Westerngitarre für Gesangsbegleitung - 800€

Domeni0
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Schönen guten Tag liebe Musikboarder :hat:

Da ich zur Zeit öfter vor anderen Leuten spiele und auch mal die ein oder andere Aufnahme mache, möchte ich mir gern eine neue Klampfe zulegen.
Hier erst mal der Fragebogen.

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
800€-900€

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
Es soll eine klassische Westerngitarre werden.

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?
Is mir eigentlich egal, allerdings ist der Gebrauchtmarkt in Stuttgart nicht der Wahnsinn.

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?
Die Gitarre soll eigentlich universell einsetzbar sein. Homerecording, Straßenmusik, Bühne etc., da ich nicht genug Geld und Platz habe um mir diverse Gitarren zuzulegen.
Ich spiele jetzt seit 2 Jahren hab aber schon etwas Kontakt mit diversen Instrumenten gehabt.

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
Ich spiele fast nur Rocksongs und meist auch nur Akkorde, eher selten mal Pikings.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?
Bauform ist mir eigentlich egal sollte aber im stehen bedienbar sein. Cutaway muss nicht sein wenn dafür auf Qualität verzichtet werden muss.

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
Ich kann mich eigentlich an alles gewöhnen daher ist das nicht so wichtig.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[x] Tonabnehmer muss unbedingt dabei sein

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?
Eigentlich nicht...

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Ich steh weder auf glänzende noch auf farbig lackierte Oberflächen. Mattes Finish währe optimal.

Meine Cord ist mir etwas zu höhenlastig und unausgeglichen. Die Takamine meines Kumpels, die ich zur Zeit spiele, gefällt mir schon besser, klingt für mich aber en bisschen zu
sehr nach Blechdose (ich hoffe ihr versteht was ich meine:gruebel:).

Ich hatte schon 2 Fender in der Hand, welche mir beide klanglich überhaupt nicht gefallen haben, irgendwie zu mulmig.
Eine LAG habe ich ausprobiert, die hat mir auch nicht wirklich gefallen. Heute habe ich im Soundland Fellbach ein paar Seagull und 2 Taylor (10e Academi und 110e) angespielt.
Alle Seagull haben mir vom Sound her gut gefallen vor allem die Maritim SWS. Die Taylor fand ich auch gut. Ich müsste auch länger vergleichen um einen klaren Favoriten zwischen den Taylor und den Seagull ziehen zu können.
Von der Verarbeitung her vermute ich, dass die Taylor zwar auch sehr gut sind, allerdings auch einfacher konzipiert sind. Mir ist auch wichtig, das die Gitarre zuverlässig funktioniert.

Es gibt noch ein paar Läden in der Nähe die ich abklappern könnte, da alle verschieden Instrumente haben. Gibt es Marken oder Modelle, die ich mir noch dringend anschauen sollte ?
Was haltet ihr von den genannten Modellen ? Weiß einer wie die Seagull S6 im vergleich zu der Maritim klingt, die gibt es öfter mal gebraucht.
 
Eigenschaft
 
Hai. Einfach mal die Martin DX 1 Serie anspielen. Nicht darüber nachdenken, was HPL ist. Voll im Budget und einfach genial!

Keep on Westerngitarring`
 
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Es gibt noch ein paar Läden in der Nähe die ich abklappern könnte, da alle verschieden Instrumente haben. Gibt es Marken oder Modelle, die ich mir noch dringend anschauen sollte ?

Schau doch auch mal bei Furch und Eastman.

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?
Bauform ist mir eigentlich egal sollte aber im stehen bedienbar sein. Cutaway muss nicht sein wenn dafür auf Qualität verzichtet werden muss.

Würde mich vllt. eher in Richtung OM orientieren. Eine Dread ist schon recht klobig, gerade wenn man auch mal zu Hause auf dem Sofa spielt.
 
Ich spiele fast nur Rocksongs und meist auch nur Akkorde, eher selten mal Pikings.
Auch auf die Gefahr hin hier eine Diskussion loszutreten: In Anbetracht deines Einsatzbereiches schon einmal über eine 12saiter nachgedacht? Nur theoretisch.

Eine Dread ist schon recht klobig, gerade wenn man auch mal zu Hause auf dem Sofa spielt.
Da wir die Statur des TO nicht kennen, halte diese Aussage so pauschal für nicht gerechtfertigt. Ich z.B. finde Dreads überhaupt nicht klobig.
 
Da wir die Statur des TO nicht kennen, halte diese Aussage so pauschal für nicht gerechtfertigt. Ich z.B. finde Dreads überhaupt nicht klobig.

Ok, dann mag der TE diesen Aspekt unter Einbeziehung seiner individuellen Physis beurteilen. Ich mit meinen 180cm finde eine Dread auf dem Sofa klobig und hätte da sogar lieber noch was kleineres als OM-Größe.
 
Schau doch auch mal bei Furch und Eastman.

Zu mindest die Furch welche ich in der Hand hatte waren mir doch zu tiefenlastig, ansonten schöne Instrumente

Auch auf die Gefahr hin hier eine Diskussion loszutreten: In Anbetracht deines Einsatzbereiches schon einmal über eine 12saiter nachgedacht? Nur theoretisch.

12 Saiter find ich generell gut aber nicht universell genug.

Heute konnte ich noch ein paar Sigma anspielen. Ich muss sagen P/L is bei denen echt sehr gut die 350 Euro Gitarren hatten für das Geld nen wirklich tollen Sound. Leider gab es die eine welche mir sehr gut gefallen hat nicht mit Abnehmer...
 
Heute konnte ich noch ein paar Sigma anspielen. Ich muss sagen P/L is bei denen echt sehr gut die 350 Euro Gitarren hatten für das Geld nen wirklich tollen Sound. Leider gab es die eine welche mir sehr gut gefallen hat nicht mit Abnehmer...

Mach halt einen rein.
 
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Ich muss sagen P/L is bei denen echt sehr gut die 350 Euro Gitarren hatten für das Geld nen wirklich tollen Sound. Leider gab es die eine welche mir sehr gut gefallen hat nicht mit Abnehmer...
Das sollte wirklich das kleinste Problem sein. Bei deinen 800.- Budget kannst du dir was Feines einbauen lassen.
 
Für den Zweck sollte man auch mal Jemanden mitnehmen, der von Ausserhalb beurteilen kann wie du "Wirkst" im Gesamten. Also Gesang und Gitarre. Je nach Stimmlage, Farbe ... kann das sich Gegenseitig auch etwas Behakeln oder gut Unterstützen. Auch wenn du sagst du willst einen Tonabnehmer nutzen, gibt es da Dinge die du mit testen solltest. Nichts ist schlimmer als wenn für dich die Gitarre gut klingt aber für alle anderen nicht.
 
Das ist wohl war.... Hab im Soundland gefragt, ich düfte bei denen auch kurze Aufnahmen machen zum vergleichen. Hat den Verkäufer zwar nicht begeistert aber so ist das Soundland halt.
 
Grund: Vollzitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie stellst Du Dir das vor? Wenn Du Deine Handy oder Sytemkamera vor Dich in den Laden stellst und aufnimmst, klingt das nicht so, wie Du mit Gitarre... Um das gescheit aufzunehmen, braucht es deutlich mehr Aufwand.
Auch würde ich keinesfalls am ende die Entscheidung von irgendeinem Video abhängig machen. Egal ob von YT oder selbst gemacht. Sondern davon, wie Du Dich im Moment des Spielens mit der Giatrre fühlst und hörst.

Ansonsten auch von mir der Tipp mit der DX-1 Serie von Martin. Allerdings bin ich da gebiased - habe selbst eine ;)... und das auch schon recht lange. Ich bin immer noch begeistert - jedes mal...
In dem Laden wo die hing, habe ich alles angespielt was da war - und die war ein absoluter Glücksgriff. Ich weiß nicht ob alle so sind wie diese, aber diese hat für mich (!) an diesem (!) Tag, in dem (!) Laden alles andere (auch eine oder zwei deutlich teurere Martins) blass aussehen lassen. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Frau und den Ladenbesitzer...
Auch heute noch spiele ich sie super gerne.

Das HPL im Hals ist mir (!) wurscht (evtl sogar positiv (langlebig, stabil, verzerrungsfrei, konstante Qualität, fasst sich sehr schön an - auf jeden Fall besser als komische Lacke)), die Decke und Bracing halte ich (!) für viiiel wichtiger. Und das kann Martin halt ;)
Nicht so toll find ich (!) das Griffbrett... das könnte optisch und haptisch vieleicht einen ticken besser sein. Dsa wirkt auf mich irgendwie wie aus Kunststoff. Nehme ich aber in dem Gesamtpaket gerne in Kauf (und es ist pflegefrei...).
 
Das HPL im Hals i
:confused:
HPL (Hochdrucklaminat) wird bei Martin für die Zarge und den Boden verwendet, bei den noch billigeren Ausführungen auch für die Decke.
Der Hals besteht, je nach Modell, aus Birkenlaminat oder Stratabond, das Griffbrett und die Stegplatte aus Richlite.

Ich selbst bin jedenfalls von den "X" Martins nicht so sehr begeistert.
 
Ja das mit den Aufnahmen is Quatsch haste recht. Material is mir auch nich so wichtig so lang das, was dabei raus kommt qualitativ ist.
In meiner ehemaligen Heimat gibt es einen Laden, Guitar and Stuff heißt der und ist sehr zu empfehlen, der führt Martin ich schau mal ob der welche in dem Preissegment hat.
Ich glaube was mich noch davon abhält zu entscheiden ist das ich die Taylor und die Seagull beide sehr geil fand...
 
Ja das mit den Aufnahmen is Quatsch haste recht. Material is mir auch nich so wichtig so lang das, was dabei raus kommt qualitativ ist.

Wenn du für ne Gitarre aus Pappe und Sperrholz 800 EUR ausgeben willst... Dafür kriegt man auch ne vollmassive Eastman. Nur mal so...

Ich selbst bin jedenfalls von den "X" Martins nicht so sehr begeistert.

Stimme ich zu. Ne Yamaha für 200 ist da mMn auch nicht schlechter.
 
ähm... nö.
 
Ok, ich präzisiere.... sie besteht aus Pappe/Papier, Harz, Sperrholz und darüberhinaus auch noch etwas Massivholz.
 
...und ist besser als so manche "vollmassive".

Hat natürlich nicht das vodoo, wie eine mit einer Decke aus Holz,welches 3000 Jahre unter einem Gletscher lag... Aber ob das echt besser wäre? Für leichte Marketingopfer sicher.
 
Ich glaube was mich noch davon abhält zu entscheiden ist das ich die Taylor und die Seagull beide sehr geil fand...
Das sind beides definitiv keine schlechten Instrumente! :) Egal welche von beiden du nimmst, sie sind beide gut. Den Tipp mit Eastman würde ich auch noch unterstreichen, der Sound lag mir persönlich noch mehr als der von Seagull oder Taylor.

Was ich gern empfehle (kenne ich aus meinem Musikprojekt und spiele sie sehr gern):

Cort Luce L300V

Das ist ein Orchestra-Modell. Zumindest die bei uns hat einen hervorragenden Tonabnehmer von Hause aus (aber frag mich nicht, welchen...). Liegt sehr gut in der Hand, hat einen relativ breiten Sattel (44,5 mm) und hat trotz ihrer geringen Größe eine sehr vollen Sound.

Falls das Thema mit einer 12-Saiter aktuell ist, dann schau dir folgendes an:

Art&Lutherie Legacy 12

Auch ein Orchestra-Modell, hervorragende Bespielbarkeit für diesen Preis. Der Saitenabstand ist relativ groß, das haben andere Zwölfsaiter bei gleicher Sattelbreite nicht! Dadurch lassen sich die Saitenpaare definierter greifen, ohne eine Nachbarsaite unbeabsichtigt zu dämpen. Der hauseigene Tonabnehmer ist sehr brauchbar.

Beide sollten so um die 600 € kosten.
 

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