Was mir bleibt

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Hallo zusammen!

Hier mal mein zweites Lied, das ich in deutsch geschrieben habe. Das Lied ist mit Verse, Chorus, Outro eigentlich schon fertig für mich. Das Outro selbst steht nicht hier, weil ich noch nicht sicher bin ob es mir weiterhin gefällt. Melodisch bleibt es in der Tonart vom Verse, aber vom Stil her ist es etwas anders.

Kann man so Songs machen? Das Lied wäre in der aktuellen Geschwindigkeit ca. 2:30 lang. Mir fällt keine weitere Gegebenheit ein, welche ich für einen zweiten Verse benutzen könnte. Ich weiss das der Titel nicht im Text vorkommt, aber ich versuche erst gar nicht, eine Wiedererkennbarkeit/Merkbarkeit beim Hörer/ Leser zu erreichen.


Was mir bleibt


Ich schau aus
dem Seitenfenster
Doch den Regen
seh' ich nicht

Schwarze Hügel
dunkle Täler
was ich sehe
spüre ich

Doch irgendwann
tauchen Lichter auf
aus der Ferne in
der Dunkelheit
Irgendwo dort
lebst du vielleicht
in dem Licht das durch
den Regen scheint

in dem Licht das durch den
Regen
scheint

(Outro)



LG
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Eigenschaft
 
Da geht aber ne Menge für den zweiten Vers.

Du sitzt im Auto.
- steig aus geht durch den Regen such sie
- fahr weiter beschreib Brücken über sie geht oder Häuser...
- seh sie zufällig doch irre dich sie war es nicht.

Wenn du weiter überlegst findest du auch was...
 
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Da geht aber ne Menge für den zweiten Vers.

Du sitzt im Auto.
- steig aus geht durch den Regen such sie
- fahr weiter beschreib Brücken über sie geht oder Häuser...
- seh sie zufällig doch irre dich sie war es nicht.

Wenn du weiter überlegst findest du auch was...

danke, andreas :) .... aber an mehr von der winterlich nächtlichen Autofahrt kann ich mich nicht erinnern. Ich finde sie ja nicht mehr, weil es sie nicht mehr gibt. Ich saß als Kind auf dem Rücksitz im Auto meiner Mutter .... und als im dunkeln die fernen Lichtern von Häusern in den Hügel auftauchten, hoffte ich das sie irgendwo dort wohnt. Irgendwo dort in einem der Häuser lebt. Es ist nicht erfunden.

Witzig: Stimmt was du sagst, ich hatte sie mal mit jemand anderen verwechselt. Das war aber auch 2 Jahre später.

LG Ikone
 
Wenn Du aus dem Seiten(!)fenster guckst und den Regen nicht siehst, dürfte ja wohl jemand anders am Lenkrad sitzen. Da ließe sich sicher Einiges draus machen...

EDIT: Habe jetzt Post 3 gelesen und weiss mehr...

Es ist aber schwer, konkreter zu werden, solange nicht bekannt ist, wer die "sie" ist. Falls das im Dunkeln(!) bleiben soll: wie wäre es damit, wenn das vermeintliche spätere Treffen angesprochen würde?
 
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Dann bleib in der Situation und mach mehr draus.

Du siehst Silhouetten in den Fenstern aber die Regentropfen lassen dich nichts genau sehen. Vielleicht ist sie ja hinter einem von diesen.
 
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Wenn Du aus dem Seiten(!)fenster guckst und den Regen nicht siehst, dürfte ja wohl jemand anders am Lenkrad sitzen. Da ließe sich sicher Einiges draus machen...

EDIT: Habe jetzt Post 3 gelesen und weiss mehr...

Es ist aber schwer, konkreter zu werden, solange nicht bekannt ist, wer die "sie" ist. Falls das im Dunkeln(!) bleiben soll: wie wäre es damit, wenn das vermeintliche spätere Treffen angesprochen würde?

Was meinst du mit einem vermeintliche Treffen? Im Himmel? Dafür hab ich das andere, erste Lied geschrieben. Ich wollte einfach nur schreiben, das auch wenn ich sie vergesse, ich sie irgendwie noch immer suche. überall... viele Jahre lang, nahezu mir unbewusst. Ich habe ihr versprochen das ich sie vergesse, weil ich, ihrer Ansicht nach zu traurig wäre um sie zu lieben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dann bleib in der Situation und mach mehr draus.

Du siehst Silhouetten in den Fenstern aber die Regentropfen lassen dich nichts genau sehen. Vielleicht ist sie ja hinter einem von diesen.

Ich sehe aber nur die Lichter in der Ferne und weiß das es Häuser sind. Das Menschen darin wohnen. Autobahnfahrt. Nacht. Ich schreibe nichts was nicht gegeben war. Ich sah erst die Regentropfen auf dem Fenster als die Lichter dahinter erschienen. Und das Gefühl das ich hatte, als ich die Lichter sah, brachten mich dazu, an sie zu denken. Eine kleine irrationale Hoffnung kam, und brachte mich dazu, zu glauben, das sie irgendwo dort in einem Haus noch lebt.

LG Ikone
 
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Damit wollte ich auf " ich hatte sie mal mit jemand anderen verwechselt" Bezug nehmen.
Achso ja. Hmm. Sorry. Ne, das mit der Bushaltestelle war irgendwann eines Sommers. Vor den Ferien. Die stand über 300m von mir entfernt. Und irgendwie dachte ich sie wäre es, weil sie mir auch zu gewunken hat, obwohl ich sie nicht kannt. Fakt jedoch war das sie meinem Kumpel der neben mir stand zu gewunken hat, weil sie ihn kennt. LOL... ist jetzt nicht umbedingt ein lied wert :D
 
Ich schreibe nichts was nicht gegeben war.
Meinst du damit, dass es für dich nicht in Frage kommt, dich aus der erinnerten Situation zu lösen und etwas dazuzuerfinden? Das würde ja bedeuten, dass du streng autobiographisch bleibst. Das ist natürlich umso schwieriger, als du dich nur an Fragmente erinnerst.

Für mich bedeutet schreiben (egal ob Songs, Gedichte, Geschichten egal, was), mich aus der konkreten Situation zu lösen. Wie könnte es gewesen sein? Wie könnte ich die Situation so beschreiben, dass andere sie nachempfinden können, das Beschriebene aber dennoch eng an meinem Gefühl bleibt?
Damit wird es farbiger, aber (für mein Empfinden) nicht unwahrer.
 
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Aber auch in diesem Fall gibt es doch genug Möglichkeiten.

Vielleicht geht es Ihr genauso?!

Auch du schaust aus
einem Fenster heraus
Doch den Regen
siehst du nicht

Schwarze Hügel
dunkle Täler
was du siehst
sehe auch ich

Doch irgendwann
taucht mein Licht auf
aus der Ferne in
der Dunkelheit
leuchtet hin dort
wo du vielleicht lebst
Das Licht das durch
den Regen scheint

Das Licht das durch den
Regen
uns vereint.
 
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Meinst du damit, dass es für dich nicht in Frage kommt, dich aus der erinnerten Situation zu lösen und etwas dazuzuerfinden? Das würde ja bedeuten, dass du streng autobiographisch bleibst. Das ist natürlich umso schwieriger, als du dich nur an Fragmente erinnerst.

Für mich bedeutet schreiben (egal ob Songs, Gedichte, Geschichten egal, was), mich aus der konkreten Situation zu lösen. Wie könnte es gewesen sein? Wie könnte ich die Situation so beschrieben, dass andere sie nachempfinden können, das Beschriebene aber dennoch eng an meinem Gefühl bleibt?
Damit wird es farbiger, aber (für mein Empfinden) nicht unwahrer).

Ja. Schon. Ist schwer für mich irgendwas verträumtes zu erzählen. Ich denke immer ich kling zu schwülstig, oder zu direkt ... Man muss es erwähnen indem ich es nicht direkt sage.

Das Gefühl kam nur durch die Vorstellung. So eine Freude, die einen innerlich tanzen lassen kann und leben spüren läßt, was bedeutet sich geliebt zu fühlen. Das sie ja noch da und ich bei ihr wäre. So war das in etwa. Wenn ich die Möglichkeit hätte und es keinen Himmel gäbe, würde dieses Gefühl einen für sie erschaffen.
 
Das Gefühl kam nur durch die Vorstellung
Wenn du aber dieses Gefühl nicht nur in dir, sondern auch in den Zuhörenden erzeugen willst (davon gehe ich mal aus, sonst könntest du den Text zu Hause in der Schublade liegen lassen), ist es hilfreich, Bilder zu wählen, die auch andere Leute verstehen können und eine Geschichte zu erzählen. Im Moment ist es eher eine Skizze, die Geschichte dahinter kennst du allein. Ich mag Geschichten und die damit verbundenen Emotionen. Und ich mag die Geschichten am liebsten, wenn sie in ungewöhnlichen Worten und mit ungewöhnlichen Bildern erzählt werden, welche, die ich nicht schon hundertfach gehört habe. Die stärkste Quelle dafür sind, meiner Meinung nach, eigene Erinnerungen und Gefühle, es reicht aber oft nicht, sie einfach nur nachzuerzählen, damit eine Geschichte daraus wird.
Hab den Mut, etwas dazuzuerfinden!
 
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Wenn du aber dieses Gefühl nicht nur in dir, sondern auch in den Zuhörenden erzeugen willst (davon gehe ich mal aus, sonst könntest du den Text zu Hause in der Schublade liegen lassen), ist es hilfreich, Bilder zu wählen, die auch andere Leute verstehen können und eine Geschichte zu erzählen. Im Moment ist es eher eine Skizze, die Geschichte dahinter kennst du allein. Ich mag Geschichten und die damit verbundenen Emotionen. Und ich mag die Geschichten am liebsten, wenn sie in ungewöhnlichen Worten und mit ungewöhnlichen Bildern erzählt werden, welche, die ich nicht schon hundertfach gehört habe. Die stärkste Quelle dafür sind, meiner Meinung nach, eigene Erinnerungen und Gefühle, es reicht aber oft nicht, sie einfach nur nachzuerzählen, damit eine Geschichte daraus wird.
Hab den Mut, etwas dazuzuerfinden!

kann ich versuchen, ... aber erstmal lass ich den unsprünglichen text unberührt.Die Methaper war der Regen. Nicht im Sinne von traurigkeit sondern das ich noch leb. Auch wenn ih den Regen in der Dunkelheit garnicht mehr sehe, oder ich mich überhaupt daran erinnere. Scheint das Licht(sie) darauf, spüre ich, das ich erst dann wieder richtig lebe. Und vorher nicht.

danke dir


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber auch in diesem Fall gibt es doch genug Möglichkeiten.

Vielleicht geht es Ihr genauso?!

Auch du schaust aus
einem Fenster heraus
Doch den Regen
siehst du nicht

Schwarze Hügel
dunkle Täler
was du siehst
sehe auch ich

Doch irgendwann
taucht mein Licht auf
aus der Ferne in
der Dunkelheit
leuchtet hin dort
wo du vielleicht lebst
Das Licht das durch
den Regen scheint

Das Licht das durch den
Regen
uns vereint.

das es ihr vielleicht auch so ging. vielleicht. aber ich weiss was du meinst. nur leg ich anderen menschen wort in den mund - viel zu schnell stoss ich da auf innere Selbstablehnung. Danke für deinen Vorschlag. :)
 
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Hi Ikone,
ich komme noch mal auf die Ursprungsfrage zurück:
Muss mehr Text?

Nein, muss nicht. Ein Text muss auch keinem eingeführtem Schema folgen oder es erfüllen. Es sein denn, man strebt ein bestimmtes Genre an, das definiert ist. Ein Rap-Song ist definiert, beispielsweise. Oder für einen Prog-Rock-Text wäre er zu kurz.

Aber: Irgendwie lese ich heraus, dass das einer von mehreren songs ist, die irgendwie zusammen gehören, vielleicht eine Geschichte erzählen, vielleicht den Puzzle-Stein eines Bildes darstellen.

Das geht natürlich - übersteigt aber wiederum unser Vorstellungsvermögen, weil wir weder die anderen Teile des Puzzles kennen noch das Bild oder die Erlebnisse dahinter.

Es gibt einen Haufen Beispiele für sehr fragmentarische, skizzenhafte Texte in songs, ganz unterschiedlicher Ausrichtung.

Also: lass Dich davon nicht beirren.

Unabhängig davon gilt natürlich, was die Poster weiter oben ansprechen: je offener das Bild oder der Text, desto mehr bleibt den Lesenden/Hörenden überlassen - und das kann dann von "Kann ich nichts mit anfangen" über "kann dies, kann das bedeuten" bis zum Ausfüllen mit völlig eigenen Inhalten und Erlebnissen, die eigentlich gar nichts mit dem zu tun haben, was Du beschreiben willst - oder eben einem eingefühlten Verständnis, einem Wiedererkennen - gerade in dem Fragmentarischen, der Momentaufnahme, der Offenheit ...

Kann man so einen song machen? Klar kann man.
Knapp drei Minuten ist die Begrenzung für einen Eurovision-Song-Contest-song. Und die funktionieren alle.
Ob man das will, ist eine zweite Frage. Aber klar: geht. Und natürlich kann man in der Länge auch andere songs machen, war jetzt nur ein Beispiel.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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aber erstmal lass ich den unsprünglichen text unberührt.Die Methaper war der Regen
ja, lass den Text, wie er ist - aber gleichzeitig kannst du, sozusagen daneben und nur spaßeshalber oder als Experiment, einen zweiten Entwurf machen, in dem du zum Beispiel mit dem Regenbild spielst, ausprobierst, was es für dich alles beinhaltet, das, was für dich drinsteckt für andere nachvollziehbarer machst, es ein bisschen "fütterst".
Ob du dann langfristig den ursprünglichen Text so skizzenhaft lässt oder konkreter, geschichtenhafter wirst, kannst du dann ja immer noch sehen.
Es gibt jede Menge Texte, die einen weiten Interpretationsspielraum lassen, indem die Geschichte nur angedeutet wird oder die Metaphern keine allgemeingültige oder leicht fassbare Bedeutung haben.
 
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Klar kannst du den Text so lassen mit Melodien und der Musik an sich ist auch ein strecken des ganzen möglich oder halt kurz und Prägnant lassen. Ich bin aber mittlerweile eh der Ansicht das deine Eingangsfrage gar nicht als Eingangsfrage da stand und du eh nie einen zweiten Vers gesucht hast. Oder?
 
Klar kannst du den Text so lassen mit Melodien und der Musik an sich ist auch ein strecken des ganzen möglich oder halt kurz und Prägnant lassen. Ich bin aber mittlerweile eh der Ansicht das deine Eingangsfrage gar nicht als Eingangsfrage da stand und du eh nie einen zweiten Vers gesucht hast. Oder?

Geplant schon. Im "Jam" waren es mehrere Verse. Aus einem Verse hab ich zwei gemacht und ihn dann Verse 1 genannt. Sogesehen sind zwei Verse in Verse 1, Doch dem Song tuts gut, das nicht gleich der Chorus kommt. Der 2-te Teil aus Verse 1 ist notdürftig währen eines abends entstanden. Ich habe Worter und Bedeutungen solange geshiftet bis es einigermaßen für mich rhytmisch und textlich vertretbar war :) ... aber das bild für mich wurde genauer. Und beschreibt eigentlich nur die autofahrt.
 
Ich habe Worter und Bedeutungen solange geshiftet bis es einigermaßen für mich rhytmisch und textlich vertretbar war :) ... aber das bild für mich wurde genauer. Und beschreibt eigentlich nur die autofahrt.
Also es geht darum, dass der Doppelvers 1 so bleibt, aber der Chorus nicht direkt darauf kommt.

Soll es denn bei der Autofahrt bleiben - und suchst Du für einen weiteren (Doppel?) Vers 2 Erweiterungen zur Beschreibung der Autofahrt?
Oder kommt nach der Autofahrt etwas anderes, das es zu beschreiben gilt?

Inhaltlich finde ich die jetzige Abfolge eigentlich schlüssig.
Vorstellen könnte ich mir die Beschreibung einer Pause. Die kann dann musikalisch entweder als Vers oder als Bridge umgesetzt werden. Und wäre keine Fortführung und kein Themenwechsel sondern eine (kurze) Unterbrechung ...

Mal aus dem Bauch heraus:
Der Asphalt dampft Wärme
in die Luft.
Über mir Sterne und ein
unbekannter Duft.

x-Riff
 
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Klar kannst du den Text so lassen mit Melodien und der Musik an sich ist auch ein strecken des ganzen möglich oder halt kurz und Prägnant lassen. Ich bin aber mittlerweile eh der Ansicht das deine Eingangsfrage gar nicht als Eingangsfrage da stand und du eh nie einen zweiten Vers gesucht hast. Oder?

Jain. Ich war nur fertig und dachte, "Was passiert danach?" ... dann habe mir einfach gedacht "So fertig." ... bleibt Mystisch, wie der song. Wenn auch kurz und somit ohne Wiederholung des Chorus/Refrains.

ja, lass den Text, wie er ist - aber gleichzeitig kannst du, sozusagen daneben und nur spaßeshalber oder als Experiment, einen zweiten Entwurf machen, in dem du zum Beispiel mit dem Regenbild spielst, ausprobierst, was es für dich alles beinhaltet, das, was für dich drinsteckt für andere nachvollziehbarer machst, es ein bisschen "fütterst".
Ob du dann langfristig den ursprünglichen Text so skizzenhaft lässt oder konkreter, geschichtenhafter wirst, kannst du dann ja immer noch sehen.
Es gibt jede Menge Texte, die einen weiten Interpretationsspielraum lassen, indem die Geschichte nur angedeutet wird oder die Metaphern keine allgemeingültige oder leicht fassbare Bedeutung haben.

Ja. Ich werde es mal versuche. Aber, ich bin da irgendwie recht sturr und verzettel mich oft an einem Thema. :)

Nein, muss nicht. Ein Text muss auch keinem eingeführtem Schema folgen oder es erfüllen. Es sein denn, man strebt ein bestimmtes Genre an, das definiert ist. Ein Rap-Song ist definiert, beispielsweise. Oder für einen Prog-Rock-Text wäre er zu kurz.

Aber: Irgendwie lese ich heraus, dass das einer von mehreren songs ist, die irgendwie zusammen gehören, vielleicht eine Geschichte erzählen, vielleicht den Puzzle-Stein eines Bildes darstellen.

Das geht natürlich - übersteigt aber wiederum unser Vorstellungsvermögen, weil wir weder die anderen Teile des Puzzles kennen noch das Bild oder die Erlebnisse dahinter.

Es gibt einen Haufen Beispiele für sehr fragmentarische, skizzenhafte Texte in songs, ganz unterschiedlicher Ausrichtung.

Also: lass Dich davon nicht beirren.

Unabhängig davon gilt natürlich, was die Poster weiter oben ansprechen: je offener das Bild oder der Text, desto mehr bleibt den Lesenden/Hörenden überlassen - und das kann dann von "Kann ich nichts mit anfangen" über "kann dies, kann das bedeuten" bis zum Ausfüllen mit völlig eigenen Inhalten und Erlebnissen, die eigentlich gar nichts mit dem zu tun haben, was Du beschreiben willst - oder eben einem eingefühlten Verständnis, einem Wiedererkennen - gerade in dem Fragmentarischen, der Momentaufnahme, der Offenheit ...

Kann man so einen song machen? Klar kann man.
Knapp drei Minuten ist die Begrenzung für einen Eurovision-Song-Contest-song. Und die funktionieren alle.
Ob man das will, ist eine zweite Frage. Aber klar: geht. Und natürlich kann man in der Länge auch andere songs machen, war jetzt nur ein Beispiel.

Herzliche Grüße

x-Riff

Danke für deine Antwort. Es beruhigt mich das du das so siehst. Es passt bis jetzt noch in kein Genre. Auch musikalisch läßt sich die Gitarre nicht einordnen weil sie nur unterstützend spielt. Ja das mit dem "kann ich nichts mit anfangen" kann ich hinnehmen. Weiss eh nicht ob das irgendwer hören wird :) ... ich muss nichts erfüllen. Nur mein "Selbstanspruch" bzw. meine IKS (innere kritische stimme) dfängt schnell an dinge rauszufiltern, was dazu führt das mir ideen durch die lappen gehen.

Inwiefern ist Regen für Dich eine Metapher für noch leben?

Oje. Da habe ich was gesagt. Ok. Hmm... schlüssig war das jetzt nicht. aber es hat irgendwas damit zu tun :( ... sorry. ich bin bei sowas sehr verpeilt. Der Regen ist halt immer da. Die Traurigkeit ist immer da. Doch bedeutet sie mir Leben wenn ihr Licht darin erscheint. Ich weiss nicht einmal ob ich das jetzt richtig gemeint habe.

Also es geht darum, dass der Doppelvers 1 so bleibt, aber der Chorus nicht direkt darauf kommt.

Soll es denn bei der Autofahrt bleiben - und suchst Du für einen weiteren (Doppel?) Vers 2 Erweiterungen zur Beschreibung der Autofahrt?
Oder kommt nach der Autofahrt etwas anderes, das es zu beschreiben gilt?

Inhaltlich finde ich die jetzige Abfolge eigentlich schlüssig.
Vorstellen könnte ich mir die Beschreibung einer Pause. Die kann dann musikalisch entweder als Vers oder als Bridge umgesetzt werden. Und wäre keine Fortführung und kein Themenwechsel sondern eine (kurze) Unterbrechung ...

Mal aus dem Bauch heraus:
Der Asphalt dampft Wärme
in die Luft.
Über mir Sterne und ein
unbekannter Duft.

x-Riff

Danke. doch ich weiss etwas. Ich werde die Pause einbauen. Das Intro werde ich etwas langsamer aufbauen. Ein zweiter Verse, dazu habe ich schon eine Idee. Auch wieder ein Fragment, das so ähnlich funktioniert. Danke.

Danke euch allen


LG
I
 
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