Suche Amp als Pedalbasis

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Moin Moin,

Ich spiele seit einer Zeit einen AC30 VR.
Aber ich finde das er nicht so gut mit Pedalen arbeitet wie ich es mir wünschen würde.
Jetzt möchte ich nach einem neuen Amp suchen der als Pedalbasis geeignet ist und maximal 2500€ mit Box kostet.
Ob Top mit Box oder Combo ist mir egal.
Der Amp muss keinen Verzerrtenkanal haben wichtiger ist mir das er gut mit Pedalen zurecht kommt, also ein ein Kanaler würde reichen.
Von der Musik her spiele ich Punk/Grunge aber manchmal geht es auch was in die Metal Richtung.
Der Amp wird zurzeit nur zuhause gespielt, aber ich kann sehr laut spielen also wäre ein 100 Watt Amp kein Problem.

Von den Effekten her spiele ich verschiedene aber Hauptsächlich Verzerrer aber es sind auch Effekte wie Chorus dabei.
Ein Effektweg wäre auch erwünscht.

Ich hoffe jemand hat was passendes für mich:)

LG Fritz
 
Eigenschaft
 
Als Pedalfresse für härteres empfehle ich grundsätzlich Laneys und Marshalls.
Punk und Grunge machen viele Amps sehr gut mit, Metal mit Cleanbasis + Pedal wird schwieriger.

Der Marshall 2203 ist wohl der Amp, der im Metalbereich mit nem Treter gespielt wird, man kennt den Sound.
Wenn nicht, schau hier:




Ansonsten ist Laney halt den Weg noch etwas weiter gegangen.
Es gibt da die AOR und ProTube Modelle, die Pedale zum Frühstück fressen, und sehr viele Klänge produzieren können.
Die können auch entsprechend tight eingestellt werden um moderenem Metal Klang zu verleihen.

Willste etwas trockener gehen, also nicht so Marshall-schmatzig, schau Dir die GH/VH Reihe an.
Das sind prinzipiell weiterentwickelte 2203s, die sehr gewaltig und laut können, aber dabei trotzdem formbar bleiben.
Die Geräte sind absolut tourtauglich und pedalfreundlich, sind halt nur sackschwer.
Grad die VHs wurden oft bei Punk gesehen, können aber auch richtig toll modernen Metal.

Ich sprech hier von den GH/Ls, die die 1-Kanaler-Version vom VH100R darstellen, die neuen GH/R Modelle kenne ich noch nicht.
Ob das passt solltest Du testen.
 
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Ich werde mir die Amps mal anschauen.
Die Aor und ProTube Modelle kenne ich und gefallen mir gut und die VHs auf dem ersten Blick auch.
Aber mal schauen was andere vorschlagen.

Aufjedenfall erstmal danke für deine Antwort :great:

LG Fritz
 
Problem beim 2203: Es stimmt zwar, dass er i.d.R. mit Pedalen benutzt wird und dann auch entsprechend gut klingt...als neutrale Pedalbasis ist der im Hi-Input aber eher weniger geeignet, da er zu früh zerrt.
Das heisst: Ein 2203 funktioniert super mit Boostern EQ´s und OD´s, wenns darum geht den Amp anzublasen. Vom Sound des Effetkpedals bleibt dabei aber dann verhältnismäßig wenig übrig.
Wenn man den Sound des Pedals hören möchte ist das meiner Meinung nach also eher die falsche Wahl.
Im Lo-Input dagegen hat man einen sehr neutralen Clean-Kanal. Das kann dann sicher funktionieren, ist aber wohl eher nicht die Art und Weise wie ein 2203 in der Regel eingesetzt wird. Denn dafür klingt der geboostete Hi-Input einfach zu gut.
Wenns darum geht alle möglichen Effekte oder auch Distortionpedale anzuschließen würde ich eher keinen 2203er empfehlen.
 
