Wie Songs einstudieren?

Left44
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Hallo zusammen :)

Ich bin 21J alt und spiele seit 12 Jahren Schlagzeug. Ich habe etwa 3 Jahre in verschieden Schülerbands gespielt und danach nochmals ca. 2 Jahre in einer Rockband mit Freunden. Diese existiert aber nicht mehr.

Vor einem Monat bin ich zufälligerweise auf eine Hardcoreband gestossen, die einen neuen Drummer gesucht hat, cool! :) Mit Beigeisterung habe ich mich dort angeschlossen, das ist genau meine Musik :)

Nun zum Problem :D ich muss die ihre Songs einstudieren. Damit habe ich echt mühe, ich vergesse eifach andauernd, was ich spiele muss, bzw. Was wo im Song kommt. Ich komme mir als "theoretisch" erfahrener Drummer völlig dumm vor....

Ich üebe die Songs zuhause Playback mit Kopfhörern, das geht perfekt! Dort höre ich alles gut und weiss dementsprechend auch, dass es jetzt zb. In den Reffrain geht etc.
Kaum probe ich aber mit den Jungs, habe ich absolut keinen Plan, wo ich bin und was ich spielen muss.... Ziemlich peinlich :S

Da ich in den vorherigen Bands die Songs immer mitgeschrieben habe und mich lange damit beschäftigt habe, war das nie ein Problem.

In 4 Wochen spielen wir einen gig, bis dahin muss es einfach sitzen...

Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich vorgehen könnte, um möglichst schnell zu lernen?

Danke :)
 
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Hallo Left44,

so wie Du das schilderst, könnte das - zu einem nicht unerheblichem Anteil - an einer gewissen "Nervösität" zu liegen:), die sich nach mehreren Proben gibt und es dann bereits viel besser klappt.
Bedenke: Ihr spielt relativ frisch zusammen, nicht jeder spielt immer genau alles gleich und Ihr müsst Euch natürlich auch erst mal zusammenfinden und aufeinander einspielen. Das braucht seine Zeit!

Auf welche Weise merkst / notierst Du Dir denn die Songs der neuen Band?

Orientierst Du dich mehr an den Vocals und machst Dir auf einem sheet Notizen zu Fills, Tempi, Breaks, Beginn , Schluss etc.? Oder notierst Du Dir die Anzahl an Takten in verschiedenen songparts? (zb: 16 Takte Git Solo o.ä.?) Oder beides?Wie gehst Du da vor?
Oder versuchst Du komplett aus dem Gedächtnis zu spielen?

Gibt es Stücke die Dir leicht fallen und es hängt nur an einzelnen Songs (zb. durch komplexe Strukturen, Tempiwechsel etc)? Oder betrifft es alle?

Ich mache es idR so, dass ich mir eine Art Cue-list "baue", die könnte ungefähr so aussehen:

Titel , bpm

Hinweis zu: gem. Beginn /einzählen oder späterer Einsatz?

Verse (kurz: zB. 1 Satz - letzter Satz)
Break! oder Fill o.ä.

Bridge, Chorus (lauter ...ODER auch LEISER :D )

And so on... durch den Song --> bis zum Schluss - (fadeout , oder "Krach mit Abschlag .. was auch immer:))

Nach einer gewissen Zeit brauche ich/man das dann nicht mehr, weil ich/man es auswendig kann.

Jetzt kommt natürlich noch die Improvisationsfähigkeit, falls mal einer rauskommt (soll schon mal passieren ;) ) und für das Soundbild, sprich: das aufeinander Hören und Reagieren! Das ist ein ganz wesentlicher Aspekt in einer Band und das muss sich entwickeln!
 
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Hi Left44,
ich gehe da mit Stevie65 mit - es kann mehrere Ursachen haben ...
Wenn Du mit der Band spielst, prasseln viel mehr Informationen auf Dich ein, Du bist vermutlich nervöser und willst es vielleicht perfekt hinbekommen - und dann klappt es nicht ...

