Etna
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Moin!
Jeder gute und vertrauenswürdige Messwerkzeughersteller gibt in Form einer Normbezeichnung die Genauigkeit...
Du, Versuch macht kluch. Oder hast du Angst eine Woche nichts mehr zu Essen zu haben, wenn du jetzt die 4 Euro für deine Neugierde investierst? Wenn du das Ding hast kannst du ja mit einer superfeinen Fühlerlehre auf einer dicken Glasplatte oder polierten Steinplatte aka Fensterbank herumstochern und schauen wie präzise bei denen präzise ist. Oder du hältst die Kante gegen ein haarlineal. Oder du scanst das 3D Modell mit einem CNC gesteuerten 3D Laserscanner ein und schaust in der CAD Datei wie präzise es ist. Oder du nimmst ein schickes Messsystem und fährst die Kante mittels Messtaster mit Rubinspitze ab. Oder du untersuchst die Kante mit einem Mikroskop. So erfährst du auch wie rau die Überfläche ist. Oder...
Ne, ganz im ernst. Muss es genauer als ein Zehntel sein? Egal wie präzise ein Fret Rocker gefertigt sein will, so ruiniert man die Messung doch eh durch den direkten Hautkontakt. Alles was keine isolierenden Griffe am Messwerkzeug hat, kann nicht genauer als ein Zehntel sein. Darum haben Bügelmessschrauben auch gesondert isolierende Griffe, die man mit seinen Grabbelfingern auch tunlichst nicht verlassen sollte. Darüber hinaus ist eine Messung auch nur noch sinnig, wenn ein klimatisierter Raum vorhanden ist und das zu vermessende Werkstück mindestens 24h vorher hinein getragen wurde, um sich zu aklimatisieren. Die bereits erwähnten angeblichen 0,001mm (1um !!!) sind ein reiner Marketinggag der durch zu viele äußeren Faktoren zunichte gemacht wird.
Als Griffbrettlineal mit selbst gemachten Kerben würde ich immer noch eine Keilleiste aus Alu kaufen. Diese ganzen extrudierten Halbzeuge sind schick gerade. Das reicht sicherlich dicke aus für den Gitarrenbau.
Ich hoffe das hilft, auch wenn ich mit den Arten der Messung ein wenig übertrieben habe.
Schicken Gruß,
Etna
Jau, und da sind wir wieder am anfang
Jeder gute und vertrauenswürdige Messwerkzeughersteller gibt in Form einer Normbezeichnung die Genauigkeit...
Du, Versuch macht kluch. Oder hast du Angst eine Woche nichts mehr zu Essen zu haben, wenn du jetzt die 4 Euro für deine Neugierde investierst? Wenn du das Ding hast kannst du ja mit einer superfeinen Fühlerlehre auf einer dicken Glasplatte oder polierten Steinplatte aka Fensterbank herumstochern und schauen wie präzise bei denen präzise ist. Oder du hältst die Kante gegen ein haarlineal. Oder du scanst das 3D Modell mit einem CNC gesteuerten 3D Laserscanner ein und schaust in der CAD Datei wie präzise es ist. Oder du nimmst ein schickes Messsystem und fährst die Kante mittels Messtaster mit Rubinspitze ab. Oder du untersuchst die Kante mit einem Mikroskop. So erfährst du auch wie rau die Überfläche ist. Oder...
Ne, ganz im ernst. Muss es genauer als ein Zehntel sein? Egal wie präzise ein Fret Rocker gefertigt sein will, so ruiniert man die Messung doch eh durch den direkten Hautkontakt. Alles was keine isolierenden Griffe am Messwerkzeug hat, kann nicht genauer als ein Zehntel sein. Darum haben Bügelmessschrauben auch gesondert isolierende Griffe, die man mit seinen Grabbelfingern auch tunlichst nicht verlassen sollte. Darüber hinaus ist eine Messung auch nur noch sinnig, wenn ein klimatisierter Raum vorhanden ist und das zu vermessende Werkstück mindestens 24h vorher hinein getragen wurde, um sich zu aklimatisieren. Die bereits erwähnten angeblichen 0,001mm (1um !!!) sind ein reiner Marketinggag der durch zu viele äußeren Faktoren zunichte gemacht wird.
Als Griffbrettlineal mit selbst gemachten Kerben würde ich immer noch eine Keilleiste aus Alu kaufen. Diese ganzen extrudierten Halbzeuge sind schick gerade. Das reicht sicherlich dicke aus für den Gitarrenbau.
Ich hoffe das hilft, auch wenn ich mit den Arten der Messung ein wenig übertrieben habe.
Schicken Gruß,
Etna