EPBBass
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Hallo liebe Musiker Board Gemeinde,
heute möchte ich euch von meinem ersten eigenen Bass erzählen. Dem Harley Benton PB 50 in Sunburst
Hintergrund Story:
Der PB 50 war mein erster Bass, ich bekam ihn auf 2 jähriges drängeln hin im Jahre 2013 zu Weihnachten. Eine teure Investition für meine Eltern, wenn sie gewusst hätten, was folgt hätten sie sich das bestimmt zweimal überlegt
Zum Bass kam ich durch Zufall, druch das typische "Lass mal ne Band gründen" durch den Wunsch was cooles zu haben, denn Gitarre war für mich immer ein langweiliges Instrument, was kein Angriff auf die Gitarristen sein soll als Kind dachte ich so. Da ich mich nicht allzu sehr auskannte spielte ich im örtlichen Jugendhaus für ein paar Wochen den Rosa Squier JBass, was mir damals nichts sagte und auch nicht gefiel und schließlich einen weißen Yamaha im P Bass Stil, was ich damals natürlich auch nicht einordnen konnte. So war es auch ein Zufall, dass meine Eltern mir den PB 50 schenkten, welcher ja nun eindeutig als P Bass gedacht und konzipiert wurde. Kurz um, ich mag den Bass, das Sunburst war für mich das schönste was ich je gesehen habe, Eskapaden in schwarze deckende Lackierungen sind für mich nur von kurzer Freude gewesen. Heute kommt mir nichts anderes ins Haus als Natur oder Sunburst (Stand 2017, kann isch ja noch ändern).
Spezifikationen:
· Farbe: Sunburst
· Finish: HighGloss
· Bauart: Solid Body
· Halskonstruktion: bolt on, 4 Schrauben
· Saitenanzahl: 4
· Bundanzahl: 20
· Mensur: 34"
· Korpusmaterial: 4 Teilig Linde
· Hals: Ahorn
· Griffbrett: Ahorn
· Griffbrett Einlagen: Dot Inlays., schwarz
· Pickup: 1 Wilkinson P Type SingleCoil
· Hardware: Chrome
· Elektronik: Vol/Tone passiv
· Gewicht: ca 3,9 kg
Nun, es ist mein erster Bass, ich werde ihn nicht verkaufen und ich hänge doch sehr dran, obwohl er natürlich nicht von allzu großem materiellen Wert ist, doch verstecken braucht er sich auch nicht. Den 4 teiligen Linde Korpus erkennt erst auf den zweiten Blick als solchen, da wurde zumindest bei meinem Gerät was einigermaßen passendes zusammengeklebt.
Optisch muss man wohl in dieser Preisklasse einfach ein paar Abstrische mache, die Qualitätskontrolle wird auch nicht die Welt gewesen sein, es kann also Ausreißer nach oben und unten geben. Bei mir ist es eine Schramme und eine Lacknase an der Halstasche, sowie etwas dünnerer Lack an der unteren Kante, letztere ist optisch nicht sichtbar, aber fühlbar.
Bespielbarkeit
Der Hals ist ein C Profil und damit nicht meine allerliebste Sorte Hals. Man hat was zu greifen aber auch noch kein Gefühl von Baseballschläger. Für ein Instrument in der Preisklasse ist die Bespielbarkeit recht gut. Allerdings unter der Bedingung, dass man weiß wie man einen Bass einstellen muss, dann bekommt man die Saitenlage recht flach, den Hals tatsächlich ordentlich gerade und somit ein gutes Spielgefühl. Das Griffbrett ist scheinbar matt lackiert, was mir nicht ganz so zusagt, für Ahorngriffbretter aber wohl gar nicht so untypisch ist.
Sound
Wie immer eine subjektive Beurteilung des Sounds: Gespielt mit D'addario Nickel Rounds über meine Standardkonfig: Ashdown MAG300 über 4x10 und 1x15:
Zunächst trocken. Der Bass klingt trocken etwas dünn, es fehlt mir an Fundament. Slappen hört sich trocken etwas spitz an, die Mitten könnten besser ausgeleuchtet sein. Die Wärme meiner Peaveys fehlt mir etwas. Verstärkt bietet sich ein ähnliches Bild. Der Wilkinsen PU ist nicht der schlechteste, holt aus dem Bass aber auch nicht irgendwelche versteckten Potentiale heraus. Hier sollte nicht zu viel erwartet werden. Der Output des PU ist nicht allzu schwach und auch nicht allzu kräftig. Ich denke mit einem besseren PU könnte man noch ein bisschen Fundament rauskitzeln, aber allzu viel erwarte ich nicht. Er bekommt bei mir den "erster Bass"-Bonus
Fazit
Der Bass ist optisch in einer brauchbaren Verfassung, man muss sich meiner Meinung nach nicht schämen. Was die Bespielbarkeit anbelangt, nach dem ordentlichen Einstellen, durchaus brauchbar. Als Anfänger verliert man durch schlechte Bespielbarkeit schnell den Spaß, hier hatte ich mit meinem Modell Glück.
Zum Sound, keine Wunder erwarten! Er ist aber auch nicht grottig schlecht. Alles in allem würde ich behaupten der Bass kann für Anfänger oder zum Basteln gut sein, mit seinen aktuell 109 € Neupreis ist er angemessen und bezahlbar.
