goodyman
Registrierter Benutzer
Zunächst ersteinmal die allumfassende Frage: Warum?
Nun ja, angefixt durch diesen Thread, hatte ich richtig Lust bekommen, mal wieder etwas zu Löten und zu Basteln. Als mehr oder weniger Ex-Modellbauer und Elektroniker war das Selbstbaupedal auch ein gutes Projekt, um sich mal wieder richtig auszutoben. Wieso Ex? Naja, weil meine Gitarre keinen anderen Gott neben sich duldet und somit alles andere ein wenig in die Versenkung verschwunden ist. Aber ein Effekt-Pedal wäre ok. Ist ja für die Gitarre . Fein! Somit kann ich aus den Vollen schöpfen: Bestücken, Löten, ein wenig Bohren und Schrauben, Airbrushlackierung und ein bischen Messtechnik. Ich wollte schon immer mal wissen, was so ein Effektpedal aus dem Eingangssignal macht.
Der Screamer Bausatz
Da ich immer mal wieder vom (legendären) Tube Screamer TS-9 bzw. TS-808 gelesen hatte, wollte ich auch gerne mal selbst einen antesten. Dazu bot sich der Bausatz "Der Screamer V2" von Musikding.de geradezu an. Zumal er sich wahlweise als TS-9 oder TS-808 bestücken lässt. Da man sich den Schaltplan und Stückliste auf der Webseite herunterladen kann, hätte ich im Prinzip auch selbst eine Leiterplatte herstellen können. Jedoch habe ich die (hobbymäßige) Herstellung von Platinen mit den Umzug in unser neues Haus, in Ermangelung eines Kellers, vor ein paar Jahren aufgegeben. Die Ätzanlage samt Chemikalien wollte ich nun doch nicht im Haus haben und hab sie verkauft.
Also flux den kompletten Bausatz samt vorgebohrtem Gehäuse bestellt. Ein paar Tage später war er dann da.
die ersten Teile schnell verlötet
und ein paar Tage später soweit komplett.
Da sich der TS-9 und der TS-808 nur durch zwei Widerstände unterscheiden, die Platine jedoch nur für einen nach Wahl bestückbar ist, habe ich einen kleinen Umschaler vorgesehen, mit dem ich die Widerstände entsprechend umschalten kann. Die Widerstände sind direkt am Umschalter angelötet und in Schrumpfschlauch versteckt. Statt die diversen Anschlußkabel direkt wie vorgesehen an die Platine zu löten, habe ich hier Stiftleisten verbaut, auf denen die mit passenden Steckern versehenen Kabel gesteckt werden. Leider ging das beim Fußschalter nicht, da die Bohrungen vom üblichen Rastermaß abweichen und die Stiftleisten nicht passen. Die LED habe ich auch noch nicht angelötet, da die Montage zusammen mit dem Fußschalter etwas fummelig ist und sich danach auch nicht mehr so einfach ausbauen lässt. Daher wird sie erst nach der Lackierung und Beschriftung des Gehäuses verbaut. Eine erste Anprobe mit der Platine ist aber schon erfolgt - passt. Bleibt dann noch die Entscheidung ob schwarze oder creme weiße Knöpfe.
Erster Funktionstest
Die Schaltung scheint schonmal grundsätzlich zu funktionieren. Erstmal ganz schnöde mit einem Sinus getestet. Die lila Kurve ist das Eingangssignal, gelb der Ausgang der Schaltung. Wie sich das anhört, keine Ahnung. Das wird erst später getestet, wenn das Gehäuse lackiert und alles zusammengebaut ist.
Gehäuse Lackierung und Beschriftung
Das Gehäuse möchte ich mit einem Airbrush lackieren. Das hat verschiedene Gründe. Als erstes, weil ich Bock drauf habe. Desweiteren kann ich mir aus meinem vorhandenen Farbsortiment auch jede Menge weitere Farbtöne zusammen mischen und man kann sehr fein und präzise mit der Gun arbeiten. Ausserdem kann ich das bedenkenlos drinnen in meiner Dachkammer machen, da die Farben auf Wasserbasis, ohne organische Lösungsmittel, hergestellt und ungiftig sind. Wer da mehr drüber wissen möchte, kann das hier nachlesen.
Ebenso soll die Beschriftung mit dem Airbrush erfolgen. Zumindest will ich es versuchen. Natürlich mache ich das nicht freihand, sondern verwende dazu eine Maske, die mit einem Schneidplotter auf Maskierfolie geplottet wird. Die Maske wird mit einer Software erstellt und anschließend auf den Plotter ausgegeben.
das sieht etwa so aus (ich hoffe man kann die Schnittlinien noch erkennen):
Der Entwurf hat mich leider schon eine Menge Zeit und Papier gekostet, da die Platzierung der Elemente etwas ungenau in der Software arbeitet. Nach einigen Korrekturen und Papierblättern (zur Probe), hat es dann gepasst.
Somit kann der Entwurf, zwar nicht in Stein gemeißelt, aber auf Maskierfolie geplottet werden.
Ob das am Ende funktioniert, weiß ich allerdings noch nicht. Das Problem ist, dass die Schriftgrösse für die kleineren Buchstaben eigentlich schon fast zu klein für den Plotter ist. Zwar wird die kleine Schrift auch noch geplottet, aber ob sich das dann noch sauber entgittern und transferieren lässt, wird sich noch zeigen.
In den nächsten Tagen wird dann erstmal das Gehäuse grundiert und lackiert. Bis dahin hab ich dann auch die Maske erfolgreich entgittert oder mir Plan B überlegt.
Nun ja, angefixt durch diesen Thread, hatte ich richtig Lust bekommen, mal wieder etwas zu Löten und zu Basteln. Als mehr oder weniger Ex-Modellbauer und Elektroniker war das Selbstbaupedal auch ein gutes Projekt, um sich mal wieder richtig auszutoben. Wieso Ex? Naja, weil meine Gitarre keinen anderen Gott neben sich duldet und somit alles andere ein wenig in die Versenkung verschwunden ist. Aber ein Effekt-Pedal wäre ok. Ist ja für die Gitarre . Fein! Somit kann ich aus den Vollen schöpfen: Bestücken, Löten, ein wenig Bohren und Schrauben, Airbrushlackierung und ein bischen Messtechnik. Ich wollte schon immer mal wissen, was so ein Effektpedal aus dem Eingangssignal macht.
Der Screamer Bausatz
Da ich immer mal wieder vom (legendären) Tube Screamer TS-9 bzw. TS-808 gelesen hatte, wollte ich auch gerne mal selbst einen antesten. Dazu bot sich der Bausatz "Der Screamer V2" von Musikding.de geradezu an. Zumal er sich wahlweise als TS-9 oder TS-808 bestücken lässt. Da man sich den Schaltplan und Stückliste auf der Webseite herunterladen kann, hätte ich im Prinzip auch selbst eine Leiterplatte herstellen können. Jedoch habe ich die (hobbymäßige) Herstellung von Platinen mit den Umzug in unser neues Haus, in Ermangelung eines Kellers, vor ein paar Jahren aufgegeben. Die Ätzanlage samt Chemikalien wollte ich nun doch nicht im Haus haben und hab sie verkauft.
Also flux den kompletten Bausatz samt vorgebohrtem Gehäuse bestellt. Ein paar Tage später war er dann da.
die ersten Teile schnell verlötet
und ein paar Tage später soweit komplett.
Da sich der TS-9 und der TS-808 nur durch zwei Widerstände unterscheiden, die Platine jedoch nur für einen nach Wahl bestückbar ist, habe ich einen kleinen Umschaler vorgesehen, mit dem ich die Widerstände entsprechend umschalten kann. Die Widerstände sind direkt am Umschalter angelötet und in Schrumpfschlauch versteckt. Statt die diversen Anschlußkabel direkt wie vorgesehen an die Platine zu löten, habe ich hier Stiftleisten verbaut, auf denen die mit passenden Steckern versehenen Kabel gesteckt werden. Leider ging das beim Fußschalter nicht, da die Bohrungen vom üblichen Rastermaß abweichen und die Stiftleisten nicht passen. Die LED habe ich auch noch nicht angelötet, da die Montage zusammen mit dem Fußschalter etwas fummelig ist und sich danach auch nicht mehr so einfach ausbauen lässt. Daher wird sie erst nach der Lackierung und Beschriftung des Gehäuses verbaut. Eine erste Anprobe mit der Platine ist aber schon erfolgt - passt. Bleibt dann noch die Entscheidung ob schwarze oder creme weiße Knöpfe.
Erster Funktionstest
Die Schaltung scheint schonmal grundsätzlich zu funktionieren. Erstmal ganz schnöde mit einem Sinus getestet. Die lila Kurve ist das Eingangssignal, gelb der Ausgang der Schaltung. Wie sich das anhört, keine Ahnung. Das wird erst später getestet, wenn das Gehäuse lackiert und alles zusammengebaut ist.
Gehäuse Lackierung und Beschriftung
Das Gehäuse möchte ich mit einem Airbrush lackieren. Das hat verschiedene Gründe. Als erstes, weil ich Bock drauf habe. Desweiteren kann ich mir aus meinem vorhandenen Farbsortiment auch jede Menge weitere Farbtöne zusammen mischen und man kann sehr fein und präzise mit der Gun arbeiten. Ausserdem kann ich das bedenkenlos drinnen in meiner Dachkammer machen, da die Farben auf Wasserbasis, ohne organische Lösungsmittel, hergestellt und ungiftig sind. Wer da mehr drüber wissen möchte, kann das hier nachlesen.
Ebenso soll die Beschriftung mit dem Airbrush erfolgen. Zumindest will ich es versuchen. Natürlich mache ich das nicht freihand, sondern verwende dazu eine Maske, die mit einem Schneidplotter auf Maskierfolie geplottet wird. Die Maske wird mit einer Software erstellt und anschließend auf den Plotter ausgegeben.
das sieht etwa so aus (ich hoffe man kann die Schnittlinien noch erkennen):
Der Entwurf hat mich leider schon eine Menge Zeit und Papier gekostet, da die Platzierung der Elemente etwas ungenau in der Software arbeitet. Nach einigen Korrekturen und Papierblättern (zur Probe), hat es dann gepasst.
Somit kann der Entwurf, zwar nicht in Stein gemeißelt, aber auf Maskierfolie geplottet werden.
Ob das am Ende funktioniert, weiß ich allerdings noch nicht. Das Problem ist, dass die Schriftgrösse für die kleineren Buchstaben eigentlich schon fast zu klein für den Plotter ist. Zwar wird die kleine Schrift auch noch geplottet, aber ob sich das dann noch sauber entgittern und transferieren lässt, wird sich noch zeigen.
In den nächsten Tagen wird dann erstmal das Gehäuse grundiert und lackiert. Bis dahin hab ich dann auch die Maske erfolgreich entgittert oder mir Plan B überlegt.
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