Suche eine Möglichkeit still zu spielen

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Dazu gab es auch bereits einige Urteile, wo die Musiker immer gewonnen haben.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/urteile-zu-hausmusik-jetzt-aber-ruhe-1.2231673

Das ist interessant. Die Zimmerlautstärke darf selbstverständlich überschritten werden, man muss ja auch Trompete oder Schlagzeug üben können dürfen. In Ruhezeiten ist Zimmerlautstärke einzuhalten, was du ja tust! Also dürftest du sogar zur Mittagszeit üben.

Wenn denn nur Fakten einen Eindruck bei solch engstirnigen Mitbürgern hinterlassen würde, die darauf pochen, dass das Recht sich ihrem Wunschdenken zu beugen habe...

@Trestor , halte uns mal über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden:)
 
Klopfgeräusche durch den Fuß liegen noch im Bereich des Möglichen.
Ich sammle mal die hier zielführend genannten Vorschläge:
1. Dicker Teppich, ein kleiner reicht aus (Ikea) Das dämpt Tapp-Geräusche durch den Fuß sehr gut.
2. Harmlosen Radiosender in Zimmerlautstärke mitlaufen lassen, du hörst ja eh über KH.

Das eine dient der Geräuschdämmung, das andere der Geräuschversteckung. Eine nicht verstärkt gespielte massive E-Gitarre ist nicht zu laut.
 
Merke dir doch einmal, wann du genau spielst und frage bei Beschwerden nach der Uhrzeit der `Lärmbelästigung`.

Ansonsten ist eine SG schon recht resonant und für eine Brettgitarre auch erstaunlich laut unplugged. Haust du denn da voll in die Saiten?
 
Teppich...Radiosender....Matratze von die Tür.....
NIX dergleichen würde Ich tun.
Sorry,aber deine Nachbarn haben nicht mehr alle Latten am Zaun.Ich würde da null komma nix drauf eingehen und weiter spielen wie bisher.
Falls das Theater weiter gehen sollte würde Ich mir eine neue Bleibe suchen,aber schleunigst.So kann man doch nicht Leben.Vorher würde Ich aber
demonstrieren wie eine Gitarre ohne Kopfhörer klingt über einen Ac30 auf voll.Dann erscheint der Leibhaftige persönlich,soviel ist sicher.:evil:
Wohnst Du im katholischen Bayern?

Nein,jetzt mal ernst.Lass dich da nicht unterbuttern.Ich würde versuchen Kompromisse zu finden,Uhrzeiten ausmachen oder ähnliches.
Ich würde aber auf jeden Fall hart bleiben und weiterspielen.Was sollten die Leute schon unternehmen?
Die Polizei wegen Ruhestörung holen?? :D

Ich hab das "Glück" das direkt neben mir eine türkische Begegnungsstätte ist.Da kommt das mit unter vor das Ich meine Gitarre nicht hören kann.
Das wiederum ist aber für mich ein Freibrief zum krachmachen..hihi...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich handhabe das so, wenn mir meine Nachbarn zu laut sind, setze ich mich an die Gitarre und übe...
Mastervolume auf 3-5 und Smoke on the Water bis die Ohren bluten. Die Kinder der Nachbarn (teilweise in meinem Alter) scheren sich einen Dreck um irgendwelche Ruhezeiten und Brüllen und Lärmen herum dass man (wenn man wollte) definitiv nicht schlafen könnte. Aber wenn ich übe höre ich die nicht... :D
Und sollten Sie nachts rumbrüllen, was sie öfter tun, habe ich dagegen zwar nichts von ratiopharm, aber von Netflix, einem dicken THX Soundsystem und absolut unorthodoxen Schlafzeiten. Ich bin ein Hamster, ich bin nachtaktiv :engel:
 
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Ich möchte gar nicht erst wissen, was die Anwohner sagen, wenn sie andere "schmutzige" Geräusche hören
Die wird es in diesem Haus wohl nicht geben ... und Kinder deshalb wohl auch nicht :D

Das Problem für den Threadersteller können wir aber mit all unseren guten Ratschlägen nicht lösen.
Es ist ja auch schlecht für das Zusammenleben, wenn man seinen Standpunkt (auch wenn er korrekt ist oder sein sollte) mit "Gewalt" durchsetzt.

