Review - Kleinmembraner Audio-Technica AT2031 vs. AT4021

Unschöne Abbildung der Höhen??...Die Höhen werden sehr gut und angenehm vom X1A abgebildet
Worüber soll ich jetzt diskutieren?
Das ist deine Meinung und die sollst du auch haben.
Mir gefällt die Abbildung der Höhen überhaupt nicht. Ich spiele selber eine Gibson (Hummingbird) und hab schon etliche verschiedene Gibson Modelle (die ich sehr mag) gehört, gespielt und einige davon auch aufgenommen.
Um es mal etwas zu überspitzen: Dieses Mikro macht eine top Gitarre zu einem durchschnittlichen Modell - zumindest hier im Video.

Deswegen darfst du aber trotzdem mit deinen Mikros zufrieden sein.

Akustik-Gitarre mit dynamischem Mikrofon ist quatsch
Warum sollte man nicht? Ich nehme Akustikgitarren am liebsten mit einem oder zwei Bändchenmikrofonen auf (die ja auch dynamische Mikros sind).
Als Beispiel: an einem AT4081 klingt eine Gibson auch wie eine Gibson
Ich kenne aber auch Leute, die ihre Akustikgitarren überzeugend mit einem Shure SM7B oder Sennheiser MD441 aufnehmen.
 
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Ja, richtig, Bändchen natürlich!

Letztendlich hast du recht, jeder nach seiner Überzeugung!
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Und das AT4081 ist natürlich perfekt!!
 
Und das AT4081 ist natürlich perfekt
Nein, das ist es nicht :)
Es hat nämlich ein gewisses Eigenrauschen, wenn man es stark verstärkt. Das kann u.U. in ruhigen Parts störend sein.
Und dazu ist die 8 auch nicht ganz unproblematisch, was den Raum betrifft.
Ich kann in einem Umkreis von weniger als 2m alle möglichen Schattierungen von schrecklich bis hervorragend abdecken. Einfach nur durch andere Positionierung im Raum.
 
Es hat nämlich ein gewisses Eigenrauschen, wenn man es stark verstärkt. Das kann u.U. in ruhigen Parts störend sein.
Ah...ja...25dB sind schon ordentlich. Ich kenne das AT4081 nicht persönlich, habe aber bis jetzt nur gutes gehört.

Das Nohype LRM2 kann ich dir empfehlen. Klang super, Preis super, Rauschen nicht der Rede wert. Also alles super!;)
Nein, natürlich kann das Teil mit High-End Bändchen nicht ganz mithalten.

Bei Bändchen ist die Positionierung natürlich essentiell, da sehr viele Rauminformation mit aufgenommen werden...
 
Für eine hifi Akustikgitarre solo mit ordentlich Bauch wäre ein MD441 nahezu ideal, etwas schlanker wird's mit einem AKG D224 (sehr gute Richtcharakteristik).
Im Kontext, wenn zB noch Bass oder Gesang dazu kommen, ziehe ich bei meiner Martin aber ein billiges Telefunken TD26 vor - oder eben für's holzig/erdige.
Üblicherweise benutze ich keinen EQ für die Gitarre (weil die Idee bereits mit der Kombination Instrument/Mikro steht).

Das was im Zusammenhang mit KMK Mikros oft als 'Transienten-plus' beschrieben wird, klingt in meinen Ohren fast immer zisselig/aufdringlich, speziell mit Stimme.
Beliebter Mix-Fehler: das Instrument optimal abbilden - in einem Song ist das sinnfrei.

Letztlich soll's jeder nach seinem Geschmack machen, aber dieses technische Dogma ist speziell für Einsteiger ausgesprochen kontraproduktiv - sieht man hier regelmässig anhand der Fragen.
 
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Kenn ich auch, hab ich schon ein Pärchen auf der erweiterten Wunschliste. Bändchen kann man gar nicht genug haben.
Vorher würde ich mir aber doch noch ein zweites AT4081 gönnen, schon um diverse M/S -Blumlein Sachen mit denen machen zu können.
Im Kontext, wenn zB noch Bass oder Gesang dazu kommen, ziehe ich bei meiner Martin aber ein billiges Telefunken TD26 vor - oder eben für's holzig/erdige.
Üblicherweise benutze ich keinen EQ für die Gitarre (weil die Idee bereits mit der Kombination Instrument/Mikro steht).
Vieles vom Charakter kann man auch schon über eine andere Positionierung lösen. Ich stelle immer wieder fest, dass die Leute im Allgemeinen sehr/zu nah mikrofonieren bzw. Alternativen außer acht lassen.
 
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Vieles vom Charakter kann man auch schon über eine andere Positionierung lösen. Ich stelle immer wieder fest, dass die Leute im Allgemeinen sehr/zu nah mikrofonieren bzw. Alternativen außer acht lassen.
Well said, my friend ...
 
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Postionierung ist Dein Freund in der Mikrofonierung :)
Manchmal ist es sogar gut, extrem nah ran zu gehen (bspw. akust. Gitarre) unter 10cm, man muss halt nur wissen an welcher Stelle, und ob das auch so im Kontext passt?!
Habe ich gerade zuletzt bei George Massenburg gesehen, und der ist ja nicht unbedingt ein Neuling ;)
 
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du hättest es auch in meinem Beispiel auf der vorigen Seite hören können...
(aus Höflichkeit unter einem Spoiler-Vorhang) :D
 
Da ich die AT4021 ja kenne, und ich die Files hier aber bisher nicht gehört habe, bei Toms Anmerkung "klingt verwaschen" bin ich hängen geblieben , dann habe ich doch mal reingehört.

Also, bei Percussion hört man die 78950 Körnchen einzeln ;) bei der akust. Gitarre ist es schwierig, weil unsauber gespielt, da weiß man nicht "its the player" or "its the microphone" :)
Ich sage mal, its the player, den die ATs sind schon gut.
And don't forget the microphone position...

Toms Spielweise erkenne ich unter 1000'de...
 
Toms Spielweise erkenne ich unter 1000'de
:great:
Das ist eine Würdigung, @Telefunky der ich mich anschliesse. Einen eigenen Spiel-Stil hat nicht jeder aufzuweisen.

And don't forget the microphone position.
Ich finde auch hier in dem Beispiel (also die Review-Samples) wieder das Soundhole zu stark im Fokus, deshalb etwas zu bass-lastig.
Seht ihr das ähnlich?

Edit: Da ich schon immer mal drüber nachdenke (nur irgendwie zu faul/zu beschäftigt bin)...ich würde gern mal nen Workshop zum Recording Akustikgitarre hier starten.
Ein paar Kandidaten an Mikrofonen hätte ich schon mal rausgesucht:
SM7B
MD441
GAP FC4
CM3
AT4081
M930TS
VT12

Auch verschiedene Positionierungen wären interessant. Plus Stereo-Techniken....mhm, doch ziemlicher Aufwand.
Was mich auch noch etwas zurück hält ist die Frage nach dem Nutzen für die Allgemeinheit, über die reine Unterhaltung hinaus. Das Problem was ich sehe, sind die vielen Variablen: Räume, Zielsound, Verwendung im Mix, Preamps, Gitarren-Modell, Spiel-Skills....
Da hege ich doch Zweifel an der Reproduzierbarkeit für Andere.
Und da ist die Frage, ob der doch nicht unerhebliche Aufwand wirklich lohnt. Meinungen?
 
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Yepp :), auch klanglich ist das eine gute Alternative zu den jeden Sparkle aufzeichnenden GMKs/KMKs.

Auch aus diesem Grunde (neben akust. Gitarre, auch Amp, und vor allem Snare, auf Höhe des Kopfes) habe ich mir das Beyerdynamic M201TG gegönnt, sollte bald ankommen :)
 
Beyerdynamic M201TG
Oha, da sehe ich doch eine Art Gesinnungswandel? :D
Oder lese ich da "Banjo..."?
Also, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich muss auch sagen, dass ich Hifi-Gitarren nicht mehr so mag. Charakter wins...
Blind gekauft oder schon mal angetestet?
 
Ich habe bei dynamischen Mikros mehr Bändchen als Tauchspulenmikros :gruebel:, das kann nicht so bleiben, sagte ich mir.

Auslöser war ein Thread im Nachbarforum, und das hier:

https://soundbetter.com/kb/recording-drums-like-the-beatles

Das AKG D19c in Höhe des Kopfes über der Snare, da das M201 Hyperniere ist, glänzend für die Snareabnahme :great:
Genau da stelle ich mir das im geistigen "Ohr" hervorragend vor.

Auch möchte ich noch eine andere Farbe bei akust. Gitarren (mehr Holz, mehr grobe Mitten, mehr Wilco eben ;), wenn ich mal was eher rustikaleres haben möchte, aber dennoch mit gutem Frequenzgang komme ich um ein AKG D19c (bekommt man nicht wirklich in gutem Zustand bzw. ist ein Glücksspiel), oder eben M201 nicht herum.

Am Amp neben dem AEA R84 als Alternative zum e606 oder SM57.

Ich hatte das mal vor vielen Jahren gestestet und hatte mir vom Fleck weg gefallen, aber keine Aufnahme mehr, wo ich das eindeutig zuweisen kann.

Also blind gekauft :fear:
Nicht ganz, es gibt ja recht gute Audio-Files bei YT, aber auch weniger Gute, ein bißchen Spannung muss sein :juhuu:

Bin gespannt...

PS: Wilco hast Du ne gute Seite, was Wilco bei Ihren Songs an Gerätschaften alles so auffährt (könnte jetzt googeln, aber DU hast das bestimmt parat :D
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Wilco Studio Setup schon gefunden :)
Mikro für die akust. Gitarre von Jeff hätte ich nicht gedacht...
 
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@Hotspot
Wird doch länger als gedacht:

In Sachen Workshop akust. Gitarre,ehrlich gesagt, lohnt da nicht der Aufwand.
Denn, das hat wenig realen Nutzen für andere.

Da spielen so viele Faktoren eine Rolle:
Musikalische Fähigkeiten des Users, der Raum, das Instrument an sich, wer weiß schon wie eine Gibson Hummingbird sich in Real Life anhört?, die Positionierung, die Tagesform,
der Preamp.

Für Dich natürlich ja, solche Workshops mache ich auch hin und wieder, um einfach auch mal was anderes auszuprobieren.


Man merkt das ja an den Files von rbschu, der sich ja sehr viele Mühe gemacht hat.
Da wird dann drüber gesprochen, dass das Ergebnis gut oder muffle obenrum klingt und so weiter und sofort.

Mehrwert für den Leser ist im Grunde gering, nett anzuhören, aber das wars schon (bewusst schwarz/weiss formuliert)
Der User kann davon ableiten, so kann es klingen, muss aber nicht ;)
Und vor allem, was ist, wenn der User sagt, das ist nix, aber es gar nicht am Mikro liegt?


Weitere Beispiele:
Wenn ich schon die Mikrovergleiche sehe, bei dem jedes Mikro exakt den gleichen Abstand hat, belustigt mich das.
Das machen angebliche Profis, Unsinn ist das...
Jedes Mikro, besonders die teuren Mikros, haben einen anderen Sweetspot (gerade bei Stimmen)

Ein kleines Beispiel:
Ein und dasselbe Mikro klingt bei ähnlicher Positionierung im gleichen Raum von Tag zu Tag anders.
Vor allem liegt das am Performer, man kann nicht exakt, bei Stimme schon gar nicht, jeden Tag gleich klingen.
Auch vormittags und nachmittags.

Noch ein Punkt, das M930 kenne ich wie meine Westentasche, ein netter Forenkollege, hat sich das gekauft, und hatte mir ein File gesendet.
Da hatte ich direkt gesagt, das ist nicht das M930, das klang unsauber, wo war die klasse Auflösung?
Letztlich war der FMR Preamp schuld, ein Preamp der Null zum M930 passt.
Seit der Kollege den Great River (selbst die RME Preamps klangen deutlich besser) hat, kommt alles aus dem Mikro raus, was drin ist.


Ich habe mittlerweile sehr viel Erfahrung in Sachen Mikros sammeln können, in Sachen Files gibt es nur sehr Wenige (bei denen ich auch den Aufbau und die Wiederholungsgenauigkeit wie Professionalität kenne)
denen ich traue.
Ich höre viel da und da, aber vor allem lese ich viel von anderen PRofis, was sie zu Equipment schreiben, und wenn mich das "Bild" anspricht, wird es zum Test hergeholt.

In Sachen Gefell, ich kam durch Mundpropaganda drauf, ein Kollege den ich sehr schätze, sagte mir, sein Violinist lässt nix über das M930 kommen, das war vor 17 Jahren.
Da gabs noch kein Money Back ;), das was der Kollege über das Mikro gesagt hatte, hatte mich zum Kauf animiert (natürlich mit Rückgaberecht ;) .
Seitdem ist es in meinem Fuhrpark und war schon überall dran, bis auf in der Kick liegend.

Und ein Mikro erschließt sich erst nach vielen unterschiedlichen Einsätzen, bspw. das UMT70s ist für Strumming nicht mein GoTo, wollte schon sagen, nix für akust. Gitarre (im Vergleich zu den wirklich teuren Mikros), aber bei PIcking kommt es auf einmal richtg groß heraus, oha!

Insofern wäre ich bei Dir, mit einer Ausnahme (jetzt kommt der 180 Grad Schwenk):
Der Inspirationsfakor :)
Es ist sicher inspirierend, wie Du an solche Sachen drangehst, und was Dein Fazit wäre, und es wäre unterhaltsam :)

Allein der Aufwand wäre mir persönlich zu hoch, Zeit die für Musik machen und Kreativ sein, schlicht weg ist.
 
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ja, das ist manchmal echt verblüffend...
aber dennoch mit gutem Frequenzgang komme ich um ein AKG D19c (bekommt man nicht wirklich in gutem Zustand bzw. ist ein Glücksspiel), oder eben M201 nicht herum.
das Philips EL6033 würde ich als guten D19 Clone einstufen. Nicht allzu häufig, um 100€.
Extra feature: kann mechanisch (ähnlich der Blende eines Photoapparats) auf omni gestellt werden.

Das EL6033 ist mein bevorzugtes Vocal Dingen, funktioniert aber nicht an der Gitarre (in den Positionen für das MD441, D224, TD26).
Kompletter Nuschelton - ganz anders als die schöne D19 Gitarren-Aufnahme vom Schlampen-Forum, die du sicher kennst.
Da das Mikro ansonsten einwandfrei arbeitet, dürfte es ein typischer Fall von Positionierung sein, wie schon mehrfach angesprochen. Meine Aufnahmen sind raumbedingt alle sehr nah dran - musste aus der Not eine Tugend machen und die bestmögliche Position in dem Bereich suchen.
Das Quasi D-19 braucht anscheinend deutlich mehr Abstand.

ps: Danke an Dich und @Hotspot für die netten Worte zum 'style', ist mir eine grosse Ehre :oops:
und natürlich auch meine Anerkennung an @rbschu für Mühe und Sorgfalt, ua die mustergültig verlinkten Datenblätter :great:
 
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Wilco hast Du ne gute Seite, was Wilco bei Ihren Songs an Gerätschaften alles so auffährt
Da gibts mehrere Ansätze...ist auch m.W. nicht so konstant.
Mikro für die akust. Gitarre von Jeff hätte ich nicht gedacht
Ich weiß es gar nicht so genau, meine er hätte sich irgendwann irgendein älteres Neumann geschossen, müsste ich gucken.

Man merkt das ja an den Files von rbschu, der sich ja sehr viele Mühe gemacht hat.
und natürlich auch meine Anerkennung an @rbschu für Mühe und Sorgfalt, ua die mustergültig verlinkten Datenblätter
Das soll hier an der Stelle natürlich nochmal ausdrücklich gewürdigt werden. Ich hoffe @rbschu verzeiht die rege Diskussion, die nicht immer hart am Thema ist.
 
das Philips EL6033 würde ich als guten D19 Clone einstufen. Nicht allzu häufig, um 100€.
Extra feature: kann mechanisch (ähnlich der Blende eines Photoapparats) auf omni gestellt werden.

Gute Info, habe bißchen gegoog'eld, könnte hinkommen (Geräte-Schlampenforum).
Ich halte Ausschau ...

ps: Danke an Dich und @Hotspot für die netten Worte zum 'style', ist mir eine grosse Ehre :oops:
Gerne doch :)

@Hotspot
Ging im Wust meines Schreibens wohl unter:
Habe eine recht gute Seite gefunden (war ein Interview), da steht alles soweit drin, für alle Isntrumente.
Ja, Gitarre, da hat er sich doch tatsächlich ein Neumann CMV563 geschossen.
M7-Kapsel höre ich da, da habe ich doch was ;)
Klar, ist es alleine nicht, der hat ja so geschrubbelte Schrubbel-Gitarren, da sind die Saiten Jahre drauf, deswegen die tollen und rustikalen Mitten ;)
 
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