Was sollte man nach 4 Jahren können?

Aktuell?

Amon Amarth, Kreator, Arch Enemy, Helloween, Hammerfall... die American Recordings von Johnny Cash (da wirst du mir bestimmt gleich sagen, dass da gaaanz viel Blues drinsteckt), ich höre auch ein paar tschechische und slowakische Rockbands gern, die du wahrscheinlich nicht kennst (Tublatanka, Metalinda, Harlej, Kabát...). Ich kann mich mit vielem anfreunden, was keine leiernden Rhythmen hat (und nicht gar zu poppig ist).

Was bei mir zum Beispiel gar nicht geht sind Led Zeppelin oder Rory Gallagher.
 
Stell doch einfach mal was ins Hörprobenforum, dann könnte man das schon besser beurteilen.
Man kann Nothing Else Matters zB auch so spielen. Ohne den Herrn jetzt bloß stellen zu wollen, aber der spielt halt sicherlich noch keine 4 Jahre
 
Ok erst mal zu Toxxi naja eine E-Gitarre ist vielfältig... Ich übe ohnehin ALLES was geht ohne Zerre. Ich Spiele an sich E-Gitarre, spiele auf dieser aber auch eher Akkustikgitarren orientierte Stücke.

So nun zu InTune eine gute Antwort wie ich finde, im Grunde müsste man die Frage umformulieren auf "Was sollte ich alles lernen" kann man quasi so sagen denke ich. Nun zu meinem Lehrer...
Der ist ein alter Haudegen würde ich sagen, den meisten Schülern ratet er davon ab Noten zu lernen, die genauen Gründe kenne ich nicht. Ich bin aktuell dabei die ganze Theorie, die ich nach meinem
Gefühl können sollte nach zu holen. Was den Lehrplan betrifft habe ich inzwischen schon ein paar Zweifel. Anfangs war das klare Konzept da, technische Übungen zu auf und Abschlag und das ganze
Zeug was man halt eben am Anfang macht. Irgendwann habe ich dann wohl entschieden eine Musikrichtung zu lernen die mir gefällt, da ich von "All my Lovin" z.B. Absolut nicht begeistert war.
Denke daher kam es, dass wir irgendwann ein Lied nach dem nächsten gelernt haben was ich wollte. Dabei habe ich Akkord technisch einiges gelernt, genau wie das Finger-Picking usw.
Ich erspare einfach mal unnötige Details ;) Nun heute läuft es eben so ab, dass ich mir z.B. Sarabande ausgesucht habe, da es mich Technisch weiter bringt. Anschließend so sagte er zumindest,
können wir etwas von Bach machen was wieder etwas schwerer ist. Die Frage stellt sich für mich eben, bin ich da angelangt wo ich nach 4 Jahren sein sollte? Seid 2 Jahren nehme ich das ganze eben
jetzt richtig ernst und übe jeden Tag min. eine Stunde. Zu meinen Zielen.... Nun die sind sehr schwer zu definieren, da ich denke dass alle Lieder die mir im Kopf so rum schwirren quasi schon zu leicht
wären, wenn ich sie mit dem Vergleiche was ich bereits gemacht habe. Die Herausforderung wäre allenfalls das ganze auswendig zu lernen. Rythmisch würde ich sagen habe ich ohnehin keine Probleme,
auch wenn ich da ich nach Tablatur spiele alles nach Gefühl spiele. In der Regel fällt klingt es dem Original so nah wie mit meiner Gitarre eben möglich. Wenn ich nebenbei mitspiele bin ich immer im Takt...

Zu der Hörprobe... Ist doch net so schlecht... Wenn ich Sarabande spiele hakt es auch noch an der ein oder anderen Stelle, wobei man mich gleich gewarnt hat, dass es vll. übung braucht ;)
Ach ja und ich vergas, Nothing else Matters ist bei mir 2 Jahre her... Das Intro kriege ich noch hin, aber der Rest ist futsch. Würde ich alle Lieder jedes mal wiederholen, säße ich schon ne Stunde da.


