Mechaniken tauschen - Paßgenauigkeit Hülse/Bohrung

FritzT
FritzT
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.02.24
Registriert
30.09.14
Beiträge
101
Kekse
0
Hallo,

da meine original Mechaniken einiges an Spiel haben, wollte ich sie austauschen.
Ich habe die Bohrung ausgemessen: Innen-Durchmesser 8mm. D.h. ich brauche 8mm-Mechaniken.

Bild1.jpg

Leider steckt da auf der Oberseite noch ein Teil fest drin was ich nicht rausbekomme - muss es überhaupt raus?
Siehe Bild:

Bild2.jpg


Desweiteren sind die Löcher für die "Kasten-Form" schon vorgegeben, kann also keine runden Mechaniken nehmen. Sind die Größen dieser "Kasten"-Mechaniken genormt?
Würden die Kluson MC6LN passen? Hat zwar 8,5mm, könnte es aber etwas aufbohren.
 
Eigenschaft
 
Solange die neue Mechanik in die alte Hülse passt, kann diese drinbleiben.
Hab ich vor einiger Zeit auch bei einer meiner Gitarren so gemacht.
 
Hi @rg_spieler,

mess vor dem Kauf auf jeden Fall den Innendurchmesser der Hülsen, denn es gibt Mechaniken mit 6 bzw. 6,35 mm Achsdurchmesser. Wäre echt blöde, wenn Du die Dicken kaufst und sie nicht durch die Hülse passen. So ganz pauschal kann man das nämlich nicht sagen.

Beispiel gefällig? Die von mir nachgekauften Kluson-Tuner passen nicht bei meiner Custom Epi. Nun liegen´se nur rum, weil ich die Hülsen nicht tauschen möchte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei den neuen Mechaniken sind doch im Normalfall auch die passenden Hülsen dabei.
Ihm ging es ja nur drum, ob er die alten evtl. weiterverwenden kann.

Im "schlimmsten" Fall muss er die alten "rausklopfen" und eben die neuen verbauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi, die Hülsen kannst du drin lassen, wichtig ist der Durchmesser. Bitte genau messen, damit du die richtigen Mechaniken bestellst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ihm ging es ja nur drum, ob er die alten evtl. weiterverwenden kann.
Ja, richtig! Deswegen schrieb ich auch, dass er auf den Innendurchmesser der installierten Hülsen achten muss. Ein Beispiel was nicht funktioniert, hatte ich aufgeführt. Auch weil er die Klusons ansprach. Genau die weisen nämlich besagte 6,35 mm auf (exakt wie die, die bei mir rumliegen).

@stoffl.s:
Genau dies beschrieb ich in meinem Post zwei über Deinem...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, richtig! Deswegen schrieb ich auch, dass er auf den Innendurchmesser der installierten Hülsen achten muss. Ein Beispiel was nicht funktioniert, hatte ich aufgeführt. Auch weil er die Klusons ansprach. Genau die weisen nämlich besagte 6,35 mm auf (exakt wie die, die bei mir rumliegen).

@stoffl.s:
Genau dies beschrieb ich in meinem Post zwei über Deinem...

habe leider kein Messschieber hier aber ich glaube dass der Innen-d weniger als 6.3mm hat. D.h. die Kusons könnten vielleicht nicht in die alte Hüllse passen.
Kennt ihr welche mit 6mm Achse?
 
Die Kluson passen dann nicht. Scheint nur ein Hauch zu sein. Aber geht nicht, geht nicht. Vielleicht passen die Wilkinson WJ-55. Die hatte ich problemlos bei meiner Squier Bullet Strat und Epiphone Les Paul GT installiert.

Hier hatte ich meine her:
http://www.ebay.co.uk/itm/NEW-Wilki...hash=item1a02a6b680:m:mcYSsa-6OriGvVbuuDX9Jew

Guter Verkäufer, liefert schnell und ist günstig. Dort beziehe ich auch die Vanson Locking-Tuner. Kannst ja zur Sicherheit mal nach dem Achsdurchmesser fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kluson kosten beim deutschen Händler unter 30,- € und sind perfekt.

