Klavier lernen ohne Lehrer möglich?

  • Ersteller Simeron
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Ich kann deine Ansicht leider absolut nicht verstehen.
Wenn ich weiß wie etwas Funktioniert und dieses dann über die Jahre lerne wie es auch Aktive anwende. Wo liegt dann das Problem? Der Schlüssel zum Erfolg nennt man Ergeiz und Disziplin. Hab grade einiges geschrieben gehabt wo ich erklären wollte wie und was ich mache das es Funktioniert. Komme aber immer nur auf die Antwort "Selbstdisziplin". So wie du es ausdrücken tust gehst du davon aus, wenn ich ein Buch gelesen habe bin ich Profi -.- Sag ich nicht. Ich möchte sagen, wenn ich weiß wie etwas Funktioniert dann kann ich die Funktion auch üben üben üben. Tonleiter hätte ich ohne Theorie aus dem Netz nie verstanden wie man sie spielt. Doch jetzt weiß ich es und kann es viel üben damit es flüssiger klingt. Aber lange Rede kurzer Sinn. Ich werde mir diese Bücher kaufen was mir eine Klavier lererin vorgeschlagen hat. Sie hat in der Mail auch geschrieben das sie Tatsächlich auch für kurze Momente im Monat Schühler nimmt für den kleinen Geldbeutel (60min 35€) und freut sich über solch Ergeizige Spieler.
Sie hat mir eine Liste aufgeschrieben welche Schritte ich beim lernen am besten angehen soll und auch mein Üben mit einer Kamera aufnehmen soll damit ich es auch anschließend Kontrollieren kann. Denn da fallen einem mehr Fehler auf. Zum erstaunen hat sie auch die Bücher von Heumann bestens empfohlen :))
Das kommt morgen hier an *-* freue mich schon drauf.
 
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Hey morgen,

Ich sag ja auch nicht das MuTh nichts bringt.
Und es freud mich sogar das es dir so ernst ist, dass du dich richtig dahinter klemmen willst und lernen willst :great:

Natürlich ist es besser, den Aufbau einer Tonleitern zu verstehen als diese Stupide auswendig zu lernen.

Aber in deinem ersten Beitrag schriebst du was von "elegant" und "schönen Stück" spielen.
Und jetzt musst du unterscheiden zwischen "wissen" und "können".

Nur weil du die Tonart kennst, die Harmonien verstehst und das Noten Blatt vor dir verstehst,
Bedeutet das nicht das du es besser spielen kannst.
Hier wäre das "können" deiner Hände gefragt.

Dein Spiel selbst wird nicht zehn mal besser besser wenn du das zehnte Buch über MuTh gelesen hast.

Ich will dich nicht davon abhalten Theorie zu lernen, nur mitteilen das es dir keinen "Mehrwert" bringt, wenn du es nicht aktiv anwenden übst.
Und das es zwei verschiedene Dinge sind, etwas zu wissen und etwas umsetzen zu können.


Tonleitern sind ein gutes beispiel.
Du schrobst :
Tonleiter hätte ich ohne Theorie aus dem Netz nie verstanden wie man sie spielt.Doch jetzt weiß ich es und kann es viel üben damit esflüssiger klingt.
Du hast also gelernt das der Aufbau einer Dur Tonleitern immer gleich ist und weist wo die Halbtöne sind.
Yeah mit dem wissen kannst du Dur in jeder Tonart spielen und das ohne deinen Kopf mit unnötigen auswendig lernen zu belasten.

Aber für das saubere spielen der selben sind deine Finger verantwortlich. Es ist eine mechanische Übung und die wird durch vieles üben besser.

Es sind zwei paar Schuhe und bedingen sich nicht gegenseitig.
Es gibt Leute die voll das wissen haben, es aber nicht umsetzen können.
Und es gibt Leute die spielen unglaublich, haben aber einfach extrem intensiv geübt und wissen gar nicht was sie da machen...

Klavier lererin vorgeschlagen hat. ..... Zum erstaunen hat sie auch die Bücher von Heumann bestens empfohlen
Das kommt morgen hier an *-* freue mich schon drauf.
Wie gesagt, Band 1 hättest du Geschenk haben können.
Heumann hat den "Vorteil" das es beschreibt was du tun sollst.
Aber es kann dir keine gegen Kontrolle bieten welche gerade so wichtig ist.
 
