Dieses verdammte Legatospielen

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wer hat das blos erfunden.....wahrscheinlich um gitarrenschüler zu quälen.

das macht keinen spaß.

[/ende frustmodus]
 
Eigenschaft
 
Man kann eben nicht immer vollgas geradeaus knattern -
es braucht zum Musizieren eben alles von stakkato bis legato.

:opa:

weiterüben !!
 
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wenn du nicht ausführlicher dein Problem schilderst, ist der Thread ziemlich sinnlos.
 
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ich hab mühe, die saiten beim pulloff richtig klingen zu lassen, speziell die 3 tiefen saiten. ich trixe dann mit einem boss CS3.
dann kämpfe ich damit, meine rechte hand daran zu hindern, jedes mal, wenn ich links was mache, das rechts angeschlagen wird.

so klingt das ganze dann recht holperig, mal leise, mal lauter, abseits des beats, weil speziell die rechte hand zu unterdrücken sorgt irgendwie für eine hirn-überlastung, die sich auf die linke hand auswirkt "welche saite wollte ich pulloffen?"
 
ich hab mühe
dann kämpfe ich damit,
so klingt das ganze dann recht holperig,
mal leise, mal lauter, abseits des beats,
sorgt irgendwie für eine hirn-überlastung,

Jetzt mal ehrlich - solche Schwiegrigkeiten, in unterschiedlichen Bereichen, kennt doch wohl jeder.
Dafür gibt es hier genau eine vernünftige Art mit umzugehen

1) lass das trixen mit einem Kompressor (das hilft nicht wirklich beim erlernen einer guten legato Technik + Dynamik Kontrolle !!)
2) weiterüben und nicht ungeduldig werden


(irgentwann lässt dann automatisch deine Hirnüberlastung nach und du kannst
legato Übungen machen, während du Autorennen im Fernsehen dabei guckst :D )
 
Zu wenig Sound beim pull off entsteht, wenn du den Finger 1. zu langsam hochbewegst (sprich du berührst noch weiter die Saite und dämpft sie ab) 2. keinen "Pull" machst. Also mit dem finger auch die Saite anzupfst. Einfach nur den Finger hochnehmen reicht nicht um genug Sound zu erzeugen.

Es gibt aber viele viele Youtube Videos wo du da fündig wirst
 
Speziell mit Kleinem- oder Ringfinger gelingen die Pulloffs nicht gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich üb ja schon....*grummel*
 
Ich üb ja schon...
:great:
Falsche Einstellung!

Bezüglich des Übens noch folgende generelle Empfehlung:
Lieber jeden Tag nur eine begrenzte Zeit (z. B. 20 Minuten) statt nur alle paar Tage oder gar nur einmal die Woche und dann mehrere Stunden.
D. h., wichtig ist das regelmäßige Üben und es nicht zeitlich zu übertreiben. Die Technik muss Stück für Stück "automatisiert" werden und das geht nicht mit der Brechstange. Daher ist Geduld ebenfalls erforderlich (siehe https://www.musiker-board.de/threads/dieses-verdammte-legatospielen.669873/#post-8425213).

Ich wünsche Dir die notwendige Geduld und viel Erfolg beim Üben.

Beste Grüße
Dita
 
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Ich finde sogar, dass 20 min sehr lang sind (am Stück).

Versuche mal einen Wecker auf 10 min zu stellen, stell das Metronom ganz langsam ein.
Dann nimm die Stelle raus, die nicht klappt (die 3-5 Töne isolieren) und übe sie konzentriert und langsam in Endlosschleife.
Du wirst sehen, 10 min können sehr lang werden.
Das wichtige ist hier, das es langsam und konzentriert ist. Dies alle Tage mit einbauen, dann wird es besser.
 
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Moin

Eine grosse Hilfe war es für mich auch extreeeeem laaaaangsam zu üben, jeden Finger bewusst zu setzen. Locker und ohne Verkrampfunden, die übt man sonst nämlich auch gleich mit. Sich gerne auch mal nur auf eine Hand zu konzentrieren und „trocken“ zu üben. Die Geschwindigkeit kommt dann später von allein. Und sich vorher immer erst mit einem festen Satz von Tonleitern warm zu spielen bevor man dort weiter macht, wo man das letzte Mal aufgehört hat.

Wenn Du regelmässig und konzentriert übst, stellt sich irgendwann auch der Erfolg ein. Manchmal dauert es einfach länger bis dieser Zeitpunkt erreicht ist, aber er kommt. Mit einem Metronom würde ich aber erst hantieren wenn Du die Passagen wirklich gut drauf hast. Vorher sorgt dass nur für Stress weil die Finger nicht mitkommen, dass dann zu Verkrampfungen in der Hand usw. aber das sagte ich ja schon.

Viel Erfolg

Gruss Jan
 
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Bist du grad dabei Legato möglichst schnell zu spielen, und stehst vor dieser Grenze, die man auch durch abnorm viel Überei irgendwie nicht überschreiten kann?

Falls ja: Kenn ich. Da steh ich auch grad davor.
 
@Uhu Stick stell mein Metronom absichtlich schneller so 10 oder gas 20% wie du es spielen kannst und probier dein bestes trozdem mit zu kommen. Dann geh zurück zu dem Schritt der nicht wollte und über deiner Wohlfühlgeschwindigkeit liegt. Manchmal will das Gehirn, dass man nicht von langsam nach schnell sondern von schnell nach langsam übt :D Ersteres muss natürlich zu erst die Basis gebildet haben, bevor man so Tricks nutzt.
 
