Fender Princeton Reverb II /1983

  • Ersteller haqri1220
  • Erstellt am
haqri1220
haqri1220
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.09.24
Registriert
05.11.14
Beiträge
164
Kekse
75
Ort
Wien,
Hallo Leute!
Ich habe mit viel Euphorie, günstig, glaube ich, einen PR II (Rivera) erstanden. Nach Putzlappen und Staubsauger, sah der Amp aus, wie aus der Schachtel. Wirklich geiler Cleansound. Na ja, die Zerrschaltung ist eher der Witz. Ich hatte schon einmal so eine Kiste, kam aber nicht wirklich klar damit. Die Ansprüche wandeln. Aktuelles Gerät zählt ca 34 Lenze, und hat, wenns hoch kommt 200 stressfreie Stunden drauf, im beinahe ausschließlichen Heimbetrieb. Was gut klingt, hat mich beim ersten Gedanken an die Kondensatoren, und andere Bauteilen mit Ablaufdatum, etwas einfrieren lassen. Ich habe mich quer Netz, über einige Service und Wandlungsmöglichkeiten informiert. Meine technische Brauchbarkeit, endet knapp hinter dem Löten von Gitarrenkabeln. Ich denke aber, Kondensatoren ersetzen würde ich noch schaffen. Röhren ersetzen latürnich auch. Bias einstellen, Gleichrichter verbessern, oder, dem Zerrkanal Sinn zu geben, was anscheinend möglich ist, lieber nicht.
Kann mir bitte wer mit Wissen und Tips beistehen? Mein 1/4-Wissen beziehe ich hauptsächlich hier:http://www.stratopastor.org.uk/strato/amps/prii/PRII_hub.html

Anhang anzeigen 568898

Vielen Dank und Grüße
Hari
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Princeton Rev II001.jpg
    Princeton Rev II001.jpg
    237,7 KB · Aufrufe: 595
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nicht weisst, was die vorgestellten Änderungen bewirken und nicht bewandert im Bereich Elektrotechnik bist, geschweige denn das Werkzeug hast um den Amp auch prüfen zu können, dann gib den Verstärker doch lieber in jemands Hände, der weiss was er tut. Du kannst einem fähigen Techniker beschreiben, was dir soundlich nicht gefällt und er wird dir dann sagen können, was bei dem Amp machbar ist und was nicht.

Das ist sinnhafter als Lötübungen zu veranstalten und beim kleinsten Problem sich nicht mehr aushelfen zu können. :redface:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Würde ich nicht selbst tun. Mir geht es darum, von Usern, mit praktischem Bezug, zu erfahren, was machbar ist, um das an einen Profi zu transportieren. Nicht jeder Teki hatte seinen Kolben schon einmal in einem Rivera Amp stecken. Der diskrete Aufbau des Amps, begünstigt kreative Änderungen, aber fürs Düfteln sind mir € 120 die Stunde zu hoch. Sehr interessant für mich wären auch Schätzungen der Lebensdauer von Kondensatoren. Denn, wenns keinen akuten Grund für Erneuerungen gibt, mach ich ganz einfach nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit dem Amp zufrieden bist, dann spiel ihn einfach und ändere nichts.

Niemand kennt deinen Amp, daher kann niemand absehen, ob da ein Service nötig ist.
Da müsstest du zum Tech und eine Durchsicht vereinbaren. Normalerweise bekommt man sowas für 30-60€, wenn nichts weiter zu machen ist und es ist umsonst, wenn richtige Reparatur/Instandhaltungsarbeiten fällig werden.

Das solltest du aber mit deinem Techniker abklären.
 
Ich wills etwas genauer wissen, denn, aus Altersgründen und Austrocknung geplatzte Kondensatoren will ich nicht. Das versaut das Board. Und, was niemand weiß, interessiert auch niemanden.
 
