chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Die db Technologies B-Hype 8 ist der kleinste Spross der neuen B-Hype Familie. Die Box ist mit unter 200 EUR recht günstig und die Daten sehen auch gut aus. Die Frage war, wie sieht die Realität aus?
Um diese Box geht es:
dB Technologies B-Hype 8
Da ich die Box noch nirgends gehört hatte, wollte ich die gerne in einem Boxentest unter die Lupe nehmen. Die Rücksendewahrscheinlichkeit war höher als normal, weil ich mir sonst relativ sicher bin, dass ich ein Produkt auch behalten möchte, wenn ich es bestelle. Hier hatte ich einfach gar keine Ahnung, was mich denn wirklich erwartet.
Verpackung:
Die Box kam direkt in ihrem Verpackungskarton, nicht weiter verpackt.
Die Verpackung ist State of the Art, an allen Ecken federnde Schaumstoffformteile, die überall für einen Abstand zwischen Box und Pappe sorgen.
Der Inhalt: Die Box, ein Netzkabel und die Bedienungsanleitung.
Auf der Box war noch ein hässlicher Werbeaufkleber.
Ohne diesen Aufkleber sieht die Box doch schon ganz schick aus.
Es gibt 3 Griffe, die gut positioniert sind. Zusammen mit dem geringen Gewicht ist das Handling sehr bequem.
Bedienelemente:
Die Box hat nur die nötigsten Bedienelemente. Kaltgerätebuchse (nicht verriegelnd), Netzschalter, Combo Eingangsbuchse (nicht verriegelnd), XLR Through Buchse, Lautstärkeregler, Mic/Line Pegelselector, eine Boost Taste (dezente Badewanne – Loudness) und 3 Status-LEDs. Mehr braucht man nicht beim Einsatz als PA-Box. Beim Einsatz als Akustik-Verstärker würde man sich sicher über einen 2. Eingang und eine Klangregelung freuen. Ich brauche das nicht.
Die Buchsen sind stabil, es wackelt nichts und klemmt nichts.
Lüfterlos durch die Nacht …
Ja, die Box hat dank Digitalendstufe nicht mal mehr Kühlrippen. Da kein Lüfter werkelt, ist sie auch schön leise. Das Grundrauschen ist vernehmbar aber für eine PA Box ok und nicht zu aufdringlich.
Gehäuse:
Die Box hat ein Plastikgehäuse, das aber tadellos verarbeitet ist. Das Frontgitter sieht edel aus und scheppert nicht. Die Bemerkung bei der Thomann-Bewertung, dass die Box scheppert kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir scheppert nichts, werde auf dem Boden als Monitor noch auf dem (K&M) Stativ. Eventuell war das dort ein Problem mit dem Stativ. Die Box ist relativ leicht, so dass das Stativ angeregt werden könnte.
Der Ständerflansch hat keine Arretierungsschraube und keine wählbare Neigung. Die Abstrahlcharakteristik des Horns macht das aber wieder wett. Auf meinen K&M Stativen dreht sie sich auch nicht weg.
Außerdem kann die Box in 2 Richtungen als Monitor eingesetzt werden. Kabel mit geraden Steckern (XLR bzw. Kaltgeräte Netzkabel) werden so eben noch nicht schlimm abgeknickt. Auf der einen Seite ist das Netzkabel kritisch, auf der anderen das Audio-Eingangskabel. Alle anderen Bedienelemente sind mittiger angeordnet. Ohnehin sind alle Bedienelemente versenkt, so dass sie geschützt sind.
Klang:
Der Vergleich klingt vielleicht komisch, aber der Klangcharakter der B-Hype 8 ist sehr ähnlich dem der bekannten RCF ART310A MK I (nur kann die kleinere Box natürlich nicht so laut). Im A-B Vergleich bei gleicher (sehr gehobener Zimmerlautstärke) hat die größere 310A einen Tick fülligeren Bass.
Die Boost Taste wirkt eher dezent. Das ist mir wesentlich lieber als ein zu brutaler Eingriff. Bei geringeren Lautstärken kann sie tatsächlich einen Loudness Effekt bringen.
Lauter als meine bisherigen JBL Control 5 - die ja eher Monitor-Lautsprecher oder für Festinstallation gedacht sind – kann die B-Hype 8 allemal. Ist ja logisch: Horn + 8“ Woofer gegen Kalotte + 5“ Woofer ist auch unfair.
Einsetzen werde ich sie für kleinere Sachen, evtl zusammen mit meinem 12“ Subwoofer. Hauptsächlich wird es aber um Monitoranwendung in unserem Trio gehen.
Die Ähnlichkeit der Klangcharakteristik mit meinen RCF ART310A ist natürlich super für mich. So kann ich Klangeinstellungen für‘s große und kleine Besteck identisch halten. Auch wenn wir uns von der Bühne mischen ist es von Vorteil, wenn die Monitorbox der Front ähnlich ist.
Die Box ist geeignet für kleinere Einsätze, bei denen nicht die brachiale Lautstärker gefragt ist. Monitor oder Hauptbox bei Akustik-Ensembles, Accappella, Sprachbeschallung, Hintergrundmusik. Frequenzgang und Abstrahlcharakteristik sind gut genug, so dass man wenig Gefahr von Rückkopplungen hat.
Lautere Gruppen sollten eher zu größeren Boxen greifen.
