Übungsverstärker fürs Wohnzimmer (Gain, Rev., AUX-In, KH-Out) ca. 100€

Ich sehe schon, hier wird eher zum Champion 20 tendiert. Aber Warum keinen Mustang? Wenn du das noch begründen könntest. :)
 
Wenn ich Sounds speichern will und so nehme ich meinen Multieffekt. Bei Amp bin ich eher klassisch veranlagt. Bei mir spielt auch Optik und Haptik eine Rolle eben in Verbindung mit klassische Bedienung. Mustangs habe ich mal vor Jahren kurz angetestet und beiseite gelegt. Ich suche bei diesen Teilen auch nicht den One and Only Amp, dafür habe ich ja meinen Vox AC10. Und Fender Sound kann der Champ 20 schon recht gut. Ist vielleicht auch eine Frage der Sympathie...

Edit:
Kann sein, dass dir der Mustang erstmal mehr bringt. Irgendwann mal willst du jedoch vielleicht einen besseren Sound oder dynamischere Ansprache (z.B. mit einem Röhrenamp). Spätestens dann hast du kein Bock mehr auf Mustang. Der Champ jedoch hat was einfaches kleines, etwas dass man immer gebrauchen kann.
 
Hm. Ich glaube wir ticken da ähnlich. Optisch gefällt mit der Champion 20 auch besser. Eben der klassische Fender Look. (Fehlen nur noch die roten Regler.) Und wenn ich dann mal mehr will, denke ich, dann muss ich eh mehr Geld hinlegen. Aber das wird nicht in naher Zukunft sein. Deswegen ist bis dahin der Champion eine gut Wahl bzw, Kompromiss zwischen Soundvielfallt und sich nicht Verzetteln beim üben mit dem Sounds. Meine Befürchtung ist da immer: "Verdammt, klingt nicht so wie es soll", also wird an den Regler rumgedreht und man kommt dann gar nicht zum Üben bzw. spielen. Ich bezeichne mich immer noch als Anfänger. Grundakkorde habe ich drauf. A-Pentatonik geht. Fünf, sechs Songs ansatzweise. Band Erfahrung gleich null. Allerdings habe ich heute im Laden gemerkt, dass es motiviert, wenn ein gescheiter Sound rauskommt. Deswegen die Verbesserung vom Aria AG35R zu einem besseren Amp.
 
Die Entscheidung für einen Amp ist letzen Endes immer eine persönliche Sache. Man muss halt die gebotenen Rahmenbedingungen des jeweiligen Amp kennen.

Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob der Champ auch gut Pedale verträgt. Dann wird es richtig gut. Letzen Endes braucht man für einen Song keine 12 Ampsimulationen und auch keine 24. Wenn man einen guten (Fender-)Sound am Amp einstellt, kann man diesen eben mit Pedalen variieren und auch mit Looper verwenden. Ich bin der volle Looper Fan und alleine schon deswegen sind für mich Amps mit tausend Soundmöglichkeiten nicht interessant (es sei denn der Amp hat einen FX Loop, ansonsten kommt ja der Looper vor dem Amp...). Wenn du nicht sicher bist, würde ich ihn Online bestellen (sonst kaufe ich lieber hier vor Ort) um ihn gegebenenfalls ohne Diskussionen zurück geben zu können.

Vor allem in deinem Fall ist die Frage zu klären, ob du mit dem Kopfhörersound zufrieden bist, wenn es dein Hauptanwendungsgebiet ist. Ich kenne den Champ als netter Kleiner der recht leise im Raum einen Fender Sound hinkriegt. Wie er am KH klingt, keine Ahnung.

Einen guten Kopfhörersound bekomme ich schon mit einem recht günstigen Multieffekt, sofern ich bereit bin mir den Sound einzustellen. Der Zoom G1Xon z.B. hat am KH-Ausgang auch genug Power für meinen hochohmigen Kopfhörer (Der günstigere ohne Pedal würde dafür auch reichen).

Ist nur eine Soundbeispiel wo du im Prinzip den Kopfhörer-Sound hörst (Zoom direkt in Stereo mit Interface/Mac verbunden und aufgenommen):
https://soundcloud.com/user-1381730/zoomg1test-fender-amp
 
Der Champ hat wohl keinen Anschluss für Pedale. Ist aber fürs Wohnzimmer wenig unteressant. Und Looper sagt mir gar nichts.
 
Ein Pedal setzt du zwischen Gitarre und Amp.

Mit einem Looper begleitest du dich selbst. Du spielst etwas und nimmst es auf Knopfdruck auf und der Looper gibt es sofort wieder aus. Darauf kannst du etwas dazu spielen oder erneut Aufnehmen. Alles sehr easy und direkt. Schult ungemein das Timing und macht alleine zu Hause einen Riesenspass.

