Boxen und Raum wurden ja schon mehrfach als Mitverursacher erwähnt.
Dennoch gibt es Amps, die deutlich mehr Bass-Reserven haben, als man sinnvoll einsetzen kann.
Marshall VM: sehr große Bassreserve, Bass Poti habe ich hier fast auf Null, wobei der Body Regler ( der ja auch zum Bass beiträgt ) je nach Art des gewünschten Sounds eher +/- auf 12.00 Uhr steht. Stark nach rechts wird es fuzziger, was aber auch cool klingen kann. Bei einer 412 verstärkt sich das, aber auch mit kleineren Boxen hat der Amp mächtig Bässe
Fender Vibrolux RI: hat auch ziemlich große Bass Reserven. Mehr als auf Mittelstellung habe ich nie benötigt und finde es auch nicht sinnvoll
Fender Blues Jr Tweed: Klangregelung ist generell nicht sooo effektiv, man kann nicht von riesigen Bass Reserven sprechen
Marshall Class 5 ( Combo ) an einer externen Box sind die Bass Reserven ausreichend, kann teilweise etwas überbetont sein, wenn man alles reindreht. Habe ich normalerweise auf 1/3 bis 50%. Mit dem internen Speaker kann es schon schneller dröhnen, ist aber ein kleines Gehäuse mit 10" Speaker - da darf man auch nicht zu viel erwarten
Ich würde sagen, dass ist Amp-spezifisch.
So lange man so viel zurückregeln kann, dass es trotzdem gut klingt, ist das ja alles ok. Schlimm wäre es, wenn der Bass auch noch noch wummert, wenn der Regler auf null steht. Dann wäre es wirklich zu viel des Guten ;-)