Wiedereinstieg - komplett neues Equipment (Soundziel ->E.Johnson, Timmons, Thammarat)

[Spasski]

Grüß euch,

nach langer Pause würde ich gerne wieder mit dem E-Gitarre spielen beginnen und hätte ein paar Fragen zum Equipment. Ich hatte früher Metal gespielt und würde jetzt gerne in die Richtung Eric Johnson / Andy Timmons / Jack Thammarat gehen.
Ich weiß, dass die Fender Röhrenamps den wohl besten Clean Sound haben, leider lebe ich in einer Wohnung und die Dinger werden anscheinend Mega-Laut.
Mein Budget liegt bei ca. 2000€ für Gitarre und AMP. Mein erster Gedanke war:

PRS SE Custom 24 LTD Maple Ed. VS
Laney L5T112 Lionheart

und evtl. ein paar Pedale für den OD Sound / Reverb etc.

Da ich nicht mehr wirklich Anfänger bin ist für mich der Sound eigentlich am wichtigsten.

Bitte um Tips, Gegenvorschläge etc.

Danke und LG
Spasski

 

[Bassyst]

Also beim Amp kann ich auf jeden Fall den Laney Cup 112 empfehlen. Der hat auch den 1 Watt Modus und nen FX Channel bei sehr moderaten Preisen (um die 300 €). Der Sound lässt sich meiner Meinung nach auch echt gut einstellen, von clean, bluesig, crunchig bis gut angezerrt ist alles dabei, für den Rest (High Gain Metal) nimmt man halt nochn Pedal vorne ran.

Und bei Gitarre scheiden sich die Geister. Aber bei deinem Budget ist schon deluxe möglich . Dein bisheriger Favorit sieht schon gut aus, ich mag die Optik.

Von deinen musikalischen Vorbildern her hätte ich aber gedacht, dass du mehr in die Richtung Strat mit SingleCoil gehen würdest? Also wenigstens auf der Neck Pickup könnte ein Singlecoil sein. Naja, Geschmackssache.

 

[Spasski]

Also beim Amp kann ich auf jeden Fall den Laney Cup 112 empfehlen. Der hat auch den 1 Watt Modus und nen FX Channel bei sehr moderaten Preisen (um die 300 €). Der Sound lässt sich meiner Meinung nach auch echt gut einstellen, von clean, bluesig, crunchig bis gut angezerrt ist alles dabei, für den Rest (High Gain Metal) nimmt man halt nochn Pedal vorne ran.

Und bei Gitarre scheiden sich die Geister. Aber bei deinem Budget ist schon deluxe möglich . Dein bisheriger Favorit sieht schon gut aus, ich mag die Optik.

Von deinen musikalischen Vorbildern her hätte ich aber gedacht, dass du mehr in die Richtung Strat mit SingleCoil gehen würdest? Also wenigstens auf der Neck Pickup könnte ein Singlecoil sein. Naja, Geschmackssache.

Servus,

ich habe Angst dass eine ~1000€ Gitarre über einen 300€ Amp nicht so gut klingt. Ich würde auf jeden Fall mehr Gewicht auf die Qualität des Amps legen als auf die Gitarre.
Ich mag den Strathals aber den Les Paul Sound, will aber ein Floyd Rose deshalb PRS.
Jack Thammarat kriegt mit seiner Pacifica ja einen Wahnsinns Sound über den Laney.
Eventuell würde ein Laney IRT-Studio auch passen für mich

 

[Lolorosso]

Mir hat der Clean Sound der Blackstar HT Serie sehr gut gefallen. Die Zerre war dafür nicht meins. Auf jeden Fall wurde jetzt auf dem Andertons Youtube Kanal die neue HT Serie vorgestellt. Da hast du noch die Möglichkeit die Endstufe auf 10% der Leistung zu reduzieren. Könnte für dich also interessant sein. Digitales Reverb ist auch dabei.

 

[rock4life81]

Ich würde das Budget im Idealfall 50/50 oder 60/40 aufteilen. In der Klasse bis 1000-1200 Euro bekommt man sehr gute Gitarren und bei 800-1000 Euro auch hervorragende Amps.

Zu der Klampfe kann ich nicht viel sagen. Werde irgendwie mit PRS SE Modellen nicht wirklich warm.

