Umstieg von Akustik auf Elektrisch

[Garfield1978]

Wo wohnst du denn? Vielleicht kennt jemand hier ja einen guten Lehrer in deiner Umgebung...

 

[musikuss]

@musikuss Das ist natürlich wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen... Nenn mich altmodisch, aber ich finde man sollte sich zu Beginn auf das wesentliche beschränken. Braucht man drölftausend Möglichkeiten um zu lernen? Wohl kaum. Ist es eine nette Spielerei? Auf jeden Fall.

Wenn ich mich nun bei mir Daheim umschaue stelle ich fest, dass fast alle meine Gitarren nur einen einzigen Humbucker haben und meine Verstärker auch nur einen Sound können ^^. Dagegen sind die 5 Regler an meinem Bass eigentlich schon zu viel für mich... Ich bin bestimmt kein Beispiel für die Allgemeinheit, finde aber dass ein "normaler" Verstärker, wie der genannte Peavey Bandit + eine "normale" HSH Klampfe eigentlich alles abdecken was man braucht.

Ja ist schon Overkill stimmt, gerade am Anfang, aber ich wollte es mal erwähnen. ^^ Manch einer bastelt halt gerne an Presets rum.

 

[Flowsch93]

Boss Katana 100, sau cool. 100 Watt für 300 Flocken und dann auch noch ein aktuelles Gerät. Das kann ich ja gleich mal beim Händler ausprobieren. Ansonsten werde ich wohl den Bandit112 holen.

Ich denke auch, dass digitale Spielereien aktuell noch nichts für mich wären. Ich habe schon einige Instrumente gehabt. Bei digitalen habe ich zwar viel rumgespielt, aber die akustischen haben mich immer weiter gebracht. Da fehlte dann wohl etwas Disziplin^^

Ja ist schon Overkill stimmt, gerade am Anfang, aber ich wollte es mal erwähnen. ^^ Manch einer bastelt halt gerne an Presets rum.

Fand ich persönlich cool. Kannte diese Option noch nicht.

Aber wie bereits gesagt schätze ich, dass ich ne tolle Gitarre finden werde. Wenn ich irgendwann Spielereien brauche, hol ich mir Effektgeräte dafür.

Ich bin schonmal froh, dass ich mich inzwischen gegen die beiden o.g. Halfstacks entschieden habe.

Die Lehrersuche nimmt bestimmt noch viel Zeit in Anspruch.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Wo wohnst du denn? Vielleicht kennt jemand hier ja einen guten Lehrer in deiner Umgebung...

Kreis Steinburg im schönen Schleswig-Holstein

 

[Marschjus]

Die Lehrersuche nimmt bestimmt noch viel Zeit in Anspruch.

Ich hab mit ebay-Kleinanzeigen erfolg gehabt.
Da noch immer niemand weiß aus welcher Ecke du kommst. Ich wohne bei Dresden, wenn du möchtest und es von der Entfernung ok ist, kannst du bei mir den Bandit112 testen den ich veräußern möchte.
Einen super Lehrer kann ich da auch empfehlen, weiß aber nicht ob er noch Kapazitäten hat.

 

[Captain Knaggs]

+1 für Boss Katana, super Amp für das Geld und auch sicherlich für all Deine zukünftigen Vorhaben gerüstet.

Solltest später Du irgendwann auf die Suche nach dem "einen und eigenen Sound" gehen, wirst Du eh nicht um viel Testerei und Geldausgeben herumkommen

Der Katana bietet viel mehr als alle Amps die man für den Preis vor 20 Jahren kaufen konnte, und auch das hat funktioniert

 

[HD600]

wenn ich durch diszipliniertes üben besser werde und mich dann mit einem besseren Klang/Verstärker belohne, brauche ich kein teures Geld in eine neue Gitarre investieren

hmmm.... wenn die Gitarre gut gewählt war, musst du nicht in einer teureren Gitarre investieren (auch wenn du erst mal weniger als dein Gitarrenbudget ausgibst). Vielleicht willst du dann, weil dir das eine oder andere Modell dir etwas gibt was dir deine erste Gitarre nicht bietet und du gerne hättest. Aber gut, natürlich spricht nichts dagegen, sich von vorne herein eine gute Gitarre zu kaufen die man auch langfristig spielen möchte.... und wenn dies bei dir 750.- bis 1.000.- € bedeutet ist es auch OK. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass du womöglich auch günstigere Gitarren findest bei dem du keine Kompromisse (aus heutiger Sicht) eingehst und du damit etwas mehr Kohle für den Verstärker hast.

