Mein Mustang 1-Problem -oder- unkomplizierter Weg zu "sahnigem" Lead- u. ACDC-Sound?

  • Ersteller Harry3567
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Das Dilemma bei den Mustangs ist, dass sie sich nur mit der Fuse-Software (und vielleicht auch mit der App - die kenne ich nicht) vernünftig bedienen lassen.
Absolut!
Wenn es nur ums Üben geht, geht es vielleicht auch ohne, aber sobald man auf der Suche nach einem bestimmten Sound ist (und das ist man ja irgendwie immer :rolleyes:), braucht man Fuse. Und damit muss man sich halt doch etwas beschäftigen.:)
 
Wegen der Frage eines Users: ich spiele eine Ģibson Les Paul LPJ
 
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Ich finde den Mustang I als Übungsamp sehr geeignet. Ich besitze selbst den Mustang III (noch aus der ersten Serie) und habe mir vor nicht langer Zeit schnell noch einen Mustang IV (V.2) gesichert, weil ich noch eine 2x12 Combo für den Proberaum haben wollte.

Wenn wir uns hier über Sounds unterhalten und dabei solche Worte fallen wie "authentischer AC/DC-Sound", so hat nicht zwangsläufig jeder Beteiligte eine identische Vorstellung davon. Gerade was die Authentizität angeht. Es liegt auf der Hand, dass ein kleiner Übungsamp das nicht leisten kann, daher denke ich, dass es auch nicht der Anspruch des TEs war. Wir brauchen also etwas, was auf Übungsamplevel in diese Richtung geht. Ich würde es als Grundlage mit dem British 80s - Model versuchen und so tun, als wäre das im Moment mein Verstärker. Also einfach ein bisschen an der Klangregelung und am Gain drehen, und schauen, ob es mir gefällt. Sollte die Verzerrung zu gering sein (gitarrenabhängig), so würde ich aus der Effektpalette den Overdrive bemühen. Allein damit würde man dem gewünschten Sound (auf Übungsamplevel) schon recht nahe kommen.

Der Trick ist also, sich zu fokussieren. Auf einen einzigen Amp, und diesen dann so einstellen, wie man es sich vorstellt. Für den "sahnigen Leadsound" nimmt man 2000 Metal, vielleicht noch eine Prise Delay dazu, und die Sache sollte passen. So hätte man zunächst mal die Sounds zum Spielen gefunden und könnte seine Reise in den Parameter-Dschungel auf später verschieben.
Ich finde den Mustang I als Übungsamp sehr geeignet. Ich besitze selbst den Mustang III (noch aus der ersten Serie) und habe mir vor nicht langer Zeit schnell noch einen Mustang IV (V.2) gesichert, weil ich noch eine 2x12 Combo für den Proberaum haben wollte.

Wenn wir uns hier über Sounds unterhalten und dabei solche Worte fallen wie "authentischer AC/DC-Sound", so hat nicht zwangsläufig jeder Beteiligte eine identische Vorstellung davon. Gerade was die Authentizität angeht. Es liegt auf der Hand, dass ein kleiner Übungsamp das nicht leisten kann, daher denke ich, dass es auch nicht der Anspruch des TEs war. Wir brauchen also etwas, was auf Übungsamplevel in diese Richtung geht. Ich würde es als Grundlage mit dem British 80s - Model versuchen und so tun, als wäre das im Moment mein Verstärker. Also einfach ein bisschen an der Klangregelung und am Gain drehen, und schauen, ob es mir gefällt. Sollte die Verzerrung zu gering sein (gitarrenabhängig), so würde ich aus der Effektpalette den Overdrive bemühen. Allein damit würde man dem gewünschten Sound (auf Übungsamplevel) schon recht nahe kommen.

Der Trick ist also, sich zu fokussieren. Auf einen einzigen Amp, und diesen dann so einstellen, wie man es sich vorstellt. Für den "sahnigen Leadsound" nimmt man 2000 Metal, vielleicht noch eine Prise Delay dazu, und die Sache sollte passen. So hätte man zunächst mal die Sounds zum Spielen gefunden und könnte seine Reise in den Parameter-Dschungel auf später verschieben.
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Was ist denn 2ooo Metal? Finde da im net gar nichts drüber???
 
@Harry3567

Hier war wohl einfach nur das Preset "Metal 2000" gemeint (beim Mustang in der Liste ganz unten Preset "A"). Etwas Delay dazu und man sollte nen guten Leadsound hinbekommen laut Dietlaib
 
Ich habe die App Remuda auf einem Amazon Fire Tablet. Damit lassen sich Presets bequem anpassen.
Geht natürlich auch mit Fuse am PC/Laptop aber ich kann es empfehlen das mal auszuprobieren.
 
Was ist denn 2ooo Metal? Finde da im net gar nichts drüber???
Hier war wohl einfach nur das Preset "Metal 2000" gemeint
Nicht ganz. Der Mustang ist ja bekanntlich ein Modeling-Verstärker und versucht den Klangcharakter bekannter Verstärker nachzuempfinden. Einer dieser Verstärker ist der Peavey 5150, und beim Mustang heisst dieses Model "2000 Metal".

Da ich selbst den Mustang III und IV kenne, ist mir die Bedienung des Mustang I nicht vertraut. Aber ich denke, auch hier kann man irgendwie grundlegend ein Verstärker-Model auswählen und mit Gain und Klangregelung herumspielen. Für einen gefälligen Leadsound mit Sustain bis zum Abwinken wäre der 5150 aka "2000 Metal" eben sehr geeignet.
 
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Hatte auch mal den Mustang II V 1. Mit dem Preset British 80s in der orangenen Bank kann man super im AC/DC Stil abrocken: Gain und Volume voll aufdrehen und dann am Master die Gesamtlautstärke runter regeln. Das Preset soll den JCM 800 imitieren und ist kein Gain Monster. Ich habe sogar mal einen ( echten nicht aus der Software)Tubescreamer davor geschaltet um dann einen Leadsound zu schaffen. Ohne die Fuse Software zu nutzen ist der Amp aber sinnlos mMn. In der Datenbank gibt es eine Million AC/DC presets die man auf den Amp laden kann. Mit dem Blackstar bist aber auch gut bedient. Hier als Alternative Bugera G 5 Head(= schöne Kopie vom Blackstar mit mehr Features) und Palmer 1x12er Box mit Celestion Greenback Speaker. Ist mein derzeitiges Setup für zu Hause und macht mit der Paula Riesenspass.
 
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ACDC Preset:
British 80
4x12G Kabinett
Gain 3
Volume 9
Treble 3
Middle 3
Bass 3
Presence 1
Eine Hauch von Reverb

Die Einstellungen habe ich mir von den ACDC Amps abgeschaut
 
Viele wissen z.B. nicht - steht auch nicht in der Anleitung - dass durch drücken und halten des EXIT-Knopfssich die Mitten über den Treble Regler einstellen lassen

Vielen, vielen Dank für diese Info! Das wusste ich in der Tat noch nicht.

Ansonsten scheint das Thema ja hier bereits gegessen, aber falls mal jemand später über die Suchfunktion hierher gelangt, würde ich noch hinzufügen: für "klassische" Zerrsounds (Ich nutze sie meist für KISS und beim Mitspielen von 80er Punk.) gefielen mir u.a. auch das Bassman-Modell mit vorgeschaltetem Boss-Overdrive (geht bestimmt auch mit dem internen), ein AC 30 mit relativ viel Gain für Rhythmus- und einem Overdrive für Lead-Sounds über eins der 4x12-Modelle und - mein Standard, wenn ich den Verstärker einfach nur schnell anschalte, um etwas zu spielen - das Rectifier-Modell mit Gain im Minimalbereich, das gibt einen guten, rockigen Rhythmussound. Ich finde, man kann aus dem Mustang echt viel rausholen. Weniger Gain ist bei dem Ding bei Zerrsounds allerdings mehr. Dann muss man ein bisschen auf die Gitarre kloppen, damit das klingt, aber das machen AC/DC ja auch.
 
Ich hatte den Mustang 1 auch mal für ein paar Monate. Für das Geld gand ich ihn vollkommen ok, allerdings muss man sich klar sein, dass es immer Kompromisse geben muss.

Alleine durch seine Größe und den kleinen Speaker hat man schon Limits.

Generell würde ich erst mal alle Effekte rausdrehen und von da weiter machen. Allerdings sind die Regelmöglichkeiten ohne Fuse schon beschränkt. Der fehlende Mittenregler hinterlässt schon ein Defizit an Möglichkeiten.

Es ist natürlich immer eine persönliche Präferenz, aber ich finde, man sollte sich nicht zuuu sehr an 1:1 Soundkopien aufhalten. Wenn man einen Crunchsound findet, der einem gefällt, dann wird der zwar anders klingen als bei ACDC, aber spielbar ist er allemal. Und dem Nichtmusiker unter den Zuhörer wird sofort auffallen, dass man gerade Back in Black oder Hells Bells spielt - dass der Sound etwas anders ist, wird kaum auffallen.
 

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