Der Lionheart ist ein toller Amp und schlägt auch recht deutlich in die britische Kerbe. In meiner Erinnerung (schon etwas her, dass ich nen Lionheart spielen konnte, war aber ein leistungsstärkerer) braucht der aber schon etwas an Pegel, um den Sound wirklich entfalten zu können und das könnte für eine Nutzung zu Hause schon etwas zu viel sein.

Ich würde hier einen Marshall JVM215C vorschlagen. Der Amp klingt auch leise sehr gut und ist eben sehr flexibel. Kostet neu ca. 1100 Euro, aber gebraucht auch schon ab 800 erhältlich.

 

[Bassyst]

Hrm, also meiner Meinung nach muss ein kleiner Amp für zu Hause nicht viel kosten, um einen guten Sound zu erzeugen. Und der von mir vorgeschlagene Amp ist echt mal ne Anhörprobe wert. Hab grad mit nem Kumpel den Amp für Aufnahmen genutzt, obwohl er eigentlich noch seinen Fender Amp mit dreifachen Wert rumstehen hatte.

Wenn man natürlich was Großes livetaugliches benötigt, dann würde ich auch deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Nur sone Idee .

 

[Lolorosso]

Ich würde das Budget im Idealfall 50/50 oder 60/40 aufteilen. In der Klasse bis 1000-1200 Euro bekommt man sehr gute Gitarren und bei 800-1000 Euro auch hervorragende Amps.

Da kann ich nur zustimmen. Was es auch wird, für das Budget ist echt geiles Equipment drin!

Werde irgendwie mit PRS SE Modellen nicht wirklich warm.

Das geht mir ähnlich. Mir gefallen die PRS Gitarren eigenlich sehr gut, aber davon leider nur die made in USA mit den abartig geilen Decken und den "smoothen" eingelassenen Potis.

 

[Spasski]

Zu der Klampfe kann ich nicht viel sagen. Werde irgendwie mit PRS SE Modellen nicht wirklich warm.

Was würdest du alternativ empfehlen ? Vom Sound her brauch ich kein Mega Distortion oder OD, so ein Eric Johnson OD halt. Den krieg ich aber wohl am leichtesten über ein Pedal durch den Clean Kanal durch oder ?

Ist der Marshall JVM215C Clean Sound gut ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Mir hat der Clean Sound der Blackstar HT Serie sehr gut gefallen. Die Zerre war dafür nicht meins. Auf jeden Fall wurde jetzt auf dem Andertons Youtube Kanal die neue HT Serie vorgestellt. Da hast du noch die Möglichkeit die Endstufe auf 10% der Leistung zu reduzieren. Könnte für dich also interessant sein. Digitales Reverb ist auch dabei.

Schaut interessant aus, und vom Preis her gleich wie der Lionheart nur halt 2017er Baujahr. Aber ich will keinen Brit-Rock Sound, ich verbinde Blackstar immer damit, kann mich auch irren

 

[musikuss]

Als Gitarre würde ich Dir eine aktuelle Mexiko Charvel empfehlen, Seymour Duncan Pickups mit klanglich sehr variabler Schaltung über einen Push Pull Poti ("Six-Pack of Sound" genannt),
Original Floyd Rose 1000, Super bespielbarer Hals mit abgerundeten Kanten.

Die So-Cal Modelle mit Schlagbrett haben das "Duncan Distortion" Set mit Keramik-Magnete an Bord, die San Dimas Modelle das "Hot Rodded" Set mit Alnico 5 Magneten.

Gibts neu für um die 800€.

Die San Dimas Reihe gibts auch mit fester Brücke.

Hier die Soundoptionen im Video vorgestellt.

Charvel Pro Mod So Cal Style1 2H FR RR
​

Charvel Pro Mod SD1 2H HT SCB

Die Gitarren spielen sich fantastisch und klingen toll!​

 

[Spasski]

Als Gitarre würde ich Dir eine aktuelle Mexiko Charvel empfehlen, Seymour Duncan Pickups mit klanglich sehr variabler Schaltung über einen Push Pull Poti ("Six-Pack of Sound" genannt),
Original Floyd Rose 1000, Super bespielbarer Hals mit abgerundeten Kanten.

Hat nicht Satchel von Steel Panther so eine ?
Okay gefallen tut sie mir mit Ahorn Griffbrett sehr sehr gut. Ist sie nicht zu viel Metal ?

 

[musikuss]

Ja Satchel spielt mittlerweile auch Charvel.

Keine reine Metal Axt sondern eigentlich durch die guten Pickups / Schaltung eine Allround-Gitarre mit rockigem Touch.

Damit gehen aber auch Blues, Fusion, Funk, Pop etc sehr gut, gerade auch cleane Sounds.

 

[Lolorosso]

Was würdest du alternativ empfehlen ?

Ich behaupte mal Bassyst hat sich nicht generell gegen die PRS SE ausgesprochen, sondern findet die persönlich nicht gut. So habe ich das verstanden. Die PRS SE werden nämlich in Südkorea bei Musical Instruments gebaut, die für gute Qualität bekannt sind. Die Gitarren werden sogar in die USA zum einstellen geschickt.

Die Charvels sind sicher auch eine gute Wahl.

Ist sie nicht zu viel Metal ?

Ob die Gitarre zu Metal ist liegt bei dir, gibt ja auch einige andere Farben. Und die Schaltung macht die Gitarre flexibel, da sind viele Sounds drin.

Hat nicht Satchel von Steel Panther so eine ?

Doch Satchel ist von Kramer Guitars auf Charvel umgestiegen ;-)

 

[Spasski]

Ja Satchel spielt mittlerweile auch Charvel.

Keine reine Metal Axt sondern eigentlich durch die guten Pickups / Schaltung eine Allround-Gitarre mit rockigem Touch.

Damit gehen aber auch Blues, Fusion, Pop etc sehr gut, gerade auch cleane Sounds.

Und mit welchem Amp würdest Du das kombinieren ?

 

[rock4life81]

Ja eine Charvel plus den JVM.. Hört sich nach einer guten Kombi an

Und der JVM hat für Marshall-Verhältnisse einen sehr guten Cleansound. Nicht ganz so "bratzig" wie ein JCM800 oder dessen Abkömmlinge. Als ontop aber eben auch die vielen Kanäle die von zart bis hart wirklich alles erlauben. Sehr sehr flexibel...Mit dem Amp wäre man auch für die Zukunft sehr gut gerüstet, sollte sich der Musikgeschmack mal ändern oder vielleicht der Weg dich mal wieder in eine Band führen

 

[musikuss]

Und mit welchem Amp würdest Du das kombinieren ?

Willst du nur zuhause spielen?

Da täte es auch ein Modeller wie ein Yamaha THR 10 sehr gut als All in One Gerät.

Yamaha THR10 V2
​

Ist genau für tolle Klangqualität bei Zimmerlautstärke konzipiert.

Oder ein THR 10X für gainlastigere, mehr amerikanisch gevoicte Sounds.

Hier Jack Thammarat in Aktion mit einem THR 10X





Top Sound auch nachts um 3 bei Nachbarfreundlicher Lautstärke.

 

[Lolorosso]

Schaut interessant aus, und vom Preis her gleich wie der Lionheart nur halt 2017er Baujahr. Aber ich will keinen Brit-Rock Sound, ich verbinde Blackstar immer damit, kann mich auch irren

Mir ist erst gerade erst das Kommentar aufgefallen. Blackstar versucht mit dem ISF Regler den Bogen zwischen amerikanisch und britisch zu spannen, was meiner Meinung nach nicht perfekt gelingt. Nichtsdestotrotz würde ich den Zerrsound der Blackstars (außer der Series One) NICHT als britisch bezeichnen.

Wenn du keinen brit-Rocksound willst, bist du halt beim JVM eigentlich NICHT richtig .

 

[Spasski]

Da täte es auch ein Modeller wie ein Yamaha THR 10 sehr gut als All in One Gerät.

Hab darüber auch nur gutes gelesen aber es schaut halt einfach nicht aus wie ein AMP. Vielleicht bin ich da nicht modern genug
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Wenn du keinen brit-Rocksound willst, bist du halt beim JVM eigentlich NICHT richtig .

Was ist eigentlich mit den Top Sellern bei Thomann ?
Fender Blues Junior
Fender SuperChamp X2 ?

Ich würde ja liebend gerne einen Twin Reverb kaufen aber was bringt mir das Ding wenn ich nicht laut spielen kann, will aber nicht auf den glasigen Clean Röhrensound verzichten.

 

[Markusaldrich]

Wenn du auf Andy Tommins / Jack Thamnerat stehst, wäre doch die Kombination Ibanez AT und Laney IRT Studio ganz gut.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...MI6ay92Me71wIVyBbTCh2Xfwe4EAQYASABEgLPwfD_BwE

 

[Gast252951]

Noch nicht so lange her stand ich vor ähnlicher Entscheidung.

Ich hatte zuerst auch eine San Dimas, allerdings Japan. Tolle Gitarre. Toller Hals, gute Hardware. Nach einer Weile bin ich dann aber doch wieder auf eine Strat umgestiegen, da sie für mich vielseitiger ist und auch im Splitbetrieb die Humbucker der Charvel nie richtig stratig klangen.

Eine Strat ( nicht zwingend Fender ) mit HSS wäre vielleicht eine Idee.Damit deckst du alles ab.

Zum Amp. Ich habe einen Fender Blues Junior Tweed und finde ihn auch für zuhause gut. Ich spiele auch leise, Master nie über 2. Sehr schöner Clean Sound und mit Pedalen klingt er auch verzerrt sehr gut. Der Vorteil ist, dass er einen 12" Speaker hat. Das finde ich für Distortion wichtig. Kleinere klingen da schon gerne dosig, gerade in einer Kombo.

Er verträgt sich gut mit Pedalen. Ich kann nur von meinen sprechen:

Fetto Nord Plus: geiler Booster + Distortion

Tumnus: sehr schön für crunchige Sounds, gerade als Ersatz für fehlende Vosrstufenzerre aufgrund geringerer Lautstärke

TC Mojo Mojo: schön dicke bluesige Sounds, mit Humbucker geht auch etwas mehr Gain, aber kein Metal

Carl Martin Plexitone Single: Klassischer Rock n Roll Sound, keine Megazerre ... Aber in Verbindung mit der Tele sehr cool

JHS Angry Charlie AT: geht in Richtung 80er Zerre, ich finde ihn recht mittig, daher Geschmacksache

Ansonsten noch Fuzzpedale, aber passt nicht zu deiner Beschreibung

Aber in Sachen Overdrives gibt es ja tausende, da wirst du schon was passendes finden.

Dazu noch ein Hall, Delay und ggbf. Kompressor ....

 

[C_Lenny]

Hi @Spasski ,

zunächst natürlich ein herzliches Willkommen an Bo(a)rd .

Zu Deiner Anfrage

PRS SE Custom 24 LTD Maple Ed. VS......Laney L5T112 Lionheart.....und evtl. ein paar Pedale für den OD Sound / Reverb etc.

sei gesagt, dass Beratungen zu kompletten Equipments eigentlich in keinem unserer SuFos vorgesehen sind. Einzige Ausnahme: Einsteigeranfragen, denn die wissen oftmals nicht, wo anfangen, wo aufhören und haben noch nicht dezidierte Vorstellungen von dem, was "da auf sie zukommt" . Daher finden sich in den SuFos "Effekte" / "Gitarrenmodelle" / "Verstärker/Boxen" eben Threads/Themen/Anfragen von Gitarerros, die schon eher wissen, was sie wollen. Diese Differenzierung erleichtert auch später bei Suchen das Auffinden und Lesen von Threads, die genau zu einem (Objekt-)Thema eröffnet wurden.

Da Du Dich selbst ja nicht mehr zu diesen "Neulingen" zählst

Da ich nicht mehr wirklich Anfänger bin i

, habe ich nun ein "kleines Problem". Alles bisher an Tipps/Ratschlägen/Empfehlungen Geschriebene zu sezieren, ist nicht wirklich möglich/jetzt noch sinnvoll.

Daher und nur in diesem Ausnahmefall verschiebe ich den Thread mit etwas "umfassenderem" Titel in den Biergarten, damit Du und die bereits auf den Plan gerufenen Helfer weiterkommen.

Sollte sich aber herausstellen, dass zunächst der Fokus auf z.B. erstmal nur die Gitarre gelegt wird (sieht z.Zt. nicht so aus), dann bitte zeitnah Bescheid geben und ich schubs es zurück in dieses SuFo, aber mit der Maßgabe dann auch wirklich nur noch über die Gitarrenauswahl zu diskutieren .


LG Lenny (für die Moderation)