Günstige Gitarre für Anfänger, Nylon o. Stahl? Budget 80 €

  • Ersteller Simon Walters
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Schneiden dünnere Seiten nicht noch mehr ins Fleisch?
Nein, weil:
die Tonhöhe setzt sich aus 2 Komponenten zusammen. Die Masse (Länge, Durchmesser und Material) und die Spannung.
Mache ich den Durchmesser kleiner wird der Ton höher. Deswegen muss ich die Spannung veringern, welche den Ton wieder tiefer macht und damit die Durchmesseränderung kompensiert.
Dadurch muß man weniger Kraft aufwänden, die Saite ist "weicher".
 
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Wahrscheinlich empfehlen hier einige Leute regelmäßig Bassanfängern auch erstmal mit Gitarrensaiten zu üben, um sich "ganz langsam an die Saitenstärke zu gewöhnen". :engel:
 
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Wenn du die Nutzen kannst dann schaffe sie doch zu einem Musikgeschäft und lasse dir neue Saiten draufziehen und diese einstellen.

Genau. Eine andere Gitarre für 80 EUR kaufen bringt dir nix außer verbranntes Geld. Wenn du nach passenden Saiten recherchierst, such mal nach dem Stichwort "low tension".
 
Ansonsten erstmal 10er Saiten drauf, die sollten für den Anfang auch entsprechend wenig Spannung haben um damit gut rein zukommen. Wenn du wirklich spielen lernen möchtest dann wirst du sowieso über die Schmerzen hinwegsehen und immer weiter machen wollen ;)
 
Wenn du nach passenden Saiten recherchierst, such mal nach dem Stichwort "low tension".
Äh, er will doch eine Western, bzw. die Walden von seinem Dad ist doch eine Western. Oder hab ich jetzt was verpasst?
 
Äh, er will doch eine Western, bzw. die Walden von seinem Dad ist doch eine Western. Oder hab ich jetzt was verpasst?

Ja. Aber er macht sich ja sorgen ob die Schmerzen von den Saiten ihm die Lust zu spielen nehmen.
 
Wenn er die "wirkliche" Lust am Spielen hat und verspürt, dann machen ihn die ein wenig schmerzenden Fingerkuppen nichts aus ;)
 
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Genau. Da muss man eben durch.
 
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Da geht es um den Saitenwechsel, da die Bridge-Pins, die die Saiten halten, manchmal nicht so einfach zu lösen sind:
Lol.
Ein Stringwinder (Winder, auch Kurbel genannt) ist dazu da, das man sich beim Aufziehen neuer Saiten an den Wirbeln nicht totdreht.
Natürlich gibt es auch hierzu ein Video: ;-)

Da manche Leute vor jedem Auftritt auf mehreren Gitarren die Saiten wechseln kann das schon hilfreich sein. Egal ob Klassische, Western oder E-Gitarre. Für Westerngitarren gibts den im obrigen Video gezeigten Zusatznutzen.
 
Viel schlimmer als die Fingerkuppen - da bildet sich schnell Hornhaut - sind falsche Haltung, angespanntes Spielen, falsche Kraftanwendung aus der Hand/Daumen statt aus dem Arm usw....

Daher: Schau ob du irgendwo eine gescheite Anleitung bekommst die dir hilft typische Anfängerfehler zu vermeiden die du später wieder mit viel Aufwand korrigieren musst. Ich habe die ersten Schritte alleine und mit Buch unternommen und mir später eine Sehnenentzündung/Schnappfinger "eingeübt" der operativ "repariert" werden musste. Erst später bin ich auf die richtigen Infos diesbezüglich gestossen und habe ihn hier entdeckt:

http://www.gitarrenlinks.de/gitarrenvideofernunterricht.htm

(Ich hatte bei Ernesto den E-Gitarrenkurs). Yep, die optische Aufbereitung von Website und Video ist etwas altbacken aber die Inhalte stimmen für mich und ich mag das menschliche sehr. Es gibt auch nur einen 4-Wochenkurs der natürlich günstiger ist (statt den verlinkten 12-Wochen-Kurs). Will dir hier nichts verkaufen, will nur auf die Problematik hinweisen ("Den Schmerz einüben...") und zeige dir ein Beispiel mit dem ich gut gefahren bin. So ein Gitarren-lern-Büchlein ist schnell gekauft und macht sicherlich auch Sinn... aber es bleiben - gerade am Anfang - so viele Fragen offen... Fragen die du bei Ernesto umfassen beantwortet bekommst (ist kein Live-Online-Unterrichts sondern einfach verschieden Videofolgen mit MP3 zum spielen, PDF Noten/Tabs und natürlich die Erklärvideos die du dir speicherst und so oft anschauen kannst wie du willst. Das ganze ist auch didaktisch sinnvoll aufgebaut und du kannst dich auf das Üben konzentrieren).

Finde einen guten Anfang! Immer locker bleiben beim spielen und genug Pausen einlegen.

PS: Den Tipp mit der bestehenden Gitarre einstellen lassen kann ich dir auch nur empfehlen. Vielleicht gibt es an deinem Ort auch einen kleinen Gitarren(bau)-Laden der dir relativ günstig die Klampfe einstellen kann bzw. erstmal eine Einschätzung geben kann.
 
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Ist das aufziehen der Gitarren schwer?

99€ sind ganz schön happig ... und das ist wirklich sicherer so etwas zu verwenden oder gibt es günstigere Anleitungen?

Ein Plektrum wäre noch ganz gut :)

Liebe Grüße
 
Es gibt genug YT Videos die das aufziehen der Saiten beschreiben, ist nicht schwer.