Leider denke ich fehlt da ne entsprechende Cam bei mir um sowass zu machen... Mit dem Handy filmen und spielen, naja fällt mir schwer.
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Was mir gerade noch einfällt, nur falls es wen interessiert, dass ist mein momentanes Ziel Ich spiele es ein wenig anders und bin noch nicht fertig...
 
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Du brauchst eigentlich nur einen Adapter von großer auf kleine Klinke, dann kannst du die Gitarre direkt in die Mic-Eingang vom PC / Laptop stecken & aufnehmen.
 
Ja gut den kann ich mir relativ einfach besorgen. Aber brauche ich dafür kein Programm???
 
Doch, gibt's aber kostenlos, z.B.
- Audacity (easy zu bedienen, dafür wenige Funktionen)
- Ardour (etwas komplizierter, dafür relativ umfangreich)
 
Ah sehr gut danke.
 
Also ich kann dich beruhigen bei deinem Geschmack musst du nicht shuffeln oder andere exotische Rhythmen veranstalten.
Nur um das klar zu stellen dein Geschmack ist weder besser noch schlechter als meiner, sondern bis auf Johnny Cash total anders.

Was du so empfindest
Ich kann mich mit vielem anfreunden, was keine leiernden Rhythmen hat

empfinde ich bei deinen Beispielen eben als mechanisch = gleichförmig, langweilig.
Bei mir muss es "leiern" bis zum abwinken.
:D
 
Was sollte man nach 4 Jahren können? Immernoch Spaß am Gitarre spielen haben, wäre meine Antwort. Du bist nach 4 Jahren mitlerwiele an einem Punkt an dem du dich schon spezialisiert hast und obendrein hat jeder ein andere Lerntempo. Man kann da schwer sagen, was man nach 4 Jahren können sollte.

Ehrlich gesagt gibts ja nur 2 Antworten:

-Du kannst mehr als die Norm. Dann kannst du dich freuen, weil du gut lernst, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass du so oder so noch vieles weiteres lernen kannst. Wenn du dich als Musiker entwickeln willst ist es auch egal wie gut die anderne sind, weil du dich ja durch dein eigenes Werk definieren willst.

-Du bist schlechter als die Norm. Erstmal ein Dämpfer, aber ziemlich egal. Wenn du regelmäßig geübt hast und dir immer neue Ziele gesetzt hast, bist du ziemlich sicher in manchen Bereichen besser als die Norm. Das ist dann alles halb so wild, weil du vielleicht manche Sachen die der Norm entsprächen gar nicht benötigst.

Außerdem was ist denn überhaupt die Norm? Was sind denn die Basics? Welche Techniken du brauchst, musst ganz du entscheiden. Wichtig ist eigentlich sich stetig weiter zu entwickeln und am Ende einen eigenen Stil zu haben ;)

Die Herausforderung wäre allenfalls das ganze auswendig zu lernen. Rythmisch würde ich sagen habe ich ohnehin keine Probleme,
auch wenn ich da ich nach Tablatur spiele alles nach Gefühl spiele. In der Regel fällt klingt es dem Original so nah wie mit meiner Gitarre eben möglich. Wenn ich nebenbei mitspiele bin ich immer im Takt...

Ich dachte bis ich an Aufnahmen ran gegangen bin, dass mein Timing auch OK ist , nachdem ich ein Lied gelernt hatte. Leider hat die Aufnahme mir dann anderes bewiesen :D Ich kann dir nur empfehlen dich mit Aufnahmen mal zu prüfen, ob wirklich alles so sitzt wie es soll. Ist der Bend auf der richtigen Höhe, stimmt das Timing, etc..
 
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Bei diesen "was muß ich können" "wie lange brauche ich für ..." - Threads stellt sich mir immer folgende Frage: Machen die Leute Musik um sich darzustellen, vor Anderen versteht sich, und versuchen über vermeintlich notwendige Fähigkeiten/Kenntnisse den Nimbus der großen Helden zu erlangen, oder macht man's einfach nur, und in allererster Linie, für sich selbst, zur eigenen Zufriedenheit, zum Spaß, zur Erbauung? Im Letztgenannten ist man nämlich frei von o.g. Fragen nach dem "Wie hoch, wie weit, wie schnell". Zeiträume spielen dann auch keine Rolle.
Ich halte es für klug, den Dingen Zeit zu geben. Und wie bereits angedeutet - der hier beschrittene Weg kann durchaus für ein ganzes Leben reichen, egal wie schnell man geht.
Mal so meine Gedanken zu diesen, periodisch wiederkehrenden, Threads...
 
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Ich kann dir nur empfehlen dich mit Aufnahmen mal zu prüfen, ob wirklich alles so sitzt wie es soll. Ist der Bend auf der richtigen Höhe, stimmt das Timing, etc..
Kann ich nur unterstreichen!
Ist sehr lehrreich :ugly:.
Equipment genügt ein Smartphone, also keine Ausrede :rolleyes:

Abgesehen davon: "Norm", sicher wenn man Musik studiert oder am Konservatorium diplomiert dann gibt es Lehr und Lernziele.
Aber als Amateur/Hobbyist? Ist doch komplett Latte ob ich 2 Tage, 2 Wochen, 2 Monate oder 2 Jahre an einem Song herumtüftle.
 
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Shadok Da kann ich dich beruhigen, bei mir geht es um selbst Anspruch. Tatsache ist bei mir, dass ich quasi noch nie jemanden was vorgespielt habe, lediglich mein Bruder kam mal zufällig beim üben rein,
aber Freunde etc. wissen gar nicht wie weit ich bin geschweige meine Familie. Wie weit ich bin weiß glaube ich nur mein Lehrer.
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Silenze Das ist eine gute Antwort muss man sagen, denn Tipp mit dem überprüfen nehme ich absolut gerne mit, hilft mir bestimmt. Ich denke auf dauer muss ich erfahren,
was ich genau spielen will und was ich dafür können muss. Spaß habe ich auf jedenfall beim spielen, ansonsten würde ich mich nicht so auf eine neue Gitarre freuen, da ich
aktuell noch meine erste Gitarre eine epiphone für 100€ spiele. Sie lässt sich absolut grausig spielen, von einem Setup rät mir mein Lehrer ab, da der Hals sich bei der Qualität
verziehen könnte. Die Saiten Lage ist viel zu hoch damit sie nicht schnarrt, ein Baree in erster Lage ist quasi unmöglich xD aber ich hole das maximum raus und habe deswegen
so denke ich viel Kraft in den Fingern.
 
@Niklas Bremen: Überlass doch bitte der Boardsoftware den Zeilenumbruch und schließe nicht jede Zeile mit einem "Enter" ab. Ein "Enter kommt nur an das Ende eines Absatzes, sonst nicht.

Das Design deines letzten langen Beitrages wird dadurch auf meinem Bildschirm total zerschossen, und der Beitrag ist fast unlesbar. :(
 
Toxxi hehe ok... Fand nur, dass es doof aussieht quasi 3 Sätze in eine Zeile zu schreiben.
 
Die Saiten Lage ist viel zu hoch damit sie nicht schnarrt, ein Baree in erster Lage ist quasi unmöglich xD aber ich hole das maximum raus und habe deswegen
so denke ich viel Kraft in den Fingern.

Wenn du weisst, was du spielen willst und sowieso in ein hochwertigeres Instrument investieren, magst würde ich auch kein Set up machen. Wenn dann 80 Euro für ein Setup bei einer 100 Euro Gitarre zahlst, die danach nicht mehr gespielt wird, kann man die 80 Euro ja gleich bei der neuen investieren. Fingerkraft ist gut und wird die bei Legato helfen, aber was du vermutlich auf der neuen Gitarre dann lernen musst, ist nur soviel Kraft zu verwenden wie nötig. Sonst bendest du dir die Saiten beim drücken, weil du eben den starken Widerstand gewohnt warst. Niedrige Saitenlagen sind meiner Meinung nach ja top :D Möglichst locker flockig drücken und nur soviel, dass der Ton sauber ist, dann hat man auch mehr Ausdauer beim spielen. Ist aber auch sehr subjektiv :D

