D-Standard Tuning - richtige Wahl der Saitenstärke?

Hallo, bekanntes Problem :evil:

ich spiele meistens D-Tunings, haben aber auch den ein oder anderen Song in Drop C-Tuning.
Nach einer langen Suche bin ich bei den Dunlop Heavy Core Heaviest 12-54 hängen geblieben. Dabei muss ich dazu sagen, dass diese einen relativ starken Zug haben.
Vorher habe ich Ernie Ball 2220 Power Slinky 11-48 und Daddario EXL116 11-52 gespielt. Die beiden Saitensätze lassen sich gut spielen, sind mir aber für den Live-Einsatz zu "schlapprig", weil ich dort den Umständen entsprechend immer etwas fester in die Saiten schlage :D. Was ich bei allen drei Saitensätzen leider sagen muss, ist das die Lebensdauer nicht so toll ist. Die Klangfarbe stumpft schnell ab, da reichen schon Zwei Konzerte oder 6 Tage proben. Jedoch finde ich die Dunlop Saiten korrosionsbeständiger.
Vom Klang sind alle drei sehr tight wie ich finde.

Achso und der Sattel und die Bridge sind bei den meisten Gitarren schon von 12 bis 56 ausgelegt. Ist aber dann doch schon sehr grenzwertig. Und wenn du eine Saitenstärke wieder zurück gehen solltest, hat das keinen wirklichen Einfluss darauf dass der Sattel dann "ausgelutscht" ist. Das kann man denke ich erst nach einigen Jahren sagen.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen,

Gruß \m/
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so, aber mir wären auch die 44er A und 32er D Saiten zu dick. Ich verstehe diese Saitensätze nicht, bei denen alle drei Bassaiten dicker sind. Für Drop Tunings muss doch nur das tiefe E dicker. Aber solche Sätze scheint es nicht fertig zu geben, sondern muss man sich selbst zusammen stellen. :ugly:

Droptunings sind weit verbreitet und deshalb finde ich es schade, dass die Hersteller keine passenden Saitensätze anbieten.

Hier besteht halt das Problem, dass D'Addario D-Standard als Drop-D bezeichnet. Anhand der Tension Chart auf der Rückseite, auf der der Saitenzug entsprechend der Stimmung steht, kann man erkennen, dass D'Addario die Saiten für Standard-D empfiehlt.

Es gibt ein paar Hersteller, die ganz gute Drop-Tuning Sätze anbietet, z.B. haben/hatten GHS mal Saitensätze verkauft, bei denen die tiefe Saite etwas dicker war. Ein Satz war glaub ich 11-15-18-28-38-56, oder so. Dann gab es noch 2-3 ähnliche Sätze, da weiß ich aber die Stärken nicht mehr.
Und dann gibt es noch von Skull Strings ein paar Sets, die ganz gute Drop-Tuning Stärken haben, z.B. 11-15-18-32-44-58, der für Drop-C gut funktionieren sollte. Wobei ich da eher 30 und 42 gewählt hätte, anstatt 32 und 44, aber andere Hersteller machen es auch nicht besser - siehe Cleartone Heavy Series. :D
 
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Ich spiele gerne die Ernie Ball Beefy Slinky 11-54. Damit geht dann auch Drop C noch ganz gut meist.
 
Diesen Saitensatz fände ich auch gut, wenn da nicht die übertriebene 22er Saite wäre.
 
Von D'Addario gibt es einen 11-56 Satz (11-14-19-32-42-56).
 
Von D'Addario gibt es einen 11-56 Satz (11-14-19-32-42-56).
Jain, 11-14-19-32-44-56 :D

Diesen Saitensatz fände ich auch gut, wenn da nicht die übertriebene 22er Saite wäre.
Sehe ich exakt genauso! Eine 19er, oder von mir aus noch 20er wäre wesentlich sinnvoller.
Genauso wie beim nächst stärkeren Satz mit 12-16-24p-32-44-56. Wenn es so dicke G-Saiten sein "müssen", dann könnte ja der dickere Satz die 22er Saite bekommen und der 11er ne 20er. Das wäre ne kleine Veränderung mit großer Wirkung.
Ich finde, dass manche Hersteller auch mal ihre Sätze überarbeiten könnten, manche Set bräuchten ja nur kleine Veränderungen.
 
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Ich weiß nicht, warum hier ständig so "dicke" Saiten empfohlen werden.

Ich spiele diese hier ohne Probleme auf einer Les Paul in Drop C

Reicht meiner Meinung nach völlig aus. Sind günstig. Tun was sie sollen. Halten sogar recht lang.
 
Jeder hat seinen Geschmack, ich spiele nicht mal in Standard-E 9er, sondern 9,5er, oder 10er. Und ich kenne auch niemanden, der sonst so dünne Saiten für Drop-C benutzen würde. Vielleicht Billy Gibbons. :D
Ist halt komisch, wenn man Empfehlung für dickere Saiten in Frage stellt, wenn der Threadersteller doch meint, dass ihm 10er zu weich sind und man dann mit 9ern ankommt.
 
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Interessant, wenn 24 3/4" spiele ich eine Saitenstärke dicker, das fühl sich für mich dann nämlich genauso an. ;-)
Hab ich früher auch gemacht, mittlerweile nehm ich die dünnsten Elixir und gut.
Würd sonst 8er spielen...
 
Tony Iommi spielt 9-42 auf C# Standard :great:

Und ich switche grad auch auf 9er auf D Standard.
Stimmt, den hab ich vergessen!
Für mich wäre das nichts und wie ich den TE verstanden habe auch nicht. Musste vor zwei Tagen eine Gitarre eines anderen Gitarristen spielen, der hatte 9-42er in E auf einer 25" Mensur drauf gehabt und das kam mir unglaublich schwammig vor.
 
Für mich wäre das nichts und wie ich den TE verstanden habe auch nicht.
Der TE hat sich schon lang 11er Elixirs gekauft, den juckt das eh nicht mehr.
Musste vor zwei Tagen eine Gitarre eines anderen Gitarristen spielen, der hatte 9-42er in E auf einer 25" Mensur drauf gehabt und das kam mir unglaublich schwammig vor.
Ging mir auch lang so.
Vor ein paar Monaten hab ich dann n alten 9er Satz gefunden, den auf eine 25,5er draufgezogen, sie auf Dropped D gestimmt, und Spaß gehabt.
Kommt halt auf die Spielweise an, und die kann sich ändern.

Ich glaub Billy Gibbons hat mal irgendwo erzählt, dass der auch immer dicke Saiten nutzte, bis ihm BB King mal sagte "Mensch, Junge, warum kämpfst Du so? Nimm doch einfach dünnere Saiten!"
Er hats ausprobiert, und spielt jetzt die dünnen.

Gibt halt kein richtig oder falsch, nur Vorlieben ;)
 
Jo, richtig und falsch sind die passenden Begriffe. Man kann sicher auch 12er Saiten auf D-Standard spielen. Aber ob das dann persönlich noch Spaß macht, ist ne andere Sache. Genau, wie wenn ich jetzt meinen 9er Satz auf B-Standard spielen würde. Das würde wahrscheinlich aber auch gar nicht funktionieren.
Ich wollte mit meiner Antwort nur nahelegen, dass es sehr gut möglich ist, mit den von mir empfohlenen Saiten auf D-Standard/Drop-C zu spielen. Und es klingt auch noch gut :)
 
Kommt auch immer auf die Musik an. Für so etwas wie Black Sabbath braucht man auch nicht so dünne Saiten. Davon abgesehen, dass der Sabbath-Sound auch notgedrungen durch Tonys zertrümmerte Fingerkuppen entstanden ist. Da wurde aus der Not eine Tugend gemacht.
Für fettes Metalcore-Geballer würde ich aber nicht so dünne Saiten bevorzugen. Wie man aber sieht, ist ein fetter Sound nicht von dicken Saiten abhängig.
 
Also ich spiele die Ernie Ball 12-56er und stimme auf meiner Epi SG fröhlich zwischen Standard E, Dis und D sowie Drop D bis C. Das mögen viele auf Standard E zwar zu fett finden, aber ich würde erbärmlich scheitern, wenn ich die Trivium auf 9-44 spielen müsste.
Aber auch brauchte auch kurz Zeit um mich dran zu gewöhnen, daher glaube ich, dass man sich an alle Saitenstärken gewöhnen kann. Also ruhig mal etwas ausprobieren, was auf den ersten Blick ein wenig zu extrem erscheint!
 
Hatte mal 0.70er auf meiner Dean experimentierhalber für DropA (Nile),..waren aber schon sehr dick hehe ;)
 
Ich denke mal egal welche Saitenstärke man benutzt, man gewöhnt sich einfach daran !
Ich hab jahrelang immer 9-46 auf Gibson gespielt, hab dann mal 10-46 probiert und siehe da passt auch. Man entwickelt einfach ein Gespür, völlig unabhängig von der Saitenstärke.
 
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