 
Pedal war mir klar. Nur der Looper nicht. Danke.
 
Hallo!
Wenn du eine gute Anlage zuhause hast, überlege dir doch mal guitar rig 5. Hier gibts n review dazu: https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/native-instruments-guitar-rig-5-kontrol/3.html
Hat ein Kumpel von mir und ich fand das eigentlich ziemlich cool. Klanglich außerdem besser als jeder 100€ Transistorverstärker... Gibts auch günstiger ohne der Fußleiste. Und dann gibts ja immer noch diese ähäm kostenfreie, unbeliebte Variante sich nur die Software zu besorgen...
 
Hallo!
Wenn du eine gute Anlage zuhause hast, überlege dir doch mal guitar rig 5.

Ampmodelling am PC/Laptop ist nicht Jedermanns Sache, aber IMHO vom Preis-Leistungsverhältnis die beste Heimlösung .

GuitarRig würde ich allerdings nicht mehr empfehlen. Die "aktuelle" Version ist schon ewig alt und es gibt bessere am Markt. Je nach Geschmack z.B. SGear, Overloud TH3, Amplitube, ...
 
So. Mittlerweile steht der Champ 20 bei mir im Wohnzimmer. Bisher bin ich sehr zufrieden. Danke für die Entscheidungshilfe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob der Champ auch gut Pedale verträgt

Er tut es! Habe mir heute auch einen 20er geholt, nur so zum Spass. Der MiniTubescreamer klingt geil davor und der Champ lässt sich auch gut mit Looper spielen, er suppt dann auch nicht zusammen wenn man Looper und Lead spielt. Man muss nur zurückhaltend mit dem Gainregler sein.
 
Was? Der 20'er hat keinen direkten Anschluss für Pedale. Die hat erst der 40'er.
 
@Luckie
Was soll ein "Direktanschluss für Pedale" sein? Meinst du damit vielleicht einen Fx Loop??
Nur so: ein Fx Loop ist zwar ein nice2have für Modulationseffekte, aber man kann jeden Effekt doch direkt zwischen Gitarre und Ampinput hängen. Oder wurde dem 20er der GuirarIn jetzt auch noch weg gemacht? :ugly:
 
Ich meine damit, dass man ein Pedal direkt an den Verstärker anschließen kann, um bestimmte Effekte (Verzerrung) ein und aus zu schalten. Das hat der 20'er nicht. Natürlich kann man zwischen Gitarre und Verstärker Effektgeräte dazwischen schalte. Aber das kann man bei jedem Verstärker.
 
Achso.. Du meinst einen Footswitch.. Sag das doch ;-)
 
Der 20er hat keinen Anschluss für einen Footswitch. :tongue:
 
Aber der Tubescreamer klingt vor einem clean eingestellten Fender Modell richtig geil.

Edit:
Einen Footswitch für verschieden Modelle würde beim 20er auch keinen Sinn machen da die Modell sehr unterschiedlich laut sind. Einziger Nachteil den ich bisher gefunden habe... ja, und der Ein-/Ausschlalter der beim ausschalten laut klackt. Aber hey... für das Geld ist er richtig fett und macht m.E. mehr Spass als alle MultiFX die ich hier probiert habe.
 
So. Nach etwas probieren: Ich bin absolut zufrieden. Genau das, was ich wollte. Nicht zu viel zum dran rumspielen aber guter Sound (über Kopfhörer) für das, was ich spielen will. Zudem erfreue ich mich jedes mal wieder an seinem Anblick.
DSCF0032.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So. Nach etwas probieren: Ich bin absolut zufrieden. Genau das, was ich wollte. Nicht zu viel zum dran rumspielen aber guter Sound (über Kopfhörer) für das, was ich spielen will. Zudem erfreue ich mich jedes mal wieder an seinem Anblick. Anhang anzeigen 593146

Auch wenn es letztendlich um den Klang geht, ist das "Drumherum" auch nicht unwichtig - d.h. die optische Erscheinung (und sicher auch die Bedienbarkeit) muss dem persönlichen Geschmack schon zusagen, sonst nützt der beste Klang nix. Ich denke, dass der kleine Fender sicher eine gute Wahl gewesen ist und ziemlich genau das Budget getroffen hat. Ich persönlich hätte den Champion 20 auch dem Mustang vorgezogen, wegen weniger Einstellungsmöglichkeiten. Bei mir wurde es ähnlichen Gründen auch der kleine Vox Pathfinder 10, statt dem Mini 3 oder VX1. Aber ich neige vielleicht auch dazu, mich bei zu vielen Einstellmöglichkeiten zu verzetteln...

Viel Spaß mit dem Champion!
 
Ja natürlich geht es um den Klang. Aber wie du schon sagtest, das Auge spielt mit (Um mal ein Spruch zu missbrauchen. :D)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben