so I started using a .070 on the lowest string. When I got the First Act Sheena, they drilled the bridge so I could fit an .080-gauge bass string in there, and I started using that. Then Ernie Ball was cool enough to make me custom .080-gauge guitar strings, and I’ve been using them ever since.
https://www.guitarworld.com/magazin...on-talks-gear-inspiration-gary-moore-and-more

Björn Gelotte hat mEn 13-68 (Drop A#), Du siehst also die Richtung.

Beide spielen aber kürzere Mensuren (24,75").
 
Okay, dann werd ich mich mal in den örtlichen Musikladen begeben und ein paar Sätze mitnehmen^^ Kannst du da bestimmte Hersteller besonders empfehlen?

Um aber nochmal auf das besagte Pedal zurückzukommen: Hab ich das richtig verstanden, dass das Ding quasi einfach nur "digital die Saiten tiefer stimmt"? Wenn ja, wäre das doch nicht eigentlich ne viel bessere Alternative als ständig neue Saiten aufzuziehen? Gerade wenn man wie ich viel rumprobiert, muss man sich nicht ständig mit gerissenen Saiten oder falscher Saitenstärke rumschlagen :rolleyes:
 
Hallo,
das hast du richtig verstanden. Du musst aber je nach Größe des Intervalls Abstriche beim Sound machen. Dafür wird das Spielgefühl nicht anders. Bendings usw. können evtl viel schwieriger werden etc. Bei Drop-Tunings habe ich auch eine Zeit gern 7-Saiter Sätze genommen und die E-Saite weggelassen. So komplett fette Saiten sind einfach nicht mein Ding. Denk auch dran, dass bei großen Unterschieden in der Saitenstärke der Hals neu eingestellt werden muss. Wenn ich einfach nur die Riffs lernen will, spiele ich das Lied aber oft nur in einer anderen Tonart. Das sind zwei Klicks im Tabulatorenprogramm
 
Denk dran, dass bei so dicken Saiten eigentlich immer der Sattel nachgefeilt werden muss, was man durchaus ordentlich machen sollte wegen der Stimmstabilität.
Bei super dicken Saiten könnte es auch passieren, dass die nicht in die Mechanik passen.

Generell hat mir alles was tiefer als C war keinen Spaß mehr auf 25,5" gemacht. Wenn nichts anderes zur Verfügung steht hilft's natürlich nichts ;)
 
dass bei großen Unterschieden in der Saitenstärke der Hals neu eingestellt werden muss.

Nicht, wenn man mit der neuen Saitenstärke und verändertem Tuning einen ähnlichen Zug erreicht wie mit den dünneren Saiten.

Mit sowas wie dem Drop oder anderen Pitchshiftern kann ich nicht spielen. Die Vibration der Gitarre passt nicht mehr zu dem Tuning, das aus den Boxen kommt. Mich persönlich macht das wahnsinnig, mich würde mal interessieren ob es auch anderen Leuten so geht ^^.
 
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Stimmt...den ungefähren Saitenzug kann man auf einigen Hersteller- Websites auch abschätzen lassen wenn ich mich recht entsinne
 
Mit sowas wie dem Drop oder anderen Pitchshiftern kann ich nicht spielen. Die Vibration der Gitarre passt nicht mehr zu dem Tuning, das aus den Boxen kommt. Mich persönlich macht das wahnsinnig, mich würde mal interessieren ob es auch anderen Leuten so geht ^^.
Eigentlich nicht so, bzw nach nem Monat hab ich mich daran gewöhnt.
Anders ists definitiv, und es ist als "normaler" D-Standard Spieler dann auch schräg, alles 2 Halbtöne weiter oben außer der tiefen D-Saite.
Ich hab mir selbst angewöhnt, dann komplett anders zu spielen, und das eher wie eine E-Standard-Gitarre zu behandeln, deren tiefe Saite halt anders tikt.
 
Ich hab mir selbst angewöhnt, dann komplett anders zu spielen, und das eher wie eine E-Standard-Gitarre zu behandeln, deren tiefe Saite halt anders tikt.

Ich bin ehrlich, das würde mich überfordern ^^. Ich habe einfach verschiede Gitarren mit verschiedenen Tunings. Standard E, Standard D, Drop C, Standard B und Standard G#. Für mich reicht das komplett und ich empfinde alle anderen Lösungen als verschiedene Gitarren für verschiedene Tunings eigentlich als Bastellösung.

Derjenige, der Anfänger ist, oder bei dem sich kein Haufen Gitarren im Laufe der Zeit ansammelt muss halt einen anderen Weg finden.
 
Naja meine sind alle D Standard oder Dopped D, das ist simpler als bei Dir :)
Mir gings nur darum, dass ich das Dopped anders lernen musste, als andere das scheinbar machen.
 