Beim "einstellen lassen" der Gitarre (einen Setup vornehmen lassen) geht es allerdings nicht nur darum neue Saiten aufziehen zu lassen. Da werden verschieden Sachen wie Halskrümmung, Oktavreinheit usw. eingestellt die dazu führen, dass die Gitarre überhaupt gut bespielbar ist, die Stimmung hält usw... Dies erspart gerade am Anfang viel Frust... (zeig deine Klampfe einfach mal jemandem der sich damit auskennt und höre was er dazu meint, fragen kostet nix.....).

99,- für 12 Wochen, irgendwas um die 60 wenn man nur 4 Wochen nimmt und es war nur mein Beispiel (und ich finde es ist das Geld locker Wert). Es gibt ja genug freie Videos von Ernesto im Net um sich sein eigenes Bild dazu zu machen. Es gibt auch unzählige andere Angebote, von günstig bis teuer und sogar kostenlos im Net, da musst du ein wenig rumzappen und dir eine eigene Meinung bilden was dir es Wert ist. Es werden dir hier sicherlich auch andere etwas dazu empfehlen können, wenn du danach fragst. Mir ging es in erster Linie darum, dich auf die grundsätzlichen Vorteile einer guten Anleitung - gerade am Anfang - aufmerksam zu machen, wo auch immer du sie dir holst.

Wie wolltest du anfangen?

Plektren kaufst du am besten alle die du kriegen kannst (übertreiben gesagt) :D. Da probiert man gerne rum bis man sich damit wohl fühlt... Am Anfang stand ich eher auf die weichen großen, jetzt eher auf die kleinen harten...
 
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Ja ich hätte mir schon soetwas wie einen Gitarrenguide gekauft .... hätte natürlich einen günstigeren genommen aber so wie es aussieht lohnt der Kurs echt. Ich nehme demnächst bei Shana Gesangsunterricht, die könnte mir bestimmt auch beim Einstellen meiner Gitarre helfen.

Ansonsten vllt hier: http://www.gitarrengalerie-bremen.de/Gitarrenreparatur.htm

Nur die Frage ist was benötige ich davon.http://www.gitarrengalerie-bremen.de/Gitarrenreparatur.htm


Übrigens ich peile sowohl Western als auch E-Gitarre an. Letztere soll ja sehr angenehm zu spielen sein.
 
Was du benötigst sagt dir am besten der Gitarrenladen - und zwar im Voraus! Ich kann ja nicht wissen ob der Steg an deiner Gitarre in Ordnung ist oder nicht... :D
Wenn nichts grundlegendes kaputt ist, dürfe ein Setup überschaubar bleiben (Saitenlage, eventuell Sattel Plastik, Oktavreinheit nur bei E-Gitarre, neue Saiten).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja ich hätte mir schon soetwas wie einen Gitarrenguide gekauft
Probiere es erstmal damit. Du wirst ja dann merken ob fragen offen bleiben oder es einfach nicht funktioniert. Dann kannst du immer noch...
 
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Gut :D

Dann denke ich wende ich mich an die Jungs dort, die Gitarre ist schon fast 20 Jahre alt, da kann es nicht schaden, sie mal überprüfen zu lassen.


Dann habe ich alles um zu beginnen.

Liebe Grüße
Simon
 
Nach einer gesundheitsbedingten Pause inkl. leichter Rückbildung der Hornhaut musste ich jobbedingt 1 Stunde auf einer Nylonsaitengitarre Gesang begleiten. Die Schmerzen waren äusserst bemerkenswert. ;) Ich hatte sogar den Eindruck, dass die Melodiesaiten aufgrund ihres größeren Durchmessers schmerzhafter wären als dünne Stahlsaiten.

Unter anderen Umständen hätte ich mit dem Spielen aufgehört, vielleicht nach 20 Minuten. Und das solltest du als Anfänger auch tun. Wenn es unangenehm wird, mach am nächsten Tag weiter. Ist es am nächsten Tag von Anfang an schmerzhaft, lass es bleiben und versuche es am nächsten Tag wieder.

Als Anfänger spielst du übrigens in derselben Zeitspanne sehr viel weniger und weniger intensiv als jemand, der seit Jahren spielt. Daher sollte man sich in der Frage Nylon oder Stahl von seinen Vorlieben leiten lassen und nicht zu dem greifen, was man als möglicherweise weniger schmerzhaft einschätzt.

Die hier im Thread empfohlene Yamaha fand ich schon echt günstig, und man hört immer wieder, dass bei Yamaha auch bei preiswerten Instrumenten die Qualität und die Verarbeitung stimmt. Sollte die Gitarre deines Vaters vielleicht nicht mehr so richtig fit sein, kannst du evtl. darauf zurückkommen.
 
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Lol.
Ein Stringwinder (Winder, auch Kurbel genannt) ist dazu da, das man sich beim Aufziehen neuer Saiten an den Wirbeln nicht totdreht.
Indeed - dafür sind die Dinger ursprünglich da, aber das war für mich noch nie ein Problem und ich finde das Kurbeln damit eher unangenehmer. Ich nutze sowas tatsächlich primär zum Bridge-Pin-Ziehen.
 
Moin,

um deine Lust Gitarre spielen zu lernen noch etwas günstiger zu gestalten..
Wenn du ein Smartphone hast, Stimm-Apps zum Nulltarif gibt es. Ich nutze schon 2 Jahre den „Tuner Gstrings“ für meine Bässe und meine Gitarren...
Die anderen Stimmgeräte die ich in Laufe der Jahre hier angesammelt hatte, waren etweder „ständig“ leer, oder ich habe sie verschlampt, verloren... was auch immer...
Seit dem ich das Handy nehme, hab ich die Probleme nicht mehr ;) und die Gstrings App funktioniert für meine Bedürfnisse gut...

Gruß Khayman
 
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