Aktiven-/Passiv-PU (ergänzend: Amp und Recording) zu Beginn?

HannibalSchecter
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Guten Tag liebe Musiker,

eine tolle Platform hier. Ich bin 31 Jahre und möchte beginnen E-Gitarre zu lernen.
Ich stehe vor dem Schritt Gitarrenuntericht zu nehmen. Ich suche noch einen geeigneten Ort dies zu tun.
Wie dem auch sei, ich habe mich trotzdem mit E-Gitarren beschäftigt, da ich ja eine kaufen wollte mit welcher ich das spielen übe.
Nun wurde ich in einem kleinen charmanten Laden um die Ecke beraten und ich habe eine E-Gitarre mit Aktiven Pickups gekauft. Die beratung war natürlich auch davon geprägt das der Shopbetreiber geld verdienen wollte (muss ja auch).
Ich habe rausgelesen, dass aktive pickups einen klareren Sound produzieren und einfacher sind zu spielen (Gerücht?).
Naja wenn ich die Grundausbildung nun auf einer mit aktiven Pickups mache besteht die Gefahr falsches spielen anzueignen? Sodass ich probleme bekommen werde in Zukunft passive Pickups zu bedienen.
Vielleicht mache ich mir auch nur einen zu großen Kopf drum, aber vielleicht hat ja wer Ahnung.
Dankeschön schon mal.
 
Eigenschaft
 
Mach dir keinen Kopf :)
Die meisten E-Gitarren sind passiv. Wenn du eine aktive Schaltung mit 9v Block hast ist der Sound in der Regel Störungs immuner.
Wichtig: kabel nicht immer stecken lassen, sonst geht die Batterie schnell leer und nicht jahre lang unbenutzt lassen;)
Bakterien laufen auch mal aus:eek:
 
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Aktive Pickups sind unbeliebt, weil Gitarristen altmodisch sind, und auf der Bühne keine Batterien wechseln wollen.
Außerdem geht die aktive elektronik in den nächsten 30 Jahren kaputt, wenn die Gitarre gerade richtig eingespielt ist:D

Bis dahin sehr ich keine Probleme. Hauptsache Du magst deine Gitarre. Viel Erfolg beim Spielen:great:
 
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Hallo und willkommen :hat:
Kein Problem, die Spieltechnik unterscheidet sich bei aktiven Pickups nicht von passiven. Es macht im Sound vielleicht Unterschiede - aber die hast du auch, wenn du verschiedene passive Pickups bzw. Gitarrentypen mit passiven Pickups spielst.
Also viel Spass mit deinem neuen Hobby! :great:
 
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Ganz ehrlich wenn dir die Gitarre von Haptik liegt, dann hindern dich sicher nicht die aktiven Pickups daran sauber spielen zu lernen.

Ich habe ziemlich früh auf EMGs gewechselt und kann trozdem passive Pickups clean oder auch Akkustik spielen. An deiner Technik ändert das nichts. Das einzigste was du merken wirst ist, dass im high gain Kanal die Gitarre unempfindlicher gegen Störungen ist als passive Pickups, aber ganz ehrlich so riesig ist der Unterschied jetzt auch nicht, wenn die passiven auf high gain ausgelegt wurden.

Hauptsache die Gitarre gefällt, liegt gut in der Hand und man mag den Sound der raus kommt. Schlecht spielen lernen wirst du nur wenn du beim alleine üben dir selbst ein schlechter Lehrer bist ;)
 
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Dankeschoen fuer die Antworten. Ich werde dann mich mal auf zum lehrer machen befor ich zu viel selbst verhunze ;)
 
Bei dem Nickname kann nichts schiefgehen. :great:
 
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Ich moechte mal ein Update geben.
Ich habe meinen Lehrer getroffen und mich mit Ihm auch ueber die Thematik mit den verschiedenen Gitarren unterhalten.
Auch wenn die Gitarre sicherlich keine verkehrte Wahl war, habe ich das Modell jetzt doch gewechselt gegen eine welche von der Bauform mir noch besser liegt und passive Pickups besitzt sowie eine einfachere String Aufhaengung oder wie man das jetzt genau nennt :). Zuvor war ein Floyd Rose Vibrato verbaut.
Der Lehrer und der Shop arbeiten zusammen, umso besser fand ich es das der Lehrer dann ein Modell mir ans herz gelegt hat wo meine Augen schon beim ersten Besuch direkt raufgefallen sind. Zudem war diese nochmal deutlich guenstiger. Die differenz habe ich jetzt als Gutschein und kann diesen fuer den Shop oder Lessons oder oder nutzen.
Eine insgesamt sehr gute Erfahrung gemacht. Hab mich gefreut.
 
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Am wichtigsten ist wie gesagt immer die Haptik zum spielen, wenn du einfach nicht mit dem Hals klar kommst, bringt die beste Gitarre nichts. Da du hier in der Bauform sogar jetzt besser weg kommst, hast du aufjedenfall eine gute Entscheidung getroffen. Als nächster Punkt kommt danach immer die Optik, da wohl keiner gern eine hässliche Gitarre (aus eigener Sicht) spielen will.

Aktive/passive Pickups hätten dir wohl wenig Probleme gemacht. Jetzt brauchst keine Batterie kaufen und auch nicht immer den Stecker ziehen.

Floyd Rose benutzt man als Anfänger sowieso erstmal nicht. Da man beim umstimmen oder bei neuen Saitenstärken immer einstellen muss, ist es einfach nervig, wenn man nur eine Gitarre hat. Auch stimmen dauert länger und braucht Übung. Später wenn du 2 Gitarren, kann es sich lohnen. Ich sage Floyd Rose ist kein KO Kriterium für Anfänger. Dennoch würde ich für das System nur gehen, wenn ich unbedingt einf Floyd Rose wegen meiner Wunschmusikrichtung haben will oder weil die Hals auf der Gitarre einfach der beste ist in meinem Preisbereich.

Die Differenz kannst du ja jetzt in Pleks, Saiten, Stimmgerät, Koffer, Gigbag, Kabel oder Amp stecken :D Von Pleks und Saiten kann man eh nie genug haben und am Anfang lohnt es sich verschiedene Pleks aufjedenfall zu testen. Bei Saitenstärke kann man auch rumprobieren und gegenbenfalls andere Materialien oder beschichtete nehmen. Je nach dem was sich für einen gut anfühlt.
 
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Ja Haptik das hat der Lehrer auch gesagt :D aber war mir ja schon klar. Habe aber wenig erfahrung mit Gitarren und war auch ein wenig blind weil die eine so schoen war. Kommt ja vielleicht auch mal profis vor. Die erste war ne Schecter DJ Ashba Artist Model Gitarre (Huebsch :) ) und die ich jetzt habe ist das Schecter Tempest 40th Anniversary Model.
Ich denke die sind schon deutlich unterschiedlich aber gut das ich es getauscht habe.
Auch wenn ich erst in den Kinderschuhen des spielens bin juckt schon oefters mal der Zeigefinger wenn ich andere Gitarren sehe. ESP, PRS, Kiesel, Reverend viele Hersteller haben da echt tolle Gitarren gebaut (Laiensicht). Nen Koffer habe ich schon beim ersten mal direkt mitgekauft, soll ja nix kaputtgehen. Kabel und AMP habe ich auch.
Den Amp jedoch erstmal nur aufs ueben ausgelegt so ein THR10 von Yamaha. Gefaellt mir gut, passt in die Einrichtung :D
Stimmgeraet, Viele Pleks unterschiedlicher Staerken und einen Mashallhocker habe ich mit dem Kauf geschenkt bekommen.
Also im gegensatz zu manchen Musikhausketten fand ich die Betreung schon ganz gut und man fuehlt sich richtig wohl wenn man dort im Laden ist.
Kann natuerlich auch zum verhaengnis werden :D
 
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Mit der Schecter Tempest hast du ja schon eine amtliche Gitarre am Start.

Die ist absolut profitauglich und keine Einsteiger-Gitarre.

Genau die richtige Wahl, viel Spaß beim Üben :)

Der Yamaha THR ist ebenfalls goldrichtig für zuhause. :great:



Auch cool die Tempest Custom

 
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Cool, dass dein Lehrer und der Laden dir gleich so helfen! :great:
Ist leider nicht selbstverständlich, aber die wollen dich offenbar als Kunden behalten. Und du wirst den Gutschein schon noch ausgeben, wir Gitarristen finden immer etwas, das wir unbedingt haben wollen. :D
 
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Auch wenn ich erst in den Kinderschuhen des spielens bin juckt schon oefters mal der Zeigefinger wenn ich andere Gitarren sehe. ESP, PRS, Kiesel, Reverend viele Hersteller haben da echt tolle Gitarren gebaut

Willkommen im Club der Gitarrensüchtigen:evil:
GAPS (Guitar aquisition Syndrome)ist schwer heilbar aber oft schmerzfrei.
Im Zweifelsfall bringt Üben immer mehr als sich in Gitarrenläden rumzutreiben oder gar selber Gitarren zu bauen, zuviel Forenlesen bringt auch wenig fürs Spielen:D

Wenn ich das nur in meiner Jugend schon gewusst hätte, dann könnte ich jetzt gut spielen und müsste nicht 30 Gitarren abstauben:bad:
 
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Hiho, das aktive PickUps einen klareren Sound produzieren stimmt i.d.R. Aktive Pickups sind eigentlich immer für hohen Output konzipiert. Dadurch das die einen kleinen Signalverstärker eingebaut haben, kann man die Anzahl der Drahtwindungen im Pickup geringer, als bei passiven halten. Dadurch kommen die Höhen stärker raus (Höhen = Klarheit), denn mehr Wicklungen bedeutet mehr Widerstand, und Höhen werden durch den Widerstand stärker bedämpft, als Bässe.

Dabei gibt es aber zwischen aktiven Pickups verschiedene Abstufungen. Manche sind stark angeblasen, haben wenig Wicklungen und deswegen ein sehr starkes Höhenbild (ich denke bei EMG´s ist das so) und manche sind weniger angeblasen und haben mehr Wicklungen. Das kann man dann soweit spinnen, bis man ein Zwischending aus aktivem und passivem Pickup hat.

Aktive Pickups haben aber je nach Art ein schlechteres Verhalten im Cleanbereich, dadurch das sie die Höhen so deutlich übertragen. Denn mehr Höhen bedetutet zwar mehr Klarheit, aber auch weniger ,,Wärme".

Von der Spielweise unterschieden die sich aber kein bisschen.

Grüße :)
 
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Aktive Pickups haben aber je nach Art ein schlechteres Verhalten im Cleanbereich, dadurch das sie die Höhen so deutlich übertragen. Denn mehr Höhen bedetutet zwar mehr Klarheit, aber auch weniger ,,Wärme".

Und gerade das ist für mich der Grund, warum ich auf EMG umgestiegen bin. Ich wollte weniger "Wärme" in meinem Cleansound - eben weil das zu meiner Musikrichtung besser passt. Deshalb würde ich das nicht "schlechteres" Verhalten nennen, sondern "anderes".

<3i
 
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Aktive Pickups haben aber je nach Art ein schlechteres Verhalten im Cleanbereich, dadurch das sie die Höhen so deutlich übertragen. Denn mehr Höhen bedetutet zwar mehr Klarheit, aber auch weniger ,,Wärme".
Ich bin Jazz Addicted und spiele gerne Aktive: gut eingespielten Flatwounds (also mindestens 1/2 Jahr) gibt das sehr hübsche Höhen. Ich habe vor einiger Zeit eine Archtop mit dem EMG 60 im Neck gehört und wusste, dass ist es. Habe ich mir auch zugelegt. Ein offener, klarer Klang, ohne Dumpf und Mumpfel, trotzdem warm. Gerade bei komplexeren Akkorden von Vorteil, die lassen sich besser durchhören.
Allerdings, sooo groß ist der Unterschied nicht.
Ich befürchte, der Sound kommt wohl auch aus den Fingern....
 
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Ich befürchte, der Sound kommt wohl auch aus den Fingern....
Der Sound kommt ganz aktiv aus den Fingern ;)

Und zum spielen oder zum lernen macht es keinen Unterschied, ob aktive oder passive Pickups.
 
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Willkommen im Club der Gitarrensüchtigen:evil:
GAPS (Guitar aquisition Syndrome)ist schwer heilbar aber oft schmerzfrei.
Im Zweifelsfall bringt Üben immer mehr als sich in Gitarrenläden rumzutreiben oder gar selber Gitarren zu bauen, zuviel Forenlesen bringt auch wenig fürs Spielen:D

Wenn ich das nur in meiner Jugend schon gewusst hätte, dann könnte ich jetzt gut spielen und müsste nicht 30 Gitarren abstauben:bad:

Ich muss mir das wohl zu Herzen nehmen.
Ich habe schon eine zweite Gitarre angeschafft. Diesmal nicht im Laden sondern im hiesigen Pfandleihaus konnte ich nicht dran vorbeigehen.
Nichts exorbitantes aber ne schoene LTD EC-401VF in Faded Cherry Sunburst mit DiMarzio Pickups.
Habe die gereinigt un neue Saiten drauf und steht wieder gut da.

Achja muss ueben - da war ja was....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich befürchte, der Sound kommt wohl auch aus den Fingern....
Ja ich auch, habs abernoch nicht ausgesprochen - nicht das das Kartenhaus zusammenfaellt...
 
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besteht die Gefahr falsches spielen anzueignen?

Aktive Pickups, also zumindest die die ich spielte ( EMG 80,81,85) haben einen geringeren Dynamikumfang, d.h. es hat schon Einfluss auf dein Spiel, erst recht in Verbindung mit eibem Modellingamp oder Software.

Wenn du dann irgendwann mal ne Strat mit passiven Abnehmer an einem Röhrenamp spielst merkst du erst wie beschissen ungleichmäßig deine Anschläge in der Lautstärke sind.

Könnte ich die Zeit zurückdrehen würde ich dynamischer beginnen ;-)
 
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