Suche Mikrofon zum Mikrofonieren der E-Gitarre

  • Ersteller saschaa
  • Erstellt am
Du willst die Knete echt los werden, oder? ^^

das Geld will mich los werden :evil:





Mein Favorit bei allen klassischen Sounds von Clean bis Rock a la AC/DC st mein C414 aus den '60ern.

ich habe schon befürchtet, dass dieses C414 früher oder Später hier empfohlen wird. :rolleyes:Aber 1000der fürn ein Mikto ist echt heftig. [/QUOTE]



Zumindest gilt das für HiGain - bei cleanen und eher subtilen Sounds, sieht es schon anders aus.

ich höre bzw. lese ganz aufmerksam zu. Das könnte gegebenfalls auch auf mich zutreffen :D
 
Das C414 aus den 60ern ist was anderes als das heutige C414.

Das alte C414 hatte Übertrager und klang deutlich anders, wurde sehr oft, sei es von Freddie MErcury oder Pink Floyd genutzt.
Ein klasse Teil, ein Rätsel warum man es heute nicht genau so herstellt. Gilt im übrigen auch für das U67 (andere Baustelle).

In Sachen cleane Sounds ist ein Bändchenmikro fantastisch.

Anstatt zwei SM57, würde ich ein SM57 oder E906 und ein Bändchenmikro kaufen.

Bändchenmikro für eGitarre ist das AT4081 eine Wucht, presiwerter ist das CAD Trion 7000 oder auch das tbone RM700 superb an Amps.
Sprich, ein SM57 und ein Bändchen dran, und dann im MIx entscheiden, welches soll in den Lead, und passend mischen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich habe ja ein RM700, das zweite gelieferte Mikro war in Ordnung.
Allerdings sind das schon ein paar Jahre her, genauso wie der von Dir verlinkte Thread.
Man hört das schnell, das es nicht ok ist bzw. damals hing das Bändchen nicht so straff.

Ich gehe davon aus, dass das jetzt im Griff ist.
Wenn nicht, thomann ersetzt ja ohne Probleme.
Das RM700 ist sehr neutral und lässt den Amp so klingen, als wenn man vor ihm steht.

Ca. 20-30cm weg vom Amp, und dann passt es. Gerne auf die Kalotte ausrichten, und dann passt es.
 
Moin,
kurz noch zu meiner Behauptung, warum sich Bändchenmikrofone bei cleanen Sounds mMn besser machen.

Bändchenmikrofone sind vom Prinzip wie Tauchspulenmikrofone (also zB ein SM57). Statt einer Spule wird aber ein hauchdünnes, gefaltetes Aluminiumbändchen angeregt. Das bringt Vor- und Nachteile.
Nachteil ist u.a. die vergleichsweise geringe Ausgangsspannung trotz Ausgangsübertrager, die mit dem Preamp am Interface oder Mischpult ausgeglichen werden muss, das Grundrauschen wird dabei natürlich mit verstärkt (Bändchen brauchen also mehr Gain).
Die Vorteile sind aber: sehr gute Impulswiedergabe (Bändchen sind "schnell") und ein natürlicher, eher warmer Klang.

Je nach Perspektive ein Vor- oder Nachteil: Bändchen haben Achtercharakteristik, weil der Schall eben von zwei Seiten auf das Bändchen trifft.
Für Live-Situationen eher schwierig, im Studio aber mMn ein Vorteil, da "8" eine frequenzunabhängige Charakterristik ist und das Signal, als auch der Raumanteil werden gleich gut eingefangen. Und wie alle Druckgradientenempfänger hat man/frau bei einem Bändchenmikrofon einen ausgeprägten Nahbesprechungseffekt und in der Ferne keine gute Basswiedergabe.

Ein E-Gitarrenspeaker liefert Frequenzen so bis ca. 6500 Hz. Frequenzen unter ca. 100 Hz will man/frau idR von E-Gitarren gar nicht erst haben. Und genau in dem Bereich der übrig bleibt, sind Bändchenmikrofone schön linear. Typischerweise nimmt man/frau Gitarrenspeaker durch Nahmikrofonierung ab, zu nahe erhöht den Bassanteil sehr stark, weiter weg lässt schnell die Bässe schwinden.
Je weniger eine E-Gitarre durch einen Amp komprimiert wurde, desto stärker fällt die Dynamik aus. Ist ja auch klar und das kennt jedeR GitarristIn, dass eine cleane verstärkte Gitarre sehr viel heftiger auf zB Anschlagstärke reagiert, als eine HiGain-Gitte (die durch den Amp stark komprimiert wurde).

Weil also ein Bändchenmikrofon im wichtigen Frequenzbereich linear abbildet, eine sehr gute Impulswiedergabe zeigt, Direkt - und Raumschall gleichermaßen einfängt und dabei einen warmen Klang mit "seidigen" Höhen abbildet, sind sie mMn für cleane und leicht angecrunchte E-Gitarren wie gemacht, weil das genau die Aspekte sind, die mir bei cleanen Gitarren wichtig erscheinen.
Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mal so aus der Hüfte geschossen: Da liegen Welten dazwischen :)
Das Superlux ist ein Tauchspulenmikrofon und das C414 ein echtes Doppel-Großmembrankondensatormikrofon mit schaltbarer Charakteristik von Kugel bis Acht.
Das Superlux will/soll gar nicht linear sein, ein C414 ist (so gut wie) linear.
Die Auflösung des Superlux wird, naja, okay sein, das C414 löst ganz hervorragend auf.
Beim Superlux ist nix dabei, beim C414 alles, was Du brauchst
Das eine wird in China gebaut, das andere in Österreich.
Ich könnte jetzt noch weitemachen, aber das Prinzip ist bestimmt klar geworden ;)


Absenken ist immer besser als anheben und wenn das Signal "von Haus" aus schon fast perfekt ist und den treffenden Charakter hat, braucht es oft kaum noch Korrekturen oder gar keine.


Das sind doch die günstigen.:great:


Das 4038 ist super, aber das m160 liefert auch gute Ergebnisse und ist nicht so teuer... Used manchmal so um die 400 € circa.
Ein billiges Ribbon findet man btw. auch bei No Hype Audio.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben