Software-Monitoring ohne Latenz

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AzumO
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Moin Freunde!
Ich arbeite z.z mit Cubase 5 und habe bei dem Software-monitoring ohne effekte keine Latenz.
Ich würde es gerne hinbekommen das Monitoring durchzuführen während Autotune eingeschaltet ist und arbeitet.
Ich habe gehört, dass es überhaupt nicht möglich sei, aber in einem Studio wo ich mal zu besuch war hat das ohne Probleme geklappt!
Wie bekomme ich das auch ohne Latenz hin? Besseren Prozessor des Rechners?
Besten Grüße :)

Mic : Rode Nt1-a
Interface : Scarlett 2i2
Rechner: Intel i5, 8GB Arbeitsspeicher
 
Eigenschaft
 
q417_twin_mkii.png


Instant Auto-Tune effects — exclusively for Apollo and UAD hardware.

Schnellerer Rechner wäre eine Alternative.

Aber zuerst mal nachsehen, das Plugin hat einen Live Modus. Ist der eingeschaltet? Eventuell löst das schon alle Probleme.......
 
Besseren Prozessor des Rechners?
[...]
Rechner: Intel i5, 8GB Arbeitsspeicher

Ja! Ein i5 ist ja eher was für Laptops, spart vielleicht Strom, aber Leistung ist was anderes. 8GB Arbeitsspeicher hingegen sollten ausreichend sein.

Generell ist es nie verkehrt, die Leistung hochzuschrauben.
 
Also ganz ehrlich. Diese Antworte ist doch sehr am Ziel vorbei und ziemlich pauschal. . ich hab hier ein 5 Jahre altes Laptop mit I5 zweiter Generation mit nur 2 Kernen. Ich kann damit recht große Projekte bei niedrister Latenzeinstellung fahren. Für eine Gesangsspur mit ein bischen Autotune und einem Beat, der als fertig gemastertes Audio mitläuft, sollte selbst ein I5 der ersten Generation locker reichen und mit niedriger Latenz abzuhören.


Außerdem vormuliert der TE die Anfrage so, dass er nur gehört hat, dass es nicht funktionnieren wird, es aber scheinbar noch nicht selber ausprobiert hat. Auch wird nicht klar, welchen Autotune Effekt er eigentlich benutzen will.
Was für ein Cubase 5 er benutzts ist auch noch nicht klar.
 
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ich nutze ebenfalls einen der kleineren i5-Prozessoren im Live-Laptop. Damit spiel ich latenzarm Gitarre ;)

Windows muss für viele Zwecke erst optimiert werden, dazu zählt auch die Audiobearbeitung. Es gibt immer wieder Treiber, die zB genau im Sekundentakt "die Leitung blockieren", dadurch knackt es mit schöner Regelmäßigkeit. Andere belegen duchgehend erstaunlich viele Ressourcen, wodurch die verfügbare Leistung nicht annähernd ausgenutzt werden kann. Also muss mit ein wenig Ausprobieren das System bereinigt werden.

Mit dem Interface sollte das jedenfalls schon funktionieren, auch wenn das nicht besonders toll ist
 
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Ich kann die Aussage von @Novik nur unterstützen. Ich betreibe meinen Hauptrechner mit i5 (4 Kerne), mein kleiner (Notebook; 2 Kerne) läuft gar mit einem Pentium 6200 Prozessor mit 2,13 GHz sorgenfrei, allerdings mache ich auf dem kein real-time-pitching. Jedoch habe ich auf dem vor Zeiten mal mein VoiceLive Play zwischengeschaltet, was dann schön meinen Gesang gepitched und mit 1 Harmoniestimme versehen hat. Das geht sicher auch im Studio, jedoch nicht so klein-klein wie bei mir, sondern eher mit einem leistungsfähigeren Rack-Gerät. Einen i7 Prozesser halte ich für angebracht, wenn man jenseits der 100 Spuren und einschließlich VST(i) arbeitet. Sonst ist das aber m.Mng. oversized. Kann aber sein, dass man in einem "ernsthaften" professionellen Studio stets die schnellsten Prozessoren nutzt, dann geht das wohl auch ohne Klimmzüge direkt aus der Software heraus. Waves z.B. hat seit einigen Monaten ein real-time-tool im Angebot, von dem ich andernorts aber mal gelesen habe, dass dies nicht so der Überflieger sei (Quelle weiß ich nicht mehr). Kann man aber trotzdem mal ausprobieren, kostet derzeit (nur) 69 € und gibt es auch zur Demo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Aussage von @Novik nur unterstützen

Ich nicht. Wer leistungshungrige Plugins betreiben will braucht einen leistungsfähigen Rechner. Je schneller desto besser.

sollte selbst ein I5 der ersten Generation locker reichen

Anscheinend ja nicht. Sonst würde der TE ja nicht nachfragen. Er hat ja ganz konkret ein Problem damit und fragt, wie er es löst.

es aber scheinbar noch nicht selber ausprobiert hat

Ach ja? Wo steht das? Scheinbar? Du vermutest?

Also @AzumO, hat Du es probiert?

