Welches Öl zur Pflege von Ibanez RG421-MOL?

G
Gast260451
Guest
Hi,
also ich wollte mir die Ibanez RG421-MOL kaufen als finish steht bei Thomann Mahagoni Oil, heisst das, dass normales Lemon Oil da schlecht ist?
Und wenn ja welches Mahagoni Öl sollte man da benutzen? Marke, Empfehlungen?
 
Eigenschaft
 
Das Finish heißt einfach Mahagoni Oil. Das ist kein Verweis auf ein zu benutzendes Pflegemittel ;)
 
Lt. Specs hat die Gitarre einen "offenporigen" Korpus, d.h. er ist nicht lackiert und wohl nur mit Öl behandelt.

Ein "Mahagoni-Öl" ist mir nicht bekannt.
 
Lt. Specs hat die Gitarre einen "offenporigen" Korpus, d.h. er ist nicht lackiert und wohl nur mit Öl behandelt.

Ein "Mahagoni-Öl" ist mir nicht bekannt.
Ja, ist nicht lackiert, gerade deswegen frage ich. Nicht das Lemon Oil in die Holzporen kommt und und die Oberfläche zerstört, Lemon Öl ist ja kein natürliches Öl.
Ich habe keine Ahnung vielleicht gibts da was anderes, außer Lemon Öl.
 
Ja, ist nicht lackiert, gerade deswegen frage ich. Nicht das Lemon Oil in die Holzporen kommt und und die Oberfläche zerstört, Lemon Öl ist ja kein natürliches Öl.
Ich habe keine Ahnung vielleicht gibts da was anderes, außer Lemon Öl.

Also ich hatte die Gitarre selbst. Da brauchst du nichts selber ölen o.ä. ... Die ist gut so, wie sie ist.
 
Also ich hatte die Gitarre selbst. Da brauchst du nichts selber ölen o.ä. ... Die ist gut so, wie sie ist.
Polierst du die gitarren nicht manchmal zum auffrischen.

Hier ist eine Empfehlung von Thomann:
Grundsätzlich gilt also: Die regelmäßige Reinigung mit einem feuchten Tuch bzw. Lemon-Oil erledigen und nur alle paar Monate intensiver polieren. thomann So ist man bei allen Lack-Typen auf der sicheren Seite!

Aber es ist halt für lackierte Gitarren, was ist mit der MOL.

Ich frage mal Thomann und Custom Crimson Guitars.
 
Normalerweise braucht man die geölte Oberfläche vom Korpus nicht navhbehandeln, leicht feuchtes Tuch sollte passen. Wenn nach Jahren die Oberfläche wirklich nicht mehr so schön, bzw. etwas abgegriffen erscheint, kann man mit einem Fußboderöl, ich nehme immer Woca Meisteröl, nachbehandeln. Sollte einem die geölte Oberfläche im Neuzustand zu matt sein, kann man Tru-Oil nehmen, gibt dann eine glänzendere Oberfläche, ist aber nicht ganz so einfach zu verarbeiten.
 
Was haltet ihr von Viol - Öl für Streichinstrumente, hab das häufiger für das Palisandergriffbrett meiner Strat benutzt in den letzten Jahren, wenn es sehr trocken geworden ist. https://www.thomann.de/de/gewa_viol_violinenoel_464800.htm?ref=search_rslt_viol+%F6l_125023_0 Es riecht allerdings sehr stark nach "Gehirnzellenmassaker", daher sollte man nach der Anwendung gut lüften.
Meiner Meinung nach pflegt es das Griffbrett sehr gut! Könnte mir vorstellen, dass es ggf. auch für deinen Korpus geignet ist?
Hab' dazu aber zu wenig Ahnung!!!,
...wollte es aber einmal in diesem Thread nennen, da ich am Palisandergriffbrett gute Erfahrungen damit gemacht habe.
(Hierbei sei aber auch zu erwähnen, dass man sehr sparsam mit solchen Ölen umgehen soll und das Griffbrett nicht tränken, sondern es sehr sparmsam im Lauf des Holzes einarbeitet. (zb. mit einem Microfasertuch oder fusselfreiem Baumwolltuch)
Hat jemand von euch auch Erfahrungen damit gemacht? ...gute - schlechte? - Wäre interessant zu hören, was andere Menschen von Viol halten!
 
Thomann verdient auch mit dem Verkauf von Pflegeprodukten Geld. Sogar mit dem Verkauf von unnötigen oder gar schädlichen Pflegeprodukten.

Gewissenhafte Geigenbauer raten vom Gebrauch von Viol ab, statt mit dem Verkauf Geld zu verdienen.