Fazit:
Alle Erwartungen erfüllt oder etwas übertroffen. Die Box ist ihren Preis wert. Ich werde noch eine 2. nachkaufen. In dieser Preisklasse sicher einen Tipp wert.
Um diese Box geht es:
dB Technologies B-Hype 8
Da ich die Box noch nirgends gehört hatte, wollte ich die gerne in einem Boxentest unter die Lupe nehmen. Die Rücksendewahrscheinlichkeit war höher als normal, weil ich mir sonst relativ sicher bin, dass ich ein Produkt auch behalten möchte, wenn ich es bestelle. Hier hatte ich einfach gar keine Ahnung, was mich denn wirklich erwartet.
Verpackung:
Die Box kam direkt in ihrem Verpackungskarton, nicht weiter verpackt.
Die Verpackung ist State of the Art, an allen Ecken federnde Schaumstoffformteile, die überall für einen Abstand zwischen Box und Pappe sorgen.
Der Inhalt: Die Box, ein Netzkabel und die Bedienungsanleitung.
Auf der Box war noch ein hässlicher Werbeaufkleber.
Ohne diesen Aufkleber sieht die Box doch schon ganz schick aus.
Es gibt 3 Griffe, die gut positioniert sind. Zusammen mit dem geringen Gewicht ist das Handling sehr bequem.
Bedienelemente:
Die Box hat nur die nötigsten Bedienelemente. Kaltgerätebuchse (nicht verriegelnd), Netzschalter, Combo Eingangsbuchse (nicht verriegelnd), XLR Through Buchse, Lautstärkeregler, Mic/Line Pegelselector, eine Boost Taste (dezente Badewanne – Loudness) und 3 Status-LEDs. Mehr braucht man nicht beim Einsatz als PA-Box. Beim Einsatz als Akustik-Verstärker würde man sich sicher über einen 2. Eingang und eine Klangregelung freuen. Ich brauche das nicht.
Die Buchsen sind stabil, es wackelt nichts und klemmt nichts.
Lüfterlos durch die Nacht …
Ja, die Box hat dank Digitalendstufe nicht mal mehr Kühlrippen. Da kein Lüfter werkelt, ist sie auch schön leise. Das Grundrauschen ist vernehmbar aber für eine PA Box ok und nicht zu aufdringlich.
Gehäuse:
Die Box hat ein Plastikgehäuse, das aber tadellos verarbeitet ist. Das Frontgitter sieht edel aus und scheppert nicht. Die Bemerkung bei der Thomann-Bewertung, dass die Box scheppert kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir scheppert nichts, werde auf dem Boden als Monitor noch auf dem (K&M) Stativ. Eventuell war das dort ein Problem mit dem Stativ. Die Box ist relativ leicht, so dass das Stativ angeregt werden könnte.
Der Ständerflansch hat keine Arretierungsschraube und keine wählbare Neigung. Die Abstrahlcharakteristik des Horns macht das aber wieder wett. Auf meinen K&M Stativen dreht sie sich auch nicht weg.
Außerdem kann die Box in 2 Richtungen als Monitor eingesetzt werden. Kabel mit geraden Steckern (XLR bzw. Kaltgeräte Netzkabel) werden so eben noch nicht schlimm abgeknickt. Auf der einen Seite ist das Netzkabel kritisch, auf der anderen das Audio-Eingangskabel. Alle anderen Bedienelemente sind mittiger angeordnet. Ohnehin sind alle Bedienelemente versenkt, so dass sie geschützt sind.
Klang:
Der Vergleich klingt vielleicht komisch, aber der Klangcharakter der B-Hype 8 ist sehr ähnlich dem der bekannten RCF ART310A MK I (nur kann die kleinere Box natürlich nicht so laut). Im A-B Vergleich bei gleicher (sehr gehobener Zimmerlautstärke) hat die größere 310A einen Tick fülligeren Bass.
Die Boost Taste wirkt eher dezent. Das ist mir wesentlich lieber als ein zu brutaler Eingriff. Bei geringeren Lautstärken kann sie tatsächlich einen Loudness Effekt bringen.
Lauter als meine bisherigen JBL Control 5 - die ja eher Monitor-Lautsprecher oder für Festinstallation gedacht sind – kann die B-Hype 8 allemal. Ist ja logisch: Horn + 8“ Woofer gegen Kalotte + 5“ Woofer ist auch unfair.
Einsetzen werde ich sie für kleinere Sachen, evtl zusammen mit meinem 12“ Subwoofer. Hauptsächlich wird es aber um Monitoranwendung in unserem Trio gehen.
Die Ähnlichkeit der Klangcharakteristik mit meinen RCF ART310A ist natürlich super für mich. So kann ich Klangeinstellungen für‘s große und kleine Besteck identisch halten. Auch wenn wir uns von der Bühne mischen ist es von Vorteil, wenn die Monitorbox der Front ähnlich ist.
Die Box ist geeignet für kleinere Einsätze, bei denen nicht die brachiale Lautstärker gefragt ist. Monitor oder Hauptbox bei Akustik-Ensembles, Accappella, Sprachbeschallung, Hintergrundmusik. Frequenzgang und Abstrahlcharakteristik sind gut genug, so dass man wenig Gefahr von Rückkopplungen hat.
Lautere Gruppen sollten eher zu größeren Boxen greifen.
Fazit:
Alle Erwartungen erfüllt oder etwas übertroffen. Die Box ist ihren Preis wert. Ich werde noch eine 2. nachkaufen. In dieser Preisklasse sicher einen Tipp wert.
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