Zusätzlich muss ich mich dann nicht an ein neues Griffbrett gewöhnen.

Ich habe selber erlebt, dass sich Vorlieben hinsichtlich Halsprofilen ändern, gerade am Anfang! Am Anfang finde ich es sehr wichtig, dass der Hals gut bespielbar ist, dies erleichtert den Einstieg. Später, wenn man spieltechnisch etwas weiter ist, schätzt man vielleicht Formen die für einen Einsteiger eher schwerer zu spielen sind (oder man entwickelt einfach seine Vorlieben die zum eigenen Temperament passen). Bei dir ist das Ganze vielleicht auch nicht so relevant da du ja schon einiges an Erfahrung und trainierten Fingern mitbringst. D.h., auch wenn du aus heutiger Sicht glaubst, eine Gitarre für langfristig zu kaufen, achte dennoch auf den Wiederverkaufswert.... man weiß ja nie...

 

[Marschjus]

eine Gitarre für langfristig zu kaufen, achte dennoch auf den Wiederverkaufswert.... man weiß ja nie...

sei mir nicht böse....aber der Wiederverkaufswert ist das letzte woran ich denke wenn ich mir eine Gitarre kaufen will. Kommt halt drauf an was man für ein Typ ist....ich kaufe lieber und behalte.
Jemand der aller 3Monate einfach was neues brauch sollte allerdings auf sowas achten.

Gruß Marcus

 

[HD600]

Kommt halt drauf an was man für ein Typ ist....

Nee, eben nicht. Meine Lakewood habe ich auch seit 28 Jahren aber bei meiner viel später gekauften ersten E-Gitarre kam ich mit dem Hals auf Dauer nicht klar und es war auch nicht einfach sie wieder zu verkaufen. Daher meine Beiträge hier. Aber vielleicht passieren solche Dinge nur Typen wie mir...

Wenn der TE mit den Infos was anfangen kann, gut. Wenn nicht, auch gut. In beiden Fällen brauche wir es nicht zu vertiefen... und böse bin ich niemandem.

 

[Silenzer]

Boss Katana 100, sau cool. 100 Watt für 300 Flocken und dann auch noch ein aktuelles Gerät. Das kann ich ja gleich mal beim Händler ausprobieren. Ansonsten werde ich wohl den Bandit112 holen.

Ich denke auch, dass digitale Spielereien aktuell noch nichts für mich wären. Ich habe schon einige Instrumente gehabt. Bei digitalen habe ich zwar viel rumgespielt, aber die akustischen haben mich immer weiter gebracht. Da fehlte dann wohl etwas Disziplin^^

Der Katana ist auch ein Modeller, aber Anfängerfreundlich meiner Meinung nach. Ich denke mal für dich ist es keine Kunst den EQ einzustellen und ein Ampmodell auszuwählen, das dir gefällt. Durch die Extras kann man sich durchtesten, wenn man möchte, muss man aber nicht. Als ich den Amp (50W Version) getestet hatte war das wirklich plug and play.

Kopfhöreranschluss hätte er auch, falls das nötig ist und leise geht auch gut. Ohne die Band zu kennen, sollte laut auch drin sein im Bandkontext.

 

[HD600]

Katana finde ich auch gut. Überschaubares Konzept und durch die offene Bauweise etwas Home-freundlicher als der Cube-Vorgänger. Ein weitere Vorteil: Er lässt sich wirklich auch leise gut spielen und sowas kann man immer gut zum üben zuhause gebrauchen, auch wenn man sich schon mit dem geilen Bühnen-Zweitamp belohnt hat...

 

[Flowsch93]

eine Gitarre für langfristig zu kaufen, achte dennoch auf den Wiederverkaufswert.... man weiß ja nie...

Ich gebe Marcus recht, das ist doch sehr Typabhängig Während der materielle Wert einer Gitarre VIELLEICHT bei mir sinkt, steigt parallel der idielle Wert

wenn die Gitarre gut gewählt war, musst du nicht in einer teureren Gitarre investieren

Das Budget ist auch mehr eine Grenze für mich, als ein beschlossener Wert. Man muss Budgets ja nicht ausreizen, wenn etwas günstigeres alle Ansprüche erfüllt, da bin ich ganz auf deiner Seite!


Ich denke ich werde mich nun für das Boss Katana 100 entscheiden, weil der Preis mir zusagt und auch die Referenzen und das viele Feedback bemerkenswert sind. (Nach einer Spielprobe natürlich )

Und für meine Gitarre werde ich wohl auch noch eine ganze Weile herumprobieren, bis ich meine einzig wahre Gitarrenliebe gefunden habe Bis dahin hol ich mir ne gebrauchte Random Yamaha für nen Fuffie oderso, damit ich erstmal irgendeine E-Gitarre zum Klimpern habe. Sofern ich mich mit der Entscheidung noch sehr schwer tue.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Der Katana ist auch ein Modeller, aber Anfängerfreundlich meiner Meinung nach. Ich denke mal für dich ist es keine Kunst den EQ einzustellen und ein Ampmodell auszuwählen, das dir gefällt. Durch die Extras kann man sich durchtesten, wenn man möchte, muss man aber nicht. Als ich den Amp (50W Version) getestet hatte war das wirklich plug and play.

Kopfhöreranschluss hätte er auch, falls das nötig ist und leise geht auch gut. Ohne die Band zu kennen, sollte laut auch drin sein im Bandkontext.

Nett finde ich auch, dass es einen Acoustic-Modus gibt. Das hat mich nochmal zusätzlich überzeugt. Der "Wie für mich gemacht -Amp"!

 

[HD600]

Während der materielle Wert einer Gitarre VIELLEICHT bei mir sinkt, steigt parallel der idielle Wert

Mir ging es weniger um die Kohle. Der ideelle Wert kann auch ganz schnell sinken wenn du nach 6 Monaten feststellst, dass dir eigentlich eine ganz andere Halsform viel besser gefällt. Aber du machst das schon, schließlich klampfst du ja schon lange genug rum...

 

[schmendrick]

Nur mal zwei Gedanken:
Das Spiel auf der E-Gitarre ist kein Umstieg, sondern eine Erweiterung.
Nirgendwo steht geschrieben, dass man elektrisch mit Plektrum spielen muss.
Dein Hinweis auf nicht vorhandene Kenntnisse betreffs Tonleitern, Pentatoniken, ich vermute auch Harmonielehre usw. lässt mich allerdings vermuten, dass du auch die akustische Gitarre nie wirklich spielen gelernt hast..
Ich würde dir also anstatt teurem Equipment und dem Gerede über 4x12 oder 2x12 ernsthaft empfehlen, erstmal ein bisschen zu lernen...

 

[Toxxi]

-Hat jemand auch einen Umstieg mit viel Aufwand gemeistert und vielleicht Tipps und Vorschläge für mich?

Gitarre gekauft und losgespielt.

Was genau verstehst du unter "Umstieg gemeistert"? Woran machst du das fest? Klar bekomme ich da Töne raus, ich spiele auch mit anderen zusammen und es macht mir Spaß, und wenn ich es aufnehme, finde ich dass es gut klingt und höre es selbst auch gern. Aber es ist ein lebenslanger Lernprozess... Umstieg gemeistert kling so nach "so, geschafft, fertig". Fertig ist man nie.

Zuerst habe ich mal versucht, die Sachen von der Western auf der E-Gitarre zu spielen. Ohne Plektrum, keiner zwingt einen dazu. Dann ein paar Powerchords meiner Lieblingsband geschrammelt. Ein Lehrbuch über Heavy metal gekauft und nach 1 Monat wieder weggelegt (das ging einfach viel zu schnell voran).

Dann habe ich mit einer Freundin, die auf der Westerngitarre spielt, zusammen Musik gemacht. Sie spielte "normal" und ich habe dazu irgendwas improvisiert (kannte die Lieder und die Akkorde). Vergiss (erstmal) die Pentatoniken.

Das mit dem Plektrum kommt i.d.R. von selbst, wenn du Sachen übst, die gezielt für E-Gitarre geschrieben wurden. Und falls es nciht kommt, ist das auch kein Problem. Dann spielste halt ohne Plektrum.

 

[Flowsch93]

Nur mal zwei Gedanken:
Das Spiel auf der E-Gitarre ist kein Umstieg, sondern eine Erweiterung.
Nirgendwo steht geschrieben, dass man elektrisch mit Plektrum spielen muss.
Dein Hinweis auf nicht vorhandene Kenntnisse betreffs Tonleitern, Pentatoniken, ich vermute auch Harmonielehre usw. lässt mich allerdings vermuten, dass du auch die akustische Gitarre nie wirklich spielen gelernt hast..
Ich würde dir also anstatt teurem Equipment und dem Gerede über 4x12 oder 2x12 ernsthaft empfehlen, erstmal ein bisschen zu lernen...

Vollkommen richtig. Genau das ist es, was ich aufholen möchte. Da ich mir den größten Teil selbst beigebracht habe, fehlt da unglaublich viel.
Theorie war nie mein Ding. Aber ich werde nun hart daran arbeiten.

 

[HD600]

selbst beigebracht habe, fehlt da unglaublich viel.

... und einige Fehler werden sich da auch eingeschlichen haben...

Ich kann dir da nur nochmal den oberen link zu den Videokursen empfehlen. Theorie lernst du dort nicht trocken sondern anhand praktischer Beispiele. Es gibt viele Kurse im Net die dir zeigen was du üben sollst. Die wenigsten jedoch erklären ganz genau wie der genaue Bewegungsablauf zu erfolgen hat. Fällt dir etwas schwer, ist der Bewegungsablauf falsch. In diesem Sinne, immer schön locker bleiben...

 

[Tobiaz]

Mein Verstärkerbudget liegt aktuell bei 250 € [gebraucht] und das E-Gitarrenbudget zwischen 750 - 1000 €

Hi, ich würde das Budget definitiv anders aufteilen. Mit weniger Gitarre und mehr Amp, je 50% für amp und Gitarre bist du wesentlich besser bedient. Für 500€ findest du Top neue und noch bessere gebrauchte Gitarren und mit deiner akkustik Erfahrung wirst du auch e- mässig was passendes finden und auswählen. Verlass dich auf dein Gefühl und deine Fähigkeiten. Selbst Fender Gibson oder weniger Name und mehr Qualität sind da machbar.
Dann hast du bei beidem was vernünftiges und weniger Kompromiss, denn mehr ist beim Amp für den Preis kaum möglich.


Auch wenn ich die Euphorie hier etwas Bremse und mich unbeliebt mache.
Katana ist so eine Sache wenn du nichts kennst und den Anspielst ist er Top, aber wenn du direkt daneben ein paar andere Amps anspielst ... 100 Watt für unter 300€ ist wohl mehr Marketing. Ich hätte fast einen bestellt, bin dann doch 100km in den nächsten Store gefahren ... Ich war entäuscht nach den ganzen Lobeshymnen. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Habe auch das Gefühl, dass alle das wiederholen, was sie in Tests gelesen haben. Für den Preis ist der Katana ok, aber nicht wirklich Geil und nicht der überall gepriesene Heilsbringer. Inspirirationen aus Tests und Empfehlungen mitnehmen ist ok aber selbst testen und entscheiden ist Gold.

Und vergleiche nicht wie oben irgendwo geschrieben. Was für einen Amp du vor 20 Jahren du für das Geld bekommen hättest, das interessiert keinen. Vergleiche tagesaktuell!

 

[Tobiaz]

Edit/delete

 

[Marschjus]

Naja....das mit der Budgeteinteilung soll jeder für sich ausmachen. Aber ich habe so den Eindruck das öfters mal ein neuer Amp geholt wird als ne neue Gitarre.
Also wenn man eine Gitarre findet und die halt 800-1000 kostet ist es aus meiner Sicht kein Fehler da zu investieren.
Aber ich würde halt keinen neuen Verstärker im Laden kaufen, weil mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Amp nicht ewig da bleiben wird. Einen guten gebraucht kann man dann in 1 oder 2 Jahren relativ verlustfrei wieder verkaufen. Und sich was anderes holen.
Aber für das angedachte budget bekommt man eigentlich schon brauchbare Amps, die gerade für daheim völlig reichen.

Gruß Marcus

 

[Tobiaz]

Naja....das mit der Budgeteinteilung soll jeder für sich ausmachen. Aber ich habe so den Eindruck das öfters mal ein neuer Amp geholt wird als ne neue Gitarre.
Also wenn man eine Gitarre findet und die halt 800-1000 kostet ist es aus meiner Sicht kein Fehler da zu investieren.

Richtig, muss jeder selbst entscheiden. Wenn aber die Entscheidung noch nicht gefallen ist. Für 500-600€ gibt es super Gitarren und das ggf. zusätzliche Geld bei dem Amp hilft enorm weiter und man ist Klassen über dem 250€ Amp. Dann hat man zwei wertigere Bausteine. Was glücklicher Macht und den Einstieg erleichtert. Der Amp ist halt wesentlich für den Sound verantwortlich.
Ich halte es für wahrscheinlich, das der Amp sonst nach spätestens einem Jahr ausgetauscht wird, nicht wegen GAS sondern unzufriedenheit, bzw. Upgrade Wunsch.