Nord Electro, was ist so besonders?

Kurzweil hat er ja gehabt...
 
Top sind die Pianos bei den Nords für mich in erster Linie eigentlich gar nicht mal so sehr wegen der Qualität der Samples, die natürlich super ist, sondern wegen des Equalizers, der ist echt ne Wucht, weil man mit ihm, den verschiedenen angebotenen Pianos und den übrigen Effekten ratzfatz wirklich jeden Pianosound bauen kann, den man auf irgendeinem Song -egal welcher Stilrichtung - mal gehört hat! Und das gilt auch für die E-Pianos! Alles in Top-Qualität. Meine Begeisterung für den Nord ist mit jedem Mal gewachsen, wo ich das Teil im Einsatz hatte.

Daneben hat man halt noch die Orgel, die sich in der aktuellen 5er-Version für meinen Geschmack auch nochmal auf Top-Niveau verbessert hat. Und alles, was man sonst so an Vintage-Keyboards brauchen sollte-Fairlight, stringensembles, Mellotrons, und und...ist auch machbar.

Und das bei 8 kg Gewicht, alles in Echtzeit veränderbar, subtil oder brachial, wie man es mag, im Direktzugriff. Ich hab so ein cooles Paket noch in keinem anderem Keyboard gefunden.
 
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Kritisieren koennte man vllt noch, dass der samplespeicher trotz hohen Preises unzeitgemaess klein ist. Da muss man sich gut ueberlegen was man reinlaedt.

Bei Roland-yamaha-kawai-casio hat man halt gleich viel mehr Sounds an Bord.

aber langfristig komm ich um nord wohl auch nicht herum (druecke mich seit 10 Jahren darum). Obwohl ich die hammond sk 1 so viel schnuckeliger finde.
 
Ja, der Speicherplatz ist relativ klein (aber wohl lossless komprimiert faktor 3-4).

Und die Zeit ist mehr als reif für neue Rhodes und Wurly in XL !!!!

Die SK1 hat (aus eigener Erfahrung) im Orgelsektor die Nase vorne, stinkt aber in den Bereichen Piano, Epiano und Effekte ordentlich ab. Die download library eher ein Witz als brauchbar....
Und dann dieses nervige externe Netzteil mit zudem exotischer Spannung, wehe kaputt oder vergessen....
 
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@mojkarma,

hast du grundsätzlich natürlich recht. Aber wenn man mal durchguckt, wie viel "altes" Samplematerial mit rumgeschleppt wird, dann ist das aus meiner Sicht auch nicht mehr als DAS Argument überhaupt zu sehen.
Aber ich gebe dir recht und wäre tatsächlich nie darauf gekommen zu sagen: Die kosten soviel, weil es die Samples umsonst gibt. Ich glaube auch nicht, dass das der Grund ist.

Insgesamt ist das Konzept einmalig gewesen als sie angefangen haben und gut vermarktet. Der Stage war und ist einfach ein cooles Zweitboard, was man auch als Covermucker gut und flexibel nutzen kann.
 
Für Clavia generell spricht die Bedienung und Verarbeitung. Da sind sie einfach top. Die einfache und direkte Bedienung bringt aber auch massive Einschränkungen in allen Bereichen. Layer/Split, Effekte und Soundbearbeitung.

Der Sound ist natürlich immer Geschmackssache, die A Pianos waren nie so richtig meins zB, aber die Natursamples fallen wirklich auch objektiv stark ab gegenüber der Konkurrenz. Der Electro ist ein geniales Session Board, einfach aufdrehen, spielen und Sounds schnell zusammen schrauben geht perfekt.

Warum die soviel kosten? Sie haben, teils zurecht und teils zu unrecht, einen sehr guten Ruf und die Leite zahlen das einfach.
 
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Ich hab mich lange Zeit gegen Nord gewehrt - zu teuer, überschätzt etc...
Letztens habe ich mir doch mal ein NE3 gegönnt und ich muss sagen, dass das Teil schon sehr viel Spaß macht beim Jammen und die Sounds ziemlich gut ankamen bei den Musikerkollegen.
Ich kann jedenfalls mittlerweile verstehen, weshalb viele vom Sound angefixt sind.
Für mich herauszuheben ist die Spielbarkeit der Sounds. Man hat das Gefühl ein Instrument vor sich zu haben und nicht einen Computer. Das funktioniert auch sehr gut, wenn man ein Masterkeyboard verwendet. Ich hab einen Kurzweil Forte und spiele darüber die Sounds vom Nord Electro - macht sehr viel Spaß!
 
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Clavia scheint mit Electro und Stage nen gewissen "Standard" etabliert zu haben, der sich von der Schülerband bis zur Jazzgrösse (aufm Steinway liegend) durchzieht.
 
