Ein Gitarrensound setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen (die Gitarre selbst jetzt mal ausgenommen):
Vorverstärker - Endstufe - Box - Mikrofon
Jedes Teil hat einen nicht zu kleinen Einfluss auf den Sound.
Wenn du also die maximale Flexibilität haben willst, macht es Sinn sämtliche Komponenten durch das Helix zu simulieren.
Sobald du eine "richtige" Gitarrenbox verwendest, legst du damit auch einen Teil deines Sounds fest.
Eine Fender-Simulation über eine Marshall 4x12 Box wird nie so klingen wie ein Fender-Combo.
Das muss du halt selbst wissen, wie weit flexibel du sein willst oder musst.
und ja - das Feeling über eine Monitorbox ist natürlich ein anderes, weil du da den Sound einer mit einem Mikro abgenommenen Gitarrenbox hörst und nicht das aus einer Gitarrenbox direkt.
Muss man sich ein wenig dran gewöhnen (und gute Monitorboxen benutzen).
Es gibt nicht die eine Lösung, die für alle funktioniert.
Wenn du nur zuhause spielst, würde ich mir Studiomonitore kaufen (so Richtung Neumann KH120, Genelec 8320).
In einer Band spielen noch dutzende andere Faktoren rein (Musikrichtung, Probelautstärke, In-Ear-Monitoring)...
Ich spiele selbst in meiner Band ein Pod HD500 in einen Line6 DT25 (also eine Röhrenendstufe) und dann in eine Marshall 2x12er Box.
Warum?
Ich benötige die Flexibilität von zahlreichen Boxensimulationen nicht, sondern benutze ausschließlich einen Grundsound.
Allerdings nutze ich recht viele Effekte und auch häufiger welche die auf den Click des Drummers synchronisiert werden. Deswegen Modelling...
Das ist aber nur eine Möglichkeit von vielen - und funktioniert eben in meiner Band so.