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... wenn's was Exotisches aus der Boutique sein darf: Blackhole Stereo King (Testbericht in Gitarre & Bass 08/2017), ggf. als 2 x 12"-Combo.

Der ist stereo und eine sehr exclusive Basis für Pedale. Einschleifweg hat er allerdings keinen.

Ich habe den Stereo King noch nicht ausprobiert, durfte aber bei einem Test des Blackhole Lonely mal dabei sein und fand den richtig gut. Leider ist das nicht meine Preisklasse (ich spiele Gitarre nur nebenbei), aber der Ton hat was...

Kannst Du Dir ja mal anschauen unter www.blackholeamp.ch

Bässte Grüße

Hauself Zwo
 
Nur weils alle anders machen, heißt es nicht, dass der 2203 nicht trotzdem n guter Amp für Pedalbasis ist.

Der Bassmann wird oft als Gitarrenamp genutzt, aber am Samstag durfte mein Basser mal einen ausfahren, und ui, klang der am Bass toll.


Grundsätzlich werden doch in der Preisklasse selten komplett Cleane Amps mit Pedalen davor gespielt bei der Musik, da darf man auch gern mal links und rechts gucken.
 
Ich liebe den Marshall 1987 als Pedalbasis. Den kann man noch etwas zähmen ( irgendein Kondensator oder Wiederstand wird geändert, bin kein Techniker) dann ist der schön Clean und mag Pedale auch sehr.
 
Ein Effektweg wäre auch erwünscht.
Der ist stereo und eine sehr exclusive Basis für Pedale. Einschleifweg hat er allerdings keinen.

Wenn der Amp selbst nicht verzerren soll und als reine Pedalplattform genutzt wird, ist ein Einschleifweg für Echo und Hall etc. ja auch nicht nötig. Es geht ja nur darum, dass Effekte nicht ungewollt durch die Zerre gehen.

Ich finde den Stereo King auch spannend und würde mich freuen, hier im Forum mal Erfahrungsberichte zu lesen. Wie weit er für Metal taugt, kann ich aber nicht einschätzen...
 
Der hat mich auch schon interessiert, aber da gibts ja verschiedene.
Z.B. den mit 500 Watt, ich glaube das wäre eindeutig zu viel oder?
Und es gibt es den 59 Bassman der hat 45 Watt aber ist halt eib Combo mit 4x10 Zoll und ist dem entsprechenden sperrig oder ist das nicht so. Die Bilder zeigen das ja nicht richtig.

Wie siehts generell mit Fender Amps aus?

Kann man die als Pedalbasis benutzen?

Der Blackhole ist von den Soundbeispielen nicht so meins, aber wenn ich die Chance habe würde ich ihn auf jedenfall ausprobieren.

Der Marshall 1987 ist aufjedenfall auf meiner Liste.

LG Fritz

Und danke für die Antworten
 
Wie siehts generell mit Fender Amps aus?

Kann man die als Pedalbasis benutzen?
Absolut, das sind Top Amps.
Das sind aber nicht die Amps, die ich für tighten Metal nehmen würde - je nach dem was Du genau vor hast.


Die Bassmans gibt es in mehreren Inkarnationen.
Das Original hatte 45 oder so Watt aus 2 6L6, es gab später ne Variante mit 100 und 135 Watt.
Die heute bei Thomann unter Bassverstärker geführten Amps sind allesamt nicht mehr die alten Bassamps, sondern neue Geräte. Inwiefern technologisch noch Verwandschaft besteht, weiß ich aber nicht.

Die Bassmans die wir suchen findet man unter den Gitarrenamps, und sind recht teuer.
Ich würd eher gebraucht und/oder sogar bei Custombauern, wie Ritter, schauen.

Die alten sind alle grundsätzlich nicht unähnlich eines frühen Plexi, aber schon mit deutlich eigenem Charakter.

4x10 sind natürlich sperriger als n 112er Combo, aber auch nicht so meega groß. Teste es am besten an.
Die Bassmans gab es aber auch als Heads..


Wenn tigher Metal gewünscht ist solltest Du imho weg von den Vintage-Geräten.
Ist Metal nicht so scharf definiert und kann etwas rauher werden, dann schau Dich ruhig auch da um.


Einer wurd noch nicht genannt: Hiwatt, oder die deutschen Klone, Weber Mywatt.
Mehr als genug Leistung, direkter Klang mit ewig viel Headroom.
 
Metal muss er auch nicht zu 100% können. es ist nur für mich falls ich mal lust drauf habe, aber häufig wird es nicht vorkommen.

Wäre das hier ein Bassman den man gebrauchen könnte?
https://m.thomann.de/de/fender_59_bassman_ltd_gitarrencombo.htm?o=7&search=1502187544

Ich schaue halt besonders auch auf Fender weil sie einen Clean haben was mir gut gefällt, aber wies am Ende mit meinen Pedalen aussieht weis ich nicht.

Welchen Fender würdet ihr denn empfehlen?

Bevor ich mir einen Custom bauen lasse würde ich erst mal bei den Serienamps gucken da ich das halt besser vergleichen kann.

LG Fritz
 
Das wär n passender Fender.
DRRi ist einer, der bei den Proguitarshop Videos immer genutzt wird - und dort vieles wuppt.

Mir persönlich sind die immer etwas zu trillerig, ich mag lieber die britischen Klotze als Pedalbasis - aber das ist Geschmack :)
 
Ich werde das dann mal ausprobieren.
Der Bassman
Der Laney und den Marshall 1987

Das ist so das was mich am meisten Interessiert.

LG Fritz und danke für die Hilfe :great:
 
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Der Tonehunter ist neu natürlich über meinem Budget.
Ich möchte halt erst im Laden was ausprobieren und wenn ich bei den Serienmodellen nichts finde würde ich zu so etwas greifen und eventuell noch mehr Geld sparen.

LG Fritz
 
Hi!
Spiele dich erst einmal durch. Wenn du nicht weißt, ob dir ein Fender, Laney oder Marshall eher gefällt, könnte man dir hier was weiß ich nicht alles empfehlen. Zu viel Spielraum für klanglichen Geschmack.
 
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Was hast du denn alles an Pedalen...
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes Pedal zu jedem Amp passt.
 
falls ein Gebrauchtkauf auch in Frage kommt, so halte Ausschau nach einem "Sound City 50 Plus" als Effektfresser oder @Fabian93 ?
 
Hi,
wie hier schon durchscheinen konnte gibt es nicht DEN einen "Pedal-Lautmacher-Amp" sondern leider muss man auch hier etwas unterscheiden.

Freund von mir macht Blues und Jazz-Rock und hat mit seinen Pedalen über seinen alten Red Knob Twin einen richtig guten Sound. Wenn er mal etwas härter zerren will, klingt dann der Marshall Jackhammer doch etwas dosig und harsch über diesen Amp.

Ich konnte bei meinem früheren Arbeitgeber in dieser Hinsicht viel experimentieren und dabei ist mir auch die Fender 59er Bassman Reissue äußerst positiv aufgefallen.
Blues mit Zerrern top, Effekte richtig gut, Rock mit Guvnor /Jackhammer und vielen anderen Zerrern (Röhre und Transistor) richtig gut und sogar böse Metal Pedale super gut.

Was immer auffiel war die Tatsache, dass es gar nicht nach Pedal klang (hing natürlich auch von dessen Qualität ab-bei den guten war das so!) sondern eher nach richtigem Ampsound.
Zudem fiel mir auch auf, dass der Bassman bei heftigeren Rock/Metalsounds untenrum richtig böse schieben kann-da kann so manche 4mal 12er Box nicht mithalten.

Ich spiele Blackmore fast schon aus Überzeugung, aber die Erfahrung 59er Bassman plus Pedalerie war das einzige was mich manchmal zum Grübeln brachte.

Gruss,
Bernie
 

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