Kondensator für Ton-Poti. Welche Werte?

Dark
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Hi,
also wie ich bisher herausgefunden habe brauche Kondensatoren mit 47 nF und 50V. Allerdings gibts mit diesen Werten immernoch verschiedene Ausführungen.

Deshalb die Frage, ist folgende Kondensator für den Einsatz in einer E-Gitarre am Ton-Potentiometer geeignet?

http://www.conrad.de/ce/de/product/453374/KONDENSATOR-047-F-KDPU-508-MM/SHOP_AREA_17436

Falls der Link nicht gehen sollte, die Artikel-Nr.: 453374 - 62

Vielen Dank schomal!
 
Eigenschaft
 
Sind 0,47 uF nicht ein bisschen viel? Soweit ich weiß, bzw. aus dem Buch von Helmut Lemme entnehmen kann, benutzen Fender 0,05uF und Gibson 02uF Kondensatoren. Und auch das kann zu viel sein.
 
In meinem Schaltplan von Seymour Duncan ist dieser Wert angegeben. Allerdings steht auch auf www.rockinger.de "Üblich sind 22nF für Gitarre und 47nF für Bass.".
 
Ich glaub ich weiß, wo der Fehler liegt. 47nF sind ok, zumal sie im Schaltplan so angegeben sind, da 47nF=0,047uF. Der Kondensator aus deinem Link hat aber 47uF was 470nF entsprechen würde. Demnach hat dieser Kondensator eine zu große Kapazität und deine Gitarre würde sich beim zudrehen des Tone-potis ziemlich schlimm anhören.
 
/edit: zu Lahm ;)
 
Stimmt, ich habe nur nach meinem Nano-Wert gesucht, aber dann bei Conrad nicht auf die Einheit geachtet.
Aber sehr toll, so wie ich das sehe gibts dann den passenden nicht ...
 
Moin!

Also der Kondensator sollte ein Folienkondensator (Xicon Greenies sind super, wenn du keinen Voodoo-Quatsch brauchst. Gibt aber auch viele weitere.) sein. Keramik-Cs sind in audio-schaltungen eigentlich unüblich (jedenfalls im direkten Signalweg).
Den Wert müsstest du dann suchen. 47nF dürfte richtig scheiße klingen, außer du stehst auf mumpf ;)
Ich würde mal mit verschiedenen Werten zwischen 8,2 und 22nF rumprobieren. Mit nem Set Prüfschnüren lässt sich das ziemlich gut vergleichen.

MfG

Edit:
Der Kondensator aus deinem Link hat aber 47uF was 470nF entsprechen würde.
Nein! 47uF sind 47.000nF!
0,47uF dagegen sind 470nF
 
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Edit:
Nein! 47uF sind 47.000nF!
0,47uF dagegen sind 470nF
Pardon, ich meinte natürlich:
Der Kondensator aus deinem Link hat 0,47uF was 470nF entsprechen würde:great:

47nF dürfte richtig scheiße klingen, außer du stehst auf mumpf
Ich würde mal mit verschiedenen Werten zwischen 8,2 und 22nF rumprobieren.

Jo. Die von Fender benutzten 47nF sind sind echt ein bisschen viel, so dass du, wenn du sie eingebaut hast das Tone-Poti vermutlich nie ganz zudrehen wirst. Wenn du einen kleineren Kondensator benutzt kannst du feiner einstellen.
 
Wenn du einen kleineren Kondensator benutzt kannst du feiner einstellen.

Bin ich mir nicht so ganz sicher. Wenn das Poti langsam zugedreht wird, dann wird die Resonanzspitze des PUs zuerst immer weiter verkleinert und im letzten Teil des Regelwegs entsteht eine neue Resonanzspitze bei einer tieferen Frequenz. Durch diese Überhöhung und den Abfall der höheren Frequenzen klingt das Tonepoti am Ende sehr mittig/warm/mumpfig... Mit einem kleineren Kondensator wirst du das (denke ich) nicht ganz weg bekommen.
In den Guitar Lettern vom Ulf (derOnkel) ist das aber alles sehr gut, allerdings recht wissenschaftlich, beschrieben.

MfG
 
Nabend,

je kleiner der Kondensator desto höher wird die Frequenz bzw. der Frequenzbereich die man absenkt.
Damit wird auch die sich ausbildende Resonanz nach oben verschoben.

Grüße,
Schinkn
 
je kleiner der Kondensator desto höher wird die Frequenz bzw. der Frequenzbereich die man absenkt
Mal aus reinem Interesse: Was für Werte müsste man nehmen, um z.B. Hochmitten, Mitten, Bass zu regulieren?
 
Du kannst keine Frequenzbänder regeln. Das müsste man Schaltungstechnisch anders lösen.
Es werden ja alle Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz bedämpft. Je größer der Kondensator, desto tiefer greift die Dämpfung.
 
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Es mag ja alles wissentschaftlich belegbar sein, ich halte es jedoch für ein wenig Voodoo, besonders was die berühmten Orange Drops angeht. Auch halte ich die Aussagen: Der Kondensator wird für die PU's, und die Kondensatoren für jene PU's nicht immer für richtig. Am Anfang meiner Gitarrenbauererei wollte ich alles 100% richtig machen, und habe 12fach Drehschalter von Conrad mit einem Dutzend verschiedener Kondensatoren bestückt, und die Schalter außerhalb des Schlagbretts mit zwei Kabeln angeschlossen.
Nennenswerte, oder überwältigende Unterschiede habe ich nicht gehört... Inzwischen verwende ich fast überall 33nF Kondensatoren für 1€ das Stück. Und keine für 130€!! in Worten: Einhundertdreißig!! die von einem PU Wickler aus dem Norden angeboten werden....
Amen!
 
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47n greift meiner Erfahrung schon ziemlich weit "unten".
Letztlich ist der Ansatzpunkt abhängig von Pickups und der Umgebung, aber mit 47nF bleibt am Ende ziemlich viel Muff über ;)
 
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So als Faustformel werden für Humbucker 22nF und für singlecoils 47nF verwendet, ist aber alles Jeschmacksache. Wie Bierschinken schon gesagt hat werden 47nF schon ziehmlich dumpf, bei SCs nehm ich deshalb eher 33 oder 22 nF.
 
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bei SCs nehm ich deshalb eher 33 oder 22 nF
Könnte man, wenn man versucht, seine Strat etwas jazzmasterish klingen zu lassen, mit 33nF hinkommen? (Schaltung ist bei meiner nur ein Pickup zu Ton zu Volume zu Output)
 
Dabei ist viel Voodoo! Einfach einmal meinen Beitrag Nr. 14 lesen! Dazu stehe ich nach wie vor.
 

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