Zu notwendigen Leistung gibt der UAD Plugin Chart einen Hinweis:

Antares Auto-Tune Realtime20.1%21.8
[TBODY] [/TBODY]
Erster Wert ist Mono, zweiter Stereo. Die Zahl gibt die Belastung eines DSP Chips an. Das ist schon nicht unerheblich. Gut, eine Spur auf einem i5, damit zwingt man den nicht in die Knie. Allerdings muss der low latency mode aktiviert sein. Das Ding hat sonst von Haus aus Latenz, egal was da an Puffern eingestellt ist. Low latency mode ist aber von der Qualität eingeschränkt.

Wer die volle Leistung will, der muss das tatsächlich auf einer DSP berechnen lassen. Nur so lässt sich echte Low Latency bei voller Qualität erreichen......
 
Ich arbeite z.z mit Cubase 5 und habe bei dem Software-monitoring ohne effekte keine Latenz.
Halte ich für ein Gerücht.

Über Software gibt es immer Latenzen (Höchstens mit einem Quantencomputer könnte man diese vielleicht nahezu auf Null optimieren).
Je mehr Rechnzyklen durchlaufen werden, um so größer wird die Latenz.
Die Frage ist nur: hörbar und störend oder unhörbar und nicht störend?

Im Studio werden einige Hochleistungsrechner stehen, die nichts anderes als Audiobearbeitung machen
oder es wird zusätzlich Hardware genutzt (was vielfach dem Sound zugute kommt).
Schon ein kleiner externer DSP kann so einen Rechner extrem entlasten.
 
Und (Antares) Autotune gibt es schon seit Jahren auch als Hardware. Vieleicht wurde das auch im Studio verwendet.

Und Btw. Da geschieht der Effekt auch nicht latenzfrei;) Eher latenzarm.
 
Zuletzt bearbeitet:
@adrachin

Du hast doch einen entscheidenden Hinweis schon gegeben. Low Latency Modus verwenden!!. Wenn er denn auch Antares Autotune verwendet und nicht ein anderes Plugin dieser art. Er schreib ja nix von Drop Outs und massiven Performance Problemen, sondern lediglich von Latenz. Aber anstatt einen schnelleren Rechner zu empfehlen, was ja in diesem Sinne nicht zielführend ist, bringt doch nix. Das Plugin wird desswegen nicht mit einer geringeren Latenz arbeiten. Wenn ma es dann einfach mal in den Low latency Betrieb schaltet, schon. Und dann reicht auch der I5

Brauchst also nicht wieder abzugehen wie ne V2:rolleyes:
 
Brauchst also nicht wieder abzugehen wie ne V2

Na wenn schon dann was modernes mit mehr Schub als die olle V2...... (;

Und Latenzen summieren sich ja. Wenn die Audio Engine ob des Audio Puffers schon mal mindestens 15 ms hat bringt das schon was mit einem schnelleren PC. Denn dann kann der Puffer kleiner.

Antares 8 im Low Latency Modus hat 2.3 ms. Geht noch. Mit dementsprechender Puffergrösse sollte das einigermassen vertretbar sein. Auch auf einem i5 ...... ;)
 
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Ich nicht. Wer leistungshungrige Plugins betreiben will braucht einen leistungsfähigen Rechner. Je schneller desto besser.



Anscheinend ja nicht. Sonst würde der TE ja nicht nachfragen. Er hat ja ganz konkret ein Problem damit und fragt, wie er es löst.



Ach ja? Wo steht das? Scheinbar? Du vermutest?

Also @AzumO, hat Du es probiert?

Zu notwendigen Leistung gibt der UAD Plugin Chart einen Hinweis:

Antares Auto-Tune Realtime20.1%21.8
[TBODY] [/TBODY]
Erster Wert ist Mono, zweiter Stereo. Die Zahl gibt die Belastung eines DSP Chips an. Das ist schon nicht unerheblich. Gut, eine Spur auf einem i5, damit zwingt man den nicht in die Knie. Allerdings muss der low latency mode aktiviert sein. Das Ding hat sonst von Haus aus Latenz, egal was da an Puffern eingestellt ist. Low latency mode ist aber von der Qualität eingeschränkt.

Wer die volle Leistung will, der muss das tatsächlich auf einer DSP berechnen lassen. Nur so lässt sich echte Low Latency bei voller Qualität erreichen......
Also ich habe es probiert! Ich muss noch dazu sagen das ich den Pitch Corrector benutze. Sorry, hatte ich falsch beschrieben. gibt es eine Möglichkeit die Latenz soweit runter zu schrauben, das ich damit ''Live'' arbeiten kann ?
 
Was bisher in diesem Thread erwähnt wurde sollte eigentlich ausreichend sein deine Anfrage zu beantworten. Aber hier nochmal zusammenfassend:
Schau doch einfach ins Manual ob dieses Plugin einen Live Modus hat. Oder ob es für die Live anwendung gedacht ist. Wenn dem nicht so ist dann kannst du es vergessen. Diese Art von Plugin erzeugt allgemein eine hohe Latenz wenn die nicht für den Live einsatz gedacht sind.
 
Also ich habe es probiert! Ich muss noch dazu sagen das ich den Pitch Corrector benutze. Sorry, hatte ich falsch beschrieben. gibt es eine Möglichkeit die Latenz soweit runter zu schrauben, das ich damit ''Live'' arbeiten kann ?

Also der Pitch Correct arbeitet bei mir ohne spürbare Latenz und führt zu keiner nennenswerten Last. Auch auf meinem I5 Laptop nicht. Beschreibe doch mal bitte, wie klein der Audio Puffer deines Scarlett eingestellt ist und welche Latenz dir in Cubase bei den Geräteeinstellungen angezeigt wird. Auch den Focusrite ASIO-Treiber am start und nicht den Generic Low Latency Treiber? Was hast du alles für Plugins in deinem Projekt? Wieviele Spuren?
 
Also der Pitch Correct arbeitet bei mir ohne spürbare Latenz und führt zu keiner nennenswerten Last. Auch auf meinem I5 Laptop nicht. Beschreibe doch mal bitte, wie klein der Audio Puffer deines Scarlett eingestellt ist und welche Latenz dir in Cubase bei den Geräteeinstellungen angezeigt wird. Auch den Focusrite ASIO-Treiber am start und nicht den Generic Low Latency Treiber? Was hast du alles für Plugins in deinem Projekt? Wieviele Spuren?
Hmm eigenartig. Leider kann ich Freitag erst die Daten durchgeben da ich beruflich mit dem Schiff unterwegs bin. Die Latenz war auch meiner Meinung nach sehr hoch. Beim einsingen war die Verzögerung so stark, dass man unmöglich so arbeiten konnte. Ich hatte extra zum Test ein neues Projekt geöffnet und nur eine Spur benutzt wo nur Pitch Correcter drauf lag. Kein Kompressor, EQ oder ähnliches. Besten Grüße :)
 
Hier hänge ich mal 2 Bilder an, die sicher für Aufklärung sorgen :)
bild 1.JPG
bild 2.JPG
 
Tja, das Interface kann nicht schneller. Andere können ab 2.5 - 5 min. Aber das ist Ende der Fahnenstange. Der Sound muss rein und wieder raus.

Gegebenenfalls mal mit 96 kHz Sampling Frequenz versuchen. Das halbiert unter Umständen die Latenz. Sonst ist nur noch DSP schneller.......
 
Ich arbeite mit ca. 12ms Latenz. Bisher hat sich noch keiner beschwert. 12ms fällt so gut wie niemanden auf. Dazu kommt natürlich noch die Latenz des Plugins. Mir ist nur nicht klar ist was "Pitch Corrector" oder "Pitch Correct" ist. Wobei im Eingangspost von "Auto Tune" die Rede war. Was denn nun?. Ich habe per Google nach"Pitch Corrector", Name vom TO angeben, gesucht aber da gibt es mehere Vorschläge und Google sucht lieber nach "Pitch Correct". Den Hersteller des Plugins zu nennen wäre hilfreich. Denn ich wollte einfach mal ins Manual des Plugins sehen ob der "Pitch Corrector" für die Live anwendung geeignet ist. (im zweiten Post vorgeschlagen). Eigentlich eine Aufgabe des TO. Aber aus Neugierde schaut mal ja mal nach. Auch währe es mal zu testen was passiert wenn der Button "Latenzausgleich enschränken", in den Screenshots aus, mal betätigt wird. (Zweiter Button von links oben.) Ich kenne zwar Cubase 5 nicht aber vermute das es auch da der Button mit dem Uhrensymbol ist. Es ist schon erstaunlich wie lange sich C5 und C5.5 hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist nur nicht klar ist was "Pitch Corrector" oder "Pitch Correct" ist. Wobei im Eingangspost von "Auto Tune" die Rede war. Was denn nun?.
Pitch Correct meint eine (möglichst) unauffällige Korrektur der Gesangslinie in Richtung saubere Intonation. Das sollte tunlichst nicht auf das Monitorsignal, weil damit die tonale Orientierung des Sängers verloren geht.
Wenn von Autotune die Rede ist, meint man heute idR den Effekt der bei 'Überkorrektur' entsteht.
Dh das Gerät arbeitet mit einer Einstellung, bei der gar nicht mehr korrigiert werden kann und folglich Vocoder-artige Verfremdungen entstehen. Genau die sind das Ziel der Übung.
Meist wird die Zieltonhöhe von einem Midi-Signal zugeführt (Keyboard/Sequencer), der Gesang kann dann sogar auf demselben Ton bleiben, praktisch gesprochen werden.
Im letzten Fall kann das auch auf den Monitor, aber wenn die Gesangsmelodie selbst benötigt wird natürlich nicht. Wie soll der Sänger sich sonst orientieren ? ;)
 
@Telefunky

Ich weiss was das. Ich habe da vor jahren schon nachgesehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Automatische_Tonhöhenkorrektur
Ich denke es ist nicht angekommen das ich den Namen und den Hersteller wissen will.
Denn bisher bleibt mir verborgen welches Plugin er denn benutzt. Und der TO sollte doch mal nachschauen ob das was er benutzt live fähig ist oder uns verraten ob der dieses bereits getan hat.
 

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