Squier Baritone-Anschaffung

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Hi Leute,

weiß nicht wieso, aber irgendwie juckt es mich, mir mal eine Squier (wegen dem schön klassischen Design) Baritione anzulachen. Gibt derzeit zwei interessante Modelle. Zum Ersten den Bass VI:


Und zum Zweiten die Jazzmaster:

Mensur & Holz sind bei Beiden identisch (lassen wir mal die Korpusform außen vor), nur die Pickupbestückung und die Schaltoptionen eben nicht. Hier hat der Bass VI die Nase leicht vorne. Das Tremolo des VI ist für mich kein Pro oder Kontra. Benötige es nicht, komme aber auch damit klar.

Kann mir der ein oder andere von Euch etwas aus eigenen Erfahrungen zu den Modellen berichten? Was ist cool/uncool? Oft gelesen, die Saiten sind nicht doll, aber die würde ich wohl eh gleich wechseln.

Hinweis von wegen "selbst testen" zieht leider nicht. Mein Shop in der Nähe hat die Teile nicht lagernd.

Danke Euch!
 
Eigenschaft
 
Blöde Frage ... was genau möchtest Du damit machen?

War wegen dem Thema Bariton auch vor ca. einem Jahr bei meinen Spezies und als ich sagte, dass es definitiv in die Richtung derberen Rocks bzw Metal gehen solle, kamen gleich die Namen Ibanez, ESP/LTD und PRS auf den Tisch. Wenn Du also nicht am Typ der Bariton hängst, könntest Du auch mal einen Blick in die Richtung riskieren. Falls Du noch nie eine in der Hand hattest, probiere es erstmal irgendwie aus. Die Baritones sind auch vom Feeling her nicht jedermans Typ.
 
Antwort: rumspielen! :-D

Das klassische Design zieht mich an und deswegen soll es auch in die Richtung gehen. Über die Mensur mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Besitze auch eine 7-String Jackson mit eben den 26,5". Zu Deinen Vorschlägen: bei LTD kann ich die Volute an der Kopfplatte überhaupt nicht leiden und die PRS SE sind mir zu teuer.
 
Willste ne Gitarre oder nen Bass?

Du hast da nämlich nur einen Faktor übersehen: Die Bass VI kommt mit sehr dicken Saiten (024-084) ist also eher ein Mischling aus Bass/Gitarre (eher Bass mit 6 Saiten die wie eine Gitarre gespaced sind). Sicherlich kannst du da Gitarrensaiten drauf machen aber das Instrument ist eher auf Bassähnliches verhalten ausgelegt. Werkstuning ist AFAIK wie bei einer Gitarre aber eine Oktave tiefer. Demnach sind auch die Pickups wie ein Bass gevoiced und alles auf dicke Saiten ausgelegt. Vorallem dinge wie Sattel müssen hier komplett neu gemacht werden, am besten von jemand professionellem. Tipp: Hör dir mal das Soundbeispiel an bei thomann an.... das sagt alles.

Die Baritone Jazzmaster ist eine wirkliche Gitarre mit normalen Saiten für ne Baritone (014-068) und wahrscheinlich auch auf B Standard (normales Baritone Tuning) vom Werk aus gestimmt. Also eine Gitarre, und nur das.

Ausserdem würde ich mich vom Tremolo fernhalten, aber das ist persönliche Vorliebe.
 
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Eher Gitarre.

Das mit den auf Bass gevoiceden Pickups ist natürlich ein stichhaltiges Argument gegen den VI. Zudem gefällt mir auch die Bridge nicht. Oft gelesen, dass, da der Saitendruck recht niedrig ist, die Saiten oftmals aus den Rillen der Reiter springen. Da spricht die Jazzmaster eine andere Sprache. Zudem steht sie mir stylisch auch näher, so dass ich, meiner Vorliebe für die Jazzmaster und Deiner Argumentation @MightyZarg nach eine Tendenz zu ihr ausbilde.

Und in der Tat hörte ich bei dem VI mehr Bass als Gitarre...
 
Die Ibanez RGIB6-BK hat als Spezialität die zwei aktiven Humbucker in klassischer Hetfield-Kombi (EMG 81/85) und bei der tiefsten Saite könnte man dank der größeren Hülse noch ne G-Basssaite aufziehen.

8085308_800.jpg
 
Danke für den Hinweis, allerdings sind andere Modelle als die Genannten nicht interessant für mich. Für aktive Geschichten habe ich meine Jackson.
 
Und: Hast du dir die Jazzmaster Baritone oder den VI schon zum Antesten schicken lassen? :)
 
Nee, noch nicht. Muss erst mal was raus bei mir, bevor es etwas neues gibt. Nachher will ich sie noch behalten... ;-) Aber wenn, dann wird es die Jazzmaster.
 
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Ich würde den Bass VI nicht unbedingt ausschließen.
Klar, das Ding war ursprünglich mal dafür da als Bass gespielt zu werden, aber man kann den auch durchaus zweckentfremden.
Viele Songs von neueren Thrice-Alben sind z.B. mit einem Bass VI auf B-Std. bzw. DropA eingespielt. Der Song "Yellow Belly" wäre da ein ganz nettes Beispiel.
Bei Post-Rock Bands ist der auch sehr beliebt. Das geht also durchaus.