So machen es auch gewissenhafte Gitarrenbauer mit lemon-oil.

Wer will dass seine Gitarre für eine Weile nach billigem Geschirrspülmittel riecht kann sie auch einfach mit billigem Geschirrspülmittel einreiben.

Aber bestimmt kommt gleich einer um die Ecke und schreibt dass lemon-oil voll toll ist.
 
Wozu raten denn gewissenhafte Geigenbauer?

Zu einem trockenen weichen Tuch.

Man kann aber Streichinstrumente nicht wirklich mit E-Gitarren und so vergleichen, da dort meist Schellack verwendet wird.

Meinst du Viol ist eher kagge für's Palisandergriffbrett und den unbehandelten Mahagonikorpus?

Das Palisandergriffbrett wird durch eine Behandlung mit einem flüchtigen nicht härtendem Öl kurzzeitig besser aussehen.

Der oben genannte Mahagoni-Korpus wird nicht unbehandelt sein, sondern vom Hersteller mit einem härtenden Öl oder einer Öl-Wachs-Mischung versiegelt worden sein. Viol würde darauf wohl einen Schmierfilm hinterlassen. Das oben schon erwähnte "Fußbodenöl" würde da wohl besser sein.
 
Das Palisandergriffbrett wird durch eine Behandlung mit einem flüchtigen nicht härtendem Öl kurzzeitig besser aussehen.
Jo, Danke! Der Einwand mit dem Aushärten macht durchaus Sinn! Dann werde ich das Viol in Zukunft lieber weglassen.

Ich habe auch etwas in alten Forenbeiträgen geschaut. Zum Thema Griffbrettpflege gibt es wohl immer sehr unterschiedliche Meinungen. Trotzdem wird von bestimmten Ölen ja häufiger abgeraten (z.B. Lemon Öl) und es gibt dann doch gut begründete und wohl auch sinnige Tendenzen.

Für das Griffbrett finde ich auf Leinöl basierende Öle ganz interessant, die sollen das Griffbrett sehr gut abdichten, aber eben nicht so gut einziehen.
Um diese Eigenschaft zu verbessern, kann man es wohl auch mit flüchtigen Ölen verdünnen. Wikipedia sagt zB.: Orangenöl. Aber wer weiß, was man von dem Wikipediaeintrag halten kann. ;)
(Diese "Naturöle" haben natürlich auch allegieauslösendes Potential, aber da mache ich mir keine Sorgen!)

Wenn dem Öl allerdings Schwermetallsalze oder andere giftige Chemikalien zugesetzt werden, möchte ich mein Instrument nicht unbedingt damit an der Stelle einreiben, an der ich ständig mit meinen Pfotzen drauf greife. :igitt:

Ich habe hier mal ein Leinöl herausgesucht, was zwar ganz schön teuer ist, sich aber ganz vernünftig anhört: https://www.amazon.de/LEINÖL-HOLZSC...074FYKP4G/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8

By the way... ich lasse mich gerne korrigieren und beraten, hab' halt selbst noch nicht das richtige Griffbrett-Öl gefunden. Bei dem WOCA Öl und anderen Bodenölen gefallen mir einfach die zugesetzten Stoffe nicht. Das hat mich auch schon an dem Viol gestört, was ich ja törichterweise des öfteren benutzt habe die letzten Jahre.

Was haltet ihr von dem verlinkten Leinöl?

Falls ich es etwas verdünnen sollte vor dem Einarbeiten, ist dann die Verwendung von etwas Orangenöl, Zitronenöl, ...anderer Alternative sinnig?
 
Ich verwende seit Jahren nur noch Leinöl, allerdings Leinölfirnis weil diese schneller polymerisiert / trocknet.

Auf einem Griffbrett ist besonders tiefes einziehen nicht nötig. Verdünnen tue ich nur um sparsamer auftragen zu können. So kann man einfach das Griffbrett dünn einölen und mit dem Verdünner nachwischen. Trocken nachrubbeln und man kann direkt Saiten aufziehen...
 
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Ich verwende seit Jahren nur noch Leinöl
Jo, dann werde ich es in Zukuft auch nur noch mit Leinölbehandeln, hört sich wirklich nach der sinnigsten Lösung an! Vielen Dank!

Klebst du eigentlich bei der Griffbrettpflege vorher die Bünde irgendwie ab?
Denke mal bei Leinöl ist es auch nicht so schlimm, wenn mal etwas an die Bünde kommt.

(Ballistol zum Beispiel hat ja in Verbindung mit Wasser/Feuchtigkeit einen sehr basischen pH-Wert. Das wird sicherlich nicht gut für's Metall sein. Daher fand ich das nicht so toll. Davon war nämlich in diversen Forenbeiträgen ebenfalls die Rede)
 
Nein, abkleben ist nicht nötig - wäre ja auch viel zu viel Aufwand. Durch das nachreiben mit trockenem Tuch sollte das Öl vom Bunddraht vollständig entfernt werden. Das muss man schon sorgfältig machen, denn auf Flächen stehenbleibendes Leinöl wird klebrig.
 
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Also, CCG haben nicht geantwortet und bei Thomann hat der Typ aus der Gitarrenabteilung gesagt, dass bei nicht lackierten Gitarren man nicht viel machen muss.
Nach jedem Spielen einfach mit einem trockenem Tuch abwischen und das wars, vielleicht 1 mal jede 1-2 Jahre mit sowas wie dem Polish von Dunlop hier:
https://www.thomann.de/de/dunlop_formula_65.htm?ref=prod_rel_151883_4

oder

von Gibson:
https://www.thomann.de/de/gibson_giggrk1.htm

drübergehen. Und man sollte es auf'm Tuch verteilen und damitdrübergehen nicht direkt aufs Holz.

Und Griffbrett könnte man normal mit Lemonöl reinigen, mit dem Griffbretreiniger der im Gibson AIGG-RK1 Pflegeset^^ dabei ist oder mit
https://www.thomann.de/de/dunlop_formula65_fingerboardkit.htm

paar mal im Jahr, hängt davon ab wie der Zustand ist.
 
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Ich habe als Allzweckwaffe bis jetzt immer Viol genommen. Ich habe vor einigen Jahren mal eine alte 70er Strat mit Palisander Griffbrett komplett damit eingerieben. Die Gitarre lag schon einige Jahre im Koffer und war dementsprechend dreckig. Mit Viol konnte ich alle Verschmutzungen lösen. Es hat zwar 1-2 Tage gedauert bis das Öl auch vollständig durch den Lack eingedrungen ist aber danach lag sie super angenehm in der Hand und ich meine auch das sie danach deutlich besser klang ( vllt aber auch nur das Voodoo:confused:).
Man sollte nur sehr sparsam damit umgehen und immer zuerst auf ein Tuch. Nie direkt aufs Holz sonst gibts Flecken ;)
 
super angenehm in der Hand und ich meine auch das sie danach deutlich besser klang ( vllt aber auch nur das Voodoo:confused:).
Das mit dem Klang kann ich bestätigen, aber wird wahrscheinlich bei anderen Ölen ähnlich sein, wenn das Griffbrett vorher extrem Trocken war, schließlich wird ja auch ein Großteil des Klangs über das Holz des Griffbretts transportiert bzw. erzeugt.

Auch wenn ich noch ausreichend Viol habe, werde ich bei der nächsten Griffbrettpflege mal dieses "Öko"-Leinöl ausprobieren, was ich oben gepostet habe.
Hört sich von den Eigenschaften wirklich ganz gut an, was ich darüber im Netz gefunden habe sowie in anderen Forenbeiträgen.
Der Bassturmator hat mit Leinfirnis ja auch gute Erfahrungen gemacht, wie auch andere User.
Und Griffbrett könnte man normal mit Lemonöl reinigen, mit dem Griffbretreiniger der im Gibson AIGG-RK1 Pflegeset^^ dabei ist oder mit
https://www.thomann.de/de/dunlop_formula65_fingerboardkit.htm
Lustigerweise habe ich mal vor ein paar Jahren bei Thomann gefragt, was sie von Viol halten. Der Mitarbeiter, der meine Mail beantwortet hat, schrieb: "Viol zur Griffbrettpflege sein ihm nicht bekannt." und hat mir dann auch geraten dieses Lemonölzeug zu nehmen. :D

Selbst kam ich auf Viol, weil ich als Schüler vor Jahren ein Praktikum in einem lokalen Musikgeschäft gemacht habe und die nahmen immer Viol zur Griffbrettpflege.
Das Lemonölzeug von Dunlop hab' ich ganz früher auch mal benutzt. Im Vergleich zu Viol fand ich das schon damals ganz großen Käse. Irgendwie hat das nur anders gestunken und die Gitarre sah nach der Pflege mit Viol nach längerer Zeit einfach viel besser aus.
Mal sehen, ob ich auch "Leinölfan" werde, nach der nächsten Griffbrettpflege. :cool:
 
Bezüglich des Leinölfirnis möchte ich sicherheitshalber nur auf die mögliche Selbstentzündung hinweisen, also sehr ölige Lappen nicht einfach zusammenknüllen und in die Ecke werfen.
Dies aber nur der Vollständigkeit halber
 
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