Danke für den Tipp!

Werde ich mal versuchen.
 
@DarkStar679

Passt deine Fingerhaltung?
Einfach nicht klingen wollende Pull-Offs können ein Hinweis auf falsche Haltung sein, Hammer-Ons funktionieren auch, wenn man die Finger "irgendwie" nur fest genug auf das Griffbrett haut, aber eben bei Pull-Offs übst du dich tot, wenn du nicht bei gekrümmten Finger mit der Fingerkuppe greifst.
(Bild zur Verdeutlichung)
fingernaegel.png


Grüße
 
danke für die bilder.
mein gitarrenlehrer hat mir sehr deutlich über die finger geschaut und auch hier und da korrigiert.
es lag aber nicht so sehr an der haltung (ich lege meine finger relativ flach auf das griffbrett um möglichst viele saiten zu dämpfen) sondern das problem liegt in der bewegungsrichtung.
ich habe sehr schräg gepullt.
er hat mir dann die bewegungsrichtung der finger aufgezeigt.
es geht nun schon deutlich besser.
auch wenn es ungewohnt ist.
 
nur mal so zur aufmunterung, das dauert. und wenn du es in der einen lage auf dem griffbrett oder den hohen saiten ein wenig beherrschst , ist es auf den tiefen saiten oder in einer anderen lage vom spielgefühl wieder was anderes.
neben dem schon gesagten (langsam anfangen, die bewegungen bewusst durchführen) muss man sich einfach zeit lassen, bis sich der bewegungsablauf quasi in den kopf und da ins unterbewußtsein "eingebrannt" hat. du merkst, daß du soweit bist wenn du nicht mehr darüber nachdenkst und es läuft dann wirklich wie von selbst. auf einmal ist auch die geschwindigkeit kein problem mehr.


so eine ähnliche diskussion gab´s hier übrigens schon mal vor ca 1,5 jahren. da hab ich schon mal was gepostet. das könnte für dich auch interessant sein.

Das Problem ist nicht alleine die Kraft, sondern vielmehr die Kombination aus Kraft und Koordination (= Bewegung) und die hast du (dein Gehirn) an der Stelle noch nicht verinnerlicht. Du hast es schon formuliert und wie hier bei den Antworten schon erwähnt benötigt man nicht nur Kraft, sondern vor allem muß man die Bewegungsabläufe verinnerlichen. Ich habe/hatte dasselbe Problem bei Legatoläufen und mache schon seit geraumer Zeit (1,5 Jahre) immer wieder Übungen dazu und würde sagen, daß ich mit der Zeit ein gutes Stück weiter gekommen bin und Dinge, die anfangs noch aufwendig waren, jetzt mit einer gewissen Leichtigkeit von der Hand gehen. Dabei ist mir aufgefallen, daß ich natürlich einerseits viel weniger Kraft aufwende, vor allem aber denke ich über gewisse Abläufe aber nicht mehr nach, auf die ich mich zu Beginn völlig konzentrieren musste. Ich bin also dahin gekommen Bewegungsabläufe ins Unterbewusstsein zu verbannen.

Das Blöde an der Sache ist, daß es eine Zeit lang dauert, bis man das intus hat. Man muß nur stumpf dranbleiben und zu Anfang wirklich langsam (da bin ich auch der erste der so was sagt :rolleyes1:) anfangen und der Birne wirklich Zeit geben den Ablauf „aufzunehmen“.

Eine schöne Analogie hierzu ist übrigens wie man eine Bierflasche zum Hals führt. Das ist neurologisch ein hochkomplexer Vorgang. Flasche steht auf dem Tisch, anvisieren, Arm danach ausstrecken, Finger öffnen, Flasche umfassen, jetzt rechtzeitig die Armbewegung abbremsen, sonst schmeißt du die Flasche einfach um, Finger schließen, festhalten, Bewegung umkehren, den Arm jetzt zum Kopf führen, Arm anwinkeln, Flasche schon mal etwas kippen, aber nicht zu viel sonst läuft vorher schon alles raus, Mund öffnen, auch hier wieder zielen und abbremsen … usw. Und das Beste: nebenher kann man noch aufrecht sitzen (jedenfalls vor dem ersten Bier); das passiert auch nicht von alleine, sind aber alles Bewegungsabläufe, die man mal gelernt und ins Unterbewusstsein verbannt hat. Wäre auch blöde wenn alle schon unterm Tisch liegen und man selbst immer noch damit beschäftigt ist nichts zu verschütten.

der thread heißt übrigens, hier im gleichen forum
Übungen für die linke Hand
 
danke für die tipps und den hinweis auf das forum.
da schaue ich mich mal um.
 
Mein Legato-Spiel hat sich gebessert, seit ich zum aufwärmen, Skalen Staccato spiele und dabei darauf achte nur ein Finger gleichzeitig auf den Saiten zu legen und keine Finger liegen zu lassen. Dabei auch den Druck vom Daumen hinterm Hals mal komplett rausnehmen. Natürlich erst langsam und sauber spielen und nach und nach das Tempo steigern. Schult enorm das Link/Rechts-Timing, finde ich.
 

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