Die Bridge der Jazzmaster fand ich beim anspielen nicht so schön, ansonsten hat mir die aber sehr gut gefallen.
Optisch ist der VI allerdings doch etwas hübscher ;)
 
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Mein Modell(wunsch):
  • Body von der Jazzmaster
  • Hals und wegen der Optik Tremolo des Bass VI, auch wenn die Bridge vielleicht suboptimal sein wird (von wegen abspringender Saiten)
Die Video´s des VI hören sich auf der dicken "E-Saite" schon sehr nach Bass an. Und wenn @MightyZarg damit Recht hat, dass die Pickups mehr Bass-like ausgeführt sind, wäre das für mich nicht zielführend. WENN ich viiiel Geld habe, ordere ich mal beide. Ansonsten denke ich bestimmt die ganze Zeit "Vielleicht wäre die Andere besser gewesen!".

Gehe davon aus, dass mir die Bridge der Jazzmaster wenig Probleme bereiten wird. Kommt ja in etwa wie das Hardtail meiner Bullet-Strat rüber.
 
Es gab auch mal einen Bass VI mit TOM und Hardtail, hieß glaub ich dann Jaguar Custom.
Wenn man die findet, sind die gebraucht recht bezahlbar.

Den Sound des VI würde ich nicht wirklich als „Bass“ bezeichnen. Da kommt viel vom Tuning.
Auf B oder DropA ist das schon wieder mehr Gitarre ;)
 
... hört sich ziemlich nach GAS der üblen Sorte an (...will haben, weiß aber eigentlich gar nicht wirklich wofür....:)).
Der VI ist weder Bass noch Gitarre, bzw. lässt sich nicht wie eine Gitarre spielen, weil Akkorde selbst clean in den tiefen Lagen eher "breiig" klingen. Als Bass klingts aber zu "dünn"...
Bariton Gitarren sind halt Gitarren die etwas tiefer gestimmt sind. Es gibt auch außerhalb vom Metal dafür Verwendung.

Doch seit es die kleinen Pitchboxen wie das Pitchfork von EHX oder das Drop von Digitech gibt, stellt sich für mich die Frage, ob es noch Sinn macht, für solche tiefer-stimm-Experimente/Nischenanwendungen ein entsprechendes Spezialinstrument anzuschaffen. Am Ende verkümmert das Teil im Koffer (der wahrscheinlich noch nicht mal dabei ist....), weil die Saiten uralt sind und man kein Bock hat die gerade jetzt zu wechseln....
 
ob es noch Sinn macht, für solche tiefer-stimm-Experimente/Nischenanwendungen ein entsprechendes Spezialinstrument anzuschaffen.
Es geht ja gar nicht vordergründig darum, Töne in dieser Tonhöhe überhaupt erzeugen zu können. So ein spezielles Instrument kann einen fortgeschrittenen kreativen Musiker inspirieren und ihn Melodien und Akkordfolgen hervorbringen lassen, auf die er sonst (vielleicht) nicht gekommen wäre. Unglaublich fette, mächtige und doch kristallklare ruhige Melodien bisher ungeschriebener Songs könnte man sich damit einfallen lassen. Akkordzerlegungen, die klingen wie auf fingerdicken meterlangen Stahlseilen gespielt... ;) Ich kann den Wunsch nach einem solchen Instrument schon nachvollziehen.
 
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Hab gerade bei Music World eine B-Ware Jazzmaster Baritone für 349 € gefunden. Gleich gesichert. Wenn sie nix ist, kann ich sie ja wieder zurückgeben. Bin mal gespannt...
 
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wie oft zuckte schon der Bestellfinger bei der JM Baritone, bin immer wieder verzückt, ich habs am Ende aber immer unterdrücken können, weil ich einfach nicht weiss, wozu ich sie gebrauchen könnte, so tief habe ich noch nie spielen müssen, wollen, sollen... :)
 
@Dietlaib Jawoll!

Da muss ich morgen direkt mal nen frischen Satz Saiten auf meine Squier Bariton spannen ;).
 
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Gestern kam die Baritone bei mir an und ja, es handelt es sich um eine Gitarre und keine verkappte Gitarre/Bass-Kombi. Sie weist keine großartigen Gebrauchsspuren auf. Auch musste ich mich nicht mehr um das Abfummeln der Folien kümmern ;-). Lediglich bei den Tuner sieht man, dass die schwarze Beschichtung bereits zu leiden beginnt. Außerdem sind die unterschiedlich schwergänig. Da muss man auch ob der Weite des Halses ordentlich mit der linken Hand zupacken. Macht nix, beim nächsten Saitenwechsel würdet sie wohl Wilkinson-Tuner, die vom Umbau meiner HSS-Bullet-Strat übrig bleiben, erhalten.

So ein 30"-Hals ist schon echt ein Paddel. Fast schon zu groß und hier würden mir durchaus auch 27,5" ausreichen, besser gefallen. Klanglich tut sie gar nicht so böse, wie sie nach Außen erscheint. Tönt ganz nett, aber irgendwie fehlt ihr auch etwas der Biss & Dreck. Vielleicht liegt das auch an den Pickups. Bei meiner Classic Player Jazzmaster werkeln zwei Duncan SJM-2er und das knallt schon ganz anders. Eventuell wäre das auch was für die Baritone oder auch ein SJM-3 Quarter Pounder. Jedoch bin ich noch nicht ganz einig mit ihr. Hab ja noch 29 Tage des Testens.
 
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