Wenn unsicher beim vorspielen bist, kannst auch Freunden einfach mal eine Aufnahme zeigen, die dein Lehrer als gut abgesegnet hat. Das macht irgendwie auch Mut und gibt positives Feedback. Sowas kann man immer gebrauchen :)
 
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@Silenzer Ja das stimmt wohl, momentan braucht es eben wirklich viel kraft und ich werde wohl auch einige Zeit brauchen, um mich wenn ich ein neues Instrument habe einzuspielen. Ich bin davon überzeugt, dass danach einiges leichter wird, besonders was Ausdauer und Leichtigkeit betrifft. Ich würde sagen beim vorspielen habe ich an sich nicht die Probleme, ich spiele ja meinem Gitarren Lehrer vor und ab und zu sind auch Leute dabei, die darüber nachdenken anzufangen. Ich spiele ihnen halt lediglich nie vor, da ich mit Verstärker und co. anreisen müsste. Vielleicht spiele ich mal regelmäßiger vor anderen, wenn ich eine Akustikgitarre habe, wollte mir ja je nachdem wie es mit der neuen läuft noch ne Akustik als zweite holen.
 
zu dem Thema möchte ich auch ein paar Bemerkungen machen.
ich glaube Niklas ist total auf dem Holzweg, es geht nicht darum Höchstleistungen
zu erbringen oder Herausforderungen, etwa den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät
zu erklimmen, zu bewältigen. musikmachen ist eine kreative und intuitive Angelegenheit,
das war schon vor Bach so, und ist auch nach Michael Jackson noch so.
die Technik, ein Instrument zu spielen, kommt dann schon mit der zeit. man lernt ja immer
weiter, sein leben lang. es geht eben nicht darum, wo stehe ich mit meiner Technik, sondern
wie ausdrucksstark und gefühlvoll interpretiere ich das gespielte. dabei spielt es letzlich auch
keine rolle, ob ich das auf einer alten 100€ Gitarre oder einem designermodell für 5000€ mache.
solong
Micky
 
@rmb Deine Meinung, die muss ich respektieren. Jeder Mensch ist da anders und für mich geht es eben um die Herausforderung beim Musik machen. Ich denke ich habe inzwischen detailliert genug erklärt warum ich Musik mache... Was das Instrument betrifft, da hast du keine Ahnung sorry aber es ist so. Wenn ich eine mega hohe Saitenlage habe, damit das Instrument nicht schnarrt, dann benötigt es mehr Kraft usw. um sauber zu spielen. Es ist absolut ein unterschied ob Ich auf einer 100€ Epiphone oder auf ner 700€ Fender Strat spiele... Alleine schon das Griffbrett, was besser gefertigt ist und der dünnere Hals machen einen enormen unterschied vom spielen. Mein Bruder kann mit meiner Gitarre gar nicht spielen. Zusätzlich stimmt die Bund Reinheit nicht ganz, aber um das ordentlich zu korrigieren wäre ein Set up nötig und die Probleme habe Ich ausreichend erklärt. Zusätzlich klingt eine 100€ Gitarre gaaaaaaaaaaaaaanz anders als eine 1000€ z.b. warum? Bessere/genauere Verarbeitung usw. dazu habe ich gefühlt 1000 Videos geschaut, um nicht blind in den Laden zu gehen. Anschließend will ich dazu sagen, dass ich weiß was auf dauer auch durch das Gitarre spielen auf mich zu kommt... Dadurch bekommt man nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit Artrose, was das Gitarre spielen erheblich schwerer macht das merke ich bei meinem Lehrer. Ich Persönlich weiß jedenfalls nicht, was dagegen einzuwenden ist sich schnell verbessern zu wollen und immer die Herausforderung zu suchen, solange ich dabei Spaß habe erfüllt das Hobby seinen Zweck.
 

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