Ich würde empfehlen die Hülsen zu tauschen bzw. tauschen zu lassen wenn Du Dich da nicht dran traust - nicht dass ich später für die gebrochene Kopfplatte verantwortlich bin...

Es ist ziemlich normal heutzutage dass die Hülsen mit dem Lack verklebt sind und da muss man schon vorsichtig vorgehen um keinen Schaden anzurichten.
 
Hallo nochmal,

ich habe mir mal die Kluson angesehen und bin etwas verwundert.
Vielleicht habe ich ja auch falsche Erwartungen: Im nicht verbauten Zustand haben sie die gleichen Eigenschaft wie meine billig-Noname-Mechaniken: der Zylinder der später die Saiten hält ist nicht fest im Gehäuse. Also wackelt.
Sind alle Mechaniken so? - ich dachte die Zahnrad-Schnecke Verbindung sollte ohne jegliches Spiel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist normal. Wäre an der Welle zu wenig Spiel würde diese klemmen.

Der Unterschied zwischen Markenprodukt und "No Name"-Produkt liegt in besserer Materialqualität und höherer Oberflächengüte.

Einige der chinesischen Billigmechaniken sind heute aber funktional auch nicht schlecht.
 
Moin!

Joa... jein. Offene Mechaniken wackeln oft, geschlossene eher nicht. Bei geschlossenen hat man nämlich die Möglichkeit ein Gegenlager mit in den Deckel zu integrieren, sodass man für die Achse zwei Lagerstellen hat. Offene Mechaniken haben diesen Luxus nicht. Wobei die Klusons zwar auch ein "Markenprodukt" sind, ist aber der Preis ja ein ganz anderer als Produkte von ABM zum Beispiel. Da muss man halt auch ein wenig abwägen.

Schicken Gruß,
Etna
 
Also den Beitrag verstehe ich mal wieder gar nicht lieber Etna.

Zunächst mal geht es ja hier um eine offene, bzw. halb offene Mechanik und nicht um geschlossene. rg_spieler will eine Mechanik dieser Bauform durch eine andere Mechanik mit identischer Bauform austauschen - wahrscheinlich um eine bessere Funktionalität zu erzielen.

Geschlossene Mechaniken die ein Gegenlager im Deckel haben sind mir gar nicht bekannt. Habe ich da was übersehen? Dann bitte ich um Aufklärung.

Bei den mir bekannten geschlossenen Mechaniken ist der Gehäuseteil durch den die Welle geführt wird jeweils mehrere Millimeter lang und bildet für die Welle so eine recht lange Buchse. Bei präziser Fertigung kann diese Passung natürlich sehr spielfrei ausgeführt werden, wie es etwa bei Schaller oder Gotoh der Fall ist.

Bei offener Mechanik ist diese Lagerstelle durch die Blechdicke der Basisplatte begrenzt auf geschätzte 1,5 mm. Die zweite Lagerfläche wird hier durch die eingepresste Hülse auf der anderen Seite der Kopfplatte gebildet.

ABM stellt soweit ich weiß keine Mechaniken her.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin!

Ich versuch mich mal besser auszudrücken.

Joa... jein. Offene Mechaniken wackeln oft,

Das war als Unterstützung zu deiner These gemeint. Ist ja Fakt, dass dies oft der Fall ist.

geschlossene eher nicht.

Ist ja auch korrekt. Meist wackeln eher geschlossene Mechaniken nicht. Nur bei sehr günstigen Modellen konnte ich das bisher beobachten.

Bei geschlossenen hat man nämlich die Möglichkeit ein Gegenlager mit in den Deckel zu integrieren, sodass man für die Achse zwei Lagerstellen hat.

Hierbei möchte ich das Wort Möglichkeit nochmal fett markieren. Natürlich hast du damit Recht, dass es meist nicht getan wird, sondern die Lager aufgrund des größeren Lagers auch größere Kräfte aufnehmen kann. Ich weiß nicht mehr was es für Mechaniken waren. Jedenfalls hatte ich vor Jahren mal welche zwecks Wartung offen und die hatten ein Stück verjüngte Welle, die in den Deckel mit einer eng tolerierten Passung steckten. Ich habe die dadurch kaum wieder zusammen bekommen.

Offene Mechaniken haben diesen Luxus nicht.

Das ist ja auch wahr. Die Deckel sind ja nicht eingepresst oder dergleichen, sondern halten nur mit einer umgebogenen Lasche.

Wobei die Klusons zwar auch ein "Markenprodukt" sind, ist aber der Preis ja ein ganz anderer als Produkte von ABM zum Beispiel.

ABM war hier nur als Preisbeispiel erwähnt. Mir ist sonst nichts Besseres eingefallen, als ich das schrieb. Mir ist bewusst, dass ABM eigentlich nur Brücken fertigt, aber diese sind auch eher hochpreisigerer Natur. Darum stand da auch bewusst Produkte und nicht Mechanik.

Das die Hülse als zweite Lagerstelle fungiert, stelle ich nicht in Abrede. Genausowenig, dass offene Mechaniken nur wenig Material vorhanden haben, um das - ich nenne es mal so - innere Lager zu bilden. Aber es gibt halt auch hochwertig aufgebaute offene Mechaniken, die eine sehr fest und stramm sitzende Welle haben, bei der sich nichts bewegt. Beispielsweise die gestaggerten Fender Mechaniken auf der Erik Johnson Signature. Die wackeln halt null. Die habe ich nämlich hier drauf und da wackelt nichts.

Schicken Gruß,
Etna

P.S.: Die Welle dreht sich natürlich und das sich nichts bewegt, meine ich auf vertikale Kräfte bezogen. Und auch nur bei von Händen aufbringbaren Käften. Und die Bewegung bezieht sich auch auf mit der Hand merkbare verformung. Mir ist klar, dass dies keine ideale Lagerung darstellen kann und real immer Verformungen auftreten. Diese sind nur kleiner.
 
Also ich frag´ jetzt nochmal direkt @rg_spieler nicht dass wir ihn hier mit all den überflüssigen Informationen zu sehr verwirrt haben:

Was war denn an den alten Mechaniken nicht in Ordnung, außer dass sie ohne Saitenspannung fröhlich rumgewackelt haben?

Nicht dass Du Deine Mechaniken tauscht und am Ende enttäuscht bist dass sich nichts geändert hat außer dass jetzt "Kluson" oder "Deluxe" draufsteht...

Und eine letzte Anmerkung: Die Funktion all dieser offenen Mechaniken ganz unabhängig vom Fabrikat kann meist deutlich verbessert werden wenn man sie ordentlich schmiert bzw. fettet. Ich mache das grundsätzlich auch bei neuen Mechaniken dieser Bauart.
 
Moin!

Ja, das war dumm von mir... Tut mir leid! Ich bin nicht wirklich auf das Problem eingegangen.

Bassturmator hat schon recht mit der Frage weswegen du die Mechaniken tauschen möchtest. An der Stimmstabilität ändert sich deswegen nichts.

Außerdem sind es zwei unterschiedliche Spiele. Das eine ist wie fest der Zylinder an der Mechanik sitzt. Bei dir wackelt es ja. Und das andere Spiel zwischen Zahnrad und Schnecke - wie von dir weiter oben beschrieben - macht sich dadurch bemerkbar, dass du den Mechanikflügel ein Stück weit hin und her bewegen kannst, ohne dass sich etwas an der Saitenspannung ändert.

Schicken Gruß,
Etna
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben