H&K Tubemeister 20 Deluxe empfehlenswert und Ausgang für Recordingzwecke?

  • Ersteller DarkStar679
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hi, hier gitarre und bass durch den amp gespielt:
https://soundcloud.com/darkstar679/stoner-rock-2
ich finde den sound gut, und auch die boxensimulation funktioniert grandios.
 
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Wenn es dir gefällt dann ist doch alles prima. Ich finde halt den Zerrsound dennoch sehr steril und wird mir wahrscheinlich nie gefallen. Aber wenn es für dich dein Amp und dein Sound ist, ist alles gut.

Hätte ich aber gewusst, dass du mit dem Amp Stoner-Sachen zocken willst, hätte ich dir wahrscheinlich etwas ganz anderes empfohlen ;-)
Mir ist der Zerrsound für Stoner einfach viel zu glatt ..da fehlt ordentlich Schmutz, aber das ist eben die Eigenart des Tubemeisters.
 
Klingt in der Tat gut :great:

Mich wundern auch die trockenen Sounds, so hab ich die Kisten nie kennengelernt.
 
Wenn es dir gefällt dann ist doch alles prima. Ich finde halt den Zerrsound dennoch sehr steril und wird mir wahrscheinlich nie gefallen. Aber wenn es für dich dein Amp und dein Sound ist, ist alles gut.

Hätte ich aber gewusst, dass du mit dem Amp Stoner-Sachen zocken willst, hätte ich dir wahrscheinlich etwas ganz anderes empfohlen ;-)
Mir ist der Zerrsound für Stoner einfach viel zu glatt ..da fehlt ordentlich Schmutz, aber das ist eben die Eigenart des Tubemeisters.
sorry, daß ich zu dem begriff steril keinen zugang habe. beschreib doch kurz, wie steril klingt. und wie klingt das gegenteil? gibt es beispiele?

welchen amp hättest du für stoner empfohlen? wobei stoner nur eine der viele richtungen ist. je nach tageslaune mache ich vielleicht auch mal modern talking ;-)
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Klingt in der Tat gut :great:

Mich wundern auch die trockenen Sounds, so hab ich die Kisten nie kennengelernt.
danke! :)
eventuell muß ich den bass nochmal aufnehmen, der spielt teils anderes als die gitarre.
aber auf der anderen seite hat es garagenband charm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Laney/Marshall und anderen Briten gibt/gab es einige Sachen die Stoner gut können bzw. besser können als der Tubemeister.

Steril ... Ein Klangerlebnis in Worte zu beschreiben ist eh schon schwer ...Steril heißt, dass der Amp einfach sehr glatt verzerrt klingt. Der hat keine Besonderheiten im Ton .. irgendeine rauhe Kante zum Beispiel, oder was komplett eigenes, was ihn aus der Masse hervorstechen lässt. Der Amp klingt einfach leblos ohne Charakter. Zum Beispiel bei Aufnahmen kann man zum Beispiel immer noch deutlich hören ob ein amerikanisch gevoicter oder britisch gevoicter Amp verwendet wurde. Der Tubemeister klingt dahingehend auch auf Aufnahmen so, als würde man ohne Amp direkt ins Mischpult spielen und zwischen Gitarre und Mischpult noch irgendein Zerrpedal und eine durchschnittliche (aber nicht richtig gute) Cabsimulation hängen.

Aber da du ja eh nicht nur Stoner spielst ist es ja egal ...
 
Von Laney/Marshall und anderen Briten gibt/gab es einige Sachen die Stoner gut können bzw. besser können als der Tubemeister.
Hast mal Stoned Jesus gesehen?
Der Gitarrist spielt über n H&K Matrix Topteil. Das ist der Inbegriff von Plastik Klang. Ich hab keinen einzigen guten Ton aus der Kiste bekommen.
Bei denen klingts aber fett.

Stoner ist halt die Musikrichtung, wo es einfach keinen schert, was auf der Kiste draufsteht, oder ob da komische Glühbirnen glühen, sondern nur wie es klingt.
Und bei @DarkStar679 klingts eindeutig nach Stoner, da muss man doch nicht noch drum diskutieren, ob der Amp sich nu dafür eignet, oder nicht ;)
 
Ich hätte auch nicht da rum diskutiert, wenn nicht nachgefragt worden wäre ...
Ich selbst wollte nur zu der Aufnahme sagen (die an sich spieltechnisch vollkommen okay ist), dass die Nummer mit einem anderen Amp vlt noch wesentlich mehr Power hätte ...
Und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich super streiten :D

Aber vlt liegt es auch daran was man selbst mit Stoner verbindet ... Für das was ich alles an Stonerbands mag wurden eben meist alte JCMs oder JMPs verwendet und dass die Charakter im Sound haben, darüber lässt sich wahrscheinlich kaum streiten ..obwohl? :gruebel:
 
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jedenfalls freut es mich, daß ihr beide festgestellt habt, es klingt nach stoner, auch wenn der amp prinzipiell nicht in seiner paradedisziplin arbeitet.
der amp war stark verzerrt, mit booster, gain sehr hoch, master hoch, bass hoch, mitten hoch, höhen herunter.
 
Aber vlt liegt es auch daran was man selbst mit Stoner verbindet ... Für das was ich alles an Stonerbands mag wurden eben meist alte JCMs oder JMPs verwendet und dass die Charakter im Sound haben, darüber lässt sich wahrscheinlich kaum streiten ..obwohl? :gruebel:
Stoner hat halt son breites Spektrum, es gibt kein typisches Gear - außer dass es scheiße laut sein muss.
 
Ah deswegen die vielen alten JCMs ;)
Die klingen ja auch laut Klischee erst dann gut, wenn man alle Regler auf Anschlag einstellt, ein Fullstack mit Greenbacks drunter hängt und dann mal sehr kräftig mit ner 59er LesPaul ganz kräftig in die Saiten haut :D
Da ist dann ein einziger Akkord schon Stoner pur!
 
Meine klare P/L-Empfehlung:


Laney IRT-Studio


Ich habe den Tubemeister 5 und der ist für sich genommen ein sehr guter Amp (für das was ich spiele, zu Hause, Blues-Bluesrock-Rock). Leicht angecruncht ist der mit Bordmitteln super.

Was der allerdings gar nicht kann ist mit Overdrive-/Distortion-Pedalen zusammenarbeiten. Der interne Drive ist überhaupt nicht mein Fall.

Der Laney ist deutlich flexibler und wie ich finde sehr preiswert.

 
ich vermute, der tubemeister 5 entspricht etwa dem bugera T5.
der kommt mit pedalen klar.
auch der TM20 verträgt problemlos pedale.
 
Ja das ist etwas, was mir ausnahmsweise mal an den TubeMeistern und dem GrandMeister gefällt ... die können alle sehr gut mit sehr vielen Pedalen. Nur bei Modulationseffekten im Loop sollte man gezielt sich seine Pedale aussuchen. Da gibt es ein paar Pedale die aus dem (immer noch für mich *g*) etwas sterilem Zerrsound gerne wirklich was komplett lebloses machen, wo sich sogar Modellingamps der Günstigklasse noch schöner anhören. Zerrpedale, Kompressor usw. ist alles kein Problem. Meiner Meinung nach wird der Sound dadurch sogar aufgewertet. Nur eben bei Modulationseffekten wie Flanger, Chorus usw. sollte man sich evtl. auf ein bißchen Try-and-Error einstellen.
 
ich vermute, der tubemeister 5 entspricht etwa dem bugera T5.
der kommt mit pedalen klar.
auch der TM20 verträgt problemlos pedale.
Der T5 kommt nach dem Vox lil Nighttrain.
Und bei den Tubemeistern ist das Problem mit den Pedalen nicht unbekannt, alle (bis auf die neuen, da hab ichs noch nicht gehört) haben von manchen Nutzern Pedalprobleme.
 
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Und bei den Tubemeistern ist das Problem mit den Pedalen nicht unbekannt, alle (bis auf die neuen, da hab ichs noch nicht gehört) haben von manchen Nutzern Pedalprobleme.

Ich glaube, dass viele nicht unterscheiden zwischen Booster- und Zerrpedalen VOR dem Amp und EQ-, Modulations-, Hall- und Echoeffekten im Loop.
Letztere funktionieren auch gut mit dem Tubemeister/Grandmeister - aber mit Zerrpedalen vor dem Amp kommen die nicht gut zurecht.
(Natürlich nur meine persönliche Meinung.)
 
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Lustig, dass ich das bei meinem Bandkollegen immer anders rum erlebt habe @Myxin .... :gruebel:

Zerrpedale vor dem Amp auf den Cleanchannel gefeuert war nie ein Problem ... unabhängig ob TS (TS-Klon), OD-Pedal oder Fuzz.
Booster haben wir nie probiert.

Modulationseffekte im FX war aber teilweise ein Problem, wenn der Grundsound angezerrt war. Das klang dann alles schnell nach Gitarrensynthesizer, Keyboard oder Modeller (um das Jahr 2000 herum, also Schrott halt) ...
Besonders schlimm empfanden wir Chorus (und ich erinnere mich, dass da unter anderem ein TC Corona Chorus, Boss CE-5 und ein ElectroHarmonix SmallClone dabei waren .. alles ja nicht die schlechtesten Chorus-Treter). Letztendlich lieferte ein CM Classic Chorus einen brauchbaren Sound.

Mit Zerrern hatten wir mal davor: Marshall Governor, ProCo Rat, T-Rex Dual Drive, EH BigMuff und irgend einen TubeScreamer Clone ...Hat alles super funktioniert bzw. ordentlich geklungen, wenn man damit auf den Cleankanal gefeuert hat.
Auf dem 2ten Kanal drauf geschossen gebe ich dir recht ... Da matscht die ganze scheiße nur noch fürchterlich, führt zu viel Feedback und der Sound war sehr komisch (oder besser unangenehm) komprimiert. Nicht mal die härtesten Metaller hätten die Sounds dann noch gut gefunden. :D
 
Lustig, dass ich das bei meinem Bandkollegen immer anders rum erlebt habe @Myxin .... :gruebel:

Ja mei...

Diese Diskussion hatten wir schon etliche Male hier im Forum - soll jeder mal selbst ausprobieren und vor allem vergleichen mit anderen (Vollröhren) Amps.
 
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Aber naja ..kommt wahrscheinlich auch drauf an, welche Treterchen du erlebt hast, welche ich usw. ;)
 
Naja ich sehs hier nie als Faktensammelei bei sowas, sondern als Hinweisliste für die TEs, Hinweise, die sich über eine Händler-Produktbeschreibung nicht ergeben.
Einer kommt an und fragt nach nem Amp, man nennt ihm die bekannten Macken die das Teil haben kann, der TE testet ob ers auch so empfindet, und entscheidet dann, obs KO-Kriterien sind.

So seh ich das zu mindestens :)
 
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hi, hier gitarre und bass durch den amp gespielt:
https://soundcloud.com/darkstar679/stoner-rock-2
ich finde den sound gut, und auch die boxensimulation funktioniert grandios.

... das nicht wirklich meine Musik, aber das Ergebnis kann sich schon hören lassen. Wenn das das Ergebnis von einem Jahr Spielpraxis ist, dann alle Achtung :great:.

Ansonsten haben die "passiven" Boxen Simulationen schon etwas aufgeholt. Ein haben einen Engl Gigmaster 15 der noch etwas vor dem Tubemeister 18 heraus kam und jetzt schon bestimmt 5 Jahre auf dem Markt ist. Da fand ich die eingebaute Cab Sim nicht sehr authentisch. Allerdings ist/war das Problem bei den Nicht IR-basierten Boxen Simulationen ala Red-Box, FANTA und auch beim Mesa Cab-Clone, dass bei einem röhrentypischen Zerrsound, das Ganze dann in Richtung eher "fuzzig" klingt. Bei Stoner ist dann so eine passive Cab Simulation eine gute Wahl.
Beim 1. Clip waren ja auch Sound in Richtung AC/DC dabei, aber auch die waren IMO ganz ok (...das ist allerdings auch noch nicht in repräsentativer Qualität eingespielt).
Der Tubemeister Deluxe scheint ein echter Schritt nach vorne im Vergleich zu den Vorgängermodellen zu sein.
 

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