Pickup Beratung für Harley Benton HB35 Semi Hollowbody HB+P90

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Hallo,

ich würde gerne in meine Semi Hollowbody Harley Benton HB35 in fernerer Zukunft ein paar gescheite PUs einbauen.

Am Steg würd ich gerne einen Humbucker einbauen. Am Hals hätte ich gerne einen P90, da ich bisher noch keinen P90 in meiner Sammlung habe. Oder doch eher komplett auf P90 umstellen?

Die Gitarre wäre hauptsächlich für Blues, Rock N Roll, Rock,... ältere Sachen. Gitarre muss ja optisch zur Musik passen :D

Wechseln möchte ich, weil die verbauten im cleanen und angecrunchten Sound ganz brauchbar sind, aber alles was drüber geht, find ich nicht mehr so prickelnd. Ist mit dann zu diffus, matschig irgendwie.

Also wie gesagt, Hauptaugenmerk, sind die oben genannten Richtungen, aber wenns geht, sollten sie halt auch stärker verzerrt brauchbar sein.

Im Blick hatte ich z.B. einen Tonerider AC4/AC2 für die Bridge und einen Rebel 90 für den Hals.

Aber ich kenn immer nur die üblichen Marken... Preislich sollte es sich im Rahmen halten, heißt bis um die 200€ käme alles in Frage. Die Tonerider würden auf ca. 90€ gesamt kommen. Hört sich natürlich netter an :D
 
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Ich würde tatsächlich die Tonerider probieren. Gerade der Rebel90 ist ein toller Pickup, den ich selbst schon in einer Semihollow PRS hatte.
 
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Hab in meiner HB35 die Tonerider AC2 (Neck) und Tonerider Rocksong (Bridge) drin. Hatte Anfangs auch die AC2 für die Bridge Position, die waren mir aber zu Schwach. Allerdings habe ich die Gitarre nach vielen versuchen hinten aufgeschnitten und die komplette Elektrik gewechselt. Bei ES Gitarren ist eine Pickup wechsel immer eine fummelei :(
Gruß
 
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bei ES Gitarren ist eine Pickup wechsel immer eine fummelei

Eigentlich nicht, wenn man folgendes macht :

Befestige einen " stabilen " Faden fest an dem Teil ( Potischaft, Kopf vom Umschalter, Ausgangsbuchse, am abgelötetem Kabel der Tonabnehmer . ect . ) und baue das Teil dann aus, in dem du es nach hinten in die Gitarre ziehst.

Wenn du den Faden dann durch die F - Löcher mit dem Teil rausgezogen hast, ziehe ihn noch ein weiterst Stück raus und schneide dann das andere Ende vom Faden auch ein Stück länger ab.

Das bei allen aus zu bauenden Teilen machen.

Für den Einbau befestigt man das ein zu ziehende Teil wieder am Ende des Faden an den F - Löchern ( bei den Potis und Schaltern schon die Unterleg,- und Zahnscheiben mit auf die Teile stecken, Faden fest daran knoten und dann den Faden mit den befestigten Bauteil wieder zurück durch die Bohrung ziehen, bevor der Faden abgemacht wird, besser schon die Unterlegscheibe und Mutter über den Faden ziehen und anschrauben, damit das Teil nicht wieder in die Gitarre fällt.

Sollte mal der Faden ab gegangen sein, ein langer " Kabelbinder " kann wunderbar durch Öffnungen in Gitarren geschoben werden, wenn er seinen Weg gefunden hat, am durchgeschobenen Ende dann einen Faden oder wenn es ein Kabel ist, dieses direkt mit Isolierband am Kabelbinder befestigen und dann wieder zurück ziehen.

Schon X - mal so gemacht, klappt eigentlich immer !


https://www.musiker-board.de/thread...t-24hb-tol-tobacco-flame.638849/#post-7951429


oder mit dem Kabelbinder


https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-harley-benton-l-450plus-cb-vintage-series.549681/page-3



Gruß Michael
 
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Eigentlich nicht, wenn man folgendes macht :

Befestige einen " stabilen " Faden fest an dem Teil ( Potischaft, Kopf vom Umschalter, Ausgangsbuchse, am abgelötetem Kabel der Tonabnehmer . ect . ) und baue das Teil dann aus, in dem du es nach hinten in die Gitarre ziehst.

Wenn du den Faden dann durch die F - Löcher mit dem Teil rausgezogen hast, ziehe ihn noch ein weiterst Stück raus und schneide dann das andere Ende vom Faden auch ein Stück länger ab.

Das bei allen aus zu bauenden Teilen machen.

Für den Einbau befestigt man das ein zu ziehende Teil wieder am Ende des Faden an den F - Löchern ( bei den Potis und Schaltern schon die Unterleg,- und Zahnscheiben mit auf die Teile stecken, Faden fest daran knoten und dann den Faden mit den befestigten Bauteil wieder zurück durch die Bohrung ziehen, bevor der Faden abgemacht wird, besser schon die Unterlegscheibe und Mutter über den Faden ziehen und anschrauben, damit das Teil nicht wieder in die Gitarre fällt.

Sollte mal der Faden ab gegangen sein, ein langer " Kabelbinder " kann wunderbar durch Öffnungen in Gitarren geschoben werden, wenn er seinen Weg gefunden hat, am durchgeschobenen Ende dann einen Faden oder wenn es ein Kabel ist, dieses direkt mit Isolierband am Kabelbinder befestigen und dann wieder zurück ziehen.

Schon X - mal so gemacht, klappt eigentlich immer !


https://www.musiker-board.de/thread...t-24hb-tol-tobacco-flame.638849/#post-7951429


oder mit dem Kabelbinder


https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-harley-benton-l-450plus-cb-vintage-series.549681/page-3



Gruß Michael
Klar, das ist wirklich ok und gut und hab ich Anfangs auch so gemacht. Aber wenn die Kabel dann noch leblos drinnen rumfliegen und gar durch die Löcher zu sehen sind, gefällt es „mir“ nicht. Zudem hat der tausch der linearen Potis auf log. sowie der Kabel und Switcher, doch die Gitarre etwas mehr aufgewertet. Zumindest ist sie jetzt reifer für die Bühne ;)
 
Naja, gut, ich denke ich mache mit den Toneridern nix falsch. Hatte auch nochmal Tonerider angeschrieben. Die haben mir zum AC2 geraten für das, was ich damit machen will.

@Michael: Danke für die gute Beschreibung. Ich denke, wenn man aufpasst und sorgfältig vorgeht, sollte das kein Problem sein. Ich seh mich zwar jetzt schon fluchen, weil irgendwas schief geht, aber irgendwie wirds dann schon ;)

Was für ein Wiring würdet ihr dann löten? 50ths.

Oder alles so lassen wie es ist und die Tonabnehmer einfach abschneiden und direkt oben in den PU Kammern verlöten. Bitte nicht steinigen ;)
 
Was für ein Wiring würdet ihr dann löten? 50ths.

Oder alles so lassen wie es ist und die Tonabnehmer einfach abschneiden und direkt oben in den PU Kammern verlöten. Bitte nicht steinigen ;)

An deiner Stelle erstmal nur Pickups. Wenns dir gefällt so lassen. Glaub mir, die fummelei kotzt einen richtig an -.-
 
Klar, das ist wirklich ok und gut und hab ich Anfangs auch so gemacht. Aber wenn die Kabel dann noch leblos drinnen rumfliegen und gar durch die Löcher zu sehen sind, gefällt es „mir“ nicht.


Also nächster Tip :

Nehmt ein Stück nicht zu dicker Pappe von der Sorte, wo eine gewellte Lage Pappe noch in der Mitte mit drinnen ist und schneidet diese grob einige cm mehr von der Größe der zu tauschenden Elektrik ( Potis und Schalter bei der ES ) zu.

Dann legt diese auf die Elektrik und drückt dann „ energisch “ auf die Kanten / Ränder der Potis und auf den Hebel ( diesen in Mittelstellung ) des Umschalters, aber das Ganze, ohne groß dabei hin und her zu rutschen, wir wollen ja eine ungefähr passgenaue Vorlage haben.

Bei dem großen Abstand des Umschalters in der ES würde ich es trotzdem mit der Pappe machen, gerade deswegen, um nicht das Kabel zu kurz zu haben.

Gebe da lieber so 5 bis 6 cm an Länge des Kabels bei, kannst also in der Pappe so 5 bis 6 cm das Loch weiter entfernt machen.

Dann nun auf der Rückseite, auf der man nun ( hoffentlich ) die Abdrücke der Bauteile sehen kann, sticht man mit einer Schere in der Mitte der Abrücke durch und dreht die Schere dabei so lange, bis die Gewinde von Potis und Umschalter durch das Loch passen.

Hat man alle Löcher fertig, von der Rückseite ( der Seite, von der man die Löcher durchgestoßen hat ) die Bauteile durchstecken und mit den Gewindemuttern „ handfest “ anziehen.

Nun die Anschlüsse der Potis zu einander und den Umschalter vom benötigtem her Winkel ausrichten.

Fertig ist das Montagebrett für die Elektrik.:D:great:

Nun kann man die Kabel schon von den Längen her so zurecht schneiden, dass sie nicht später viel zu lang sind und auf dem Gitarrenboden zu sehen sind.

Ich gebe immer so bei den Potis untereinander so max. 2 cm mehr bei, es muss etwas Spiel noch bei der Montage sein, sonst wird es unnötig schwieriger beim Einbau.

Außerdem kann man bei dem Montagebrett nun die Kabel schon so berechnen und anlöten, das sie von der Biegung her auf der Pappe aufliegen, also beim späteren Einbau auf der Unterseite der Decke und damit schon im nichtsichtbarem Bereich.

Bei ES Gitarren würde ich die Kabel mit ganz kleinen Kabelbindern zu einem Kabelbaum fixieren, wer keine dieser ganz kleinen Kabelbinder hat, kann auch mit ( schwarzem ? ) Isolierband die Kabel durch umwickeln zu einem Kabelbaum formen.

Zum Einbau würde ich den Bereich auf der Oberseite der Gitarre mit „ Küchenkrepp “ abdecken, also die einzelnen Blätter so mit Tesa oder ähnlichen so befestigen, das keine Kratzer bei der Demontage und Montage entstehen können.

Zum Schluss noch die Kabel der Tonabnehmer und der Ausgangsbuchse an den Potis mit anlöten.

Für den Einbau alle Bauteile mit den Fäden fest verbinden und alle Bauteile dann zuerst nacheinander durch das F-Loch in die Gitarre „ fummeln “ und dann nacheinander die einzelnen Fäden vorsichtig so zurück ziehen, das alle Bauteile dann später an ihrem Einbauort durch die Löcher stecken.

Fäden durch die Unterlegscheiben und Gewindemuttern ziehen und Teile schon einmal „ Handfest “ montieren.

Sollten immer noch Kabel zu sehen sein, kann man diese mit ( schwarzem ) „ Panzertape “ auf der Unterseite der Decke mittels „ Fummelarbeit “ durch die F-Löcher fixieren.

Das Panzertape von Tesa klebt wie „ harre “.

Hat man dann alles wieder zusammen gebaut, kann man noch einen Kontrollblick durch die F-Löcher werfen, ob was zu sehen ist ( Potitöpfe, Umschalter, ect. ).

Dagegen hilft dann der gute alte Farbkasten aus der Schulzeit, die schwarze Farbe mit wenig Wasser zu einer festen Farbe am Pinsel andicken und die sichtbaren Stellen der Teile durch die F-Löcher schwarz anmalen.

Kann man auch noch den sichtbaren Bereich des Bodens mit anmalen, wenn noch Bedarf an Farbe dort besteht.

Zum Wechsel der Tonabnehmer macht man das mit dem Faden auch am besten.

Tonabnehmerkabel ablöten, einen Faden an das abgelötete Ende befestigen und den Faden bei der Demontage des Tonabnehmer dann durch die Gitarre ziehen und für den Einbau das gleiche nun rückwärts machen. Also Faden an das neue Kabel und den Faden wieder zurück durch die Gitarre ziehen.

Lange Kabelbinder zum Kabeldurchziehen durch Gitarren gibt es zum Teil noch momentan manchmal umsonst. :eek::great:

An den Laternen als Reste der Plakate der letzten Wahl. :great:

Zum lösen der Verriegelung des Kabelbinders mit einem spitzen Gegenstand ( Nagelschere, etc. ) den kleinen „ Ratschenkeil “ im Verschluss des Kabelbinders auf der Seite des flachen Kabelbinders hin anheben und den flachen Teil wieder zurück schieben.


Gruß Michael
 
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@Michael: Wirklich vielen herzlichen Dank für deine Mühen. Kann dir im Moment keine Kekse geben, sonst hättest welche bekommen :)

Fühle mich gewappnet für den Umbau ;)
 
@ Daniel,

man hilft wo man kann.

Habe selber aus Fehlern lernen müssen ! :D

Wichtig ist, das die Zahnscheiben und Unterlegscheiben schon auf dem Poti sind, bevor sie mit dem Faden durch die Löcher gezogen werden.

So kann sie nicht runter fallen und in der Gitarre erst einmal verschwinden.

Ist sonst so wie mit :
Wie kriege ich Geld aus dem Sparschwein ohne Schlüssel und ohne zu zerstören !

Den Faden erst abmachen, wenn du die die richtige Einbauhöhe der Potis und des Schalters eingestellt hast.

Gruß Michael
 
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Ich werd mein Bestes geben. Jetzt wart ich nochmal ab, ob noch andere Tipps zwecks den Pickups kommen, da ich in den nächsten 3-4 Wochen eher nicht dazu komme. Aber wenn ich Zeit habe, dann bestell ich, bau sie ein und berichte über den Einbau und den Klang :)
 
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Ich bin n großer Fan von GFS Mean90s, hab die in ner V und finde die Hammer.

Ne coole Sache, grad auch bei klanglich etwas wuchtigeren Gitarren, finde ich die P-Rails von Seymour Duncan. Je nach Gitarre passts nicht ganz 100%ig, die sind aber schon recht gefällig und vielseitig, und bleiben dabei recht authentisch.
Die sind halt n Humbucker bestehend aus P90 und Rail-Singlecoil, alle Sounds (Humbucker seriell, Humbucker parallel, Singlecoil, P90) klingen imo sehr gut und brauchbar.
Verlangt aber mehr Arbeit bei der Verschaltung.
Als nachteilig sehe ich den insgesamt modern angelegten Grundklang, ein Alnico II schlägt doch ne ganz andere Kerbe - willst also Vintagesound und -feeling, vielleicht nicht die beste Wahl.

Ansonsten bin ich bei Semis immer bei hölzigen schwachen Humbuckern, da ich die da oft am interessantesten finde.
 
Einen Tonerider P90 Rebel habe ich auch verbaut.

Finde, er passt ganz gut an den Neek vom Klang her.

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Und der Preis war auch gut.

Gruß Michael
 
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Es gibt auch einige ES Gibson Modelle mit Backplate
Schau an, wußte ich gar nicht. Ja, 'n Zugang zur Elektronik würde man sich bei Semi's wünschen. Die Methode von @JuppZupp99 ist aber eigentlich ohne große Probleme machbar. Habe das schon bei Epi Sheraton und Ibanez AS73 gemacht. Ging einwandfrei. Ich würde vom Abkneifen der Kabel abraten. Ist zwar einfacher, aber was ist wenn man die PU's erneut tauscht und ggf. verkaufen will?
 
Ich würde vom Abkneifen der Kabel abraten. Ist zwar einfacher, aber was ist wenn man die PU's erneut tauscht und ggf. verkaufen will?

Wieder verlängern :p

Ne Quatsch, ich hab das ja nicht ernst gemeint. Wird zwar aufwendiger als z.B. bei ner Paula, aber wenn man es sauber macht, dann ist man hinterher auch zufriedener, als wenn man die ganze Zeit dran denken muss, was man da fabriziert hat ;)
 
Allerdings habe ich die Gitarre nach vielen versuchen hinten aufgeschnitten
... Banause .... (ohne zwinker oder sonstwie smiley, sowas finde ich echt fürchterlich, das ist wie Flasche aufschneiden für ein Flaschenschiff ...)
 
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