Moulin
Fender Vintage & Reissue Bass
Bass Ukulelen, wie sie sich nennen findet man seit einigen Jahren auf dem Markt und sie erfreuen sich aus verschiedenen Motivationen heraus immer größerer Beliebtheit. Einerseits sehe ich die Eignung als Erweiterung des persönlichen Equipments, als stilechter Bass für ein Ukulele Orchester oder als kleiner Reisebass, den man leicht und fast überall hin mitnehmen kann.
Mit der ursprünglichen, traditionellen Ukulele hat er wegen seiner Stimmung und der Gummisaiten mit Ausnahme der optischen Ähnlichkeit eigentlich nicht wirklich etwas zu tun.
Auf dem Markt findet man außer einer Reihe von Solid Body Bass Ukulelen die für mich interessanteren akustischen Instrumente, da ich gerne mal zwischendurch für mich auf dem Sofa u.ä. Gelegenheiten etwas unverstärkt spielen möchte.
Bei der J&D Bass Ukulele handelt es sich um ein Hausmarken Instrument des Musicstore und im Gegensatz zu anderen Anbietern dazu noch mit einem deutlich günstigeren Preis.
129 Euro muss man berappen und zum Instrument gab es noch einen 10 Euro Gutschein für den nächsten Einkauf. Ganz praktisch da meine Frau noch ein neues E Piano brauchte. Insofern hat mich der Ganze Spaß nur 119 Euro gekostet.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-Ukulele-Bass-UK-BM1R/art-BAS0007299-000
Was kann man angesichts eines so niedrigen Preises überhaupt erwarten? Ich muss sagen, schon kurz nach getätigter Bestellung habe ich doch sehr dran gezweifelt etwas zu bekommen, das nicht nur irgendwie zusammen getackert wurde. Auf der anderen Seite hätte ich dann einfach die Ukulele zurück geschickt und eine teure Orthega gekauft. Um so überraschter war ich dann allerdings als ich das Paket öffnete und die Bass Ukulele in die Hand nahm.
Zunächst fiel auf, dass der Kabelstrang im Schallloch baumelte. Die von innen angeklebte Kabelhalterung hatte sich auf dem langen Weg vom anderen Ende des Planeten bis nach hierhin gelöst. Schreckte mich erst mal ab aber es ist immerhin ein Mini Problem, das man ganz leicht aus der Welt schaffen kann.
Daraufhin habe ich die Ukulele innen und außen ganz akribisch untersucht um Verarbeitungsfehler zu finden und musste fest stellen: Es gibt keine!
Rein optisch ist das Instrument zudem aus meiner Sicht ausgesprochen schön und sieht sogar noch neben meinem sehr hochwertigen Akustikbass edel aus.
Nun mal ein paar Daten:
Der Korpus des kleinen Freundes besteht aus Sapele, das ist ein dem echten Mahagoni, das nur in Süd- und Mittelamerika wächst sehr ähnlich. Es kommt in Mittel- und Westafrika vor. Man hat hier Sapele auf Sapele furniert und man findet daher im Inneren des Instruments die gleiche Maserung, nur eben wegen des fehlenden Seiden Finish, das man auf der Außenhaut findet unlackiert. Das Holz ist mittelhart.
Der dicke Hals ist Okume, ein Holz, das in Afrika und Teilen Asiens vorkommt und mit einer Schicht Palisander für das Griffbrett belegt.
Der Boden ist leicht gewölbt:
Auf der Rückseite des Bass findet man eine Service Klappe die das Wechseln der Gummisaiten deutlich erleichtert weil diese von innen verknotet werden müssen. Die Platte ist mit einem gut haltenden Magneten befestigt so dass man keinen Schraubendreher benötigt.
Die Hardware und gesamte Elektronik funktionieren einwandfrei. Vor allem das eingebaute Stimmgerät ist eine wichtige Bereicherung. Schon deshalb weil es eine Weile dauert bis die neuen Gummisaiten wirklich stimmstabil sind.
Es gäbe eigentlich absolut keinen Grund für mich das Instrument gegen ein anderes, teureres auszutauschen, wäre da nicht der SOUND!!!
Zwar wollte ich gerade ein paar Soundsamples aufnehmen, jedoch ist der Lautstärkeunterschied bei der D Saite so gravierend, dass eine halbwegs vernünftige Aufnahme nicht zustande kommen wird. Die D Saite ist schätzungsweise 30 % lauter als die anderen drei Saiten. Und obwohl sich der kleine Jack & Danny so gut geschlagen hat bleibt mir nun eigentlich nichts anderes übrig als ihn wieder zurück zu schicken. Das schöne Instrument scheitert nun einfach an einem Pfennig Artikel, an einem Piezo.