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Die einfache Bedienung. Der Markt der User, die sich mit Sound Design nicht beschäftigen wollen, was völlig legitim ist, ist halt viel größer und fasst Sänger, Sängerinnen, Komponisten und Instrumentalisten mit ein, die mit einer Workstation nichts anfangen können und/oder wollen.

Mit Stage und Electro kommt man zwar oft nicht ganz ans Ziel, aber mit den einfachen Möglichkeiten schon mal sehr weit, bei gutem Sound in den wesentlichen Kategorien. Diesen Usern ist es egal welcher Phaser, Chorus, Wah Wah, oder welcher Synth das ist, hauptsache es ist halbwegs dort und klingt gut.
 
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Ist eine einfache und flexible Ergänzung.
Ist es orgellastig, dann stell ich für die handvoll Piano-Parts den Roten oben drauf.
Ist es pianolastig, dann steht überm Stagepiano für die handvoll Orgel-Parts der Rote bei mir oben drauf.
Und liefert wenns sein muss auch noch ne Synthsfläche oder so....

Und wenn das grosse Besteck ansteht, liegt er als "Notfall-Gerät" aufm Rücksitz.
Durfte schon selbst miterleben, wie bei nem renommierten Bluesfestival die Hammond C3 (beim Soundcheck noch OK) beim Konzert abrauchte und ein eilig herbeigeschleppter NE3 auf die C3 getaped den Abend rettete...

Wo ich lange mit haderte war die Verstärkung der Roten. Über PA, Kopfhörer oder im Studio immer prima.
Über Mono-Bühnenmonitore meist Katastrophe!
Aber mit Stereoamp ist das auch passe'....
 
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Ja, monosummiert klingt immer eher schlecht, aber die Nords meiner Meinung nach besonders schlecht.
 
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Aber ich gebe dir recht und wäre tatsächlich nie darauf gekommen zu sagen: Die kosten soviel, weil es die Samples umsonst gibt. Ich glaube auch nicht, dass das der Grund ist.
Das ist sogar ganz SICHER nicht der Grund. Die Nords waren nämlich auch schon teuer und verkauften sich trotzdem wie geschnitten Brot, BEVOR es die Sample-Library gab.

Ich habe den Hype auch nie ganz verstanden. Sicher, das sind schöne Keyboards, intuitiv zu bedienen und klingen gut (wenn auch lange Zeit nicht sehr gut). Aber trotz allem sind die in meinen Augen immer schon 25-30% zu teuer gewesen - made in Sweden hin oder her. Wahrscheinlich ist die Farbe und der "Coolness-Faktor" dafür verantwortlich...
 
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Ich selbst habe einen älteren NE3 HP.
Die Bedienung ist schon genial einfach (so wie ich es gern habe) und die Sache mit den kostenlosen Soundlibaries ist auch super.
Sicher gäbe es auch vergleichbare Instrumente, habe da aber keine direkte Vergleichsmöglichkeit.

Sicherlich zählt hier m. E. bei den Teilen z. T. auch der "Coolnessfaktor" und das Statussymbol, trotz (oder gerade wegen) des Preises.
Weshalb kaufen wohl viele Leute Audi/ BMW/ Mercedes oder Apple-Produkte...?
 
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Ok, bmw usw.

aber bmw baut keinen Trabbi-Motor ein. (Nord>fatar tastaturen)

bei DEM Preis (oder DEM Aufpreis nord electro > nord electro hp)
 
Ui ..... na hoffentlich stimmen bei Clavia die Specs????

Nicht, dass das "in Wirklichkeit" nur
KB Flashspeicher sind !?!?!

.... und der Sample-Editor "merkt" wenn Du Testsamples nimmst !!!!

;-)
 
Ui ..... na hoffentlich stimmen bei Clavia die Specs????

Nicht, dass das "in Wirklichkeit" nur
KB Flashspeicher sind !?!?!

.... und der Sample-Editor "merkt" wenn Du Testsamples nimmst !!!!

;-)

?
bitte was?
?
 
...das war Satire !

Wenn Clavia schon mit den Autobauern verglichen wird......
 
Clavia gibt immerhin zu, dass sie es getan haben. Fatar Tastaturen verbaut.
 
Die Synth- und Waterfall-Tastaturen von Fatar find ich gut.
Die TP40L ist auch ganz OK.
Die TP100 mag ich nicht.....

..... ist aber Geschmacksache.

Gibt halt nicht viele Zulieferer. Glaube kaum, dass Yamaha denen ne Tastatur liefern würde.....

Und Medeli..... Gott bewahre!
 
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Gut, die Fatar TP100/LR Tastatur im NE3 HP ist in der Tat ein großer Minuspunkt... :rolleyes:

Was ich letztendlich sagen wollte ist, dass bei Clavia MÖGLICHERWEISE auch ein wenig Prestige dahintersteckt.
 

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