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Ich kann deine Ansicht leider absolut nicht verstehen

Backstein123 meint hier - kurz gesagt - dass Fingerfertigkeit nicht mit einem "Theoriestudium" zu erreichen ist.

Diese Meinung teile ich auch und dies ist (leider) auch meine Erfahrung. Alles Wissen nützt nix, wenn die Finger das nicht umsetzen können. Und da hilft nur üben, idealerweise unterstützt von einem Lehrer.

Ich meine aber herauszulesen, dass Du schon einiges an Praxis besitzt und unterstützend gern mehr an Theorie wissen möchtest. Und dahingehend ist Deine Herangehensweise m. E. nicht verkeht.

Ähnlich mache ich es auch, ich versuche mir eigenständig mehr Theorie anzueignen. Gleichzeitig aber auch die erforderliche Fingerfertigkeit, unterstützt durch einen Lehrer.
 
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Die eine Millionen youtube links, um dir zu beweisen das die Gitarre absolut kein leichtes instrument ist, spare ich mir.
Es ist aber wahrscheinlich so, dass man bei der Gitarre schneller an einem Level angelangt ist, an dem die Zuhörerschaft mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden ist. Das akzeptierte Level ist einfach viel niedriger angesetzt. Viele verbinden mit "Gitarre spielen" nicht mehr als ein paar Griffe und mit ein paar geschrammten Akkorden ein Lied zu begleiten.

So etwas geht an Tasteninstrumenten kaum als Musik durch. Besonders mit Klavier verbindet man eher virtuose Fingertechnik und der Anspruch ist viel höher. Deshalb ist es am Klavier mehr Mühe die Komfortzone der Zuhörer zu erreichen.

Dann lern doch lieber Trompete. Ein Instrument mit nur drei Tasten - wie schwer kann das sein?
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Alles was hier geschrieben wird wuerde ein Lehrer auch thematisieren, was wieder zeigt, du brauchst einen Lehrer. Q.e.d.

musiktheorie darf nie Selbstzweck sein sondern ist nur sinnvoll wenn sie die Praxis verstaendlicher macht.
 
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Es ist aber wahrscheinlich so, dass man bei der Gitarre schneller an einem Level angelangt ist, an dem die Zuhörerschaft mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden ist.

Öhm, Synthesia......:rolleyes:
Auch am Klavier kann man, je nach Musik richtung, schnelle Fortschritte machen.
Da gilt auch Bohlen gegen Bach.....:D

Im übrigen, es gibt nichts einfacheres als "Ein Ton pro Taste in immer wiederholendem Muster ".


Außerdem sind wir uns doch einig das es immer unglaublich ist, ein Instrument nicht nur zu spielen, sondern es zu meistern :great:
 
Das ist
Backstein123 meint hier - kurz gesagt - dass Fingerfertigkeit nicht mit einem "Theoriestudium" zu erreichen ist.
Das sag ich doch auch nicht. Ich drücke mich glaub falsch aus ^-^ was ich meine ist, wenn ich die Theorie soweit drin habe, was deutlich schnell zu lernen/Merken ist, dann kann ich mich ans Praktische ran machen. Dann kann ich mir Übungen rausschreiben, kann viele Dinge besser umsetzen, kann bei Situationen die ich nicht schaffe genauer nachsehen wie man und was man beachten muss. Usw ^-^ ich sag ja nicht "Ich hab es gelesen und kann es deswegen auch" :D
Mit dem Kameratipp der Lehrerin habe ich jetzt bemerkt das ich ständig meine Ellenbogen bei mir am Körper halte. Weswegen ich vieles verspiele. :D auch die Haltung der Finger könnte besser werden ^-^

Und wie gesagt finde ich es schade das hier viele so auf Lehrer bestehen obwohl es mir nicht möglich ist, anstatt mir einen Tipp zu geben wie ich es auch ohne schaffen kann. Denn es geht! Es gibt viele Pianisten die keine Leher hatten und Perfekt Stücke von Bach/Kreisler/Rachmaninoff spielen :/