Anmerkung:
Der Bass kommt mit einem schwarzen, 3lagigen (schwarz/weiß/schwarz) PickGuard welches ich abmontiert habe.
heute möchte ich euch von meinem ersten eigenen Bass erzählen. Dem Harley Benton PB 50 in Sunburst
Hintergrund Story:
Der PB 50 war mein erster Bass, ich bekam ihn auf 2 jähriges drängeln hin im Jahre 2013 zu Weihnachten. Eine teure Investition für meine Eltern, wenn sie gewusst hätten, was folgt hätten sie sich das bestimmt zweimal überlegt
Zum Bass kam ich durch Zufall, druch das typische "Lass mal ne Band gründen" durch den Wunsch was cooles zu haben, denn Gitarre war für mich immer ein langweiliges Instrument, was kein Angriff auf die Gitarristen sein soll als Kind dachte ich so. Da ich mich nicht allzu sehr auskannte spielte ich im örtlichen Jugendhaus für ein paar Wochen den Rosa Squier JBass, was mir damals nichts sagte und auch nicht gefiel und schließlich einen weißen Yamaha im P Bass Stil, was ich damals natürlich auch nicht einordnen konnte. So war es auch ein Zufall, dass meine Eltern mir den PB 50 schenkten, welcher ja nun eindeutig als P Bass gedacht und konzipiert wurde. Kurz um, ich mag den Bass, das Sunburst war für mich das schönste was ich je gesehen habe, Eskapaden in schwarze deckende Lackierungen sind für mich nur von kurzer Freude gewesen. Heute kommt mir nichts anderes ins Haus als Natur oder Sunburst (Stand 2017, kann isch ja noch ändern).
Spezifikationen:
· Farbe: Sunburst
· Finish: HighGloss
· Bauart: Solid Body
· Halskonstruktion: bolt on, 4 Schrauben
· Saitenanzahl: 4
· Bundanzahl: 20
· Mensur: 34"
· Korpusmaterial: 4 Teilig Linde
· Hals: Ahorn
· Griffbrett: Ahorn
· Griffbrett Einlagen: Dot Inlays., schwarz
· Pickup: 1 Wilkinson P Type SingleCoil
· Hardware: Chrome
· Elektronik: Vol/Tone passiv
· Gewicht: ca 3,9 kg
Nun, es ist mein erster Bass, ich werde ihn nicht verkaufen und ich hänge doch sehr dran, obwohl er natürlich nicht von allzu großem materiellen Wert ist, doch verstecken braucht er sich auch nicht. Den 4 teiligen Linde Korpus erkennt erst auf den zweiten Blick als solchen, da wurde zumindest bei meinem Gerät was einigermaßen passendes zusammengeklebt.
Optisch muss man wohl in dieser Preisklasse einfach ein paar Abstrische mache, die Qualitätskontrolle wird auch nicht die Welt gewesen sein, es kann also Ausreißer nach oben und unten geben. Bei mir ist es eine Schramme und eine Lacknase an der Halstasche, sowie etwas dünnerer Lack an der unteren Kante, letztere ist optisch nicht sichtbar, aber fühlbar.
Bespielbarkeit
Der Hals ist ein C Profil und damit nicht meine allerliebste Sorte Hals. Man hat was zu greifen aber auch noch kein Gefühl von Baseballschläger. Für ein Instrument in der Preisklasse ist die Bespielbarkeit recht gut. Allerdings unter der Bedingung, dass man weiß wie man einen Bass einstellen muss, dann bekommt man die Saitenlage recht flach, den Hals tatsächlich ordentlich gerade und somit ein gutes Spielgefühl. Das Griffbrett ist scheinbar matt lackiert, was mir nicht ganz so zusagt, für Ahorngriffbretter aber wohl gar nicht so untypisch ist.
Sound
Wie immer eine subjektive Beurteilung des Sounds: Gespielt mit D'addario Nickel Rounds über meine Standardkonfig: Ashdown MAG300 über 4x10 und 1x15:
Zunächst trocken. Der Bass klingt trocken etwas dünn, es fehlt mir an Fundament. Slappen hört sich trocken etwas spitz an, die Mitten könnten besser ausgeleuchtet sein. Die Wärme meiner Peaveys fehlt mir etwas. Verstärkt bietet sich ein ähnliches Bild. Der Wilkinsen PU ist nicht der schlechteste, holt aus dem Bass aber auch nicht irgendwelche versteckten Potentiale heraus. Hier sollte nicht zu viel erwartet werden. Der Output des PU ist nicht allzu schwach und auch nicht allzu kräftig. Ich denke mit einem besseren PU könnte man noch ein bisschen Fundament rauskitzeln, aber allzu viel erwarte ich nicht. Er bekommt bei mir den "erster Bass"-Bonus
Fazit
Der Bass ist optisch in einer brauchbaren Verfassung, man muss sich meiner Meinung nach nicht schämen. Was die Bespielbarkeit anbelangt, nach dem ordentlichen Einstellen, durchaus brauchbar. Als Anfänger verliert man durch schlechte Bespielbarkeit schnell den Spaß, hier hatte ich mit meinem Modell Glück.
Zum Sound, keine Wunder erwarten! Er ist aber auch nicht grottig schlecht. Alles in allem würde ich behaupten der Bass kann für Anfänger oder zum Basteln gut sein, mit seinen aktuell 109 € Neupreis ist er angemessen und bezahlbar.
Anmerkung:
Der Bass kommt mit einem schwarzen, 3lagigen (schwarz/weiß/schwarz) PickGuard welches ich abmontiert habe.
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