Daher wollte ich mal fragen, ob jemand mir Saiten empfehlen kann, mit denen man auch bei tiefen Tunings (für meine Vorhaben in 1. Linie bis C-Standard) gut zurechtkommt?

Ich spiele C- Standart auf meiner Dean Tyrant und bin mit den Amott Signature Saiten von Rotosound happy.
H- Standart geht damit auch.
(.011, .015, .018, .032w, .044w, .059w)

https://www.thomann.de/de/rotosound_ma11_reviews.htm?lang=1


Früher habe ich H-Standart auf 10-52ern gespielt.
Hat auch gepasst, muss man halt selbst heraus finden.
Kostanix.
 
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iWenn ich mir dann angucke, dass Bands wie z.B. Amon Amarth teilweise sogar B-Standard benutzen oder dass BMTH sogar auf A (also A-E-A-D-Gb-B) runtergeht frag ich mich ehrlich gesagt, was die bitte für Saiten verwenden, um sowas spielen zu können :( Daher wollte ich mal fragen, ob jemand mir Saiten empfehlen kann, mit denen man auch bei tiefen Tunings (für meine Vorhaben in 1. Linie bis C-Standard) gut zurechtkommt? Da ja für solche Sachen auch die Mensur 'ne Rolle spielt, ich hab ne Ibanez RG421 mit ner Mensurlänge von 648mm (25,5").

Der Gitarrist von BMTH benutzt einen extra für ihn angefertigten Saitensatz mit einer .80er Saite als stärkste Saite ;) Da geht also noch einiges mehr, wenn man möchte!

Ich habe selber lange eine Ibanez RG421 gespielt (wunderbare Gitarre übrigens) und Drop C bzw. Drop C# genutzt. Mir haben dabei die Ernie Ball 11-54 am Besten gefallen. Die waren ausreichend straff, um einen druckvollen und definierten Sound zu erreichen, haben aber immer noch ein wenig Flexibilität hergeben, was ich für meine Spielweise bevorzuge.

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Hallo zusammen,
Die Ernie Ball Beefy Slinky nutze ich auch für Drop C. Das passt auch. Habe aber auch lange B Standard gespielt, der hatte glaube ich eine 56 Seite.
Hierbei habe ich nicht an meiner Gitarre verändert. Sie hat aber auch kein Tremolo! Ich würde die Gitarre bei passender Stimmung einmal zum einstellen abgeben.

Mich überfordert der Drop als Effekt auch. Ich kann das absolut verstehen.

Aber zum testen welche Stimmung passt bzw. Vielleicht besser ist, finde ich ihn schon gut. Umstimmen ist lästig.

Für unterschiedliche Stimmungen im Set einer Band würde ich auch die Gitarre wechseln.
 
Wenn ich einfach nur die Riffs lernen will, spiele ich das Lied aber oft nur in einer anderen Tonart. Das sind zwei Klicks im Tabulatorenprogramm

Kannst du mal etwas genauer erklären, wie du das machst? :)

Habe mich letztendlich für D'Addario 11-60er entschieden. Für B perfekt, für C spielbar, aber fast schon ein bisschen zu dick. Nächstes Mal probier ich dann Ich danke allen für die Vorschläge :)

Zu dem Drop-Pedal, dass das Ding reichlich verwirrend sein kann, hab ich mir schon fast gedacht^^ Ne Überlegung ists auf jeden Fall, aber höchstens gebraucht, bzw. nur wenn ich es vorher antesten konnte^^
 
Ich kenn leider nur Tux, ob/wie es bei den anderen Beiden geht weiß ich nicht.

Bei Tux gehts über: Spur > Eigenschaften (bzw. Doppelklick auf die Spur). Dort kann man die Stimmung einzelner Saiten ändern oder via "Offset" die Stimmung der ganzen Spur.

tux.jpg
 
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Genau...oder man tippt die eigene Stimmung manuell ein und entfernt den Haken bei Transponieren....wenn man wie gesagt einfach nur ein Riff lernen möchte macht es nicht so viel aus ob man das Lied nun in C oder A# spielt...wenn du es zum Original-Song mitspielen möchtest ist es natürlich keine Option
 
Ich kenn leider nur Tux, ob/wie es bei den anderen Beiden geht weiß ich nicht.

Bei Tux gehts über: Spur > Eigenschaften (bzw. Doppelklick auf die Spur). Dort kann man die Stimmung einzelner Saiten ändern oder via "Offset" die Stimmung der ganzen Spur.

Anhang anzeigen 602138

Danke für den Tipp, hat funktioniert :) Jetzt muss ich nur noch rausfinden, ob man die Tabs von Ultimate Guitar irgendwie in Tux öffnen kann^^
 

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