Den Streit um Piano/Gitarre ist glaub endlos XD mein Bester Freund ist Gitarrist und ist der Meinung das Klavier ein Komplexeres Instrument ist. Da man ohne Gefühl und ohne Verstand Nichts damit anfangen kann. Bei Gitarre allerdings kannst als Blutiger Anfänger sofort was lernen in 5Minuten. Ob Fein oder Grob. Als Profi hat man bei beiden hohe Anforderungen die viele nicht schaffen. ^-^
 
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Wir können dir nur unsere Erfahrungen mitteilen.
Und die sind bei fast allen die irgendwann einen Lehrer genommen haben gleich:
Ein Lehrer bringt dir lernfortschritte in einem Tempo, dass du allein nicht erreichtet.
Die, die keinen Lehrer empfehlen sind die, die keinen Lehrer haben und einen guten Unterricht (meist) gar nicht kennen.

Klar gibt es auch schlechte Lehrer, aber selbst von denen lernst du besser, schneller und sauberer als aus einem Buch.

Selbst 14 tägig bringt mehr als ein Buch.
Das hat mich zb zwar auch 50€ / Monat gekostet, aber die waren es mehr als Wert.
In die Richtung würde ich suchen... Und schauen ob ich wo anders sparen kann.


Schau mal, du hast dir beide Bände von "Klavier spielen,mein schönstes Hobby" bestellt.
Für das Geld wäre ein Monat Unterricht drin, von dem du 100x mehr hast als von dem schmarn :redface:

Und wieder meine Mahnung :
wenn ich Theorie so weit drin habe...... Ans praktische machen
Das ist unsinn :)
Den das muss zusammen passieren.
Theorie musst du praktisch am Instrument lernen.
Lesen, umsetzen, verstehen.

Mit theoretischen wissen wirst du besser spielen, aber nur wenn du in der Lage bist, dass umzusetzen.

Ich würde, wenn du ein Buch suchst, "die neue harmonie Lehre" von Frank Haunschild empfehlen.
Damit hast du einen soliden Einstieg in die Materie.
Allerdings, wieder 30€ weg.
Und damit schon der zweite Monat Unterricht :rolleyes:
 
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Und wie gesagt finde ich es schade das hier viele so auf Lehrer bestehen obwohl es mir nicht möglich ist, anstatt mir einen Tipp zu geben wie ich es auch ohne schaffen kann. Denn es geht!

Niemand "besteht" hier auf einen Lehrer. Nur kann ein Lehrer halt ein direktes Feedback geben. Du hast ja auch vorher geschrieben:

Mit dem Kameratipp der Lehrerin habe ich jetzt bemerkt das ich ständig meine Ellenbogen bei mir am Körper halte. Weswegen ich vieles verspiele. :D auch die Haltung der Finger könnte besser werden ^-^

Um mal Stuckl zu zitieren: Q.E.D. ;)

Aber Du hast noch weiter vorher schon geschrieben, dass Du nun einen eigenen Weg gefunden hast (Lektüre und stundenweise bei einer Lehrerin).
Und wie man hier Rheinland zu sagen pflegt: "Jeder Jeck ist anders", also wenn es passt, ist doch alles gut...
 
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Also es sind brauchbare Tipps dabei :)

Ich bezahle für die Heumann Küche und "Die neue Harmonie" 20€ ^-^ kaufe das aus Kleinanzeigen . Gucke das ich spar wo es nur geht. Sobald ich es geschafft hab ein schönes Stück zu spielen werde ich es euch hochladen. Also sogesehen werdet ihr dann mein erstes Publikum :D Darauf arbeite ich mich jetzt hin, denn ich weiß das hier sehr Kritische Augen/Ohren sind und werde mein bestes geben :))
 
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Wir nehmen dich beim Wort :great:
 
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Ich denke auch, dass autodidaktisches Lernen möglich ist, aber wesentlich mehr Disziplin seitens des Übenden erfordert. Diverse Video-Tutorials gibt es auf Youtube und Co. ebenfalls, vor allem wegen der richtigen Haltung/ Fingerstellung müsste man aufpassen und bräuchte eigentlich gerade dafür einen Lehrer. Denn wenn man sich erst mal eine falsche, wahrscheinlich sogar die Gesundheit schädigende Grundhaltung angeeignet hat, kann das einem auf Dauer jede spielerische Virtuosität verhageln.