Mein Vorgehen wäre in dieser Situation vllt. gewesen (zum Glück bin ich nicht in einer Mietwohnung groß geworden):
Zusammen mit den Eltern (die natürlich zuvor überzeugt werden müssten) das Gespräch mit den Nachbarn suchen.
Zur Vorbereitung vllt. mal selbst Notizen machen, wann welche Geräusche auch in deiner Wohnung/deinem Zimmer von den Nachbarn zu hören sind.
Diese Hellhörigkeit kann ja keine "Einbahnstrasse" sein.

btw: wie alt bist du denn?
 
Ich spiele immer mit Kopfhörern oder komplett unverstärkt und eigentlich immer zu hinnehmbaren Uhrzeiten.
Die fühlen sich also durch das reine dumpfe Saitengeschnarre und die paar leisen Töne die raus kommen gestört.
das klingt unglaubwürdig. Deine Nachbarn sind Lügner. Die sollen erst einmal objektiv den Nachweis liefern, das unter den gegebenen Bedingungen überhaupt etwas zu hören ist. Dürfte schwerfallen.
 
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Moin. Hol dir ne Kutte und Nietengürtel und wasch dir nur alle drei Wochen die Haare, die Du auf mindestens Kurt Kobain-Länge wachsen lässt.
Dann haben sie was sie brauchen und werden in ihrem be******nen Weltbild bestätigt. Und noch ein Moped an dem Du draußen den Motor einstellen musst außerhalb der Ruhezeiten.
Das ziehst Du n Paar Wochen durch und wechselst dann über Nacht den Look auf "ordentlich" in deren Sinne.

Die ganze Zeit spielst Du wie gehabt Gitarre. So wie die Ticken, werden sie Ruhe geben weil Du ja jetzt aber ein ganz ordentlicher geworden bist :cool:

Solltest Du allerdings jetzt schon den Wacken-Style haben und behalten... na ja. Mach irgend etwas Anderes worüber sie sich mehr aufregen können.
Solche Leute müssen neu geeicht werden.
Im Recht bist Du ziemlich sicher wenn Du nicht grade in einer Seniorenwohnalage wohnst.:(
 
Konfrontation und Provokation ist Rock'n'Roll, ok ... aber das führt im RL nicht unbedingt zum Erfolg ... und der besteht u.a. auch aus einem friedlichen Zusammenleben.
 
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Die ganze Geschichte hört sich für mich so absurd an dass ich mich frage ob sie nicht erfunden ist ;)
Mehr als eine E-Gitarre unverstärkt und mit Kopfhörern zu spielen geht ja wohl nicht ...
Wenn jemand selbst das nicht abkann unterstelle ich Böswilligkeit.
Das käme ja einem Verbot überhaupt IRGEND ein Instrument zu lernen/spiele gleich ...

Zu den gesetzlichen Bestimmungen habe ich zufällig kürzlich was gelesen ... max. 1 Stunde, in Zimmerlautstärke (wie normal lautes Radio oder Fernseher), außerhalb der ortsüblichen Ruhezeiten natürlich, und ggf. in Abstimmung mit den Nachbarn wenn es innerhalb der erlaubten Zeit doch zu bestimmten Zeiten besonders stört und man besser auf eine andere Zeit ausweicht.
Bitte nicht als (unzulässige) "Rechtsberatung" verstehen ... es stand als typisches Beispiel in einer Musikzeitschrift, und die genauen Vorschriften scheinen von Ort zu Ort unterschiedlich zu sein, muss man im Einzelfall konkret erfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, dass es weniger um die Lautstärke geht, als um das Instrument an sich. Da ist dann auf einmal ein Instrument im Haus, welches sinnbildlich für "Rebellion" und "Widerstand gegen die bürgerliche Ordnung" steht bzw. eher stand und so etwas darf in einem ordentlichen, anständigem Haushalt natürlich nicht sein. Jetzt wird auf Teufel komm raus :evil:;) dagegen gewettert, damit der junge Mann wieder auf den rechten Pfad findet und der Seelenfrieden wieder hergestellt wird. Wahrscheinlich würden sie immer noch Schimpfen, wenn der TE Worship-Music spielen würde.

Solche Menschen gibt es leider. Während der Schulzeit kannte ich jemanden, der noch mit 16 seine Metal-CDs vor seinen Eltern hinten im Schrank versteckt hat. Da waren noch nicht einmal extreme Sachen dabei. Na ja, die Manowar-Alben haben teilweise so peinliche Cover, die hätte ich mir auch nicht ins Regal gestellt :D.
 
LtdBoomer
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: ot
Update:
Nach diversen weiteren Konfrontationen, ist der Auszug beschlossene Sache. Die neue Studenten-WG ist voll mit Musikern also, Juhuuuuuuu...
 
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Setz eine Annonce in alle Musikermagazine und -foren: "Rockmusiker sucht Nachmieter". Dann ist wenigstens gesichert, dass Deine Ex-Nachbarn weiterhin schöne laute Musik genießen dürfen...... :D
 
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Irgendwo traurig, weil man sich zumindest von den eigenen Eltern immer wünscht in seinen Interessen und Einstellungen respektiert zu werden, aber bestimmt eine gute Entscheidung mit vielen neuen offenen Türen. :great:
 
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von den eigenen Eltern immer wünscht in seinen Interessen und Einstellungen respektiert zu werden
Vergiss es.
Bei mir hieß es immer:
"Was soll der Quatsch.Glaubst Du etwa,da kannst Du von Leben.Schlag Dir das aus dem Kopf.Nimm Die ein Beispiel an XYZ....Der macht eine Lehre bei seinem Onkel.Und Du?......"

Da war Ich 16.......
 
Vergiss es.
Bei mir hieß es immer:
"Was soll der Quatsch.
Ich meinte damit das innere Bedürfnis nach Anerkennung durch die Eltern, das eigentlich alle haben. Gut, manche verdrängen es und helfen sich selbst, indem sie auf die Anerkennung scheißen. Weil das die einzige realistische Optionen ist, mit der Situation klar zu kommen ohne die Selbstachtung zu verlieren.

Ich kenne das bezogen auf meine Musik und meine Eltern auch. Sie fanden meinen Gesang im Schulchor ja so schön (ich durfte auch Soli singen), da ging das Mutterherz auf:engel:. Aber die Katzenmusik meiner Band und was ich da aus meiner Stimme machte, das war eine Schande. Das einzige Mal, dass meine Mutter sich positiv und nicht völlig verständnislos über meine Musik äußerte war auf meiner Hochzeit, als ein ruhigeres Stück von uns vom Band lief und ich sie arglistig fragte, wie es ihr gefalle :evil:.

Aber immerhin, ich durfte zu Hause (in einem freistehenden Einfamilienhaus) immer Krach machen, mit diesem Maß an Toleranz konnte ich leben.
 
Da muss ich sagen hab ich echt Glück gehabt mit meinen Eltern. Die Musik hat vielleicht nicht ihrem Geschmack entsprochen - aber sie haben meinen musikalischen Ambitionen nie Steine in den Weg gelegt, sondern im Gegenteil, mich sogar mehr oder weniger gefördert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nach diversen weiteren Konfrontationen, ist der Auszug beschlossene Sache.
Ich bin mit meinen Eltern ja aus vielen Gründen immer wieder zusammengekracht. Interessanterweise war mein Musikschaffen nie ein Grund dafür.
Hatte aber einige Freunde, bei denen es auch anders war und es genau deshalb zum Zerwürfnis kam.
 
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