Es kann auch sein, dass Du in dieser Situation / im Proberaum die Musik nicht so gut und klar hören kannst und deshalb die Wechsel verpaßt, nicht mehr weißt, wo Ihr im song seid - und dann schwimmst Du total.

Wichtig ist, dass Du bei den songs auf ganz klare Zeichen achtest, wenn Wechsel da sind etc. Zur Not funktioniert das auch optisch / auf Zeichen. Beispielsweise der Basser gibt Dir Zeichen, wenn der Refrain oder ein Break kommt ... Das sollte dann aber auch live funktionieren (können) - sonst hilft Dir das auch nix. Beim Live-Spielen ist wichtig, dass Du einen guten Monitor-Mix bekommst (und da musst Du auch sagen können, welches Instrument für Deine Orientierung besonders wichtig ist - deshalb ist es DEIN job, herauszufinden und anzusagen, was FÜR DICH die Struktur von den songs erkennbar macht). Wenn keine Monitorbox für Dich da ist, ist es im Prinzip die gleiche Situation, nur ein bißchen schwieriger zu handeln ...

Ich vermute, Ihr spielt coversongs? Dann diese songs so oft wie möglich hören und üben. Es dauert einfach eine Weile, ehe Sachen vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis kommen.

Wie gehen denn eigentlich die anderen in der Band mit dieser Situation um? Unterstützen die Dich oder machen sie Dir Druck? Sprichst Du es offen an? Überlegt Ihr gemeinsam, welche Lösungen es geben könnte - zieht Ihr da an einem Strang?

So ein lead-sheet für jeden song habe ich mir auch bei songs angelegt, die wir selbst entwickelt haben - es werden irgendwann einfach so viele oder wir haben sie in so vielen Varianten gespielt, dass ich mir lieber eine Erinnerungsstütze gebastelt habe. Kurz vorher drauf schauen, kurz den song im Geist und im Schnelldurchlauf durchgehen und dann loslegen.

Wie steht´s denn mit dem Einzählen und dem Tempo?
Zählst Du ein und bist Du da temposicher? Oder zählen andere den song an?

Um wie viele songs handelt es sich denn? Bzw.: Wie lange spielt Ihr?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Ich stimme meinen Vorschreibern vollumfänglich zu :)
- Entspann' dich, du bist zum Spaß da
- Rede mit den Bandkollegen darüber. Eventuell kommt raus, dass sie seit der Aufnahmen einiges an den Liedern verändert haben. Oder dein Feedback, dass man die Melodie überhaupt nicht raushört, ist hilfreich, um den Bandsound zu verbessern. Oder sie haben einfach Verständnis für deine Situation und ihr probt vielleicht zuerst nur Gesang/Gitarre/Drums, damit du dich aufs Wesentliche konzentrieren kannst, oder oder oder...
- Hör dir die Lieder oft an. Wenn sie verinnerlicht sind, weißt du, welcher Teil wann kommt.
- Sorg dafür, dass du bei den Proben hörst, was du hören musst.
- Konzentrier dich aufs Wesentliche. Ignorier die Fills deines Vorgängers. Konzentrier dich auf die Abläufe und Liedteile. Der Rest kommt, wenn das sicher klappt, von alleine.
- Mach dir Leadsheets. Dann kannst du die Band sogar begleiten, ohne sie zu hören. (Das wäre zwar nicht sonderlich musikalisch, aber für den Anfang vollkommen legitim)

Falls noch nicht bekannt, hier ein paar Tipps zu den Sheets:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/leadsheet-schreiben-workshop-fuer-drummer-1.html

Und hier eine schöne Vorlage
https://87bpm.wordpress.com/2013/03/21/leadsheet-maske-fur-trommler/
 
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- Konzentrier dich aufs Wesentliche. Ignorier die Fills deines Vorgängers. Konzentrier dich auf die Abläufe und Liedteile. Der Rest kommt, wenn das sicher klappt, von alleine.
Finde ich einen ganz wichtigen Tipp!
Erste Priorität hat, den song im richtigen Tempo durchzuspielen und die wichtigen Parts hinzubekommen. Feinheiten kommen später, wenn man die Basics drauf hat. Sofort bei vielen songs sich alles draufzuschaffen, ist manchmal einfach too much.

Mut zu den Basics!
(By the way: manchmal findet man auch raus, dass weniger mehr ist ...)

x-Riff
 
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Konzentrier dich aufs Wesentliche. Ignorier die Fills deines Vorgängers. Konzentrier dich auf die Abläufe und Liedteile.

Dem kann ich nur zustimmen. Eins nach dem anderen! :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(By the way: manchmal findet man auch raus, dass weniger mehr ist ...)

Yes. Muss man sich immer wieder vor Augen halten...und das ist durchaus auch als Selbstkritik zu verstehen :D
 
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Ich kenne das Problem, sich Songs draufschaffen zu müssen die man nicht selbst mitgeschrieben hat zu gut.

Was mir da hilft:
1. Hören, hören, hören.
-> du hast ja die Aufnahmen. Versuch sie dir so gut es geht einzuprägen. Wie schon gesagt, kläre vorher am besten nochmal ab ob alle Abläufe gleich geblieben sind. Wenn ihr könnt, nehmt die Songs im Proberaum nochmal auf. Mit und/oder ohne Drums. Meistens reicht ja ein annehmbarer Handymitschnitt.

2. Schreib dir Leadsheets
-> wie schon gesagt: Mach dir die Struktur jedes Songs klar und halte die auf je einer Seite fest. Kannst Beispielbeats notieren oder eben Signale (bestimmtes Riff, Wort/Satz des Sängers...). Hauptsache, du hast übersichtlich den Ablauf jedes Songs parat.

3. Präg dir die einzelnen Spuren ein
-> achte nicht nur auf den Song als ganzes, sondern versuche differenziert zu hören und jede Spur (Gitarren, Bass und Vocals) einzeln rauszuhören und darauf zu achten

4. Auswendig spielen:
-> Probier mal aus wie weit du kommst, wenn du die Songs ohne Musik durchspielst und nur im Kopf mitgehst. Ist anfangs wahrscheinlich relativ schwer, aber auch das hilft meiner Meinung nach, um dich der Form bewusst zu nähern und eben die Struktur zu checken.
Grade wenn du immer nur zu einer bestimmten Aufnahme spielst kann es gut sein dass sich das Gehör genau daran gewöhnt und es dich aus der Bahn wirft, wenn der Sound anders ist.
 
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Hast Du die Möglichkeit, Eure Songs als mp3 anzuhören? Dann nimm sie mit für unterwegs. Klar hat man nicht immer Bock, die eigene Mucke anzuhören. ;) Aber mir hat das immer sehr gut geholfen, auch wenn ich z.B. mal als Drummer eingesprungen bin und die Songs nicht kannte.

Alles Liebe,

Lim
 
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Optimal ist natürlich, alles aus dem Gedächtnis spielen zu können. Aber mach dir zur Sicherheit einfach Notizen und schreib für alle Songs stichhaltig auf, was du in welchem Part spielst. Am besten so, dass du den Notizzettel unten nebens Drumset legen und aus der Distanz mitlesen kannst.

Mit Kopfhörer mitspielen ist optimal. Die Songs so anhören ist aber zusätzlich auch eine gute Möglichkeit.

Und wenn du's richtig drauf hast, setzt du am Ende noch deine eigene Note bei den Drums rein. ;)
 
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Hab hier noch was hilfreiches gefunden. Der Tipp mit dem "Texte auswendig lernen", kann ich voll zustimmen. So kann man sich Einsätze, Breaks, Fills und vor allem das Tempo gut merken.

 
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Ich finde, optimalerweise sollte jeder jeden Song ohne alle anderen Instrumente durchspielen können und jederzeit wissen wo man gerade ist. Ich verlasse mich nie auf ein Stichwort im Text oder ein anderes Zeichen, weil man nicht sicher sein kann, dass man es live hört (Ausfall oder schlechtes Monitoring) oder ob der andere nicht einen Fehler macht oder etwas improvisiert.
Zum üben setzen wir auch Zeichen ein, ich rufe zB laut ein Stichwort, wenn ein bestimmter Part kommt. Nach ein paar Proben geht es dann ohne. Live würde ich das vermeiden.
Tipps in dieser Richtung stehe ich also eher skeptisch gegenüber.

Kommt natürlich darauf an, ob man so feste Abläufe in den Songs hat. Wir zB schon, aber ich kenne auch Bands, die nur grobe Abläufe haben und nach Gehör und Lust die Länge und Reihenfolge und zb den Inhalt ihrer Solos bei jedem Durchlauf anderes spielen. Das geht nur, wenn man sich hört, sonst ist man aufgeschmissen.
Ich improvisiere auch, aber nie am Ablauf. ;)

Der Song sollte durchlaufen wie ein Zug, selbst wenn jemand ausfällt.
Sofern man sich hört, was ja normalerweise der Fall ist, dann sollte man geübt sein, zu hören, was die anderen machen. Im Zweifelsfall sollte man sich bei Abweichungen aus meiner Erfahrung an den Lead Gesang oder das Schlagzeug hängen.

Den genannten Tipps schließe ich mich dazu an: Lead Sheets und die Songs wie blöde durchhören. :great:
 
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dann sollte man geübt sein, zu hören, was die anderen machen.

Das ist das allerwichtigste wenn man in einer Band spielt. Im Idealfall ist man so aufeinander eingespielt, dass ein kurzer Blick reicht um zu wissen, was die anderen auf der Bühne treiben. Das müsste man nicht mal hören.

Das sklavische Halten an Songabläufen bringt einem nämlich auch nicht viel, wenn z. B. im Eifer des Gefechts die 3. Strophe vergessen, das Solo 4 Takte länger gespielt oder der Break verschlafen wurde.

aber ich kenne auch Bands, die nur grobe Abläufe haben und nach Gehör und Lust die Länge und Reihenfolge und zb den Inhalt ihrer Solos bei jedem Durchlauf anderes spielen.

Wer macht denn so was? :D:rofl:
 
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... ist aber auch Genre- und Band (bzw. Kontext-) abhängig.

Progressiver Metal a la Dream Theater muss komplett 1:1 durchgeplant und spielerisch umgesetzt werden.

Blues z.B. ist dann wieder so ne Welt für sich, aber auch da kann man nix verallgemeinern.

Aber ich denke hier im Thread gehts eher darum, dass er einen grundlegenden Einstieg in die Songabläufe und Rhythmen, Fills etc. kriegt. Erst wenn das alles sitzt, kann man spontan werden ;)

Improvisation ohne Plan funktioniert eben auch nicht.
 
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Wau, vielen vielen Dank für die ganzen Antworten!! Sorry, dass ich mich solang nicht gemeldet habe, war im Stress ;)

Also kurz noch zu euren fragen:
Genere: Hardcore mit "Beatdown ähnlichen Parts"
Wir haben 5 eigene Songs, also keine Covers.
Ich orientiere mich eigentlich nur an der Gitarre. Es passiert nicht selten, dass dem Sänger die Musik so sehr einfährt, dass das Mic. plötzlich am Boden liegt und er mit Crowdkilling beschäftigt ist :confused::rofl:

Ja das ist leider das Problem, dass meine Vergesslichkeit oder bzw. meine Fehler bereits nach 3 Proben nicht mehr ganz akzeptiert wurden :p
Das nächste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und üben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natürlich auch weider kontraproduktiv ist.
Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrägt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fürchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie

und noch viieeeles mehr....:weird:
Und trotz dem ganzen Gelauer erwartet man von mir, nach ca. 5-8 Spielstunden bereits sicher zu sein.

Aber es hat ja auch keinen Sinn, auf dem Negativen aufzubauen. Es steht mir ja eigentlich frei, die Band wieder zu verlassen. Trotzdem will ich nicht gleich aufgeben ;D


Inzwischen kann ich die Songs etwas besser spielen, aber noch lang nicht genug sicher. Ich weiss eigentlich immer, wann die Breaks kommen, aber ich weiss häufig nicht, was während oder nach dem Break geschieht:gruebel:

Gestern nach der Probe habe ich mir mal den ganzen Ablauf der Songs aufgeschrieben, in der Hoffnung, dass ich es mir so besser einprägen kann.

Dass sieht in Etwa so aus (soll als Gedankenstütze dienen):


Gitarre Intro
Anzählen
Strophe
Refrain
Break -> Auf Gesang warten und wieder einsteigen
Strophe
Buildup (hier habe ich noch aufgeschrieben, wie ich das Buildups spielen muss, da ich die sonst verwechsle :nix:)
etc.


Ich habe jetzt noch nicht getestet, ob das mit diesen Notizen funktioniert. Am Donnerstag habe ich wieder Probe. Vielleicht habt ihr hier noch Tipps, wie man alles schön kompakt und übersichtlich aufschreiben könnte?

Konzert haben wir am 22. Oktober, es bleibt mir zum Glück also noch etwas Zeit.
Herzlichen Dank!:heartbeat:
 
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Das nächste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und üben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natürlich auch weider kontraproduktiv ist.
...

und noch viieeeles mehr....:weird:
Dann wäre aus meiner Sicht ein Ansatz, mindestens eine Probe vor dem Auftritt mal ohne dieses kontraproduktive Geraffel zu machen.
Inwiefern sich das auch auf das Rauchen bezieht, ist Eure Sache - ich würde generell so proben, wie ich beim Auftritt spiele.

Buildup (hier habe ich noch aufgeschrieben, wie ich das Buildups spielen muss, da ich die sonst verwechsle :nix:)
etc.


Ich habe jetzt noch nicht getestet, ob das mit diesen Notizen funktioniert. Am Donnerstag habe ich wieder Probe. Vielleicht habt ihr hier noch Tipps, wie man alles schön kompakt und übersichtlich aufschreiben könnte?
Wichtig ist, dass DU Dich erinnerst - ich hatte durchaus dann mal sowas stehen wie 4/4 mit standtom statt hihat oder der latin-lauf über die toms oder bumm-tschacka-bumtschak.

Ob Du die Längen der parts hinschreibst, kommt darauf an, ob die relevant sind und festliegen.

Ich orientiere mich eigentlich nur an der Gitarre. Es passiert nicht selten, dass dem Sänger die Musik so sehr einfährt, dass das Mic. plötzlich am Boden liegt und er mit Crowdkilling beschäftigt ist :confused::rofl:
Hört sich danach an als ginge es auch um Improvisation.
Wenn die anderen darauf eingespielt sind, dann mach mit dem Gitarristen aus, dass er Dir Zeichen macht und Du achtest darauf, dass Du ihn hörst.
Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrägt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fürchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie
Kauf ihm ein Stimmgerät, was er zwischen Gitarre und Amp schalten kann und sag ihm, er soll es benutzen. Sowas hilft im Zweifelsfall mehr als stundenlange Diskussionen.

x-Riff
 
Das nächste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und üben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natürlich auch weider kontraproduktiv ist.

Auch wenn es ein Hobby ist: eine gewisse Ernsthaftigkeit sollte schon da sein.
Entweder Probe oder Party.
Wir machen in der Band auch mal Gags und blödeln rum - aber alles in Maßen und dann wieder mit Ziel.
Gerade vor einem Gig sollte die Probe schon produktiv sein. Den Zuhörer sollte man schon das beste bieten, das man drauf hat. Wenn man nur Blödsinn während der Probe macht, kann leider nix gescheites dabei rauskommen.

Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrägt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fürchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie

und noch viieeeles mehr....:weird:

Bei aller Liebe - mir wäre das zu blöd. Vor allem die Tatsache, dass der Rest der Band im Chaos versinkt und das auch keinem interessiert, auf der anderen Seite von dir verlangt wird, die Songs nach 3 Proben aus dem FF zu beherrschen. Entweder ziehen alle (ernsthaft!!!) an einen Strang, oder man lässt es. Das würde ich auch so mitteilen - gegebenenfalls mit Ultimatum, falls sich am Probeverhalten nix ändert.
 
Ja das ist leider das Problem, dass meine Vergesslichkeit oder bzw. meine Fehler bereits nach 3 Proben nicht mehr ganz akzeptiert wurden :p
Das nächste Problem ist dann die fehlende Disziplin beim Proben und üben. Rauchen scheint meistens am Wichtigsten zu sein..... haha ;D
Dann sind die Bandproben auch immer noch von Freunden etc. besucht, was natürlich auch weider kontraproduktiv ist.
Dazu kommt noch, dass die Instrumente andauernd verstimmt sind und alles total schrägt tönt :igitt: (Luftschutzkeller) und jetzt mal ernsthaft, ich kann mich nicht an einer Gitarre orientier, die einfach nur fürchterlich tönt... dann erkenne ich nicht mal mehr die Melodie

und noch viieeeles mehr....:weird:
Und trotz dem ganzen Gelauer erwartet man von mir, nach ca. 5-8 Spielstunden bereits sicher zu sein.

Aber es hat ja auch keinen Sinn, auf dem Negativen aufzubauen. Es steht mir ja eigentlich frei, die Band wieder zu verlassen. Trotzdem will ich nicht gleich aufgeben ;D
Kommt mir aus früheren Zeiten bekannt vor. Gerade in "harten" Bands wird das eigene Unvermögen gerne mal auf den Drummer abgewälzt. Es geht am Ende mehr um das Drumherum als um gute und vor allem gut gespielte Mucke, und der Drummer wird dann als minderwertige Maschine betrachtet, die einfach zu funktionieren hat.

Zum Glück hatte ich derlei Erfahrungen nicht häufig gemacht. Da war mir jede Bigband lieber als sowas.

Betrachte es einfach als Training. Musst ja nicht auf ewig in der Band bleiben.

Rauchen ist allerdings schon wichtig :opa:
 
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Vor allem die Tatsache, dass der Rest der Band im Chaos versinkt und das auch keinem interessiert, auf der anderen Seite von dir verlangt wird, die Songs nach 3 Proben aus dem FF zu beherrschen. Entweder ziehen alle (ernsthaft!!!) an einen Strang, oder man lässt es. Das würde ich auch so mitteilen - gegebenenfalls mit Ultimatum, falls sich am Probeverhalten nix ändert.

Das unterschreibe ich - Musik soll doch Spaß machen.
Mit solch geschilderten Probeabläufen hätte ich ein Problem...
 
Mir würde die Ungleichbehandlung sicher nicht schmecken. Du sollst alles nach kurzer Zeit im Griff haben und die anderen zeigen keine ernsthaften Ambitionen. Ich kenne eure Hierarchien in der Band nicht, aber für mich wäre das nix. Bei uns sind alle gleichberechtigt.
Die Verhältnisse in der Band würde ich als erstes klären, bevor ich mich da weiter reinhinge.

Ich spielte auch mal in einer Band, wo immer genörgelt wurde. Da machte keinen Spaß. Letztendlich haben wir den Nörgler rausgeschmissen und seit dieser Zeit ging es auch mit der Band bergauf. Denk mal drüber nach. ;)


Aber es hat ja auch keinen Sinn, auf dem Negativen aufzubauen. Es steht mir ja eigentlich frei, die Band wieder zu verlassen. Trotzdem will ich nicht gleich aufgeben ;D

Da hast du wohl die geringste Schuld. Scheinbar habt ihr unterschiedliche Einstellungen zum Bandkonzept, die so nicht zusammengehen.
 

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