Und nochmal kurz zum Thema Tasteninstrumente vs. Gitarren:
Ich selbst finde Gitarren wesentlich komplizierter, weil man da erst mal wissen muss, welche Griffe man für welche Noten braucht - vor allem, wenn man mehr als Akkorde schrammeln will. Auf einem Klavier kann man dagegen relativ schnell ein paar einfache Melodien zusammenklimpern und mit entsprechendem Fortschritt weiter ausbauen.
 
Ich selbst finde Gitarren wesentlich komplizierter, weil man da erst mal wissen muss,...
Vor vielen Jahren habe ich mit einem mit einem richtig guten E-Gitarristen gespielt, der erst einmal nachdenken musste, wenn man ihn nach den Tönen seines Akkords gefragt hat, geschweige denn nach den Posititionen eines Tons auf dem Griffbrett und er konnte auch keine Noten lesen.
Abrufbereit hatte er seine Griffe und er konnte daher auch Akkordsymbole lesen, aber vor allem:
er konnte selbst anspruchsvolle Sachen wie Chord Melody-Arrangements von einer Aufnahme sprichwörtlich im Handumdrehen nach Gehör spielen und sich natürlich Klänge sehr gut merken.

Neben der allgemeinen Musikalität gibt es auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Eignung für bestimmte Instrumente.
Die kann man daran bemerken, wie leicht oder schwer es fällt und wie lange es dauert, zumindest ein mittleres Spielniveau zu erreichen.

Gruß Claus
 
Ja man kann Klavier lernen ohne Lehrer ich glaube nur, dass es mit Lehrer deutlich schneller und nachhaltiger ist. Man wird durch einen guten Lehrer nämlich zusätzlich motiviert zu üben und das ist das einzige was hilft gut an einem Instrument zu werden.

Ich kann nicht beurteilen was du auf der Gitarre spielen kannst aber es werden sicher nur Akkorde sein. Der Unterschied zu Klavier ist, dass viele bekannte Songs (auf der Gitarre) nur aus Akkorden bestehen. Aber nur weil man das gleiche kann wie Taylor Swift kann man nicht Gitarre spielen. Natürlich muss man auf dem Klavier zwei Hände koordinieren aber dass muss man auf der Gitarre auch (schau dir John Petrucci oder so an). Noten lesen ist auch nicht so einfach. Auf dem Klavier besitzt jede Note eine Taste (außer natürlich Noten mit Kreuz oder b) auf der Gitarre kannst du eine note an ungefähr 3 Positzionen spielen.
Naja insgesamt Gitarre und Klavier zu vergleichen ist sinnlos...
Es SIND zwei Instrumente, die in unterschiedlichen Epochen vorherrschend waren und insgesamt andere Musik für die Instrumente komponiert wurden. Aber bitte sei nicht so überheblich zu sagen nur weil man paar Akkorde kann, dass Gitarre spielen einfach ist. Ich konnte nach nem Tag auch Akkorde auf dem Klavier weil es ist einfach aber troztem würde ich niemals sagen ich kann Klavier spielen.
 
Grund: Rundumschlag entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich kann man fast jedes Instrument ohne Lehrer lernen. Jedoch geht es mit einem Lehrer meist schneller und einfacher. Er bringt nämlich zwei WESENTLICHE Dinge mit. Zum einen die Erfahrung zu wissen was du an deinem Spielstand am meisten Brauchst um dich Effektiv zu Verbessern. Zum anderen baut er einen gewissen Zwang auf etwas Lernen zu müssen.

In der Generation Internet ist er jedoch nicht Notwendig wenn man ein Mensch ist der von Hause aus Neugierig, Akribisch und Zielstrebig ist. Man findet für alle Instrumente was man braucht um sie zu lernen aber die Zusammensetzung des Lerninhaltes ist schwierig für den Lernenden und auch die Dinge zu finden die gut und wichtig sind ist auch nicht so einfach.

Das gebrabbel welches Instrument einfacher ist kannst du ruhig ignorieren weil jedes Instrument Einfache und Schwere Spielweisen beinhaltet. Ich spiele Klavier und Gitarre und glaube mir wenn ich dir sage das du innerhalb einer Stunde einfache Melodien lernen kannst. In der Zweiten Stunde kannst du lernen wie man Akkorde zu hunderten Songs spielen kannst. Dann ist es aber an dem Einzelnen zu Üben konstant diese Dinge umzusetzen und das Dauert halt. Das kann dann Wochen, Monate oder Jahre dauern. Dann kommen Inhalte der Musiktheorie hinzu die auf allen Instrumenten wichtig sind. Dazu zählen dann arpeggios, skalen, pentatonik, progressiven, harmonieren.... sowie auch das Lernen des Gehörs. Nachdem dann die musikgrundlegenden Dinge gelernt sind kommen jedoch die Spezialitäten jedes Instruments und die sind soooooo vielfältig und speziell. Ich könnte für jedes Argument ein Gegenbeispiel auf jedem Instrument liefern aber das wäre totaler Unsinn.

Erlerne dein Instrument sowie wie du es brauchst um dich an der Musik zu erfreuen und du transportieren kannst was du sagen willst. Viele vergessen auch zu sagen Spielzeit is Qualitätszeit. Hab spass an dem was du machst. Ein guter Lehrer achtet auch darauf.
 
Backstein123
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Zitat berichtigt
@Simeron hat ja bereits gesagt, dass er regelmäßigen Unterricht nicht bezahlen kann und deswegen ein Arrangement mit einer Lehrerin getroffen hat, ab und zu Unterricht zu nehmen. Die ganze Diskussion, dass es mit Unterricht schneller geht, ist einigermaßen müßig, wenn man schon im Eingangspost liest "regelmäßigen Unterricht kann ich mir nicht leisten."
Jeder Mensch lernt anders uns jeder Mensch ist anders zu motivieren. Es gibt Menschen, die sehr diszipliniert sind und sich vieles selbst, mit Hilfe von Klavierschulen und Internet-Tutorials erarbeiten können. Und wenn dann noch ab und zu eine Lehrerin draufguckt, damit man sich nicht zu viele Fehler angewöhnt - ist doch super! Jedenfalls viel besser als zu sagen, "schade, kein Geld für Unterricht, also stell ich das Instrument in die Ecke"
Ich nehme auch höchstens zweimal im Monat Unterricht (hatte allerdings als Jugendliche etliche Jahre Klavierstunden) und bin nach einem Jahr schon wieder ziemlich weit gekommen.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und viel Freude beim Klavierspielen!
 
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Es ist aber wahrscheinlich so, dass man bei der Gitarre schneller an einem Level angelangt ist, an dem die Zuhörerschaft mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden ist. Das akzeptierte Level ist einfach viel niedriger angesetzt. Viele verbinden mit "Gitarre spielen" nicht mehr als ein paar Griffe und mit ein paar geschrammten Akkorden ein Lied zu begleiten.

So etwas geht an Tasteninstrumenten kaum als Musik durch. Besonders mit Klavier verbindet man eher virtuose Fingertechnik und der Anspruch ist viel höher. Deshalb ist es am Klavier mehr Mühe die Komfortzone der Zuhörer zu erreichen.

Dann lern doch lieber Trompete. Ein Instrument mit nur drei Tasten - wie schwer kann das sein?
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Haaaaalooooooooo !! Trompete.. wie schwer kann das sein.. !! Vielleicht bist du bei der Trompete auch wie bei der Gitarre schneller an einem Level angelangt,
die Zuhörerschaft wird mit dem Ergebnis zufrieden sein, aber das gleiche hast du auch mit dem Klavier oder Keyboard, die Zuhörerschaft merkt es nicht, aber ein Klavierlehrer oder Trompetenlehrer wird die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Es ist egal welches Instrument ich lerne, mit Übung und den unbedingten Willen kann jeder jedes spielen, aber es zu beherrschen ..... dauert Jahre, ich spiele.. oder bemühe mich zu lernen, Klavier seit 3 Jahren - Keyboard seit 2 Jahren und Trompete seit 1 Jahr. Auch wenn ich denke ich kann ein Stück, lehrt mich meine Trompetenlehrerin das Fürchten und sagt mir klipp und klar.. obersch....so will ich das nicht haben, und dann kommen die Feinheiten so wie das richtige Atmen die Stütze und die fehlende Lippenmuskulatur und ich merke ich brauche für ein Trompetenstück genau so lang wie für ein Klavier oder Keyboardstück. Auch wenn es an der Trompete " NUR " 3 Ventile zu drücken gilt, so ist die Kombination über 3 Oktaven nicht ohne, und will man es klingend und transponierend spielen ist es schon eine große Herausforderung, erfordert eine gute Atemmuskulatur, eine gut ausgebildete Lippenmuskulatur und viel viel Übung.... und nicht....wie schwer kann das schon sein.
 
Hey @Iudius,
Recht hast du und das hab ich auch gemeint mit dem Unterschied zwischen "spielen" und "beherrschen".
Kein Instrument ist leicht zu beherrschen, aber viele sind leicht zu spielen.


Allerdings finde ich es gut das du denn Thread mal hoch ziehst, mich würde 2 Monate später die Fortschritte von Simeron interessieren :gruebel:

Wie ist es dir in 2 Monaten ergangen?
 
Haaaaalooooooooo !! Trompete.. wie schwer kann das sein.. !! Vielleicht bist du bei der Trompete auch wie bei der Gitarre schneller an einem Level angelangt,
Ironie ist nicht Deine Stärke? Ich versuch's mit der Anekdote.

Ich war neulich wieder im Musik Laden. Kommt eine Frau mit ihrem vielleicht 10jährigen Sprössling rein und steuert auf einen Verkäufer zu.
Frau: Mein Sohn möchte ein Instrument lernen, weiß aber noch nicht welches. Trompete vielleicht. Wie lange muss man denn da üben, bis es erträglich ist?
Verkäufer: Trompete ist sehr schön, aber nicht leicht. Es dauert etwa 4-5 Jahre, bis man einfache Stücke halbwegs anständig spielen kann.
Frau: Das ist aber sehr lange. Wäre denn Posaune leichter?
Verkäufer: Ja, Posaune ist leichter. Da können Sie damit rechen dass Ihr Sohn in 2-3 Jahren einfache Lieder schon ganz manierlich spielen kann.
Frau: Oh, doch auch so lange. Wie lange muss man denn Saxophon lernen, bis es für die Umgebung erträglich wird?
Verkäufer: schaut auf die Uhr und fragt: Haben Sie in der Stadt noch was zu tun?

Will sagen: Die Trompeter haben meine volle Hochachtung - und die Hornisten. Ich übe schon seit bald 10 Jahren am Saxophon und warte immer noch, dass es bald "ganz manierlich" klingt ;-)

Aber Backstein123 hat natürlich Recht. Wenn die Diskussion schon aufgewärmt wurde, @Simeron - wie geht's denn voran?
 
Ironie ist nicht Deine Stärke? Ich versuch's mit der Anekdote.



Will sagen: Die Trompeter haben meine volle Hochachtung - und die Hornisten. Ich übe schon seit bald 10 Jahren am Saxophon und warte immer noch, dass es bald "ganz manierlich" klingt ;-)

Na ja, wenn Ironie auf Schwäche trifft ist es schwer es richtig einzuschätzen. Man fühlt sich dann gleich ertappt....
Aber die Anekdote war gut.....
Erinnert mich so an die Geschichte mit dem Jungen Mann der fragte wie er am schnellsten zur Oper kommt.... üben junger Mann üben üben üben...!

10 Jahre Saxophon.. Hut ab...aber ich glaube man selber ist nie zufrieden..auch wenn meine Tr. Lehrerin sagt: ja super.. das war doch mal gut....
dann denk ich nur...mh, das könnte aber auch noch besser sein...auch beim Klavier oder Keyboard hab ich ständig das Gefühl...mh...da geht noch was... Anschlag zu hart und 100 andere Kleinigkeiten die mich noch stören, auch wenn meine Frau sagt.. toll....das hört sich schön an...denke ich nur, wenn Du Ahnung von der Materie hättest würdest Du das nicht sagen....aber ich üb ja noch...nach 3 Jahren bin ich ja so zu sagen noch Stift im ersten.....
 

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