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Mit der ursprünglichen, traditionellen Ukulele hat er wegen seiner Stimmung und der Gummisaiten mit Ausnahme der optischen Ähnlichkeit eigentlich nicht wirklich etwas zu tun.
Auf dem Markt findet man außer einer Reihe von Solid Body Bass Ukulelen die für mich interessanteren akustischen Instrumente, da ich gerne mal zwischendurch für mich auf dem Sofa u.ä. Gelegenheiten etwas unverstärkt spielen möchte.
Bei der J&D Bass Ukulele handelt es sich um ein Hausmarken Instrument des Musicstore und im Gegensatz zu anderen Anbietern dazu noch mit einem deutlich günstigeren Preis.
129 Euro muss man berappen und zum Instrument gab es noch einen 10 Euro Gutschein für den nächsten Einkauf. Ganz praktisch da meine Frau noch ein neues E Piano brauchte. Insofern hat mich der Ganze Spaß nur 119 Euro gekostet.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-Ukulele-Bass-UK-BM1R/art-BAS0007299-000
Was kann man angesichts eines so niedrigen Preises überhaupt erwarten? Ich muss sagen, schon kurz nach getätigter Bestellung habe ich doch sehr dran gezweifelt etwas zu bekommen, das nicht nur irgendwie zusammen getackert wurde. Auf der anderen Seite hätte ich dann einfach die Ukulele zurück geschickt und eine teure Orthega gekauft. Um so überraschter war ich dann allerdings als ich das Paket öffnete und die Bass Ukulele in die Hand nahm.
Zunächst fiel auf, dass der Kabelstrang im Schallloch baumelte. Die von innen angeklebte Kabelhalterung hatte sich auf dem langen Weg vom anderen Ende des Planeten bis nach hierhin gelöst. Schreckte mich erst mal ab aber es ist immerhin ein Mini Problem, das man ganz leicht aus der Welt schaffen kann.
Daraufhin habe ich die Ukulele innen und außen ganz akribisch untersucht um Verarbeitungsfehler zu finden und musste fest stellen: Es gibt keine!
Rein optisch ist das Instrument zudem aus meiner Sicht ausgesprochen schön und sieht sogar noch neben meinem sehr hochwertigen Akustikbass edel aus.
Nun mal ein paar Daten:
Der Korpus des kleinen Freundes besteht aus Sapele, das ist ein dem echten Mahagoni, das nur in Süd- und Mittelamerika wächst sehr ähnlich. Es kommt in Mittel- und Westafrika vor. Man hat hier Sapele auf Sapele furniert und man findet daher im Inneren des Instruments die gleiche Maserung, nur eben wegen des fehlenden Seiden Finish, das man auf der Außenhaut findet unlackiert. Das Holz ist mittelhart.
Der dicke Hals ist Okume, ein Holz, das in Afrika und Teilen Asiens vorkommt und mit einer Schicht Palisander für das Griffbrett belegt.
Der Boden ist leicht gewölbt:
Auf der Rückseite des Bass findet man eine Service Klappe die das Wechseln der Gummisaiten deutlich erleichtert weil diese von innen verknotet werden müssen. Die Platte ist mit einem gut haltenden Magneten befestigt so dass man keinen Schraubendreher benötigt.
Die Hardware und gesamte Elektronik funktionieren einwandfrei. Vor allem das eingebaute Stimmgerät ist eine wichtige Bereicherung. Schon deshalb weil es eine Weile dauert bis die neuen Gummisaiten wirklich stimmstabil sind.
Es gäbe eigentlich absolut keinen Grund für mich das Instrument gegen ein anderes, teureres auszutauschen, wäre da nicht der SOUND!!!
Zwar wollte ich gerade ein paar Soundsamples aufnehmen, jedoch ist der Lautstärkeunterschied bei der D Saite so gravierend, dass eine halbwegs vernünftige Aufnahme nicht zustande kommen wird. Die D Saite ist schätzungsweise 30 % lauter als die anderen drei Saiten. Und obwohl sich der kleine Jack & Danny so gut geschlagen hat bleibt mir nun eigentlich nichts anderes übrig als ihn wieder zurück zu schicken. Das schöne Instrument scheitert nun einfach an einem Pfennig Artikel, an einem Piezo.
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