Ich wills etwas genauer wissen, denn, aus Altersgründen und Austrocknung geplatzte Kondensatoren will ich nicht. Das versaut das Board.

sorry meine glaskugel funzt nicht , muss auch erstmal zur Reparatur
smiley_emoticons_glaskugel3.gif
................??


daher hör auf Bierschinken => geh zum Techniker und lass den ein Blick in den Amp werfen !
(alles andere ist rumraten) :opa:
 
Ich wills etwas genauer wissen,

Kann sein, dass der Amp brummt wenn die Elkos alt/durch sind. Ansonsten kannst du eig nur die Kondensatoren angucken, ob schon Spuren von Ausfluss vorhanden sind oder die Elkos Beulen haben. Genauer sagen kanns dir aber niemand. Ich würde die Elkos auf Sicht prüfen und wenn der Amp an sich rund läuft und optisch nichts auffällig ist, die Kiste einfach spielen. Wenn irgendwas nicht rund läuft, kann das an allem möglichen liegen. Vorhersagen ist da unmöglich. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, führt kein Weg am Tech vorbei. Und wenn der was taugt wird der schon wissen was er sich angucken muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Man kann nicht jedem Schwachstromsexuellen, einen höherwertigen Röhrenamp anvertrauen. Nehmt das mit dem Gitarrenkabel löten bitte nich all zu ernst. Selbermachen würde ich es, noch mal, trotzdem nicht.
Thx Smoke, da kann ich was draus ziehen! Läuft übrigens rund, aber ich will, daß es zumindest so bleibt:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer diesen Amp nicht kennt, kann mit meinen bisherigen Angaben wahrschinlich nicht viel anfangen.
Der PRII war Fenders letztes handverdrahtetes Serienmodell. Angelehnt an den Ton der frühen Princeton Reverbs, nur mit 7 Watt mehr. Konzipiert als Übungs und Studioamp, aber mit 22 Watt RMS sehr livetauglich.
Kein Amp mit zwei Kanälen, ein Amp mit 2 Gesichtern.
Clean- schöner warmer Röhrensound, Treter werden gnädigst angenommen. Reverb sehr fein, allerdings auf die Seitenwand des Amps geschraubt, das sollte man ändern und an die Bodenplatte schrauben. Hilft dem Reverb angeblich. Amtlichster Cleansound. Alles Bestens. Läßt sich mit Fußschalter boosten. Lautstärkedifferenz läßt sich angeblich am Board angleichen. Wäre nötig.
Durch ziehen des Volume Poties aktiviert man die, doch sehr seltsam klingende, Zerrschaltung. Auch diese läßt sich dramatisch verbessern. Auch der Gleichrichter (Diode) läßt sich mit einer einfachen Maßnahme verbessern. Aber da wäre vom Tech Produkterfahrung gefragt. Reverb und Zerrschaltung teilen sich eine Röhre. Bei Zerre kein Reverb.
Die meisten Besitzer spielen ihn als Cleanamp ohne Fußschalter. Mach ich auch, aber wenn ich schon fummeln lassen muß, weil Kondensatoren alt, dann würde ich auch andere, notwendige Verbesserungen vornehmen lassen.
 
Hier einige Fotos vom Innenleben des Zerstärkers

_DSC6344.JPG _DSC6353 (1).JPG _DSC6356.JPG _DSC6364.JPG
 
Bei den Elkos bin ich mir nicht sicher, ob das braune Zeug normal oder Ausfluss is, das muss wer anders beurteilen. Die rechte der beiden fotografierten Vorstufenröhren ist allerdings milchig, die hat mit ziemlicher Sicherheit Luft gezogen und ist im Eimer. Die solltest du tauschen, das kannst auch selbst. Alte raus, neue rein, fertig. Vll klingt deswegen die Zerre auch mies? Kann sein, das die nur im Zerrkanal arbeitet (kenne den Amp halt selbst nicht) .
 
Die Endröhre rechts ist kaputt, die hat Luft gezogen, bitte den Amp mit dieser Röhre nicht mehr in Betrieb nehmen!
Die Mallory Elkos sind auch fertig, die haben beide schon Elektrolyt gekotzt, die sollte alle drei neu. Den großen Multican sollte man da auch gleich mittauschen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Thx Smoke!
Die beiden 6V6GT sind die Endröhren. Bias einstellen nötig, macht nix. Besagte Röhre zeigt auch kein Glühen mehr. Die Zerre kommt von der Reverbröhre, krank oda? Bei Zerre kein Rev. Auch ist z.B. der Recording Ausgang kein Preamp Out, sondern ein leistungsreduzierter Power Amp out. Paul Rivera & Jack Daniels:tongue:. Hab heute TAD angemehlt, die sollen mir ein Anbot über die notwendigen Bauteile machen. Ich werde vorerst nur die Havarie beheben lassen. Mit anderen Änderungen warte ich noch.
Habe gerade von bluesfreak, thx, gute Info= schlechte Nachricht bekommen:(. Aber, s ist wies ist.
Viele Grüße
Hari
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte nur kurz die Bilder überflogen, dachte erst das wären 12ax7. Aber stimmt natürlich, das sind die Endröhren.
Ansonsten: ist halt ein alter Amp, und da muss man halt auch mal warten. Wünscht man sich natürlich nicht, aber sollte man bei so einem Kauf immer mit einplanen, gerade wenn die nicht kürzlich gecheckt worden sind.
 
Na ja, mit einem Satz Röhren, habe ich Klugmensch ja gerechnet. Aber, das es zum Projekt ausartet......... Ich wollte den Amp, jatzt hab ich ihn. Ich seh es sportlich. Die Kiste wird funzen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh ja, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung :D. Bin aber guter Dinge. Ich habe neulich meine HB ES 35 gepimpt. Alles selbstgemacht. War ein Ding von +500 €(knirsch). Ist jetzt meine Lieblingsgitte, open G, slide.
Die Tschibsn tut der Jazzpolizei, 1.Reihe, verschränkte Arme, gut.:rolleyes:
Einen fähigen Lötmann hab ich auch schon gefunden. Wissen, muss allerdings ich, was er tun soll. Daher werden weitere Tips sehr gerne genommen. Für die bis jetzt eingegengenen, die mir klarere Sicht verschafften, vielen Dank.
und viele Grüße hari
Gitten+Amp.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Lötman soll dann nur aufpassen, dass die Elkos auch wirklich leer sind bevor er da im Amp rumpuhlt. Klingt mir abernicht unbedingt nach 'nem richtigen Techniker?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen fähigen Lötmann hab ich auch schon gefunden. Wissen, muss allerdings ich, was er tun soll.

Dann ist er ein unfähiger Lötmann und du solltest dir jemand anderen suchen.
Was ist das hier eigentlich für ein Kindergarten, wo wir dir sagen sollen, was einer an deinem Amp reparieren soll? Wenn der Typ das nichtmal selbst hinbekommt, dann soll er sein Finger aus der Kiste lassen, weil er da drin einfach GAR NICHTS zu schaffen hat. Und du auch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
weil er da drin einfach GAR NICHTS zu schaffen hat. Und du auch nicht.

Was wer in meinem Amp zu suchen hat, is ganz alleine mein Ding. Und bitte, verallgemeinerte persönliche Attacken, sollten tunlichst ausgespart werden. Woher nimmst du die Frechheit dafür? Meine Ansprüche kennst du nicht. Mein Lötfreund hat HTL abgeschlossen, dürfte Quali beisteuern. Ich würde meinen Amp auch niemals in einem HiFi Laden reparieren lassen.
Eigentlich wollte ich nur auf den Amp bezogene Tips. Das habe ich, wie du hoffentlich lesen konntest, weiter oben schon erwähnt.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben